DE1782577C - Doppelwandiger Behälterkörper sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents
Doppelwandiger Behälterkörper sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen doppelwandigen Behälterkörper mit einem kalottenarlig gevölb-
ten Bodenteil, bei dem der aus Kunststoff bestehende
Außenteil den darin eingesetzten und aus Kunststoff bestehenden Innenteii abstützt und mit diesem mindestens
stellenweise verbunden ist.
Ein derartiger doppelwandiger Behälterkörper ist
bereits bekannt (schweizerische Patentschrift 322 514).
Er ist insgesamt im Längsc|uerschnitt etwa nierenförmig ausgebildet und an den gewölbten Slirnenden
einerseits mit einer Standfläche des Außenteils und andererseits mit einem Außengewinde des Innenteil*
ao versehen, auf das ein Verschlußdeckel aufschraubbar ist. Der unbekannte Behälterkörper wird als Fddbzw.
Isolierlasche verwendet. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß der Behälterkörper selbst eine
große Festigkeit aufweist, so daß die Kunststoffteile
as aus hochfestem, gepreßtem bzw. gespritztem Kunststoff
bestehen. Wegen der thermischen Isolierungscigenschaften ict es darüber hinaus erforderlich, daß
keine thermoplastischen bzw. nicht so weit thermoplastische Kunststoffe verwendet werden, daß die Gefahr
eines Erweichens der Behälierkörperteile beim Einfüllen heißen Füllgutes besteht. Zur Verbesserung
des thermischen Isoliervermögens wird der Innenteil duich Rippen im Abstand vom Außenteil gehalten.
Dabei ist auch vorgesehen, den Außenteil nicht aus Kunststoff, sondern aus Aluminium odor anderen Metallen
sowie Glas oder Porzellan auszuoilden bzw. an der Außenseite zu metallisieren, um e;nen Strahlungsschutz
herzustellen. Ein derartiger Behalterkörper ist jedoch für sog. Einwegpackungen bzw. Wegwerfbehälter
zu teuer.
Darüber hinaus ist ein unter Verwendung von Kunststoff hergestellter Behälter bekannt (belgische
Patentschrift 677 846) der einen zylindrischen Abschnitt im Anschluß an das offene Ende des gewölbten
Bodenteils aufweist und in eine Stützhülse aus Pappe od. dgl. eingeschoben ist, so daß er mit seinem Bodenteil
nach unten weisend aufgestellt svc-den kann, ohne umzufallen und durch ah zylindrische Stwhülse auch
eine genügende Steifigkeit erhält, damit sich der ver·
hältnismäßig dünnwandige Behälterkörper aus thermoplastischem Kunststoff insbesondere beim Einfüller
von Füllgut sowie beim Transport und der Handhabung nicht ohne weiteres verformt. Obwohl ein solchei
Behälter im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten vorbekannten Behälterkörper vorzüglich als Einweg
packung bzw. Wegwerfbehälter verwendbar ist, kanr er nicht ohne weiteres zur Aufnahme bestimmte!
Füllgüter benutzt werden. Er weist nämlich eine ver hähnismäßig große Gasdurchlässigkeit, beispielsweisi
z- gegenüber Sauerstoff und auch gegenüber Geruchs
stoffen selbst in verschlossenem Zustand auf, so dal die Lagerzeit der in solchen Behältern verpacktei
Füllgüter vielfach sehr beschränkt ist, und man fü derartige Füllgüter daher nicht von der Verwendun:
von Glas- bzw. Metallbehältern, zugunsten solche Wegwerfbehälter Abstand nahm.
Außerdem war es vielfach erforderlich, die Wand dicke des aus Kunststoff bestehenden Innenteils vei
hahnismüßig groß /u machen, um diesem eine genügende
Steiligkeil zu verleihen, falls von der Verwendunti
einer zusätzlichen SUitzhülse Absland genommen vuirJe. Ie mehr KunststolTmatcrial verwendet wird,
ι1·>ι·.ι teurer werden jedoch derartige Behälterkörper.
