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Klimaanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizungs-Lüftungs-
und Klimaanlage, insbesondere aber auf Mittel zur Mischung und Regelung der in einen
Raum eingeblasenen Luft.
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Es ist im allgemeinen bekannt, die Qualität und die, Temperatur der
in einen Raum oder in eine Zone eingeführten Luft durch kontrollierte Mischung der
Warm- und Kaltluft zu regeln. Es ist aber schwierig, das Volumen und auch die Temperatur
der Luft beim Eintritt in den Raum oder die Zone in engen Grenzen zu regeln.
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Die Erfindung bezieht sich also auf eine Regeleinrichtung für eine
Klimaanlage mit einer Warmluft-und Kaltluftquelle. Diese Regeleinrichtung weist
einen Einlaßkanal für
Kaltluft und einen Einlaßkanal für Varmluft
auf, welche mit einer Kaltluft- bzw. Warmluftquelle in Verbindung stehen. Es ist
ferner ein gemeinsamer Austrittskanal vorgesehen, welcher .sowohl mit dem Einlaßkanal
für Warmluft als auch mit demjenigen für Kaltluft verbunden ist, wobei ferner ein
Ventilator oder ein Gebläse angeordnet sind, welche die Kaltluft und Warmluft durch
die Einlaßkanäle und durch die Auslaßkanäle hindurehbewegen, so daß eine Nisehluft
eingeführt wird. Zwischen einem jeden dieser Einlaßkanäle und Auslaßkanäle sind
Schieber vorgesehen, so daß das relative Volumen der von dem Ventilator oder
Gebläse transportierten kalten und warmen Luft verändert werden kann.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Klimaanlage mit einer Kaltluftquelle,
welche die Kaltluft in eine oder mehrere Zonen liefert, wobei einer jeden Zone eine
Regelvorrichtung zugeordnet ist. Es sind ferner ein Einlaßkanal für die Kaltluft,
ein Rückluftkanal für diese Zone und ein Auslaßkanal vorgesehen, welcher mit einem
jeden der Einlaßkanäle verbunden ist. Ein Ventilator oder Gebläse transportiert
die Kaltluft und die Rückluft durch den Einlaßkanal, welch ersterer die Luft in
gemischten Mengen in die Zone bläst, wobei die Schieber aufweisenden Kontrolleinrichtungen
zwischen den Einlaßkanälen und den Auslaßkanälen die Menge der Kaltluft und der
Rückluft, die von dem Gebläse nach Maßgabe des Temperaturniveau in die Zone eingeführt
wird, regeln. Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher
veranschaulicht. Ir. dieser zeigen in rein schematischer Weiset
Fig.
1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer bevorzugten Ausführungsform der Kontrolleinrichtung
gemäß der Erfindung Fig. 2 eine schematische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer
etwas abgewandelten Aus-
führungsform der Kontrolleinrichtung gemäß der Erfindung
Fig. j eine Seitenansicht der Anordnunb nach Fig.2 Fig. .4 eine schematische Darstellung
einer Heizungs-Züftungs-und Klimaanlage, wobei die relative Anordnung und Zuordnung
zwischen einer und mehreren Kontrolleinrichtungen und der Primärluftquelle dargestellt
sind.
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Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Heizungs-Zü ftungs-und
Klimaanlage mit einer Vielzahl von Kontrolleinrichtungen, wie sie in den Fig. 1
bis 3 dargestellt sind und welche mehrere Zonen des Gehäuses kontrollieren. Die
Figuren 1 bis 3 zeigen im allgemeinen eine bevorzugte und abgewandelte Ausführungsform
der Kontrolleinrichtung, wie sie in Heizungs Lüftungs-und Klimaanlagen eingebaut
wird. Die wesentliche Aufgabe, welche diese Einrichtungen zu erfüllen haben,
ist die, die von einer geeigneten :juelle kommenden Kaltluft bzw. Warmluft
in einer Mischvorrichtung in
einem bestimmten Verhältnis zu mischen
und anschließend daran die so gemischte Luft mit Hilfe eines Ventilei oder eines
Gebläses, die auf der Auslaß-oder Entleerungsseite der Mischvorrichtung angeordnet
sind, mit konstantem Volumen in den Raum zu blasen.
