DE1780042U - Vorrichtung zur ermittlung der antriebsleistung von foerderbandanlagen. - Google Patents

Description

• G u. m m i-J ä g e r K. G. in Hannover. Vorrichtung zur Ermittlung der Antriebsleistung von Förderbandanlagen.
• Die Neuerung. betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung der Antriebsleistung von Förderbandanlagen für verschiedene Bandbreiten, Förderlängen, Steigungen bzw. Gefälle und Bandgeschwindigkeiten. Hierbei kann auch das Schüttgewicht des Fördergutes berücksichtigt werden. Es kännen damit bei der Planung von Förderanlagen für jede geforderte Förderleistung leicht auch die günstigsten Bandbreiten und Bandgeschwindigkeiten ermittelt werden.
• Die Neuerung besteht aus einem Tabellenschieber, der

  eine hinter einer mit Fenstern versehenen Platte vorzugsweise

  in senkrechter Richtung verschiebbarer Tafel enthält, wobwi auf

  der Tafel in einer senkrechten Spalte die Förderlängen und in

  übereinanderliegenden waagerechten Spalten die Antriebsleistungen

  aufgetragen sind und die Förderlängen auf je ein Fenster der Platte für verschiedene Bandbreiten einstellbar und die zugeordneten LeistungsWee für jede Bandbreite in nebeneinander in Waagerechten Reihen angeordneten Fenstern der Platte ablesbar sind, die den verschiedenen auf der Platte verzeichneten Bandgeschwindigkeiten und/oder Förderleistungen zugeordnet sind.
• Die für verschiedene Förderhöhen erforderlichen Antriebsleistungen können dabei dadurch ermittelt werden, daß für jede Bandbreite auf der Platte eine Tabelle vorgesehen ist, die dme absoluten Werte der Förderhöhen enthält. Die senkrechtten Spalten dieser Tabellen sind den verschiedenen Bandgeschwindigkeiten und/oder Förderleistungen zugeordnet und die waagerechten Spalten dieser Tabellen den entsprechenden Korrekturwerten der Leistungswerte zugeordnet Diese Korrekturwerte werden den für Waagerecht förderung ermittelten Werten hinzugezählt, wenn positive Förderhöhen vorliegen.
• Sie können von den für Waagerechtförderung ermittelten Werten der Antriebsleistung abgezogen werden, wenn negative Förderhöhen, d. h. Gefälle, vorliegen.
• Die verschiebbare Tafel, auf der die Förderlängen

  und Antriebsleistungen verzeichnet sind, wrde-a-Zweckmäßiger-

  weise beidseitig beschriftet und zwischen zwei an ihren senkrechten Kanten miteinander verbundenen Platten geführt, die mit den Fenstern und Beschriftungen versehen sind.
• Die beiden Platten bilden dann eine hüllen der die Tafel gehalten und geführt ist.
• Die beiden Außenseiten der Platten, d. h. der Hülle, können mit je einer Beschriftung versehen sein, die für zwei verschiedene Schüttgewichte des Fördergutes gilt.
• Die Neuerung ist an einem Ausführungsbeispiel in der beigefügten Zeichnung erläutert.

  .-,

  Zwischen einer hinteren Platte pol und einer vorderen Platte p"

  ist eine Tafel t eingeschlossen. Die Tafel tlauf der in senkrechten

  Spalten s die Leistungswerte und rechts die Förderlängen (Spalte 1) aufgetragen sind, ist in an sich bekannter Weise mit ihren Seiten= kanten zwischen den miteinander verbundenen senkrechten Seitenkan= ten der Platten p* und p"geführt.
• Die Platten sowie die Tafel können aus Karton oder einem geeig= neten Kunststoff bezw. aus mit Kunststoff kaschiertem Karton oder auch aus Metall bestehen.
• Um bei Nichtgebrauch hervorstehender Teile der Tafel t zu ver= meiden, weist diese zweckmäßiger Weise die gleiche Höhe auf wie die Platten pol und p". Es ist hierbei erforderlich, daß an der Ober-und Unterkante der Platten p'und p"Grifflöcher g angeord= net sind, um die Tafel t herausziehen zu können.
• Bei dem (bezeichneten Ausführungsbeispiel sind für verschiedene Bandbr@iten von 400 bis 800 mm vier waagerechte Tabellen vorgese= hen. In jeder Tabelle sind fünf verschiedene Bandgeschwindigkeiten von 0,84 bis 2,09 m/s in waagerechten Spalten aufgetragen und weiterhin in ebenfalls waagerechten Spalten die den verschiedenen Bandgeschwindigkeiten entsprechenden Förderleistungen in Tonnen pro Stunde (t/h).
• Den verschiedenen Bandgeschwindigkeiten bezw. Förderleistungen ist je ein kreisförmiges Fenster k zugeordnet, in denen die. auf der Tafel aufgedruckten Antriebsleistungen in PS ablesbar sind, wenn die am rechten Rande der Tafel t in einer senkrechten Spalte 1

  aufgedruckten Förderlänge in einem rechteckigen Fenster f1 bezw.

  fp bezw. f3 oder f4 mit dem jeweils gewünschten Wert durch Ver=

  schieben der Tafel t eingestellt sind.

