DE1781300A1

DE1781300A1 - Schaufelaufsatz fuer Radlader

Info

Publication number: DE1781300A1
Application number: DE19681781300
Authority: DE
Inventors: Austin Howard Bryant; Oldenburg Dorrance; Staab Jacob Emor; Anderson Norman Lewis; Stedman Robert Norris
Original assignee: Caterpillar Tractor Co
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 1967-09-26
Filing date: 1968-09-25
Publication date: 1970-12-03
Also published as: US3526329A; GB1233786A; FR1582398A

Description

Die Erfindung befasst sich mit einem Sohaufelladeraufsatz zur rückwärtigen lagerung auf einem üblichen Sehaufelladerfahrsssug eines Typs, der normalerweise frei auf seiner Emmraohae schwingen kann und der eine Üblich· RJrderersohaufel besitzt« Dabei ist ein Rahmen vorhanden, der auf Bibarmen eine Schaufel verechwenkbar trägt und mit dem rückwärtigen Bahmenwerk des iahrzeugs verbunden ist» Zwischen dem Bahmen und den Hubarmen sowie zwischen dem Rahmen und der

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Patenfanwalfe Dipi.-ing. Martin Licht, Dipf.-Wirfsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann

8 MÖNCHEN.2, THERES I ENSTRASSE 33 · Telefon: 281202 · Telegramm-Adresse: Lipalli/München Bay»r. Vireinsbank Mündiert,Zweigst. Oskar.von-Miller.Rina,Kto.-Nr, 882495 · Postschea-Kontot MOnAeivN^. \63397

Schaufel sind Hydraulikzylinder angeordnet, die die Höhenstellung und die Neigung der Schaufel in entsprechender Weise steuern, Ausserdem sind Stabilisierungsmittel vorgesehen, die so betätigt werden können, dass sie ein unerwünschtes Schwingen des !Fahrzeugs, das durch den hinteren Schaufellader verursacht wird, verhindern·

Schaufellader mit einer vorne gelagerten Sehaufel sind in ihrer Lastentragfähigkeit begrenzt aufgrund der möglichen Baugrösse der einzelnen Schaufel und, was noch bedeutender ist, ihre maximale Kapazität ist durch das Gewient, das das fahrzeug in der einzelnen Schaufel tragen kann, ohne dass dadurch eine Instabilität oder ein Kipu^a der Maschine verursacht wird, begrenzt· Perartige Kapazitätsgrenzen werden insbesondere im Steinbruchbetrieb sichtbar, wo derartige Lader zur Beschickung von Brecherwerken eingesetzt werden, die an einem bestimmten Ort aufgebaut sind· Wenn der Gesteineladungaplatz von de» Brecher weiter abrückt, so wird durch die begrenzt« Kapazität der Lader der Einsatz von Lastwagen erforderlich, die das rohe ftl*e**t«in von des Lader zu dem Brecher befördern* Sie Verwendung einer zusätzlichen Ausrüstung ist unerwünscht, weil sie zu einer erheblichen Minderung des Wirkungsgrades des Steinbruchbetriebes führt«

Brfindungsgemäss wird der obige Nachteil durch einen Geräteaufsatz beseitigt, der auf dem Radlader an dem der üblichen

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Schaufelanordnung entgegengesetzten Bade angebracht werden kann· Der Aufsatz ist mechanisch einfach aufgebaut und läset sich auf einem Standard-Radlader einheitlich befestigen, wodurch der Kapitalaufwand zur praktischen Verwertung des Järfindungegegenstandeeverringert wird· Zu den obigen Torteilen kommt noch die Tatsache, dass die Ver- . Wendung einer Schaufelanordnung an beiden fiiden einee Standard- oder ELnheitsradladere eine Vergröaserung der Kapazität jeder Schaufel ermöglicht, da sich die Schaufeln in ihrem Grewicht ausgleichen, wodurch die Stabilität des Fahrzeugs erhöht wird.

Derartige Einheiteradlader weisen oftmals Vorrichtungen auf, die es dem fahrzeug ermöglichen, auf seiner Hinterachse zu schwingen· Wenn ein Sohaufelaufsatz hinten auf den fahrzeug angebracht 1st, ist diese Sohwingmöglichkeit unerwünscht, weil durch sie die Maschine zur Seite kippen kann, wenn die hintere Schaufel beladen wird, und weil sie ausserdem zu Spannungen in dem Badladerfahrzeug führt· Zir weiteren Erhöhung der Stabilität des Radladers werden erfindungsgemäss Stabilisierungseinriehtungen in Verbindung mit der Schwingvorrichtung des Bahrzeugs vorgeschlagen, die so betätigbar sind, dass sie Sohwingbewegungen des Jahrzeuge auf seiner Hinterachse zumindest dann verhindern, wenn der hintere Schaufelaufeatz verwendet wird«

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Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung, auf die sich die folgende Beschreibung bezieht, schematisch wiedergegeben.