->d,ließlich ist es auch bekannt, Kunstharzllasehen
iw. iieispielsweise Polyäthylen mit Schutzauskleidim-Jj-Ii
aus Iieispielsweise PVC oder mit Schulzüberzügen ,·,·■ beispielsweise Harnstoff-Formaldehyd-Harz zu
•..clien (USA.-Patentschrift 2 86O8Ü1), um das
-■ i!\emiögen gegenüber Gas- und Aromastoffen zu
■ ossern. Abgesehen davon, daß hierbei der Behäl-
■ ;iper selbst bereits genügend stabil sein muß, ver-
:n die Schutzüberzüge derartige Behälter /usätz-
)er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
r ,pelwandigen Behälterkörper zu schallen, der trotz
; i n.ger Herstellungskosten gut auch gegenüber Gasen
; ν dichtet und sich durch eine ausreichende Stabi-.:
insbesondere auch dann auszeichnet, wenn er zuiiest teilweise zylindrisch und langgestreckt ausge-■-1
ist. Er soll auch für Wegwerfbehälter verwenden und daher bezüglich der Gasabdichlung einen
en Ersatz für Glasllaschen b/w. Metalldosen dar- .\ί·.η.
;'iie Erlindung bestellt darin, daß der Innenteil aus
;'iie Erlindung bestellt darin, daß der Innenteil aus
■ :-y an sich bekannten thermoplastbeschichteten Me-,.,■■{{■,.lie
besteht, die an den thermoplastiscnen Außen- ! durch Faltung angelegt und an dessen Mündungs-
■av.I lungs einer Verbindungsnaht angeschweißt ist.
Metallfolien, die mindestens an einer Seite mit ther-. .plastischem Kunststoff beschichtet sind, gehören
:in Stand der Technik (deutsches Gebrauchsmuster ; 743 908). Sie sind verhältnismäßig billig und weir, a ihrer verhältnismäßig großen Steifigkeit und
hervorragenden Dichtungscigenschaften gegenüber Ga- >r;n auch bereits zur Herstellung von becher- oder
aosenartigcn Behältern verwendet worden. Zu diesen Zweck wurde die thermoplastbeschichtete Metallfol :
/ur Bildung eines insbesondere konischen Behältei mantels mehrfach gewickelt und mit einem zusätzlichen
Bodenteil durch Umbördeln verbunden, nachdem die Windungslagen durch Wärmeanwendung miteinander
verschweißt wurden. Die Erfindung nimmt jedoch von diesem Wege Abstand, indem sie beispielsweise
aus einem Zuschnitt einer thermoplastbeschichteten Metallfolie sowohl den Mantel als auch den gewölbten
Bodenteil durch mindestens teilweises Falten unter Formgebung herstellt. Dieser aus der Metallfolie
durch Falten hergestellte Innenteil wire Jann in den
Außenleil eingesetzt und mit dessen Mündungsrand längs einer Verbindungsnaht verschweißt, so daß
nicht nur eine feste Verbindung zwischen diesen Teilen geschaffen ist, die ein axiales Verschieben in bezug
zueinander verbietet, sondern darüber hinaus auch eine Dichtung zwischen den oeiden Teilen. Erfindungsgemäße
Behälterkörper sind daher nicht uiir unter sparsamem Materialverbrauch, sondern auch in
der Massenproduktion mit geringen Kosten erstellbar, obwohl sie den oben angegebenen erwünschten Eigenschaften
vollauf entsprechen. Dabei empfiehlt es sich, das Falten und Formgeben der Metallfolie gleichzeitig
mit dem Einsetzen derselben in den Außenteil vorzunehmen, so daß der vorgeformte Außenteil gewissermaßen
als Auß^nform bei der Formgebung des Innenteils dient. Die im wesentlichen längsverlaufenden,
überlappten Teile an den Faltungsstellen sorgen im übrigen dafür, daß der Behälterkörper eine vorzügliche
Stabilität erhalt, da diese Teile gewissermaßen als Siü'zrippen wirken. Sofern die sich durch die
Faltung überlappenden Teile durch Anwendung von Wärme verschweißen, was mindestens im Bereich
der Verbindungsnaht der Fall ist, wird auch die Stabilitäl im Sinne eines Haltegurtes verbessert, da dadurch
die Möglichkeil ausscheidet, daß sich der Innenteil
wieder ausfallet, falls der Außenteil derartigen Kräften keinen genügenden Widersland cnigegenselzt.
Es aenügt daher die Wandstärke des Außenieils
verhältnismäßig klein /u machen und daher sparsam mit thermoplastischem Kunststoff umzugehen. Die Tatsache,
daß im Zentrum des gewölbten Bodenteiles praktisch nur noch kleine Überlappungen oder überhaupt
keine Überlappungen mehr vorhanden sind, slöri die Festigkeit des Behälterkörpers nicht, da dort
bekanntlich ohnehin die geringsten Verfornuingskräfte
auftreten und es im übrigen vielfach sogar erwünscht ist, daß der Behalte >.örper dort noch eine
gewisse Elastizität aufweist.
