DE1782577B - Doppelwandiger Behälterkörper sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents
Doppelwandiger Behälterkörper sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen doppelwandigen Behälterkörper mit einem kalottenartig gewölbten
Bodenteil, bei dem der aus Kunststoff bestehende Außenteil den darin eingesetzten und aus Kunststoff
bestehenden Innenteil abstützt und mit diesem mindestens stellenweise verbunden ist.
Ein derartiger doppelwandiger Behälterkörper ist bereits bekannt (schweizerische Patentschrift 322 514).
Er ist insgesamt im Längsquerschnitt etwa nierenförmig ausgebildet und an den gewölbten Stirnenden
einerseits mit einer Standfläche des Außenteils und andererseits mit einem Außengewinde des Innenteils
ao versehen, auf das ein Verschlußdeckel aufschraubbar
ist. Der vorbekannte Behälterkörper wird als Feldbzw. Isolierflasche verwendet. Zu diesem Zweck ist
es erforderlich, daß der Behälterkörper selbst eine große Festigkeit aufweist, so daß die Kunststoffteile
aus hochfestem, gepreßtem bzw. gespritztem Kunststoff bestehen. Wegen der thermischen Isolierungseigenschaften ist es darüber hinaus erforderlich, daß
keine thermoplastischen bzw. nicht so weit thermoplastische Kunststoffe verwendet werden, daß die Gefahr
eines Erweichens der Behälterkörperteile beim Einfüllen heißen Füllgutes besteht. Zur Verbesserung
des thermischen Isoliervermögens wird der Innenteil durch Rippen im Abstand vom Außenteil gehalten.
Dabei ist auch vorgesehen, den Außenteil nicht aus Kunststoff, sondern aus Aluminium oder anderen Metallen
sowie Glas oder Porzellan auszubilden bzw. an der Außenseite zu metallisieren, um einen Strahlungsschutz
herzustellen. Ein derartiger Behälterkörper ist jedoch für sog. Einwegpackungen bzw. Wegwerfbehälter
zu teuer.
Darüber hinaus ist ein unter Verwendung von Kunststoff hergestellter Behälter bekannt (belgische
Patentschrift 677 846) der einen zylindrischen Abschnitt im Anschluß an das offene Ende des gewölbten
Bodentcils aufweist und in eine Stützhülse aus Pappe od. dgl. eingeschoben ist, so daß er mit seinem Bodenteil
nach unten weisend aufgestellt werden kann, ohne umzufallen und durch die zylindrische Stützhülse auch
eine genügende Steifigkeit erhält, damit sich der verhältnismäßig dünnwandige Behälterkörper aus thermoplastischem
Kunststoff insbesondere beim Einfüllen von Füllgut sowie beim Transport und der Handhabung
nicht ohne weiteres verformt. Obwohl ein solcher Behälter im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten,
vorbekannten Behälterkörper vorzüglich als Einwegpackung bzw. Wegwerfbehälter verwendbar ist, kann
er nicht ohne weiteres zur Aufnahme bestimmter Füllgüter benutzt werden. Er weist nämlich eine verhältnismäßig
große Gasdurchlässigkeit, beispielsweise gegenüber Sauerstoff und auch gegenüber Geruchssloffcn
selbst in verschlossenem Zustand auf, so daß die Lagerzeil der in solchen Behältern verpackten
Füllgüter vielfach sehr beschränkt ist, und man für derartige Füllgüter daher nicht von der Verwendung
von Glas- bzw. Metallbehältern, zugunsten solcher Wcgwerfbehällcr Abstand nahm.
