DE178069C - - Google Patents
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- DE178069C DE178069C DENDAT178069D DE178069DA DE178069C DE 178069 C DE178069 C DE 178069C DE NDAT178069 D DENDAT178069 D DE NDAT178069D DE 178069D A DE178069D A DE 178069DA DE 178069 C DE178069 C DE 178069C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/04—Supports for telephone transmitters or receivers
- H04M1/05—Supports for telephone transmitters or receivers specially adapted for use on head, throat or breast
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Tragbare Fernsprechstellen, die für längere Zeit andauernden Gebrauch durch den Benutzer
bestimmt sind, und die beispielsweise für die Zwecke des Heeres und der Marine, für die Gehilfinnen auf Fernsprechämtern
usw. vielfach Anwendung finden, hat man seit langer Zeit so ausgebildet,' daß das bezw.
die Telephone an dem Kopf des Benutzers vor einem oder beiden Ohren zu befestigen
ίο sind, während das Mikrophon auf der Brust
■zu tragen o'der in der Hand zu halten ist.
Diese Anordnungen haben indessen zunächst den gemeinsamen Fehler, daß durch das Mikrophon auf jeden Fall die Bewegungsfreiheit
des Benutzers stark eingeschränkt wird. Weist ferner die Fernsprechstelle nur ein Telephon auf, so verschiebt sich dieses
leicht infolge seiner seitlichen Lage an dem Kopfe und beeinträchtigt dadurch die Aufnähme
des Gesprächs oder der Signale, zumal das andere Ohr gegen die Geräusche der Umgebung
nicht abgeschlossen ist. Die Anbringung von zwei Telephonen, deren jedes an
je einem Ohre anliegt, beseitigt zwar die zu-
letzt angeführten Ubelstände, hat aber dafür den Fehler, daß sich die Kosten und das von
dem Benutzer zu tragende Gewicht der Fernsprechstelle erheblich höher stellen als bei
Verwendung eines einzigen Telephons. Zudem hat die Erfahrung gezeigt, daß zur Aufnahme
ein 'einziges Telephon vollkommen ausreicht, sobald das andere Ohr abgedeckt
wird.
Nach der Erfindung besteht die tragbare Fernsprechstelle aus einem Mikrophon und
nur einem Telephon, die von einem gemeinsamen, auf den Kopf aufzulegenden Traggerüst
derart gehalten werden, daß bei dem Gebrauch das Mikrophon an dem einen und
das Telephon an dem anderen Ohr des Benutzers liegt.
In seiner äußeren Gestaltung unterscheidet sich mithin der Erfindungsgegenstand von
den eingangs erörterten tragbaren Fernsprechstellen dadurch, daß das Mikrophon nicht
mehr wie bei diesen auf der Brust zu tragen ■ oder in der Hand zu halten ist, sondern an
dem Kopf befestigt wird. Hierdurch wird zunächst die Bewegungsfreiheit des Benutzers
erheblich erhöht, ohne daß das Sprechen oder Hören beeinträchtigt würde. Ferner wird'
die Zahl der erforderlichen Apparate und damit der Preis der ganzen Fernsprechstelle
sowie deren Gewicht auf das Mindestmaß beschränkt. Schließlich ist ein Verschieben
auf dem Kopf verhütet, da das Mikrophon und das Telephon das Traggerüst in entgegengesetztem
Sinne zu drehen suchen, so daß sich also die Wirkungen ihrer Gewichte
gegenseitig aufheben.
Die neue, auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellte Fernsprechstelle besteht
im wesentlichen aus dem Mikrophon a und dem Telephon b, welche durch ein Traggerüst
c von der dargestellten oder anderer Form verbunden sind. Das Traggerüst ist
so eingerichtet, daß es auf den Kopf des Benutzers aufgelegt werden kann, und daß als-
dann das Mikrophon α das eine und das Telephon b das andere Ohr des Benutzers abdeckt
(Fig. i). Das Mikrophon ist mit einem Sprechtrichter d versehen, der bis vor den Mund
reicht und zweckmäßig an das Mikrophongehäuse mittels eines Kugel- oder anderen Gelenkes derart angeschlossen ist, daß er zur
Seite gedreht werden kann und in jeder beliebigen Stellung stehen bleibt.
ίο Die Stromzuführung zu dem Mikrophon und Telephon erfolgt beispielsweise von einer
Anschlußdose e aus, in welche die Drähte der Zuleitungsschnur f münden, Und die beim
Gebrauch auf der Brust des Benutzers liegt.
Von der Dose e geht eine Schnur g zu dem Mikrophon α und eine zweite Schnur h zu
dem Telephon b. Die beiden Schnüre g, h sind durch einen Schieber i hindurchgeführt,
der beim Gebrauch der Fernsprechstelle unter das Kinn des Benutzers geschoben wird (Fig. 1)
und dadurch einen festen Sitz des Mikrophons und Telephons herbeiführt.
Zweckmäßig sind sowohl das Mikrophon wie das Telephon mit Stulpen k aus Weichgummi
oder dergl. versehen (Fig. 3), die durch einen Ring m oder dergl gehalten werden
und sich rings um das Ohr des Benutzers vollkommen dicht an den Kopf anschmiegen,
so daß das Eindringen von Geräuschen der Umgebung zuverlässig ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tragbare Fernsprechstelle, gekennzeichnet durch ein Telephon und ein Mikrophon, die von einem gemeinsamen, auf den Kopf aufzulegenden Traggerüst derart gehalten werden, daß bei dem Gebrauch das Mikrophon an dem einen und das Telephon an dem anderen Ohr des Benutzers liegt.Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178069C true DE178069C (de) |
Family
ID=442498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178069D Active DE178069C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178069C (de) |
-
0
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