Es versteht sich daher, daß die obenerwähnte Wirkung
der Stützrippen besondere Vorteil'* bei einem solchen Behälterkörper bietet, bei dem sich an den
gewölbten Bodenteil ein zylindrischer Abschnitt an schließt. Die Faltung kommt daher besonders dort zur
Wirkung.
Es empfiehlt sich, den Außerteil an dem dem Boden abgewandten Ende des zylindrischen Abschnittes
mit einem an sich bekannten Außenflansch /u versehen, der nicht nur einen Verstärkungsrand darstellt,
sondern auch zur Abstützung beispielsweise auf dem Rand einer Stützhülse oder zur Verankerung eines
weiteren Behälterteiles dient. So ist es zweckmäßig, an diesen Außenflansch einen Außenflansch eines
thermoplastischen Oberteiles anzuschweißen, das sich von diesem Außenflansch bis zur eigentlichen Behälteröffnung
konisch oder halbkugelförmig verjüngt. Diese Ausbildung der Erlindung empfiehlt sich vor allem für
flaschenähnliche Behälter, die aus verschiedenen Gründen eine kleine Behälteröffnung aufweisen sollen. Derartige
Behälter dienen beispielsweise zur Aufnahme von mit Kohlensäure versetzten Getränken, wie Bier,
Mineralwasser od. dgl. Damit bei derartigen flaschenartigen Behältern ebenfalls die Aufgabe einer guten
Dichtung gegenüber Gasen und Aromastoffen gewährleistet ist, empfiehlt es sich, auch den Oberteil mit
einer Metallfolie auszukleiden, und diese zweckmüßigerweise längs kontinuierlicher Verbindungsnähte, mit
dem thermoplastischen Oberteil zu verschweißen.
Auch in diesem Fall sollte daher die Metallfolie mindestens an 3er dem thermoplastischen Oberteil zugewandten
Seite mit einer Thermoplastschicht versehen sein
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden derartige Behälter vorzugsweise dadurch hergestellt,
daß ein Zuschnitt der Metallfolie, und zwar mit der Thermoplastschicht nach außen, in den Außente'il
eingedrückt und gefaltet wird. Das Eindrücken des Zuschnittes und die Faltenbildung wird zweckmäßigerweise
dünn Saugen unterstützt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht nach einer weiteren Ausbildung der
Erfindung darin, daß ein Werkzeug eine der Innenform des Außenteils angepaßte Hohlform aufweist,
die auf ihrer Außenfläche längsverlaufende Aussparungen trägt, die Verbindungslöcher zum Innenraum
der Hohlform aufweisen, und daß auch am Unterteil
der liohlform ein Verbindungsloch vorhanden ist.
Durch die Verbindungslöcher kann die Luft von außerhalb der Hohlform in deren Innenraum gesaugt
werden, wenn dieser an eine Vakuumquelle angeschlossen ist. Dadurch wird das Einfalten des McIaII-folicnzuschnittcs
erleichtert. Die längsverlaufenden Aussparungen dienen nicht nur zur besseren Verteilung
der Saugwirkung, sondern auch zur Aufnahme der sich bei der Faltung überlappenden Zuschnittabschnilte.
Dies kann so weit führen, daß sich der Zuschnitt gänzlich den Außenkonturen der Hohlform,
d. h. auch den Oberflächen der längsverlaufendcn Aussparungen, angepaßt und sich dann praktisch
keine tjherlappungsbcreichc des Innenteils ergeben. Auch ein solcher Innenteil bietet im Sinne der Erfindung
viele Vorteile, da er praktisch die gleiche Dichlungswirkung gegenüber Gasdurchtritt hat, wie ein
stellenweise überlappter Innenteil.
Das Werkzeug ist zweckmäßigerweise an seinem Oberteil mit einer Versiegelungseinhcit verschen, die
als Schweißcinrichlung ringförmig ausgebildet und längs um den Oberteil des Werkzeuges angeordnet
sein kann, um gleichzeitig mit der Faltung oder insbesondere unmittelbar im Anschluß daran die Verbindungsnaht
zwischen dem Innenteil und dem Außcnteil herzustellen.
