DE1783248U - Einrichtung zur demodulation fuer nach dem interferenzton-verfahren arbeitende fernsehempfaenger. - Google Patents
Einrichtung zur demodulation fuer nach dem interferenzton-verfahren arbeitende fernsehempfaenger.Info
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- DE1783248U DE1783248U DEN7911U DEN0007911U DE1783248U DE 1783248 U DE1783248 U DE 1783248U DE N7911 U DEN7911 U DE N7911U DE N0007911 U DEN0007911 U DE N0007911U DE 1783248 U DE1783248 U DE 1783248U
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H2007/013—Notch or bandstop filters
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Description
- Einrichtung zur Demodulation für nach dem Interferenzton-Verfahren arbeitende Fernsehempfänger Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Demodulation, vorzugsweise zur Gewinnung der Tonzwischenfrequenz und/oder eines anderen Betriebswertes für nach dem Interterenzton-Verfahren arbeitende Fernsehempfänger, bei denen zur Demodulation am Ausgang des Bildzwischenfrequenzverstärkers zwei Dioden verwendet werden, wobei vor der zur Differenztonerzeugung dienenden Diode ein abstimmbares Netzwerk angeordnet ist.
- In Fernsehempfängern, die nach dem Interferenztonverfahren arbeiten ist allgemein am Ausgang des Bild-ZF-Verstärkers eine Diode vorgesehen die eine Doppelfunktion zu erfüllen hat. Sie liefert einmal die zur Steuerung der Bildröhre notwendige Videospannung und gibt gleichzeitig auch infolge der Mischung von Bild-und Tonträger eine Ton-ZF-Spannung a die anschließend in einem Ton-ZF-Verstärker weiter verstärkt wird. Am Ausgang dieses Verstärkers liegt dann ein weiterer Demodulator, der aus der Tonzwischenfrequenz den Ton zurückgewinnt.
- Weiterhin sind Schaltungen bekannt, bei denen am Ausgang des Bild-ZF-Verstärkere nicht nur eine, sondern zwei Dioden zur Demodulation verwendet werden.
- E. ist insbesondere bei Farbfernsehempfängern übliche am Ausgang des Bild-ZF-Verstärkers die Gewinnung der Ton-Zischenfrequenz von der Videodemodulation zu trennen. Man verwendet dabei zur restlosen Unterdrückung des Tonträgers vor der der Videodemodulation dienenden Diode Filteranordnungen oder Brückenschaltungen, die eine Interferenz zwischen dem Tonträger und dem Farbhilfsträger beseitigen sollen. Unabhängig von derartigen Filteranordnungen wird bei diesen Seha-Liungen das dem Tondemodulator zuzuführende Gemisch meistens an der Anode der letzten ZF-Verstärkerstufe abgegriffen und dem die Tonzwischenfrequenz erzeugenden Demodulator direkt zugeführt. Diese sogegannte Zweidiodendemodulation wurde dann auch bei Empfangsgeraten für das Schwarz-'Weiß-Fernsehen verwendet, wenn es darauf ankam, den Toninhalt vom Bild restlos fernzuhalten, Bei den vorgenannten Schaltungen treten jedoch mitunter Störungen in der Tonwiedergabe auf. Bei bestimmten Bildinhalten werden störende Trumm-und Knattergeräusche dem Ton überlagert, die man gemeinhin als Intercarriergeräusche bezeichnet. Die Ursache dieser Geräusche ist darin zu suchen, daß vornehmlich im Bild-ZF-Verstärker Seitenbänder am Bildträger auftreten, deren Abstand
ttxa die Hälfte, ein Drittel usw. des Auslandes zwischen Bild-und Tonträger - Dieser nachteil wird bei bekannten Demodulatorschaltungen dadurch behoben, daß vor die Diode zur Erzeugung der Tonzwischenfrequenz ein abgestimmtes Netzwerk geschaltet ist, durch das der Diode lediglich der Bildträger und der Tonträger zugeführt werden. Dieses Netzwerk ist dann mit einer solchen Frequenzcharakteriotik ausgestattet, die im wesentlichen zwei Resonanzspitzen aufweist, die im Abstand des Bildträgers vom Tonträger voneinander entfernt liegen. Da in dem Bereich zwischen den beiden Resonanzspitzen keine oder doch nur eine verschwindend geringe Übertragung stattfindet, werden die Seitenbänder des Bildträgers. die den Bildinhalt darstellen, nicht durch das Netzwerk hindurchgelassen und können somit auch nicht zum Tondemodulator gelangen. Dadurch entfallen dann die schädlichen Mischprodukt und das Intercarriegeräusch wird stark unterdrückt.