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In Figur _1 der Zeichnung ist mit 1o die Kontrollvorrichtung bezeichnet,
welche in der Decke des Raumes installiert ist. Diese Vorrichtung besitzt einen
Einlaßkanal 12 für Kaltluft, welcher mit einer Kaltluftquelle verbunden ist. IZit
13 ist ein Einlaßkanal für Warmluft bezeichnet, der mit einer Warmluftquelle in
Verbindung steht. Dabei fahren die Einlaßkanäle in einen gemeinsamen Raum oder in
eine Regelkammer 14, welche als Mischkammer für dieses Gerät dient.
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Die Regelkammer 14 liegt daher zwischen den Einlaßkanälen für Warmluft
und Kaltluft und besitzt ihrerseits einen gemeinsamen Auslaßkanal 15, welcher in
einen Auslaßkanal 16 einmündet. Mit 17 ist ein Gehäuse mit einem Ventilator oder
Gebläse 18 bezeichnet. Der Ventilator oder das Gebläse 18 können herkömmlicher
Art sein und sind so gelagert, daß in den Raum dadurch Luft transportiert
wird. daß diese Luft über die Kontrollkammer 14
" für |
und die Einlaßkanäle 12,13 iVarmluft gesaut wird, wo die |
proportionale Menge an Kaltluft und Warmluft von der Regelkammer 14 wahlweise geregelt
wird.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Regelkammer14
von einer Prellplatte 2o begrenzt, welche im allgemeinen kreisförmig ausgebildetint,
so daß sie nach Größe und
Anordnung an die Innenwand des im-allgemeinsn
T-förmigen Teiles 22 angepaßt ist, welches die Einlaßkanäle 12,13 in koaxialer Richtung
miteinander verbindet. Die Prallplatte 2o ist in dem Teil 22 in axialer Richtung
bewegbar gelagert und mit einer
die |
Steuerstange 2¢ verbunden, so daß;in den gemeinsamen Auslaß- |
kanal 15 führende Eintrittsöffnung 25 überfahren wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
werden die Grenzen der Bewegung der Prallplatte 2o durch nach innen vorstehende
ringförmige Anschläge 26 und 27 bestimmt, welche auf gegenüberliegenden Seiten der
Eintrittsöffnung 25 angeordnet sind. Die Prallplatte 2o besitzt eine am Außenumfang
liegende Dichtung 23, welche sich in den Endpunkten der Bewegung der Prallplatte
2o gegen die ringförmigen Anschläge 26 oder 27 anlegen kann. In Figur 1 ist die
Prallplatte 2o in der Schließstellung dargestellt, so daß die Prallplatte 2o quer
zu dem Warmluftluanal 13 liegt derart, daß der Ventilator oder das Gebläse 18 lediglich
Kaltluft durch den Kanal 12 ansaugt und in den Raum bläst. Wenn aber die Prallplatte
2o nach vorne in Richtung der gegenüberliegenden Grenzstellung bewegt wird und sich
gegen den ringförmigen Anschlag 26 anlegt (gestrichelter Linienzug), so läßt sie
stufenweise größer werdende Mengen Warmluft zu, während gleichzeitig die Menge der
Kaltluft herabgesetzt wird, bis in der gegenüberliegenden Grenzstellung der Bewegung
lediglich Warmluft in den Austrittskanal 16 austreten kann.
Wenn man einmal
annimmt, daß gleiche Mengen oder VolumingWarmluft und Kaltluft zur Verteilung verfügbar
sind, sofern sich die Prallplatte 2o in der Mittelstellung befindet, so können gleiche
Luftmeti;en gemischt werden, die über die Kanäle 12 bzw. 13 für Kaltluft bzw. Warmluft
zugeführt werden.
Es ist klar, daB verschiedene Mittel zur Kontrolle
der Bewegung der Prallplatte 2o an der Öffnung 28 vorbei vorgesehen werden können.