Außerdem war es vielfach erforderlich, die Wanddicke
des aus Kunststoff bestehenden Innenteils ver-
hältnismiU3ig groß zu machen, um diesem eine ge- zügliche Stabilität erhält, da diese Teile gewissermaßen
nügende Steifigkeit zu verleihen, falls von der Verwen- als Stützrippen wirken. Sofern die sich durch die
dung einer zusatzlichen Stutzhülse Abstand genommen Faltung überlappenden Teile durch Anwendung von
wurde. Je mehr Kunststoffmaterial verwendet wird, Wärme verschweißen, was mindestens im Bereich
dec°u,tem-r h Wef J ?Cu ?erartiSe Behälterkörper. 5 der Verbindungsnaht der Fall ist, wird auch die Sta-
Schheßlich ist es auch bekannt, Kunstharzflaschen bilität im Sinne eines Haltegurtes verbessert, da daaus
beispielsweise Polyäthylen mit Schutzausk'.eidun- durch die Möglichkeit ausscheidet, daß sich der Innengen
aus beispielsweise PVC oder mit Schutzüberzügen teil wieder ausfaltet, falls der AußenteU derartigen
aus beispielsweise Harnstoff-Formaldehyd-Harz zu Kräften keinen genügenden Widerstand entgegenversehen
(USA.-Patentschnft 2 860 301), um das lo setzt
Sperrvermögen gegenüber Gas- und Aromastoffen zu Es genügt daher die Wandstärke des Außenteils
verbessern. Abgesehen davon, daß hierbei der Behäl- verhältnismäßig klein zu machen und daher sparsam
terkorper selbst bereits genügend stabil sein muß, ver- mit thermoplastischem Kunststoff umzugehen. DieTat-
teuern die Schutzuberzuge derartige Behälter zusatz- sache, daß im Zentrum des gewölbten Bodenteiles
η , i5 praktisch nur noch kleine Überlappungen oder über-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen haupt keine Überlappungen mehr vorhanden sind,
doppelwandigen Behalterkörper zu schaffen, der trotz stört die Festigkeit des Behälterkörpers nicht, da dort
geringer Herstellungskosten gut auch gegenüber Gasen bekanntlich ohnehin die geringsten Verformungs-
abgedichtet und sich durch eine ausreichende Stabi- kräfte auftreten und es im übrigen vielfach sogar er-
htat insbesondere auch dann auszeichnet, wenn er zu- ao wünscht ist, daß der Behälterkörper dort noch eine
mindest teilweise zylindrisch und langgestreckt ausge- gewisse Elastizität aufweist.
bildet ist. Er soll auch für Wegwerfbehälter verwend- Es versteht sich daher, daß die obenerwähnte Wirbar
sein und daher bezüglich der Gasabdichtung einen kung der Stützrippen besondere Vorteile bei einem
echten Ersatz für Glasflaschen bzw. Metalldosen dar- solchen Behälterkörper bietet, bei dem sich an den
stellen. sj gewölbten Bodenteil ein zylindrischer Abschnitt an-
Die Erfindung besteht dann, daß der Innenteil aus schließt. Die Faltung kommt daher besonders dort zur
einer an sich bekannten thermoplastbeschichteten Me- Wirkung.
tallfolie besteht, die an den thermoplastischen Außen- Es empfiehlt sich, den Außenteil an dem dem Boteil
durch Faltung angelegt und an dessen Mündungs- den abgewandten Ende des zylindrischen Abschnittes
rand längs einer Verbindungsnaht angeschweißt ist. 30 mit einem an sich bekannten Außenflansch zu ver-
Metallfolien, die mindestens an einer Seite mit ther- sehen, der nicht nur einen Verstärkungsrand darstellt,
moplastischem Kunststoff beschichtet sind, gehören sondern auch zur Abstützung beispielsweise auf dem
zum Stand der Technik (deutsches Gebrauchsmuster Rand einer Stützhülse oder zur Verankerung eines
1 743 908). Sie sind verhältnismäßig billig und we- weiteren Behälterteiles dient. So ist es zweckmäßig,
gen ihrer verhältnismäßig großen Steifigkeit und 35 an diesen Außenflansch einen Außenflansch eines
hervorragenden Dichtungseigenschaften gegenüber Ga- thermoplastischen Oberteiles anzuschweißen, das sich
sen auch bereits zur Herstellung von becher- oder von diesem Außenflansch bis zur eigentlichen Behälterdosenartigen
Behältern verwendet worden. Zu diesem öffnung konisch oder halbkugelförmig verjüngt. Diese
