DE1785600A1 - Transporteinrichtung fuer eine stoffbahnkonfektionierung - Google Patents
Transporteinrichtung fuer eine stoffbahnkonfektionierungInfo
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- A41H43/00—Other methods, machines or appliances
- A41H43/005—Cloth spreading or piling apparatus in view of its cutting
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- B26D7/06—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form
- B26D7/0675—Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form specially adapted for piles of sheets
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Description
Dr.-lng. E. BERKENFELD . Dlpl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln
Anlog. AH.™*.« P 17 85 600.7-26
4. April 1972 vA. Nom. d. Anm. Edgar von RUdglsch
Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung für eine Stoffbahnkonfektionierung
mit einem Legetisch.
Bei der Konfektionierung von Stoffbahnen war man bisher bei der Auswahl der Orte, an denen die einzelnen Arbeiten zum Beispiel
in einer Werkhalle durchgeführt werden, beschränkt. Bekannt ist zum Beispiel eine Einrichtung zur Konfektionierung von Stoffbahnen,
bei der diese auf Legetische aufgelegt und diese nur in einer sogenannten Querrichtung verfahrbar sind. Diese Verfahrbarkeit
diente jedoch nicht dazu, die Stoffbahnen an neue und andere Bearbeitungsstellen heranzuführen, sondern dazu, die Legetische
aus einem Arbeitsvorgang heraus in Wartestellung zu verbringen (GB-PS 1.017.177).
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung für eine
Stoffbahnkonfektionierung auszubilden, so daß die einzelnen Arbeiten, wozu auch das Lagern, Speichern und Ablegen gehört, an
verschiedenen Stellen des Raumes bzw. in einer Halle durchgeführt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung
vor, daß einzelne Bearbeitungsstationen durch mehrere in Längs- und Querrichtung verlaufende Materialflußbahnen miteinander
verbunden sind. Dies bringt den Vorteil, daß die Bearbeitungsstationen an beliebiger Lage im Raum angeordnet werden können
bzw. daß das zu bearbeitende Material von jeder beliebigen zu jeder anderen beliebigen Bearbeitungsstation verbracht werden
kann. Die einzelnen Arbeiten lassen sich daher an denjenigen Orten durchführen, die unabhängig von einem starren Arbeitsschema
für diese Arbeit am günstigsten sind.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung sieht die Erfindung vor, daß die Materialflußbahnen durch Kugelführungen gebildet sind.
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Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die Bearbeitungsstationen
Stanzeinrichtungen sind.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß ein Kreisförderspeicher
für die Stoffbahnen oberhalb der Materialflußbahnen angeordnet ist. Dies ermöglicht ein Ablegen der Stoffbahnen auf
einem Legetisch an derjenigen Stelle, an der sich dieser gerade befindet.
Um die räumliche Vielseitigkeit und Unabhängigkeit des Bearbeitungsortes
nicht durch die Größe des Kreisförderspeichers gegenüber der Ausdehnung der Materialflußbahnen einzuschränken, sieht
die Erfindung in einer weiteren Ausgestaltung vor, daß der Kreisförderspeicher
aus mehreren baukastenmäßig zusammensetzbaren Speichereinheiten besteht. Dies ermöglicht die Ausdehnung und
Verlängerung des Kreisförderspeichers nach Maßgabe der durch die Materialflußbahnen vorgegebenen Größe der Stoffbahnkonfektionierungsstätte.
Es bringt den weiteren Vorteil, daß nicht nur die Materialflußbahnen, sondern auch der Kreisförderspeicher entsprechend
steigender Investitionsmöglichkeiten und zur Erhöhung der Fertigungskapazität vergrößerbar ist. Zweckmäßig handelt es sich
bei diesen Einheiten um eine Antriebseinheit, eine Belade- und Entnahme einheit und Verlängerungsstücke/t.