Finigc Ausführungsbeispielc der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
I i g. 1 zwei Ansichten eines Saugwerkzcuges im Teilschnitt,
Ii g. 2 den Außenleil des Behälterkörpers, der in einen Halter eingesetzt ist und zur Aufnahme des
Innenteils zur Verfugung steht,
I i g. 3 das Einfügen des Innenteils in den Außenteil,
I i g. 4 einen Querschnitt eines fertigen Verpackungsbehälters
mit einem Oberteil und schließlich F i g. 5 einen flachen Zuschnitt zur Auskleidung
des konischen Oberteils.
F" i g. 1 zeigt einen Teilschnitt eines Werkzeuges 3, das aus einem zylindrischen Teil und einem gekrümmten
Bodenteil besteht und eine Anzahl von zum Falten dienenden Aussparungen 5 aufweist, die sich parallel
längs des zylindrischen Teiles und in Richtung zum Zentrum des Bodcnteils erstrecken. Diese Aussparungen
5 sind durch Verbindungslöcher 9 mit dem Innenraum des hohlen Werkzeugs verbunden, der seinerseits
mit einer Vakuum- oder Druckgasquelle mit Hilfe einer Leitung 7 verbindbar ist. Der Oberteil des Werkzeuges
3 ist mit einer Scheibe 6 rings um den äußeren Rand versehen, an den eine ringförmige, zum Kunststoffschweißen
dienende Versiegelungscinheit 8 angefügt ist. Am gebogenen Unterteil des Werkzeuges 3
befindet sich ein zentrales Verbindungsloch 10, mit dem das Werkzeug 3 in der Lage ist, flache Zuschnitte
an sich anzulegen, wenn Luft hindurchgesaugt wird. Das Einfügen des Innenteils in den Außenteil 11 wird
in folgender Weise durchgeführt:
Do ι vorfabrizierte Außenleil 11 wird z. B. gemäß
I i μ.2 in einen äußeren Haller 13 eingesetzt, der die
Seilen des Außenteils 11 abstützt; der Außenflansch 12
des Vißcntcils H -st vorzugsweise so ausgebildet, daß
er ad der Oberseite des Halters 13 ruht. Das Material
des Inncntcils besteht aus vorfahriz.iertcn Zuschnitten
i.t!c[ Runden aus Metallfolie 1, vorzugsweise aus AIu-
■i!!niiinf"lic, die mit thermoplastischem Material
iiU-r/of'i sind; der Ühcmip liestchl aus einer Thcr-
ni.>pliivi ι hichl 2 aus /. B. Polyäthylen
<xler Polypropylcn oder irgendeinem Lack, der zur Laminierung
. geeignet ist.
Der Auskleidungsvorgang wird durch die Innenseite des Werkzeuges 3 eingeleitet, die durch die
Leitung 7 an eine Vakuumquelle angeschlossen ist, und dadurch, daß das Werkzeug 3 danach in Kontakt
mit einem vorfabrizierten Zuschnitt 1 gebracht wird. Das wird vorzugsweise dadurch bewerkstelligt,
daß das Werkzeug 3 auf einen Stapel von mit Kunslstoff überzogenen Rondcn aus Metallfolie 1 abgesenkt
wird Wenn der Mittelteil des Werkzeuges 3 in Berührung mit der obersten Rondc des Stapels gekommen
ist, wird diese an das Werkzeug 3 mit Hilfe des Verbindungsloches 10 angesaugt. Das Werkzeug 3
15.kann nunmehr angehoben werden und wird dann die
oberste Ronde des Stapels mit sich nehmen. Während die Innenseite des Werkzeuges 3 noch an die Vakuumquellc
angeschlossen bleibt, wird es über den Außenteil 11 gebracht, der in den Halter 13 eingesetzt ist.
und in diesen abgesenkt. Dabei wird die Ronde aus Metallfolie 1 gegen die Außenseite des Werkzeuges 3
gefallet und in die Aussparungen 5 im Werkzeug 3 eingesaugt. Dieses Ansaugen der Rondc bzw. des Zuschnitten
aus Metallfolie 1 in die Aussparungen 5 wird durch die Bildung von Falten in der Metallfolie 1 begleitet;
die Anordnung der Aussparungen 5 ist derart getroffen, daß die Falten eben bzw. flach geformt werden
können.
