DE1780394A1

DE1780394A1 - Niveauregelsystem für Radaufhängungen von Fahrzeugen

Info

Publication number: DE1780394A1
Application number: DE19681780394
Authority: DE
Inventors: Günter 4044 Kaarst Strauff
Original assignee: Langen & Co, 4000 Düsseldorf
Priority date: 1968-09-11
Filing date: 1968-09-11
Publication date: 1972-01-13
Also published as: GB1326390A; FR2112830A5

Description

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a tenta η meldung

Gegenstand; Uiveauregelsystem für Radaufhängungen von Fahrzeugen

Anmelderin: Firma Langen & Co.

4 Düsseldorf, Klosterstr. 19

Jie Erfindung bezieht sich auf ein Wiveauregelsystem für Radaufhängungen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit zv/iijchen den gefederten und den ungefederten Massen angebrachten Stellgliedern und je einem HiveauregelventiL pro Stellglied, welches Niveauregelventil in Abhängigkeit von der relativen Stellung der gefederten und ungefederten Massen zueinander das Stellglied in einer ersten ilegels teilung mit einer Druckleitung unu in einer zv/eiten riegels teilung mit einer Ablaufleitung verbindet und in einer dritten Regeln teilung diese Verbindungen sperrt, v/o bei zwischen Druckleitung und Ablauf leitung oder Sammelbehälter ein den Kreislauf vor Überlastungen schützendes Druckbegrenzungsventil geschaltet ist.

Derartige iJiveauregelsysteme jind zwar schon seit längerer Zeit bekannt (DAS 1 o57 467), jedoch haben sie sich in der Praxis bisher nicht durchsetzen können. Weben dem iJachteil des höheren Preises und des größeren DruckmittelVerbrauches hat das mangelhafte Stahl-Iitutsverhalten zu einer Bevorzugung der sogenannten Droi-L'unkt-Regelung geführt. Während die Lage des Wagenkastens bei einer Drei-l'unkt-RecjeluiK/ statisch genau bestimmt ist, hat iaan bei einer Vier-Punkt-Re-gelung eine Überbostimumng, die ein sehr genaues Abgleichen aller SteLlgliuder erfordert. Ist diese

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Forderung nicht erfüllt, kann der Wagenkasten beispielsweise äiinlich einem Tisch mit vier Beinen, von denen eines langer oder verkürzt ist, um eine Diagonale schwanken. LJbenso ist dieses Schwanken mügllch, wenn der Wagen mit einem Rad auf einem Hindernis oder in einer Vertiefung , z.B. einem Schlagloch, steht.

Ils ist daner Aufgabe ν.·..;.* Erfindung, das Stabilitätsverhaltens eines Fahrzeuges mit einem IJiveauregolsystem der eingangs erwähnten Ar^-L ohne ^usauzlichen Aufwand zu verbessern.

:>ie Losung dieser Aufgabe erfolgt erf Lndungsgemiiß dadurch, daß die wirksamen Flachen der Stellglieder und der am Druckbegrenzungsventil einge:;tel ite Jruck so aufeinander abgestimmt sind, daß eine I'üveauregelung tjei maximal zulässigem Gesamtgewicht und gleichlaäßij'ur Bel:i?itung aller Stellglieder eben noch möglich ist.

jie i.rfindung ■ eignet sich insbesondere für Fahrzeuge, bei dunen da;j Verhältnis vom 'zulässigen Ge3;-imtgewicht .:u Leergewicht nicht größer als L,-l - 1,5 ist. Bei ;oii itun Fahrzeugen ist zwar. e.ii>e Miveauregclung bei :j L^ i.:IU-XiU)XiJ 1 ^lasteten Stellgl Lodorn sowohl im leeren al;» iiach iii: i." ":.l-i Utien :iui>tani"i 'uigii.ch, jedoch vexrsagt die .) Lveaur-".:·-;-.· 1 mi· j dc l -Jt^ItJi.;uuug von nur dr■:·.:! oder :'.:-.'ei Stell ■■■. ! ; ::dt:.rii, /^lI die *x\:,i in dan St::; L.iyl.ie-.U:tr;^ un-jbi i -χ-.-Μ'.η ;irlhikii den am i»i."ujkbeyr»:;n? unjsventil