Zweck wurde die thermoplastbeschichtete Metallfolie Ausbildung der Erfindung empfiehlt sich vor allem für
zur Bildung eines insbesondere konischen Behälter- 40 flaschenähnliche Behälter, die aus verschiedenen Grünmantels
mehrfach gewickelt und mit einem zusatz- den eine kleine Behälteröffnung aufweisen sollen. Derlichen
Bodenteil durch Umbördeln verbunden, nach- artige Behälter dienen beispielsweise zur Aufnahme
dem die Windungslagen durch Wärmeanwendung mit- von mit Kohlensäure versetzten Getränken, wie Bier,
einander verschweißt wurden. Die Erfindung nimmt Mineralwasser od. dgl. Damit bei derartigen flaschenjedoch
von diesem Wege Abstand, indem sie beispiels- 45 artigen Behältern ebenfalls die Aufgabe einer guten
weise aus einem Zuschnitt einer thermoplastbeschich- Dichtung gegenüber Gasen und Aromastoffen gewährlelen
Metallfolie sowohl den Mantel als auch den ge- leistet ist, empfiehlt es sich, auch den Oberteil mit
wölbten Bodenteil durch mindestens teilweises Falten einer Metallfolie auszukleiden, und diese zweckmäßiunter
Formgebung herstellt. Dieser aus der Metallfolie gerweise längs kontinuierlicher Verbindungsnähte, mit
durch Falten hergestellte Innenteil wird dann in den 50 dem thermoplastischen Oberteil zu verschweißen.
Außenteil eingesetzt und mit dessen Mündungsrand Auch in diesem Fall sollte daher die Metallfolie minlängs
einer Verbindungsnaht verschweißt, so daß destens an der dem thermoplastischen Oberteil zunicht
nur eine feste Verbindung zwischen diesen Tei- gewandten Seite mit einer Thermoplastschicht verlen
geschaffen ist, die ein axiales Verschieben in bezug sehen sein.
zueinander verbietet, sondern darüber hinaus auch 55 Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wer-
eine Dichtung zwischen den beiden Teilen. Erfin- den derartige Behälter vorzugsweise dadurch herge-
dungsgemäße Behälterkörper sind daher nicht nur stellt, daß ein Zuschnitt der Metallfolie, und zwar mit
unter sparsamem Materialverbrauch, sondern auch in der Thermoplastschicht nach außen, in den Außenteil
der Massenproduktion mit geringen Kosten erstellbar, eingedrückt und gefaltet wird. Das Eindrücken des
obwohl sie den oben angegebenen erwünschten Eigen- 60 Zuschnittes und die Faltenbildung wird zweckmäßi-
schaften vollauf entsprechen. Dabei empfiehlt es sich, gerweise durch Saugen unterstützt,
das Falten und Formgeben der Metallfolie gleichzeitig Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver-
mit dem Einsetzen derselben in den Außenteil vor- fahrens besteht nach einer weiteren Ausbildung der
zunehmen, so daß der vorgeformt Außenteil gewis- Erfindung darin, daß ein Werkzeug eine der Innen-
scrmaßen als Außenform bei der Formgebung des 65 form des Außenteils angepaßte Hohlform aufweist,
Innenteils dient. Die im wesentlichen längsverlaufen- die auf ihrer Außenfläche längsverlaufende Ausspa-
den, überlappten Teile an den Faltungsstellen sorgen rungen trägt, die Verbindungslöcher zum Innenraum
im übrigen dafür, daß der Behälterkörper eine vor- der Hohlform aufweisen, und daß auch am Unterteil
der Hohlform ein Verbindungsloch vorhanden ist. pylen oder irgendeinem Lack, der zur Laminierung
Durch die Verbindungslöcher kann die Luft von geeignet ist.
außerhalb der Hohlform in deren Innenraum gesaugt Der Auskleidungsvorgang wird durch die Innenwerden,
wenn dieser an eine Vakuumquelle ange- seite des Werkzeuges 3 eingeleitet, die durch die
schlossen ist. Dadurch wird das Einfalten des Metall- 5 Leitung 7 an eine Vakuumquelle angeschlossen ist,
folienzuschnittcs erleichtert. Die längsverlaufenden und dadurch, daß das Werkzeug 3 danach in Kon-Aussparungen
dienen nicht nur zur besseren Vertei- takt mit einem vorfabrizierten Zuschnitt 1 gebracht
lung der Saugwirkung, sondern auch zur Aufnahme wird. Das wird vorzugsweise dadurch bewerkstelligt,
der sich bei der Faltung überlappenden Zuschnitt- daß das Werkzeug 3 auf einen Stapel von mit Kunstabschnitte.