Zur Erhöhung der räumlichen Vielseitigkeit sieht eine.letzte Ausgestaltung
vor, daß mehrere Kreisförderspeicher nebeneinander angeordnet sind.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführung einer Stoff bahnkonfektionierung wird die Erfindung nun weiter beschrieben.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Legetisches mit einem
Legewagen, eines darüber angeordneten Kreisförderspeichers und in der Verlängerung des Legetisches angeordneter, die Materialflußbahnen
bildender Kugelführungen,
Fig. 2 in der Aufsicht eine schematische Darstellung von in
Längs- und Querrichtung verlaufenden Materialflußbahnen,
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über diesen angeordneter Kreisförderspeicher und einiger Bearbeitungsstationen und
Fig. 3 in der Seitenansicht die vereinfachte schematische Darstellung
einer Kugelführung.
In der folgenden Einzelbeschreibung gilt folgende Zuordnung von Bezugszeichen zu Bauteilen:
10 | Kreisförderspeicher |
12 | Steuerpult |
14 | Belade- und Entladestation |
16 | Mittelabschnitt |
18 | Mittelabschnitt |
20 | Mittelabschnitt |
22 | Antriebsabschnitt |
24 | Flansch |
26 | Leiter |
28 | Traggestell |
29 | Legetisch |
30 | Traggestelleinheit |
32 | Stütze |
34 | Legewagen |
36 | Stoffbahn |
38 | Kugelbüchse |
40 | Traggestell |
42 | Legetischplatte |
44 | Fünfergruppe |
46 | Vierergruppe |
48 | Querstrebe |
50 | Stanzeinrichtungen |
52 | Zuschnittbild |
54 | Gewinde sp indel |
56 | Kontermutter |
58 | Kugel |
60 | Laufschiene |
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Fig. 1 zeigt den Kreisförderspeicher 10, dessen linkes Ende nach unten heruntergezogen ist und die Belade- und Entnahmestation
14 bildet. Gleichzeitig befindet sich hier das Steuerpult 12. Diese Station 14 besteht aus der senkrechten, auf dem Boden
aufstehenden Stütze, an die sich größere Mittelabschnitte 18 und ein kleinerer Mittelabschnitt 20 anschließen, an den
schließlich der Antriebsabschnitt 22 angesetzt ist. Die Mittelabschnitte 18, 20 und der Antriebsabschnitt 22 stoßen an den f
Flanschen 24 aufeinander und werden dort durch Schraubverbindungen zusammengehalten. Der Mittelabschnitt 20 steht noch an seinen
beiden Seiten über je eine Stütze oder Leiter 26 auf dem Boden auf, die Vertikalkräfte übertragen.
Unter dem Kreisförderspeicher 10 steht das Traggestell 28 mit dem Legetisch 29. Im gezeigten Beispiel setzt sich dieses aus
drei Traggestelleinheiten 30 zusammen. Diese sind mit ihren Stützen 32 aneinandergeschraubt. Auf dem Traggestell 28 läuft
in an sich bekannter Weise der Legewagen 34. In Fig. 1 wird gerade eine Stoffbahn 36 ausgelegt. Das linke Ende dieser Stoffbahn
ist am linken Ende des Traggestells 28 festgeklemmt. Der Legewagen 34 legt diese Stoffbahn 36 über das gesamte Traggestell
28 aus. Der Legewagen 34 enthält eine Schneidvorrichtung, mit der die ausgelegte Stoffbahn 36 abgetrennt wird. Auf den
einzelnen Traggestelleinheiten 30 sind Kugelbüchsen 38 angeordnet. Rechts von den Traggestelleinheiten 30 sind Traggestelle
40 angeordnet. Auch diese tragen Kugelbüdsen 38. Über sämtliche
Kugelbühsen 38 sind die einzelnen Legetischplatten 42 des Legetisches
29 verfahrbar. Man erkennt links auf der linken Traggestelleinheit 30 des Traggestells 28 eine einzige Legetischplatte 42, auf die gerade eine Stoffbahn 36 ausgelegt wird. Rechts
in Fig. 2 erkennt man weitere zusammengekuppelte Legetischplatten 42. In der Verlängerung des Kreisförderspeichers 10 befinden
sich zwei zusammengekuppelte Legetischplatten 42. Dahinter, hinten rechts, befindet sich eine einzige Legetischplatte 42.
