DE1780330U - Hoehenverstellbarer tisch. - Google Patents

Description

• Firma Bernhard R u h r Tischfabrikation Sendenhorst Bz. Münster Kopernikusstraße Höhenverstellbarer Tisch Die Neuerung betrifft einen Tisch, dessen Höhe verstellbar ist, so daß er den verschiedensten Sitzgelegenheiten angepaßt verwendbar ist, Höhenverstellbare Tische sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sei es, daß sich die Beine in ihrer Länge verstellen lassen, sei es daß die Tischplatte angehoben werden kann. Während bei Tischen, deren Beinlänge veränderbar ist, meist der Nachteil besteht, daß sie wacklig sind, da die Beine dem Tisch keine genügende Standfestigkeit verleihen, haben die Tische mit hochstellbarer Platte oft den Nachteil, daß der Zargenrahmen in seiner Lage nicht verändert wird, so daß bei Verwendung höherer Sitzmöbel keine genügende Beinfreiheit bleibt und das Sitzen daher ungemütlich wird.
• Man hat auch schon versucht, Tische zu entwickeln, bei denen gleichzeitig mit der Tischplatte der Zargenrahmen gehoben wird.. Jedoch mangelt diesen Ausführungsformen oft eine ausreichende'Stabilität und die Verstellbarkeit bleibt vielfach nur auf eine tiefste und eine höchste Stellung beschränkt.
• Hier knüpft die Neuerung an und schlägt einen Tisch mit höhenverstellbarer Platte vor, bei dem gleichzeitig mit dem Zargenrahmen die Tischplatte so anhebbar ist, daß die Tischplatte in vielen Zwischenstufe, beispielsweise in Stufen von 1 cm Höhe 10 mal feststellbar ist, wobei der Verstellmechanismus verdeckt bleibt.
• Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind auf einem beliebig geformten Tischuntergestell an jeder Seite je eine Leiste aufgesetzt, die an ihrer Innenseite eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Schiene haben. An dieser Schiene sind bekannte Scherenanordnungen vorgesehen, die durch eine gemeinsame Welle verbunden sind. Durch Drehung der Welle mittels einer bekannten Betätigungseinrichtung, beispielsweise bestehend aus einer Zahnscheibe, die unter der Tischplatte, an der Brücke des Zargenrahmens befestigt ist, und einem durch Bügel mit der Welle verbundenen drehbaren Exzenter, der durch einen Handhebel bedienbar ist, kann die Schere enger zusammen oder weiter auseinandergebracht werden, wodurch eine Höhenverstellung der Tischplatte und des direkt an ihr befestigten Zargenrahmens erreicht wird. Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der Zeichnung einer beispielhaften Ausführungsform ersichtlich. Fig. 1 zeigt das Untergestell des Tisches nach der Neuerung in Seitenansicht.
• Fig. 2 stellt in Draufsicht das Untergestell dar (die Tischplatte ist zur besseren Ansicht nicht mit eingezeichnet). Auf dem Tischuntergestell 1, das von unterschiedlicher Form sein kann, sitzen Leisten 2, die die Scheren 3 tragen. Jede Leiste 2 kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich, auf einer Auflage 4 des Tischuntergestelles 1 liegen. Sie kann aber auch an der Innenseite des Untergestelles angebracht sein.
• Für die verschiedenen Anbringungsweisen sind oben und seitlich Bohrungen 5 vorgesehen, in die Befestigungsschrauben 6 eingelassen werden können.. An der Innenseite jeder Leiste 2 befindet sich in Längsrichtung eine Ausnehmung 7, in der eine Schiene 8 gelagert ist.
• Diese Schiene hat eine Längsloch 9, in dem ein Scherenarm

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  10 der Scherenanordnung 3 hin-und hergleitet. Eine ent-

  sprechende Schiene 13 ist im Zargenrahmen eingelassen. In einem Längsloch 14 dieser Schiene 13 ist der andere Scherenarm 11 hin-und herbeweglich angebracht. Eine Welle 12, die mit einer nicht gezeigten Betätigungsvorrichtung in Verbindung steht, ist in den Schienen 13 drehbar gelagert. Auf dieser Welle sitzen nahe ihrer Enden ebenfalls drehbar die Schienenarme 10. Außerdem sind je eine Lasche 15 mit der Welle 12 fest verbunden. Von dieser feststehenden Lasche 15 geht eine Verbindungsstange 16 zu dem Ende des Scherenarmes 11. Die beiden Scherenarme 10 und 11 sind durch einen Nietkolben 17 im Kreuzpunkt miteinander verbunden. Eine Rückholfeder 18, die an der Schiene, und am Scherenarm 10 angebracht ist, dient zum Gewichtsausgleich, wenn die Tischplatte angehoben werden soll.
• Wird die Welle 12, die die beiden Scheren 3, die ihrerseits an dem Zargenrahmen angebracht sind, miteinander verbindet, durch eine Betätigungsvorrichtung gedreht, so werden der Scherenarm 10 im Längsloch 9 und der Scherenarm 11 im Längsloch 14 über die Lasche 15 und die Verbindungsstange 16 verschoben. Hierdurch rücken die beiden Arme der Schere 3 dichter zusammen und die Tischplatte wird gehoben.
• Durch Verwendung einer Betätigungsvorrichtung einer an sich bekannten Art, bei der ein verdeckt unter der Tischplatte angeordneter Handhebel einen Exzenter, der über einen Bügel mit der Welle 12'verbunden ist, in verschiedenen Stellungen mit einer Zahnscheibe in Eingriff bringt, ist es möglich, die verschiedensten

  Höheneinstellungen des Tisches zu bewirken. Dabei geht das Ver-

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  stellen so einfach und gleichmäßig vor sich, daß selbst ein mit

  Geschirr gedeckter Tisch angehoben werden kann.

• Durch die verdeckte Anordnung der Verstelleinrichtung bleibt in jeder Stellung die Schönheit des Tisches erhalten.

Claims (4)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Tisch mit höhenverstellbarer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß der Zargenrahmen mit der Tischplatte so anhebbar ist, daß die Tischplatte in mehreren Zwischenstufen, beispielsweise in Stufen von 1 cm Höhe lomal feststellbar ist, wobei der Vestellmechanismus verdeckt bleibt.
2. 2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Tischplatte eine Welle (12), die mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist und in zwei am Zargenrahmen befestigten Schienen (13) gehalten wird, angeordnet ist, auf der nahe ihrer Enden ein Scherenarm (11) drehbar und eine Lasche (15), die über eine Verbindungsstange (16) mit dem anderen Scherenarm (10) verbunden ist, schräg und nach unten fest sitzend angebracht ist.
3. 3. Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder an dem Tischuntergestell Leisten (2) angebracht sind, die auf ihrer Innenseite eine Ausnehmung (7) zur Aufnahme einer Schiene (8), in der ein Scherenarm (lo) läuft, hat.
4. 4. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (Tischplatte = Zügen, Zargenrahmen und Verstell- beschlag) wahlweise mit verschieden geformten Untergestellen verbindbar. ist.