Dies kann so weit führen, daß sich der io stoff überzogenen Ronden aus Metallfolie 1 abgesenkt
Zuschnitt gänzlich den Außenkonturen der Hohl- wird. Wenn der Mittelteil des Werkzeuges 3 in Beform,
d. h. auch den Oberflächen der längsverlaufen- rührung mit der obersten Ronde des Stapels gekomden
Aussparungen, angepaßt und sich dann praktisch men ist, wird diese an das Werkzeug 3 mit HiUe des
keine Überlappungsbereiche des Innenteils ergeben. Verbindungsloches 10 angesaugt. Das Werkzeug 3
Auch ein solcher Innenteil bietet im Sinne der Erfin- 15 kann nunmehr angehoben werden und wird dann die
dung viele Vorteile, da er praktisch die gleiche Dich- oberste Ronde des Stapels mit sich nehmen. Während
tungswirkung gegenüber Gasdurchtritt hat, wie ein die Innenseite des Werkzeuges 3 noch an die Vakuumstellenweise
überlappter Innenteil. quelle angeschlossen bleibt, wird es über den Außen-
Das Werkzeug ist zweckmäßigerweise an seinem teil 11 gebracht, der in den Halter 13 eingesetzt ist,
Oberteil mit einer Versiegelungseinheit versehen, die 20 und in diesen abgesenkt. Dabei wird die Ronde aus
als Schweißeinrichtung ringförmig ausgebildet und Metallfolie 1 gegen die Außenseite des Werkzeuges 3
längs um den Oberteil des Werkzeuges angeordnet gefaltet und in die Aussparungen 5 im Werkzeug 3
sein kann, um gleichzeitig mit der Faltung oder ins- eingesaugt. Dieses Ansaugen der Ronde bzw. des Zubesondere
unmittelbar im Anschluß daran die Ver- schnittes aus Metallfolie 1 in die Aussparungen 5 wird
bindungsnaht zwischen dem Innenteil und dem 25 durch die Bildung von Falten in der Metallfolie 1 be-Außenfeil
herzustellen. gleitet; die Anordnung der Aussparungen 5 ist derart
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im getroffen, daß die Falten eben bzw. flach geformt wer-
folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt den können.
F i g. 1 zwei Ansichten eines Saugwerkzeuges im Sobald die Ronde aus Metallfolie 1 an das Werk-Teilschnitt,
30 zeug 3 (F i g. 3 a) angesaugt und in die Aussparun-
F i g. 2 den Außenteil des Behälterkörpers, der in gen 5 im Werkzeug 3 (F i g. 3 b), eingesaugt ist und
einen Halter eingesetzt ist und zur Aufnahme des wenn das Werkzeug 3 in die in F i g. 3 c dargestellte
Innenteils zur Verfügung steht, Endstellung gebracht wird, wird die Innenseite des
F i g. 3 das Einfügen des Innenteils in den Außen- Werkzeuges 3 über die Leitung 7 an eine Druckgasteil,
35 quelle angeschlossen. Anstatt in die Aussparungen 5
F i g. 4 einen Querschnitt eines fertigen Ver- eingesaugt zu werden, wird nun die Metallfolie 1 aus
packungsbehälters mit einem Oberteil und schließlich den Aussparungen 5 in eine in F i g. 3 d dargestellte
F i g. 5 einen flachen Zuschnitt zur Auskleidung Stellung gedrückt, d. h. die gefaltete Metallfolie 1 bildes
konischen Oberteils. det einen größtenteils ebenen Innenseitenüberzug im
F i g. 1 zeigt einen Teilschnitt eines Werkzeuges 3, 40 Außenteil 11.