In der Zeichnung zeigen:

b Fig· 1 eine Seitenansicht eines Einheitsradladers mit

dem auf ihm hinten angeordneten, erfindungsgernässen Schaufellader,

H.g. 2 den hinteren Endteil des Badladerfahrzeugs und des Schaufelladeraufsatzes,

PLg. 3 eine teilweise geschnittene Teildraufsieht des laderfahrzeugs mit der Vorrichtung zur Ermöglichung von Schwingungen des Fahrzeugs auf seiner hinteren Achse und

KLg. 4 eine Teilstirnansicht der Schwingvorrichtung im einzelnen.

In Hg. 1 ist ein Einheitsradladerfahrzeug der angedeuteten Konstruktion dargestellt, das eine vorne angeordnete Schaufel 11 und einen am hinteren Eaäe angeordneten, ganz allgemein bei 12 gezeigten Schaufelladeraufsatz aufweist· Wie

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klarer Hg₀ 2 zu entnehmen ist, weist das .Fahrzeug einen sich rückwärts erstreckenden Teil 13 seines Hauptrahmenwerks auf, auf dem ein Motor getragen wird, der sich in einem Gehäuse 14 befindet. Der Schaufelladeraufsatz besitzt einen Rahmen 16, der sich an dem sich nach hinten erstreckenden Rahmenwerk des "Fahrzeugs "befestigen lässt und mit Hilfe zweier Hubarme, von denen einer bei 18 gezeigt ist, eine Schaufel 17 verschwenkbar trägt» Eine Motorvorrichtung zur Steuerung der Schaufelstellung ist mit einem Hydraulikzylinder 19 versehen, der zwischen dem Eahmen und jedem Hubarm zur Änderung der Höhenstellung der Schaufel gelenkig befestigt ist, sowie mit zwei Hydraulikzylindern, von denen der eine bei 21 gezeigt ist, und die zwischen dem Hahmen und jeder Seite der Schaufel gelenkig angeschlossen sind und zur Veränderung der Neigungslage der Schaufel dienen»

Wie Pig· 2 zu entnehmen ist, besteht der Schaufelaufsatzrahmen aus einer Unterplatte 22, äusseren und inneren Seitenplatten 23 und 24 an jeder Rahmenseite, die sich von der Bodenplatte nach oben erstrecken, und einer geformten Kopfplatte 25, die zwischen jedem Paar äusserer und innerer Seitenplatten angebracht ist_o Der Aufsatzrahmen umgibt das Hauptrahmenwerk und die Motoranordnung, wobei die Bodenplatten und die Seitenplatten durch Schrauben 26 an dem Haiiptrahmenwerk befestigt sind_e Jeder Hubarm iat mit Hilfe eines Gelenkstiftes 27 an den. Qeitenplafcteri und mit Hilfe

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eines anderen Gelenkstiftes 2Ö an der Schaufel drehbar befestigt. Jeder Hubzylinder 19 ist zwischen den Tragarmen 29 und 31 drehbar angebracht und auf der ihm zugedachten einen Platte der äusseren Seitenplatten und dem einen der Hubarme angeordnet. Jeder Neigungszylinder 21 ist zwischen einem der inneren und äusseren Seitenplattenpaare bei 32 mit Hilfe eines Gelenkzapfens gelagert, wobei sein Stangenende 33 bei 34 mit der Schaufel in Gelenkverbindung steht. Die Schaufel 17 ist in einer Ladestellung dargestellt, während beide Hubzylinder eingezogen werden und die Heigungszylinder die Schaufel zur Einnahme einer Tragstellung, wie sie durch die strichpunktierte Stellung 17' angedeutet ist, veranlassen. Zur Absetzung der Schaufel wird der Neigungszylinder ausgefahren, so dass er die Schaufel aus ihrer Trägstellung vorwärts neigt·