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eingestellten Jruck überschreiten. Der Wagenkasten sinkt dann solange ab, bis auch die restlichen Stellglieder einen gewissen Traganteil besitzen und das Fahrzeug eine stabile Lage erreicht hat. Die Erfindung eignet sich für Luftfederungen, hydro-pneumatischen Feuerungen und mechanische Federn, die sich auf Stellgliedern abstützen. In besonders vorteilhafter Weise lassen sich nunraehr Stellglieder mit innerer iJiveauregul ierung verweil icn, bei denen eine ürei-Punkt.-Regelung nicht möglich ist.

In der Abbildung ist eine Anordnung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Ein nicht näher dargestelltes Fahrzeug int mit Hadern K,, R-, R₃, ΊΙ. ausgerüstet, die an Lenkern L., L.., L^, L, aufgehängt sind. Die Lunker L., L„, L,, L. stützen sich über hydro-pneunatische Federbeine F., F₉, F₃, F. gegen den Fahrzeugrahmen ab. Die Federbeine F., F-, F₃, F. besitzen Arbeitsräune Λ , A₂, A₃, Λ., die durch Leitungen B,, L-, 13_, B. an iliveauregelventilc.il., II-,, IU, U. angeschlossen sind, welche über Gestänge G., G₀, G₃, G. abhängig vom Abstand zwischen Lenkern L., L_n, L₃, L, und Fahrzeugralimen gesteuert werden und in einer ersten Regelstellung die Leitungen B., B_n, B₃, B. mit Druckleitungen P., .\,, P , P₁ verbinden, in einer zweiten Regelstellung aie Leitungen B₁, B_n, B_, B, mit Ablaufleitungen T., I' , 'I',, T. verbinden und in einer dritten Regelstellung diese Verbindungen sperren. Die Druckleitungen F., T₂, F₃, V. zweigen von einer Druckleitung P ab, die von einer Druckquelle D, beispielsweise einer Pumpe, gespeist wird. An die Druckleitung P ist ein

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Druckbegrenzungsventil V angeschlossen, welches bei Überlastungen eine Verbindung zu einem Sammelbehälter S freigibt. Die Ablaufleitungen T₁, T-, T , T vereinigen sich zu einer in den Sammelbehälter mündenden Ablaufleitung T. Jie wirksamen Flächen der hydro-pneumatischen Federbeine F,, F„, F~, F. sind mit f., ί^ι fo> f* bezeichnet.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das schematisch gezeichnete Ausführungsbeispiel beschrankt. So kann beispielsweise die Radaufhängung eine andere sein, üie Stellglieder brauchen keine hydro-pneumatischen Federbeine sein, sondern können beispielsweise als Luftfederbälge ausgeführt werden. Schließlich sind Bauart und Betätigung der liiveauregelventile frei wahlbar, wobei selbst innerhalb der Stellglieder liegende Uiveauregeleinrichtungen möglich sind.

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Claims

Patentanspruch

Miveauregelsystem für Radaufhängungen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit zwischen den gefederten und den ungefederten Hassen angebrachten Stellgliedern und je einem niveauregelventil pro Stellglied, welches Niveauregelventil in Abhängigkeit von der relativen Stellung der gefederuen und ungefederten Hassen zueinander das Stellglied in einer ersten Regelstellung mit einer Druckleitung und in einer zweiten Regelstellung mit einer Ablaufleitung verbindet und in einer dritten Regolstellung diese Verbindungen sperrt, v/pbei zwischen Druckleitung und Ablaufleitung oder Sammelbehälter ein den Kreislauf vor Überlastungen schützendes Druckbegrenzungsventil geschaltet iat, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Flächen (f,, fj' ^3' f₄) der Stellglieder (hydro-pnauraatische Federbeine

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F., tyi F2

(V) eingestellte Druck so aufeinander abgestimmt sind, daß eine Niveauregelung bei maximal auläaeigem Gesamtgewicht und gleichmüßiger Belastung aller Stellglieder (hydro-pneumatische Federbeine F., F-, F₃, Fj) eben noch möglich ist.

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