DE1779579A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausstanzen von OEffnungen in der Wand eines Kunststoffrohrs,insbesondere eines Rippenrohrs,und in dieser Weise erhaltenes Kunststoffrohr - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausstanzen von OEffnungen in der Wand eines Kunststoffrohrs,insbesondere eines Rippenrohrs,und in dieser Weise erhaltenes KunststoffrohrInfo
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Description
Bremen, den 28. August 1968
Anmelderin:
Y/avin N.V.
Oude Veerweg 1
Zwolle
Die Niederlande
Patentanmeldung in Holland
Nr. 6 712 017 vom 1. September 1967
Verfahren und Vorrichtung zum Ausstanzen von Oeffnungen in der Wand eines Kunststofrohrs insbesondere eines Rippenrohrs und
in dieser Weise erhaltenes Kunststoffrohr.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorsehen von Oeffnungen in Kunststoffrohren, insbesondere in
den Tälern von Rippenrohren für Entwässerungszwecke, die wenigstenß
ein Gestell mit Kunatstofflrohr-Führungsgliedern und Rohröffnungen herstellende Mittel zum Vorsehen von Oeffnungen, insbesondere in den Tälern von Rippenrohren sowie Bedienungemittel
für diese Rohröffnungen herstellenden Mittel aufweist,
- 1 -9D9808/0598
Derartige Vorrichtungen zum Herstellen von Kunststoffrohren
mit Einschnitten, wobei besondere Sägevorrichtungen benutzt werden,sind an sich bekannt.
Die durch diese Vorrichtungen erhaltenen Entw'asserungsrohrtypenkönnen
jedoch schwierig und nur zu verhältnismässig hohem Selbstkostenpreis mittels dieser verwickelten Vorrichtungen
verfer igt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zu schaffen jdurch welche man auf einfache Weise Oeffnungen
gewünschter Abmessungen in den Tälern eines Kunststoffrohre,
insbesondere eines Rippenrohrs, herstellen kann und zwar ohne Anwendung verwickelt konstruierter Vorrichtungen, welche
Oeffnungen im Gegensatz zu den Z.B. durch Einsägen des Rohres vorgesehenen Oeffnungen fast nicht verschlammen und demzufolge
eine lange Lebenszeit aufweisen.
Eine derartige Vorrichtung zum Vorsehen von Oeffnungen in der Rohrwandung eines Kunststoffrohree, insbesondere eines
Rippenrohres, ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet,
dass die die RohrtJffnungen herstellenden Mittel aus Rohrwandaus
stanzgliedern bestehen.
Durch die Anwendung von Rohrwandausstanzgliedern erhält
man an den gewünschten Stellen rechteckige oder andere gebildete Oeffnungen,die andere ale di· normal mit Hilfe tiner Säge erhaltenen
Oeffnungen profiliert sind.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsweise bestehen die Kunststoffrohrführungsglieder aus einer drehbaren Hohlmutter,
welche Mutter mit mindestens einer radial inwärts bewegliche^ an den Enden mit Rohrwandausstanzgliedem versehenen Stanze
verbunden ist, und die mit an einem ortsfesten Ring vorgesehen Bedienungsnocken zum Bewegen der Stanzen zusammenarbeiten kann,
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bestehen
die Kunststoffrohrführungsglieder aus einer drehbaren Hohlmutter die eine mit einer nicht kreisförmigen Nut versehene
Scheibe trägt, in welcher Scheibe ein mit ortsfester Stanze verbundener Vorsprung sich bewegen kann.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf Kunststoffrohre,
insbesondere Rippenrohre für Entwässerungszwecke.die bei Anwendung
der obigen Vorrichtung erhalten werden.
Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung;
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II- II in Figur 1;
Figur 5 eine Variante einer Ausführungaform der erfindungsgemässen
Vorrichtung;
Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Figur
- 3 209808/0598
In den Figuren 1 und 2 ist eine ein Gestell 1 aufweisende Vorrichtung dargestellt, welches Gestell einen ortsfesten Ring
2 trägt |worin mittels eines Kugellagere 3 eine als Rohrführungsglied
dienende, drehbare Mutter 4 befestigt ist. lie innere Wan! 5 der Mutter 4 ist bei der Bearbeitung des Rippenrohrs
mit einer der Profilierung des Rippenrohrs 6 entsprechenden Profilierung versehen. RohrCjffnungen herstellende Mittel in
Form einer mit Stanzmessern 7 versehenen und einen Kopf 9 aufweisenden· Stanze 8 sind fest an der drehbaren Mutter 4 befestigt.
Zum Betätigen der Stanze 8 sind auf dem ortsfesten Ring 2 Bedienungsnocken 10 angebracht.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise. Ein mittels einer Rohrformmaschine geformtes Rippenrohrj z.B. 0,2 - 0,6 mm
T.7anddicke, wird in der Profilierung 5 der drehbaren Mutter 4 geführt,
welche drehbare Mutter in vorteilhafter Weise über Zahnräder von der Rohrformmaschine angetrieben wird, wodurch ein
synchroner Vorgang erreicht wird. Die Mutter 4 niit der Stanze 8»
dem Kopf 9 und den Stanzgliedern in Form von Stanzmessern 7 drehen sich.bis der Kopf 9 einem Bedienungsnocken JO begegnet.
wodurch die Stanze eingedrückt und durch eine in der Mutter liegende Oeffnung ohne Unterstützung der Innenwand eine Oeffnung
in der Rohrwand ausgestanzt wird.Es ist klar, dass die Anzahl von Bedienungsnocken 10 die Anzahl in der Rohrwand vorgesehener
Oeffnungen bestimmt.