Bei der bevorzugten AusfUhrüngaform geschieht.dies durch einen Stellmotor 3o, welcher
eingeeignetes nicht weiter dargestelltes Getriebe antreibt, das in dem Rohr 32 zur
Anlage mit der Steuerstange 24 angeordnet-ist, wobei dieses Rohr 32 in dem
Warmluftkanal auf Blöcken 34 gelagert ist. Der Stellmotor 3o ist umkehrbar und wird
in Richtung der Drehbewegung thermostatisch derart geregelt', daß eine Steuerstange
mittels eines Thermoventiles 25 in der Leitung 36 vorgeschoben wird. Letztere steht
mit dem zu behandelnden Raum oder der _ Zone in Verbindung. So wird also der Antrieb
des Motors entsprechend der Einstellung des Ventiles betätigt, und zwar nach Maßgabe
der in dem Raum herrschenden Temperatur, wobei die Lage der Prallplatte 2o relativ
zu der Öffnung 28 bestimmt und dadurch die Temperatur der von dem Ventilator in
Bewegung gesetzten, zirkulierenden Luft nach Maßgabe der Erfordernisse der Raumlufttemperatur
verändert oder reguliert wird.
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Es ist wichtig, zu wissen, daß durch Anordnung des Ablüfters
an der stromabwärts liegenden Seite oder AuslaB-seite des Stellmotors, und durch
Betrieb des Ablüfters bei konstanter Drehzahl, der Ablüfter eine konstante Luftmenge
in den Raum liefert, auch wenn das Volumen der durch die entsprechenden Einlaßkanäle
zugeführten Luft veränderlich ist. In diesem Falle kann ein Motor 18 mit
veränderlicher Drehzahl verwendet werden, der den Lüfter mit einer vorbestimmten
Drehzahl antreibt. Wenn einmal diese Drehzahl. eingetellt und `@ _@ für ein
bestimmtes Volumen und eine bestimmte, In: Jan
einströmende Luftmenge
festgelegt ist, so hält der Ablüfter ein konstantes Luftvolumen aufrecht, und zwar
unabhängig von dem Volumen der Luft der Primärluftquelle. In dieser Beziehung kann
die Primärluftquelle von einem zentralen Luftverteiler- oder luftbehandlungssystem
bestimmt werden. Die Warmluftquelle kann hingegen in einfacher Weise von der Abluft
oder Plückluft der Zone oder des zu behandelnden Raumes gebildet werden. Der Raum
selbst kann eine herkömmliche Heizungsanlage haben, oder aber die Kontrolleinrichtung
als solche kann eine Hilfsheizungseinrichtung aufnehmen mit dem Zweck, die Temperatur
auf das gewünschte Niveau anzuheben und den Bedürfnissen des Raumes gerecht zu werden.
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In den Figuren 2 und 3 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform
der Kontrolleinrichtung log dargestellt, welche an einer Wandfläche angebracht
werden kann. Kit 38 ist ein Gehäuse oder eine Kammer bezeichnet, das auf
dem Fußboden aufsitzt und sich gegen die eine Wandfläche der Zone oder des
Raumes anleint. Nit 4o ist ein ßinlaBkanal für die Kaltluft bezeichnet,
welcher durch den Boden des Gehäuses 38 und durch den Fußboden hindurchgeführt
ist. Rechtwinkelig zu dem Kanal 4o und in waagerechter Richtung verläuft ein
Rückluftkanal 42, der die aus dem Raum kommende Luft über ein Gitter 43 oder
einen Gitterrost aufnimmt. Mit 45 ist eine Heizschlange bezeichnet,die in
dem Gitter 43 angeordnet ist und die aus dem 'Raum kommende Rückluft erwärmt, bevor
die Luft durch die Schieber Kontrolleinrichtung hindurchgeführt wird. Die
Schieber-Kontrolleinrichtung 46 arbeitet in wesentlichen gleich
wie die Kontrollkammer 14 der bevorzugten Auaführungsfors und besitzt in
der
Schnittlinie der Kanäle 4o und 42 ebenfalls eine
Prallplatte 47,
welche von einem thermostatisch geregelten
Stellmotor 43 betätigt wird derart, daß unter dem Einfluß eines oberen Ablüfters
49 proportionale Mengen Kalt- und Warmluft durch die Schieber-Kontrolleinrichtung
46 hindurchbewegt werden. Die Luft wird durch das auf dem Rahmen 51 liegende Filter
5o und durch den oberen Entlüftungsraum oder die Zone abgeführt, welche von dem
Gehäuse 38 bestimmt wird. Die Luft wird dann in den Raum geblasen, wobei wiederum
der Ventilator auf der Entleerungsseite oder stromabwärts von der Mischvorrichtung
gelagert ist. Der Ventilator.49 kann zwei Läufer besitzen, welche von einem gemeinsamen
Motor 52 mit veränderlicher Geschwindigkeit über die Antriebswelle 53 angetrieben
werden mit dem Zweck, das zunehmende Luftvolumen abzusaugen und durch das Gitter
54 hindurch zu blasen, so daß die Luft über einen relativ breiten Raum oder Fläche
verteilt wird.