das aus einem zylindrischen Teil und einem gekrümm- Damit der Kontakt zwischen dem Innenteil und
ten Bodenteil besteht und eine Anzahl von zum Falten der Innenseite des Außenteils 11 verbessert werden
dienenden Aussparungen 5 aufweist, die sich parallel kann, ist es vorteilhaft, das Werkzeug 3 mit HiKe der
längs des zylindrischen Teiles und in Richtung zum Welle 14 zu drehen, sobald die eingesaugten Metall-Zentrum
des Bodenteils erstrecken. Diese Aussparun- 45 folienteile durch Druckgas an den Außenteil 11 gegen
5 sind durch Verbindungslöcher 9 mit dem innen- blasen werden. Dieses Drehen des Werkzeuges 3 erraum
des hohlen Werkzeugs verbunden, der seinerseits leichtert auch das Herausziehen aus dem Außenteil
mit einer Vakuum- oder Druckgasquelle mit Hilfe 11, ohne daß auch der Innenteil mit herausgezogen
einer Leitung 7 verbindbar ist Der Oberteil des Werk- wird.
zeuges 3 ist mit einer Scheibe 6 rings um den äußeren 5° Während das Werkzeug 3 noch innerhalb des
Rand versehen, an den eine ringförmige, zum Kunst- Außenteiles U ist, wird die Thermoplastschicht 2 mit
stoff schweißen dienende Versiegelungseinheit 8 an- dem Außenteil U längs einer ununterbrochenen Siegefügt
ist Am gebogenen Unterteil des Werkzeuges 3 gelungszone bzw. Verbindungsnaht 17 in Nachbarbefindet
sich ein zentrales Verbindungsloch 10, mit schaft der weiten Öffnung des Außenteils 11 verdem
das Werkzeug 3 in der Lage ist, flache Zuschnitte 55 schweißt Dieses Verschweißen oder Versiegeln der
an sich anzulegen, wenn Luft hindurchgesaugt wird. Thennoplastschicht 2 der Metallfolie 1 mit dem
Das Einfügen des Innenteils in den Außenteil 11 wird Außenteil 11 wird mit Hilfe der ringförmigen Verin
folgender Weise durchgeführt: siegelungseinheit 8 durchgeführt, die rings um den
Der vorfabrizierte Außenteil U wird z.B. gemäfa Oberteil des Werkzeuges 3 eingebaut ist Der Schweiß-F
i g. 2 in einen äußeren Halter 13 eingesetzt, der die 60 Vorgang kann durch in der Versiegelungseinheit 8 erSeiten
des Außenteils 11 abstützt; der Außenflansch 12 zeugte Hitze und dadurch bewirkt werden, daß diese
des Außenteils 11 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß Hitze dann über die MetaDfolienschicht zur Thermoer
auf der Oberseite des Halters 13 ruht Das Material plastschicht 2 und zur Wandung des Außenteils 11
des Innenteils besteht aus vorfabrizierten Zuschnitten geleitet wird. Aluminium leitet Wärme sehr gut Es
oder Ronden aus Metallfolie 1, vorzugsweise aus Alu- 65 wird dafür gesorgt, daß die Thermoplaslschicht 2 mit
miniumfoüe, die mit thermoplastischem Material der inneren Oberfläche des Außenteüs Ji vsrschmelüberzogen
sind; der Überzug besteht aus einer Ther- zen kann. Die erforderliche Hitze kann auch mit Hilfe
moplastschicht 2 aus z. B. Polyäthylen oder Polypro- vonUltiaschanweBen-oderimHochfrequenzveifahren
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hergestellt werden. Die Wahl des Schweißverfahrens dem Behälterkörper möglich wird, ist es natürlich erhängt
von den Eigenschaften des Materials ab. So forderlich, daß die Metallfolie 1 nicht über die Ebene
kann es oftmals schwierig sein, eine ausreichend große der Öffnung des Außenteils 11 hinausragt.