Der neuartige Schaufelladeraufsatz ermöglicht eine rasche und einfache Umwandlung eines Einheitsradladers zu einem lader,der an beiden Enden mit einer Schaufel versehen ist. Obgleich die Hinzufügung des Sohaufelladeraufsatzes die Beladungskapazität der Einheitsradlader verdoppelt, wird darauf hingewiesen, dass die Kapazität jeder Schaufel noch weiter vergrössert werden kann, weil sich die beiden Schaufeln gewichtsmässig gegenseitig ausgleichen, also bestrebt sind, einen Gleichgewichtszustand herzustellen und dadurch die

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Stabilität dee Fahrzeugs erhöhen. Es wird ferner darauf aufmerksam gemacht, dass derartige Badlader gemeinhin in einer Weise verwendet werden, bei der die Schaufel teilweise aus ihrer Beladungsstellung angehoben und vorwärtsgeneigt ist, so dass der Boden 36 etwa senkrecht zu dem Erdboden liegt, um dadurch beispielsweise während des Abschürfvorgänge eine Stauchwirkung zu erzielen. Somit wird klar, dass der Aufsatzrahmen 16 auch zum Tragen anderer Erdbearbeitungsgeräte, beispielsweise einer Bulldozerplatte, benutzt werden kann.

Derartige Radladerfahrzeuge werden im allgemeinen durch eine Hinterachse 37 auf zwei Hader 38 abgestützt, so dass das Fahrzeug mit der Hinterachse frei um eine nicht dargestellte Mittelgelenkverbindung schwingen kann.

Wenn die hintere Schaufel beladen ist, dann ist die Schwingungsfreiheit des !fahrzeuge oftmals unerwünscht. Un diese unerwünschte Schwingung zu verhindern und das Fahrzeug während der Benutzung des hinteren Schaufelaufsatzes zu stabilisieren, werden Stabilisierungseinrichtungen in Form eines Hydraulikzylinderpaares 39 verwendet, bei dem jeder Zylinder eine Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem einen Ende der Hinterachse herstellt. Eine Leitungsverbindung 44, die Stangenenden der Zylinder,und eine Leitung 46, die ihre Kopfenden verbindet, befördern während der Schwingung Flüssigkeit

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zwischen den Zylindern. Ein bei 4-7 dargestelltes Ventil ist geschlossen, um einen derartigen Ilüssigkeitstransport zu verhindern und das fahrzeug dadurch zu stabilisieren, während der hintere Lader benutzt wird»

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Geräteaufsatz für ein Fahrzeug mit einem nach vorne zu angeordneten, Material transportierenden Gerät, gekennzeichnet durch einen Rahmen (16), der hinten an dem fahrzeug befestigbar ist und gelenkige Tragvorriehtungen (18) sowie Antriebsmotoren für ein zweites Gerät (12), die auf dem Rahmen (16) getragen werden»

2o Geräteaufsatz nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass das G_erät(12) ein Schaufellader ist.

3. Geräteaufsatz naoh Anspruch 1-, wobei das Fahrzeug so beschaffen, ist, dass es eine Hinterachse besitzt, die sei blich frei relativ zu dem fahrzeug schwingen kann, gekennzeichnet durch

Patentanwälte Dipl.-lng. Mart

in Licht, Dipl.-Wirtsch.-fng. Axe! flan/manir, Dipl.-Phys

. Sebastian Herrmann

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eine zu der Hinterachse (37) gehörende Stabilisierungavorriohtung (39)» die so betätigbar ist, dass sie die Htlativeohwingung zwiaohen dem Jahrzeug und seiner Hinterachse verhindert·

4· Geräteaufsatz naoh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsvorriohtung (39) wenigstens einen Hydraulikzylinder aufweist, der das fahrzeug mit seiner Hinterachse verbindet·

5· Geräteaufsatz naoh Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsvorriohtung (39) an jedem Side der Hinteraohae (37) einen Hydraulikzylinder aufweist, dass wenigatena eine Leitung (46) eine Flüssigkeitaverbindung zwischen den Zylindern (39) herstellt, und dass in der Leitung ein Ventil (47) angeordnet ist, das zur Unterbrechung des ZLüaaigkeitsdurohatroms dient.

6. Geräteaufsatz naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kolbenstangenenden und den JCopf enden der Zylinder (39) zwei eine Elüasigkeitsverbindung herstellende Leitungen angeordnet sind, und dass das Ventil (47) ein in die eine Leitung eingebautes Sperrventil ist, das so steuerbar ist, dass S3 den Flüssigkeitsstrom durch die Leitung verhindert·

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