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Ein Merkmal, welches in der an der Wand angebrachten Kontrolleinrichtung
1ol wahlweise verwendet werden kann, ist. eine Heizschlange 56, welche in der Nähe
des Lüftungsgitters 54 innerhalb des Gehäuses 38 gelagert ist. Anstelle einer einzigen
Prallplatte zwischen den Einlaßkanälen 4o bzw. 42 für die Kaltluft bzw. Warmluft
kann es wünschenswert sein, getrennte Volumen-Kontrollschieber für einen jeden Einlaßkanal
zu verwenden, welchem für den Öffnungsvorgang und Schließvorgang ein thermostatisch
geregelter Mechanismus zugeordnet ist mit dem Zweck, die relativen Mengen der in
den Raum eingeführten Warmluft und Kaltluft aufeinander proportional abzustimmen.
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Indem-auf die etwas abgewandelte Ausführungeform nach den Figuren
1 bis 3 Dezug genommen wird, ist zu bemerken,
daß die Wahl der
Größe der Kanäle eine Funktion der benötigten Luftvolumina ist, oder mit anderen
Worten, eine Funktion der in dem Zaum benötigten Luftvolumina und der Kapazität
der Primärluftquelle oder Kaltluftquelle ist. Im folgenden soll unter dem Begriff"
Warmlufttemperatur" oder "Warmluftquellelt eine jede beliebige Temperatur verstanden
werden, welche gleich oder größer ist als die Raumtemperatur. Hingegen ist unter
dem Begriff " haltlufttemperatur" oder " Kaltluf tquelle" eilte Temperatur zu verstehen,
die kleiner ist als die Raumtemperatur. Die Raumtemperatur entspricht derjenigen
Temperatur, in welcher sich der Rauminsasse wohl und behaglich fühlt. In den meisten
Fällen wird die Raumtemperatur nicht kleiner als etwa 19,50C und nicht größer als
26,70 C sein. Wo in einem einzigen Gebäude mehrere unterschiedliche Zonen versorgt
werden sollen, ist es wünschenswert, daß die Kaltlufttemperatur wesentlich kleiner
ist als 19,50 C, gewöhnlich aber in der Größenordnung von 100 C liegt. In einer
jeden Zone wird erforderlichenfalls die Auswahl der Warmluftquelle von dem maximal(.-"n
Wärmebedarf bestimmt, welcher zum Erreichen der Raumtemperatur in bezug auf die
minimale Menge der Primärluft erforderlich ist, um die Forderungen der Lüftung in
dem Raum zu erfüllen.
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Es ist klar, daß es eine Reihe von veränderlichen Größen gibt, welche
die Erfordernisse des Heizens, Kühlens und Lüftens in dem Raum konstant beeinflussen.