Wärmemenge durch die Metallfolie 1 zu leiten, da Vielfach empfiehlt es sich sogar, die weite Öffnung auch deren Kühlfläche groß ist. Hochfrequenz- 5 des Außenteils 11 mit Hilfe eines konischen oder halbschweißen dürfte auch nicht unmittelbar aus das Ver- kugelförmigen Oberteils 16, der auch einen Außensiegeln von Laminaten anwendbar sein, die eine Me- flansch 18 entsprechend dem Außenrlansch 12 auftallfolie 1 aufweisen, da die erzeugte Wärmemenge weist, zu bedecken. Beide Außenflanschen 12, 18 solldazu neigt, sich in der Metallfolie 1 zu konzentrieren. ten fluchten. Ein solcher flaschenförmiger Behälter ist Die geeignetste Schweißmethode im vorliegenden Fall io in verschiedener Weise vorteilhaft,
ist daher Ultraschallschweißen, d. h. es werden in der Damit auch die Undurchlässigkeitseigenschaften des Versiegelungseinheit 8 mechanische Schwingungen mit gesamten Verpackungsbehälters nicht schlechter ist, Ultraschallfrequenz erzeugt und die Versiegelungs- sollte der konische Oberteil 16 ebenfalls eine Auskleieinheit 8 wird dann in Kontakt mit den abgelegten dung aus Metallfolie 15 aufweisen, die mit dem ko-Materiallagen gebracht, die zusammengeschweißt wer- 15 nischen Oberteil 16 längs kontinuierlicher Verbinden sollen. Natürlich ist auch »Impulsversiegeln« mög- dungsnähte 17 versiegelt ist; der konische Oberteil 16 lieh, bei dem iitromimpulse die zu beschweißenden besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie Stellen bis auf Versiegelungstemperatur erhitzen. Die der Außenteil 11.
Wärmemenge durch die Metallfolie 1 zu leiten, da Vielfach empfiehlt es sich sogar, die weite Öffnung auch deren Kühlfläche groß ist. Hochfrequenz- 5 des Außenteils 11 mit Hilfe eines konischen oder halbschweißen dürfte auch nicht unmittelbar aus das Ver- kugelförmigen Oberteils 16, der auch einen Außensiegeln von Laminaten anwendbar sein, die eine Me- flansch 18 entsprechend dem Außenrlansch 12 auftallfolie 1 aufweisen, da die erzeugte Wärmemenge weist, zu bedecken. Beide Außenflanschen 12, 18 solldazu neigt, sich in der Metallfolie 1 zu konzentrieren. ten fluchten. Ein solcher flaschenförmiger Behälter ist Die geeignetste Schweißmethode im vorliegenden Fall io in verschiedener Weise vorteilhaft,
ist daher Ultraschallschweißen, d. h. es werden in der Damit auch die Undurchlässigkeitseigenschaften des Versiegelungseinheit 8 mechanische Schwingungen mit gesamten Verpackungsbehälters nicht schlechter ist, Ultraschallfrequenz erzeugt und die Versiegelungs- sollte der konische Oberteil 16 ebenfalls eine Auskleieinheit 8 wird dann in Kontakt mit den abgelegten dung aus Metallfolie 15 aufweisen, die mit dem ko-Materiallagen gebracht, die zusammengeschweißt wer- 15 nischen Oberteil 16 längs kontinuierlicher Verbinden sollen. Natürlich ist auch »Impulsversiegeln« mög- dungsnähte 17 versiegelt ist; der konische Oberteil 16 lieh, bei dem iitromimpulse die zu beschweißenden besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie Stellen bis auf Versiegelungstemperatur erhitzen. Die der Außenteil 11.
im Kunststoffmaterial erzeugte Hitze soll ausreichend Die Metallfolie 15 kann aus einem flachen Kreissein,
um die Materialien zu einer undurchlässigen und a° sektor hergestellt werden, der aus einer mit thermohomogenen
Verbindungsnaht zusammenzuschweißen. plastischem Kunststoff überzogenen Metallfolie be-Der
Behälterkörper aus dem Innenteil und dem steht. Indem die Ränder des in F i g. 5 dargestellten
Außenteil 11 kann durch eine dünne, als Deckel wir- Sektors zusammengebracht werden, wird eine kokende
Materialschicht verschlossen werden, die auf nische Form gebildet, die in den konischen Oberteil Ii
die weite öffnung des Behälterkörpers gelegt und mit 25 eingeführt werden kann. Auch die Metallfolie 15 soll
dem Außenflansch 12 verschweißt wird. Damit dieser nicht über den Außenflansch 18 hinausragen.