- Mit der Neuerung wird nun eine vorteilhafte Ausgestaltung einer solchen Demodulationseinrichtung in der Form vorgeschlagen, daß das Netzwerk als-Bandfilter ausgebildet ist, das aus zwei mit eng beieinander liegenden, vorzugsweise ineinander gewickelten, Spulen versehenen Schwingkreisen besteht, deren Kopplung in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch verstellbare Kapazitäten oder Induktivitäten, einstellbar ist. Dabei sind dann diese Kopplungseinstellglieder in zweckmäßiger Weise neuerungsgemäß von aussen her, vorzugsweise von der Rückwand oder einer anderen Stelle des Gerätegehäuses ausm, einstellbar Dadurch kann die Fequenzcharakteristik eines solchen Netzwerkes schnell und einfach speziellen örtlichen Empfangsverhältnhissen angepaßt werden.
- Um zu verhindern, daß das Netzwerk irgendwelche Rückwirkungen auf die Durch-
laßkurve da. ZP-Verstärkers hervorruft, ist es bekannt, zwischen dem Bild- - Die Neuerung und weitere Einzelheiten sind an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Austührungsbeispielen näher beschrieben.
- Fig. 1 zeigt eine der bisher üblichen Demodulatorschaltungen Dabei ist mit 1 die Röhre der letzten Zur-Stufe des Bild-ZF-Verstärkers bezeichne. Sie speist über einen vorzugsweise bilfilar gewickelten Transformator 2 und einen Sperrkreis 3 die Videodiode 4, an deren Ausgang 5 der Videoteil angeschlossen ist.
Der Sperrkreis 3 ist im wesentlichen auf die Tonträgerzwischenfrequenz abge- lltimat, **--daß der Tonträger von der Videodiode i ferngehalten wird. An-die Anode der Röhre 1 ist außerdem über einen vorzugsweise kleinen Kondensator 6 und die dazugehörige Drossel 7 die der Gewinnung der Tonzwischenfrequenz dienen- de Diode 8 angekoppelt, an deren Ausgang ein auf die Differenzfrequenz zwischen Bildträger und Tonträger abgestimmter Schwingkreis 9 angeschlossen ist. Vom Schwingkreis 9 läuft die Verstärkung über den angeschlossenen Ton-ZF-Verstärker ioe die Tondemodulation 11 und den Nu-verstärker 12 zum Lautsprecher 13. Während Dadurch ist im Lautsprecher dann das störende Intercarriergeräusch zu hören, das sich aus Brd-und Knattergeräusehen zusammensetzt. - Zu Fig. 2 ist beschrieben, wie die vorgenannten Nachteile durch Einfügen eines hier nur als Block 14 dargestellten Netzwerkes beheben werden können. Dieses Netzwerk hat die Aufgabe, lediglich den Bildträger und den Tonträger der Tondemodulationsdiode 8 zuzuführen. Es weist deshalb an seinem Ausgang eine Remonanzkurve auf, wie sie im Prinzip in Fig. 3 dargestellt ist. Es besitzt demnach eine bestimmte Frequenzcharakteristik, die im wesentlichen nur aus zwei relativ scharfen Resonanzspitzen besteht, von denen eine im Bereich des Bildträgers 15 und die andere im Bereich des Tonträgers 16 liegt. Bei der in Europa durchweg üblichen CCIR-Norm würde also beispielsweise die dem Bildträger zugeordnete Resonanzspitze 16 bei 33,4 MHz liegen müssen. Die Darstellung zeigt, daß im Bereich zwischen den Resonanzspitzen keine bezw. nur eine sehr geringe Übertragung stattfindet, so daß also die Seitenränder des Bildträgers, die den Bildinhalt darstellen, durch das Netzwerk zurückgehalten werden und deshalb nicht zu der Tondemodulator-/diode 8 gelangen können. Damit wird die Entstehung schädlicher Mischprodukte weitgehend ausgeschaltet, so daß das Intercarriergeräusch stark unterdrückt wird. Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 4 und 5 zeigen nun Einrichtungen, die gemäß der Neuerung mit als Bandfilter ausgebildeten und in ihrer Frequenzcharakteristik veränderbaren Netzwerken 17, 18 bezw. 20, 21 versehen sind.