  Die Fenster f3 und f4 sind in der Zeichnung nicht mehr darge=

  stellt, da das entsprechende Stück der Platte p"zwecks Sichtbar= machung der Beschriftung der Tafel. t herausgebrochen ist.

  i

  Bei dem gezeigten Beispiel ist in der Tabelle für die Band=

  breite 500 mm in dem Fenster f2 die Förderlänge 10 m eingestellt.

• Es erscheinen dann in den waagerecht@@ angeordneten kreisförmi= gen Fenstern k2 die den verschiedenen Bandgeschwindigkeiten v bezw. Förderleistungen Qt entsprechenden PS-dZXahlen, die auf der Tafel t aufgedruckt sind.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die den vier verschie= denen Bandbreiten in den verschiedenen übereinanderliegenden Tabellen zugeordneten kreisförmigen Fenster k1 bis k4, innerhalb jeder senkrechten Spalte s1bis s5, die den fünf verschiedenen Bandgeschwindigkeiten entsprechen, seitlich gegeneinander ge= staffelt angeordnet, um Raum für den Aufdruck der entsprechenden PS-Zahlauf der Tafel t zu gewinnen. Es gehören demnach zu jeder

  Spalte s bezw. s s s auf der Tafel t vier senkrechte

  1 2"939 49 5

  Spalten von PS-Zahlen, wobei jede Spalte einer bestimmten Band= breite zugeordnet ist.

  Bei jeder Tabelle, die einer bestimmten Bandbreite zugeordnet

  ist, ist eine Zusatztabelle z1 bezw. z ?, z, z4 vorgesehen, aus

  deren rechter senkrechter Spalte r sich für verschiedene positive

  oder negative Steigungen die Korrekturwerte für die Antriebslei=

  stungen ablesen lassen, die den in den kreisförmigen Fenstern k erscheinenden PS-Zahlen hinzugezählt werden, wenn positive Stei= gungen vorliegen und die von den PS-Zahlen abgezogen werden könn= nen, wenn negative Steigungen, d. h. Gefälle vorliegen. Unter dem Ausdruck Steigung ist bei vorliegender Tabelle die Förderhöhe unabhängig von der Förderlänge zu verstehen.
• Es sind zwar Tabellenschieber für die Berechnung des Aufbaues, u. a. für die Ermittlung der Anzahl der Gewebeeinlagen, von Förder= bändern bekannt, jedoch eignen sich diese Tabellenschieber nicht

  für die schnelle Ermittlung der Antriebsleistung von Förderbän=

  dern für verschiedene Bandgeschwindigkeiten bezw. Förderleistun=

  gen und für verschiedene Förderhöhen.

• Es ist zweckmäßig, zur Erhöhung der Übersichtlichkeit die waagerechten und/oder senkrechten Spalten der Plattem durch ver= schiedene Färbungen des Untergrundes und/oder der Beschriftung hervorzuheben.

Claims (6)

Schutzansprüche.

1. Vorrichtung zur Ermittlung der Antriebsleistung von Förderbändern in Abhängigkeit von Förderlänge, Förderhöhe, Fördergeschwindigkeit und Bandbreite, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Tabellenschieber, enthaltend eine hinter einer mit Fenstern (f und k) versehenen Platte (p@bzw.p"@) vorzugsweise in senkrechter Richtung verschiebbaren Tafel (t) besteht, wobei auf der Tafel (t) in einer senkrechten Spalte (1) die Förderlängen und in übereinanderliegenden waagerechten Spalten die Leistungswerte aufgetragen sind und die Förder- längen durch Verschieben der Tafel (t) gegenüber der-Platte (p) auf je ein Fenster (f bzw. fp, f, f.) der llatte (p'bzw. p") 1 2 1 f3 3 für verschiedene Bandbreiten einstellbar und die zugeordneten Leistungswerte für jede Bandbreite in nebeneinander in Waagerechten Reihen angeordneten Fenstern (k bzw. k2, k3' k4) der Platte (pt bzw. p") ablesbar sind, die den verschiedenen auf der Platte (p bzw. ptl) verzeichneten Bandgeschwindigkeiten und/oder Förderleistungen zugeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bandbreite auf der Platte (pt bzw. p") eine Tabelle (z. bzw bzw. z2JZ3jz4) der positiven bzw. negativen Förderhöhen vorgesehen ist, deren senkrechte Spalten (sl bzw. s2, s3, s4. S5) den verschiedenen Bandgeschwindigkeiten und/oder Förderleistungen zugeordnet sind und deren waagerechte Spalten entsprechenden Korrekturwerten (r) der Leistungswerte zugeordnet sind.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (t) beidseitig beschriftet und zwischen zwei an ihren senkrechten Kanten miteinander verbundenen Platten (pt bzw. p") geführtist, die mit Fenstern (f und k) und Beschriftungen versehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der beiden Platten (p* und p") mit je einer Beschriftung für verschiedene Schüttgewicht (v) des Fördergutes versehen sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die je einer Bandgeschwindigkeit zugeordneten Fenster (k1 , k2 , k3T Je-) für die Leistungswerte (PS-Zahlen) in senkrechten 3j'4 Spalten ( s1 bzw. s2 , s3 , s4 , s5 ) untereinander, aber für jede Bandbreite seitlich gegeneinander versetztangeordnet sind.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waagerechten und/oder senkrechten Spalten der Platten (p'und p") durch verschiedene Färbungen des Untergrundes und/oder der Beschriftungen hervorgehoben sind.