Deckel die gleiche Undurchlässigkeit wie der Rest des Die Erfindung hat sich bereits als sehr wertvoll er-Behälterkörpers aufweist, sollte er ebenfalls eine Me- wiesen und bringt die Lösung des Problems, die tallfolienschicht enthalten. Damit das Abdeckungs- gleichen Undurchlässigkeitseigenschaften in einem material mit dem Außenflansch 12 heißversiegelbar 30 Verpackungsbehälter aus Kunststoff zu erreichen wie ist, weist es auch eine Thermoplastschicht auf. Damit bei einem bisher bekannten Verpackungsbehälter aus dieses Verschweißen des Abdeckungsmaterials mit Blech oder Glas.
Deckel die gleiche Undurchlässigkeit wie der Rest des Die Erfindung hat sich bereits als sehr wertvoll er-Behälterkörpers aufweist, sollte er ebenfalls eine Me- wiesen und bringt die Lösung des Problems, die tallfolienschicht enthalten. Damit das Abdeckungs- gleichen Undurchlässigkeitseigenschaften in einem material mit dem Außenflansch 12 heißversiegelbar 30 Verpackungsbehälter aus Kunststoff zu erreichen wie ist, weist es auch eine Thermoplastschicht auf. Damit bei einem bisher bekannten Verpackungsbehälter aus dieses Verschweißen des Abdeckungsmaterials mit Blech oder Glas.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (12)
1. Doppelwandiger Behälterkörper mit einem kalottenartig gewölbten Bodenteil, bei dem der aus
Kunststoff bestehende Außenteil den darin eingesetzten, aus Kunststoff bestehenden Innenteil abstützt
und mit diesem mindestens stellenweise verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil aus einer an sich bekannten thermoplastbeschichteten
Metallfolie (1) besteht, die an den thermoplastischen Außenteil (11) durch
Faltung angelegt und an dessen Mündungsrand längs einer Verbindungsnaht (17) augeschweißt
ist.
2. Behälterkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil und der Außenteil
(11) je einen zylindrischen Abschnitt in Verlängerung des kalottenariig gewölbten Bodenteils
aufweisen.
3. Behälterkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil mindestens im
zylindrischen Abschnitt mit der Faltung versehen ist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil
(11) einen an sich bekannten Außenflansch (12) rings um das dem Boden abgewandte Ende
aufweist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflansch (12) der
Außenflansch (18) eines zur Behälteröffnung konisch oder halbkugelförmigen thermoplastischen
Oberteils (16) angeschweißt ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (16) mit einer Metallfolie
(IS) ausgekleidet ist und längs kontinuierlicher Verbindungsnähte (17) verschweißt ist.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Verwendung
als Einsatz in einer verhältnismäßig starren Stützhülse.
8. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zuschnitt der Metallfolie (1) mit der Thermoplastschicht (2) nach
außen in den Außenteil (11) eingedrückt und gefaltet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken des Zuschnittes
und die Faltenbildung durch Saugen unterstützt wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Werkzeug (3) eine der Innenform des Außenteils (11) angepaßte Hohlform aufweist,
die auf ihrer Außenfläche längsver'aufende Aussparungen
(5) träge, die Verbindungslöcher (9) zum Innenraum der Hohlform aufweisen, und daß
am Unterteil der Hohlform ein weiteres Verbindungsloch (10) vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (3) mindestens
an seinem Oberteil eine Vcrsicgelungseinheit (8) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schweißeinrichlung
ausgebildete Versiegelungseinrichlung (8) ringförmig ausgebildet und rings um den Oberteil des
Werkzeuges (3) angeordnet ist.
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