Sobald die Ronde aus Meta'Jfolie 1 an das Werk-
3D zeug 3 (F i g. 3 a) angcsaugi und iii die Aussparungen
5 im Werkzeug 3 (F i g. 3 b), eingesaugt ist und wenn das Werkzeug 3 in die in F i g. 3 c dargestellte
Endstellung gebracht wird, wird die Innenseite des Werkzeuges 3 über die Leitung 7 an eine Druckgas-
quelle angeschlossen. Anstatt in die Aussparungen 5 eingesaugt zu werden, wird nun die Metallfolie 1 aus
den Aussparungen 5 in eine in F i g. 3 d dargestellte Stellung gedrückt, d. h. die gefaltete Metallfolie 1 bildet
einen größtenteils ebenen Innenseitenüberzug im
Außenteil 11.
Damit der Kontakt zwischen dem Innenteil und der Innenseite des Außentcilsll verbessert werden
kann, ist es vorteilhaft, das Werkzeug 3 mit Hilfe der Welle 14 zu drehen, sobald die eingesaugten Metall-
folienleile durch Druckgas an den Außenteil 11 geblasen werden. Dieses Drehen des Werkzeuges 3 erleichtert
auch das Herausziehen aus dem Au /enteil 11, ohne daß auch der Innenteil mit herausgezogen
wird.
Während das Werkzeug 3 noch innerhalb de; Außcnteiles 11 ist, wird die Thcrmopiaslschichl 2 mi
dem Außenteil 11 längs einer ununterbrochenen Sie gelungszone bzw. Verbindungsnaht 17 in Nachbar
schaft der weiten öffnung des Außenteils 11 ver schweißt. Dieses Verschweißen oder Versiegeln dei
Thermoplastschicht 2 der Metallfolie 1 mit den Außcnteil 11 wird mit Hilfe der ringförmigen Ver
siegclungseinheit 8 durchgeführt, die rings um der Oberteil des Werkzeuges 3 eingebaut ist. Der Schweiß
Vorgang kann durch in der Versiegelungseinhei 18 er
zeugte Hitze und dadurch bewirkt werden, daß diesi Hitze dann über die Metallfolienschichl zur Thermo
plastschicht 2 und zur Wandung des Außenleils 1
geleitet wird. Aluminium leitet Wärme sehr j.ut. F wird dafür gesorgt, daß die Thermoplastsehiehl 2 mi
der inneren Oberfläche des Außcntcils 11 verschmel zcn kann. Die erforderliche Hitze kann auch mit Hilf
von Ultraschallwellen- oder im Hochfrcquenzvcrfahrc
^040
hergestellt werden. Die Wahl des Schweißverfahrens
hängt vein den Eigenschaften des Materials ab. So kann es oftmals schwierig sein, eine ausreichend große
Wärmemenge durch die Metallfolie 1 zu leiten, da auch deren Kühlfläche groß ist. Hochfrequenzschweißen
dürfte auch nicht unmittelbar aus das Versiegeln von Laminaten anwendbar sein, die eine Metallfolie
1 aufweisen, da die erzeugte Wärmemenge da/u neigt, sich in der Metallfolie 1 zu konzentrieren.
Die geeignetste Schweißmethode im vorliegenden Fall ist daher Ultraschallschweißen, d. h. es werden in der
Vcrsicgclungseinhcil 8 mechanische Schwingungen mit Ultrasehallfrcquenz erzeugt und die Vcrsicgelungscinheil
8 wird dann in Kontakt mit den abgelegten Matcriallagen gebracht, die zusammengeschweißt werden
sollen. Natürlich ist auch »Impulsversiegcln« möglich,
bei dem Stromimpulsc die zu beschweißenden Stellen bis auf Vcrsicgelungstcmpcratur erhitzen. Die
im Kunslstoffmatcrial erzeugte Hitze soll ausreichend sein, um die Materialien zu einer undurchlässigen und «
homogenen Verbindungsnaht zusammenzuschweißen. Der Bchällerkörpsr aus dem Inncnteil und dem
Außenlcil 11 kann durch eine dünne, als Deckel wirkende Materialschicht verschlossen werden, die auf
die weite Öffnung des BehUltcrkörpcrs gelegt und mit
dem Außenflansch 12 verschweißt wird. Damit dieser Dc« 'eel die gleiche Undurchlässigkeit wie der Rest des
Behälterkörpers aufweist, sollte er ebenfalls eine Melallfolicnsehicht
enthaiien. Damit das Abdeckur.gsmaterial
mit dem Außcnflansch 12 hcißvcrsiegelbar
ist, weist es auch eine Thermoplastschichl auf. Damit dieses Verschweißen des Abdcckungsmaterials mit
dom Behälterkörper möglich wird, ist es natürlich erforderlich, daß die Metallfolie 1 nicht über die Ebene
der Öffnung des Außcnleils 11 hinausragt.