Fig. 2 zeigt schematisch in der Aufsicht verschiedene durch die
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Transporteinrichtung miteinander verbundene Fertigungsstätten,
die zum Beispiel in einer einzigen großen Werkhalle angeordnet ist. Vier Kreisförderspeicher 10 sind unter Belassung von Zwischenraum
seitlich nebeneinander angeordnet. Die Traggestelle 40 sind zu Fünfergruppen 44 oder Vierergruppen 46 zusammengefaßt.
In jeder Gruppe werden die Traggestelle 40 durch Querstreben 48 zusammengehalten und miteinander verbunden. In Ablaufrichtung von zwei Kreisförderspeichern 10 sind Stanzeinrichtungen 30 angeordnet. Die mit Stoffbahnen 36 belegten Legetischplatten
42 werden mit den Stanzeinrichtungen 50 in Pfeilrichtung verschoben. In Bewegungsrichtung dahinter erkennt man
Legetischplatten, deren Stoffbahnen bereits geschnitten bzw. gestanzt sind und das Zuschnittbild 52 zeigen. Die Legetischplatten 42 können nicht nur in Längs-, sondern auch in Querrichtung
verschoben werden, die durch die Pfeile rechts oben in Fig· 2
angedeutet wird. Wenn man damit Legetischplatten mit Stoffbahnen aus verschiedenen Kreisförderspeichern 10 belegen will, verschiebt
man diese quer unmittelbar zwischen diesen.
Fig. 3 zeigt vereinfacht eine ein Traggestell 40 bildende Kugelführung.
Hierzu gehört die Stutze 32, die über Querstreben 48 mit benachbarten Stützen verbunden ist. In die Stütze 32 ragt
eine Gewindespindel 54 hinein, die mit einer Kontermutter 56 in
der eingestellten Höhenlage gehalten wird. Die Gewindespindel 54 trägt die Kugelbüchse 38. Aus dieser steht eine Kugel 58 hervor.
Auf dieser Kugel 58 läuft eine Legetischplatte 42 mit einer Laufschiene 60. Diese Laufschienen 60 laufen längs und quer
unter gegenseitigen Abständen, das heißt sich in rechten Winkeln schneidend, an der Unterseite der Legetischplatten 42 entlang.
An den Enden sind sie offen, so daß sie auf eine Kugel 58 aufgeschoben werden können.
Fig. 2 deutet die zahlreichen Möglichkeiten an, mit denen die Legetischplatten 42 über den Traggestellen 40 in Längs- und
Querrichtung beliebig verschoben werden können. Ia gezeigten Beispiel lassen sie sich unter die Kreisförderspeicher 10 schie-
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ben, an und unter eine Stanzeinrichtung 50, sowie an jeden beliebigen
anderen Ort auf ein beliebiges Traggestell 40, damit dort andere Arbeiten ausgeführt oder die Legetischplatte für
einen kürzeren oder längeren Zeitraum aus dem Arbeitsprozeß herausgenommen wird.
Patentansprüche ι
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Claims (6)
- Dr.-lng. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, KölnAnlege Aktanirfd-n P 17 85 600.7-26zur Eingab, vom 4. April 1972 vA. Nam. d. Anm. Edgar von RüdgischP ATENTANS-P RÜCHEΛ ^ Transporteinrichtung für eine Stoffbahnkonfektionierung lit einem Legetisch, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Bearbeitungsstationen durch mehrere in Längs- und Querrichtung verlaufende Materialflußbahnen miteinander verbunden sind.
- 2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialflußbahnen durch Kugelführungen (38, 58) gebildet sind.
- 3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsstationen Stanzeinrichtungen (50) sind.
- 4. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kreisförderspeicher (10) oberhalb der Materialflußbahnen angeordnet ist.
- 5. Transporteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisförderspeicher (10) aus mehreren baukastenmäßig zusammensetzbaren Speichereinheiten (12 - 22) besteht.
- 6. Transporteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kreisförderspeicher (10) nebeneinander angeordnet sind.H i? 0/12430981S/0Q07Leerseite
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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1967
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- 1967-08-05 DE DE19671785600 patent/DE1785600A1/de active Pending
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Publication number | Publication date |
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