Gemäß Fig* 4 tat das Netzwerk ein sehr fest gekoppeltes Bandfilter, das aus den Schwingkreise 17 und 18 besteht, deren Spulen vorzugsweise ineinander ge- wickeltsind und 18 angeordnet ist. Nach Fig. 5 ist aber auch eine einfachere Schaltung für ein Netzwerk Möglich. Bier liegen im Anodenkrein der ZF-Verstärkerröhre 1, und zwar über den kleinen Kondensator 6 angekoppelt, zwei Schwingkreise 20 und 21. die in Reihe geschaltet und jeder für sich auf die beiden Höcker- Ein weitere Ausführungsbeispiel der Neuerung zeigt Fig. 6. Hier ist. zusehen die ZF-Yer. ärkerrZhre I und das Bandfilter 17, 18 eine Trennröhre 228-inge- fügte Die Trennrôhre, bei bekannten Einrichtungen eine Schirmgitterröhre, be- u wirkt, daß das Bandfilter kkine Rückwirkungen auf d. n Zr-Verstärker ausübt. a ! Verstärkung der Trennröhre 22 aus irgendeinem Grunde nicht erwünschte kann sie auch anstatt an die Anode an das Gitter der Zu-Rohre 1 geschaltet werden, und zwaretwa &<i, wie ew die strichliert gezeichnete Linienführung andeutDa gemäß der Neuerung als Trennröhre eine billige Triode 22 verwendet werden soll, - Schließlich ist noch an Hand des Sehaltsehemas in Fig. 7 gezeigt, daß mit der Einrichtung gemäß der Neuerung in bereits bekannter Weise noch ein anderer Betriebswert, nämlich eine Anzeigespannung für die richtige Abstimmung eines Fern-
sehempfängjMxs, zu gewinnen ist. Diese Tatsache beruht auf der besondeRen-durch - Dieses Anzeigeorgan 27 kann beispielsweise eine Anzeigeröhre oder ein kleines Meßinstrument sein. Es können aber auch auf dem Bildschirm selbst sichtbare, teilweise hell und dunkel bezw. groß oder klein gesteuerte Siehtzeichen benutzt werden, die bei Bedarf eingeblendet werden. Die Schaltung arbeitet so, daß bei Bedienung der Feinabstimmung des Fernsehempfängers Bildträger und Tonträger
parallel in konstantem Abstand über die Höcker 15 und 16 der Frequenzkurve ge- mäß Fig. 3 hinweglauten. In der Diode 8 entsteht dann ein um so größerer Strom,
Claims (3)
- S c h u t z a n s p r ü c h e
......... ~====-==.... =. ====== - 20 Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Kopplungseinstellglieder des Netzwerkes (1\), beispielsweise ein oder mehrere verstellbare Kapazitäten (19) und/oder ein oder mehrere Induktivitäten (20a, 21a), von aussen her, vorzugsweise von der Rückwand oder einer anderen Stelle des Gerätegehäuses aus, einstellbar sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einer zwischen dem Bandfilter
(17 18) und dem Bildzwischenfrequenzverstãrker angeordneten TrennrUhre die
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN7911U DE1783248U (de) | 1957-09-14 | 1957-09-14 | Einrichtung zur demodulation fuer nach dem interferenzton-verfahren arbeitende fernsehempfaenger. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN7911U DE1783248U (de) | 1957-09-14 | 1957-09-14 | Einrichtung zur demodulation fuer nach dem interferenzton-verfahren arbeitende fernsehempfaenger. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1783248U true DE1783248U (de) | 1959-02-19 |
Family
ID=32861081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN7911U Expired DE1783248U (de) | 1957-09-14 | 1957-09-14 | Einrichtung zur demodulation fuer nach dem interferenzton-verfahren arbeitende fernsehempfaenger. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1783248U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1172929B1 (de) * | 2000-07-12 | 2006-08-30 | STMicroelectronics S.A. | Rauscharme Verstärkungsanordnung insbesondere für ein zellulares Mobiltelefon |
-
1957
- 1957-09-14 DE DEN7911U patent/DE1783248U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1172929B1 (de) * | 2000-07-12 | 2006-08-30 | STMicroelectronics S.A. | Rauscharme Verstärkungsanordnung insbesondere für ein zellulares Mobiltelefon |
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