Vielfach empfiehlt es sich sogar, die weite öffnung ties Außcntcils Il mit Hilfe eines konischen oder halbkugelförmigen Oberteils 16, der auch einen Außenflansch
18 entsprechend dem Außenflansch 12 aufweist, zu bedecken. Beide Außcnflanschcn 12, 18 sollten
fluchten. Fun solcher flaschcnformigcr Behälter ist
in verschiedener Weise vorteilhaft.
Damit auch die Undurchlässigkeitscigcnschaflcn des gesamten Verpackungsbehälters nicht schlechter ist,
sollte der konische Oberteil 16 ebenfalls eine Auskleidung aus Metallfolie 15 aufweisen, die mit dem konischen
Oberteil 16 längs kontinuierlicher Vcrbindurgsnähtc 17 versiegelt ist; der konische Oberteil 16
besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Außenlcil 11.
Die Metallfolie 15 kann aus einem flachen Kreissektor hergestellt werden, der aus einer mit thermoplastischem
Kunststoff überzogenen Metallfolie besteht. Indem die Ränder des in F i g. 5 dargestellten
Sektors zusammengebracht werden, wird eine konische Form gebildet, die in den konischen Oberteil Ii
eingeführt werden kann. Auch die Metallfolie 15 sol! nicht über den Außcnflansch 18 hinausragen.
Die Erfindung hat sich bereits als sehr wertvoll er
wiesen und bringt die Lösung des Problems, du gleichen Undurchlössigkeitscigenschafien in einen
Verpackungsbehälter aus Kunststoff zu erreichen wit hei einem bisher bekannten Verpackungsbehälter au:
Blech oder Glas.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 613/
3040
Claims (12)
1. Doppelwandiger Behälterkörper mit einem
kalottenartig gewölbten Bodenteil, bei deui der aus Kunststoff bestehende Außenteil den darin eingesetzten,
aus Kunststoff bestehenden lnnenieil absiützl
und mit diesem mindestens stellenweise verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der lnnenieil aus einer an sich bekannten thermoplasiheschichteien
Metallfolie (1) besteht, die an den thermoplastischen Außenteil (11) durch
Faltung angelegt und an dessen Mündungsrand längs einer Verbindungsnaht (17) angeschweißt
ist.
2. Behälterkörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenteil und der Außenteil (11) je einen zyl>ndrisehen Absehnilt in Verlängerung
des kal',.lenarlig gewölbten Bodenteils
aufweisen.
3. Behälterkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil mindestens im
zylindrischen Abschnitt mit der Faltung versehen ist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleil(ll) einen an sich bekannten Außenflansch
(12) rings um das dem Boden abgewandte Ende aufweist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenfk.isch (12) der
Außentlansch (18) eines zur Dehälteröifnung konisch
oder halbkugelförmigen thern.oplastischen Oberteils (16) angeschweißt ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (16) mit einer Metallfolie
(15) ausgekleidet ist und längs kontinuierlicher Verbindungsnähte (17) verschweißt ist.
7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Verwendung
als Einsatz in einer verhältnismäßig starren Stützhülse.
8. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zuschnitt der Metallfolie (1) mit der Thermoplastschicht (2) nach
außen in den Außenteil (11) eingedrückt und gefaltet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken des Zuschnittes
und die Faltenbildung durch Saugen unterstützt wird.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Werkzeug (3) ;ine der Innenform des Außenteils (11) angepaßte Hohlform aufweist,
die auf ihrer Außenfläche längsverlaufende Aussparungen (5) trägt, die Verbindungslöcher (9)
zum Innenraum der Hohlform aufweisen, und daß am Unterteil der Hohlform ein weiteres Verbindungsloch
(10) vorhanden ist
11. Vorrichtung nach Anspruch K), dadurch gekennzeichne·, daß da* Werkzeug (3) mindestens
an seinem Oberteil eine Versiegelungseinheit (8) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Schweißeinrichtung ausgebildete Versiagdungseinrichtung (8) ringförmig
ausgebildet und rings um den Oberteil de:, Werkzeuges (3) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1312967 | 1967-09-25 | ||
SE13129/67A SE332508B (de) | 1967-09-25 | 1967-09-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782577A1 DE1782577A1 (de) | 1972-03-02 |
DE1782577C true DE1782577C (de) | 1973-03-29 |
Family
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