Das Rohr ist nur in der Zeichnung offenbart, und in der Beschreibung
und dem Patentanspruch fehlt jeder Hinweis auf sein Vorhandensein. Der einschlägige
Fachmann kann nur erkennen, daß das Rohr auf dem allerletzten Ende des in der Druckstufe
möglichen Hubes durch kurzes Eintauchen in den Kolben einen hydraulischen Druckanschlag
bilden und sonst keinerlei Funktion haben kann. Das Rohr nach der deutschen Patentschrift
901 139 konnte demgemäß nicht Lehre für das den Boderlra.um im.ganzen Hubbereich
durchdringende Steuerrohr gemäß der Erfindung sein. Ausführungsbeispiele von Dämpfern
gemäß der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen
Dämpfer im Schnitt mit einem Dämpfungsventil am bodenseitigen Ende des Steuerrohrs,
Fig. 2 einen Dämpfer im Schnitt mit einem Dämpfungsventil im deckelseitigen Ende
der Kolbenstange in nahezu ganz eingefahrener Hubstellung, Fig. 3 teilweise den
Dämpfer der Fig. 2 in nahezu ganz ausgefahrener Hubstellung, Fig. 4 das deckelseitige
Ende einer Kolbenstange mit einem Dämpfungsventil, das durch den Druck eines Fluids
belastet ist,
Ein weiterer konstanter Durchlag kann durch eine Ausnehmung 34
in der Ventilscheibe 13 des Poripfis .3 gebildet werden, durch die eine direkte
Verbindung des Bodenraums 7 mit der Ausgleichskammer 8 besteht. Der Hauptwidetstand
des Dämpfers wird zweck mässigerweise durch die von der Stärke der Feder 26 abhängige
Belastung des Ventilkörpers 25 erzeugt. Besondere Drosselquerschnitte, die nur bei
sehr hohen Kolbengeschwindigkeiten wirksam werden, können durch entsprechend kleine
Bemessung der Öffnungen 15 der Kolbenstenge 4 oder einer Öffnung 35 im Steuerrohr
17 gebildet werden. Beim Dämpfer nach Fig. 2 der im wesentlichen aus den gleichen
Teilen wie der Dämpfer nach Fig. 1 besteht, sitzt ein Ventilkörper 225 im oberen
Hohlraum 216 der Kolbenstange 204 und schließt über einen kugeligen Ventilsitz 236
und einen losen Ventilring 237, einen Ringkanal 238 der Kolbenstange 204 ab, der
durch die Innenwand 239 der Kolbenstange 204 und ein Führungsrohr 240 gebildet ist.
Zwischen dem Führungsrohr 240 und einem am Boden 203 mittels eines dichten oder
nahezu dichten Gelenkes 241 befestigten Steuerrohr 217 ist ein Ringraum 224 gebildet.
Das Steuerrohr 217 trennt durch ein oben aufgeweitetes Ende 242 mit Spaltdichtung
den Ringraum 224 von dem oberen Hohlraum 243 des Führungsrohres 240. Zwischen dem
Ringraum 224 und dem Ringkanal 238 bestehen konstante Durchlässe durch enge Öffnungen
218 in der Wand des Führungsrohres 240. Das Steuerrohr 217 ist an beiden Seiten
offen und mündet in den Raum 244 zwischen Boden 20.3 und Stirnwand 219. Zur Federbelastung
des Ventilkörpers 225 dient eine Schraubenfeder 226, deren Federkraft durch eine
Stellschrauben 227 von außen eingestellt werden kann. Die Kolbenstange 204 wird
am oberen Ende durch ein Befestigungsteil 222 abgeschlossen.