_ 4 209808/0598
Die Stanzmesser 7 sind in vorteilhafter Wö'ie· derart angeordnet, dass sie ausschliesslich Oeffnungen in den Tälern des
Rippenrohrs herstellen.
Die Stanze 8 steht unter der Einwirkung einer Feder 11(
damit ihre Rückbewegung gewährleistet sei. Es ist sehr bemerkenswert, dasfohne Unterstützung der Innenwand des Rohres
doch eine Oeffnung ausgestanzt werden kann.
In den Figuren 5 und 4 ist eine andere Vorzugsausführungsform
dargestellt,wobei gleichfalls wieder ein Gestell 1 und eine als Rohrführungsglied dienende Mutter 4 vorgesehen sind.
Die innere Wand 5 der Mutter 4 ist gleichfalls wieder mit einer der Profilierung des zu bearbeitenden Rippenrohrs entsprechenden
Profilierung versehen. Diese Mutter ist mit einer Scheibe verbunden, die mit einer nicht kreisförmigen Nute 12 versehen ist.
In dieser Nute 12 kann sich ein mit einer ortsfesten Stanze 8' verbundener Vorsprung 14 bewegen. Bei der Drehung der Mutter
4 wird auch die Scheibe 13 mitgenommen werden und demzufolge wird auch der mit der Stanze verbundene Vorsprung 14 in dieser
Nut geführt werden. Wegen des nicht kreisförmigen Verlaufs der Nute 12 wird zur Stelle des nicht kreisförmigen Teiles 15 die
Stanze eingedrückt und wird die Oeffnung in der Rohrwand vorgesehen.
Es ist zu bemerkenjdass die Stanze in einem Gebiet im
wesentlichen neben dem Ende 4a der Mutter 4 wirksam ist«
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Es sei vermerkt, dass beim Stanzen die drehbare Mutter
tatsächlich einen Augenblick halten soll, es hat sich jedoch
der
herausgestelltjdass wegen der Geschwindigkeit, mit/ gestanzt
herausgestelltjdass wegen der Geschwindigkeit, mit/ gestanzt
wird dies in der Praxis unterbleiben kann.
Die in den Figuren gezeigten Rohre haben ein regelmässiges
Profiljdoch es ist zu bemerken.dass die Rohren auch mit
Tälern oder Spitzen unterschiedlicher Tiefe oder Höhe versehen sein können.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Oeffnungen in Kunststoffrohren, insbesondere in den Tälern von Rippenrohren für Entwässerungszwecke,
die wenigstens ein Gestell mit Kunststoffrohr-Ftihrungsgliedern
und Rohröffnungen herstellende Mittel zum Vorsehen von Oeffnungen, insbesondere in den Tälern von
Rippenrohren, sowie Bedienungsmittel für diese Rohröffnungen herstellenden Mittel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die die Rohröffnungen herstellenden Mittel aus ohne gegenüberliegende Unterstützungsmittel wirksamen
Rohrwandausstanzmitteln bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kunststoffrohrftihrungsglieder aus einer drehbaren Hohlmutter (4) bestehen, welche Mutter mit
mindestens einer radial inwärts beweglichen.an den Enden mit
Rohrwandauastanzgliedern (7) versehenen Stanze (8) verbunden
ist, und die mit an einem ortsfesten Ring vorgesehenen Bedienungsnocken
(lO) zum Bewegen der Stanze (8) zusammenarbeiten kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kunststoffrohrführungsglieder aus einer drehbaren Hohlmutter (4) bestehen, die eine mit einer
nicht kreisförmigen Nut (12) versehene Scheibe trügt, in welche
— 7 —
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Scheibe (12) ein mit der ortsfesten Stanze (8) verbundener Vorsprung (14) sich bewegen kann und die Stanze (8) vorzugsweise
neben dem ausseren Ende der Hohlmutter (4) wirksam ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der drehbaren Hohlmutter an diefohrformvorrichtung gekuppelt
ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zum Führen des Rippenrohrs die drehbare Hohlmutter auf ihrer inneren Seite mit einer profilierten Wand (5) versehen ist,die
der Profilierung des zu verarbeitenden Rippenrohrs entspricht,
6. Verfahren zum Herstellen von Oeffnungen in Kunststoffrohren, insbesondere in den Tälern von Rippenrohren für Entwässerungszwecke,
wobei aus dem nur an der Aussenseite geführten Rohr, vorzugsweise von aussen her eine Oeffnung, ohne Unterstützung
der Innenseite ausgestanzt wird.
7. Kunsstoffrohr insbesondere Rippenrohr hergestellt nach
dem Verfahren nach Anspruch 6.
Bremen, den 28. August 1968 Anmelden Wavin N.V.
Priorität! Patentanmeldung Holland Nr. 6 712 017 vom 1. Sept. I967
Für den Anmrlder:
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