Dazu zählt die Sonneneins-trariluri,;, Wetterstürze, die KörperwCt.irme und die
von den Lampen der Beleuchtungsanlagen ab;e8ebenen Wärme-C-2 Ein Merkrrial der dargestellten
Ausführungsform liegt in der Fähigkeit der Kontrolleinrichtungen, die c4ualität
vier in den Raure eingeführten Luft in engen Grenzen zu regeln,
und
zwar ungeachtet etwaiger weiterer Veränderungen der Erfordernisse der Heizung, Kühlung
und Lüftung in dem betreffenden Raum. Dies geschieht in einer außerordentlich einfachen,
jedoch wirksamen und auch betriebssicher Weise. So wird eine einzige Quelle für
Primärluft oder Kaltluft benötigt, wobei ein Kontrollgerät für eine jede Zone oder
einen jeden Raum in der Lage ist, die Primärluft zu verändern, welche Erfordernisse
in diesem Raum auch immer zu erfüllen sein mögen. Es kann auch eine Reihe von Kontrollgeräten
von einer einzigen welle für primäre Kühlluft wirksam betrieben werden, in welchem
Falle ein jedes Gerät eine unabhängige Warmluftquelle haben kann oder auch nicht,
was von der Belastung in dieser Zone abhängt. So kann beispielsweise in Landstrichen
mit relativ mildem Klima oder in nicht exponierten Zonen des Gebäudes die Kontrolleinrichtung
in wirksamer Weise die Rückluft des Raumes benutzen, wobei in dem Luftstrom eine
Zusatzheizung liegen kann oder auch nicht. In Gegenden mit relativ rauhem Klima
und in exponierten Zonen eines Gebäudes können die Kontrolleinrichtungen die Wärme
entweder von einer herkömmlichen, im Raum angeordneten Heizungsanlage, von den Beleuchtungsanlagen
oder von Heizungsschlangen beziehen, welche in der Einheit angeordnet sind. In einem
jeden Falle kontrolliert jedoch das Gerät sowohl das Volumen als auch die Verteilung
der Luft, um unabhängig von den anderen Zonen und Räumen den Erfordernissen des
Raumes durch eine einzige Quelle für Kaltluft gemeinsamer Temperatur gerecht zu
werden.
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Die Figur 4 zeigt die typische Anwendung einer Reihe von Kontrolleinrichtungen
1o in einem Handelsgebäude,
für welches das Gebäude B repräsentativ
ist, wobei in eine jede Zone oder in einen jeden Raum S eine Kontrolleinrichtung
1o gesetzt ist. Hit 6o ist eine Einrichtung zur. gemeinsamen Luftverteilung bezeichnet,
wobei diese Einrichtung in bekannter Weise aus einem Ventilator oder Gebläse 62,
einem außen liegenden Lufteinlaßgitter 63 mit einer Vorheizschlange 64 und einer
Kühlschlange 65 bestehen kann, welche zwischen dem Einlaßkanal 63 und dem Gebläse
62 angeordnet sind. In herkömmlicher Weise leitet das Gebläse die Luft von dem Einlaß
durch einen Hauptkanal 67, welcher durch ein jedes Stockwerk des Gebäudes hindurchgeführt
ist. Abzweigkanäle 68 verteilen dann die Luft des gemeinsamen Hauptkanales
67 entsprechend dem Bedarf in den Zonen oder Räumen eines jeden Stockwerkes. Vorzugsweise
wird das Volumen der verfügbaren primären Kaltluft von einem Vdumen-Hauptschieber
69 geregelt, welcher im Schnittpunkt zwischen einem jeden Abzweigkanal 63 und dem
gemeinsamen Hauptkanal 67 gelagert ist. Andererseits wird die überschüssige Luft
eines jeden Raumes über Druckentspannungsöffnungen ( nicht gezeigt) entfernt, welche
mit einem Druckentspannungskanal in Verbindung stehen, der mit der Bezugsziffer
72 bezeichnet ist und die Luft nach außen austrägt.
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In kälteren Gegenden wird in vorteilhafter Weise eine getrennte Wärmequelle
für das Gebäude vorgesehen, und zwar in Form eines am Umfang liegenden Heizungssystems,
welches am Fußboden angeordnete, für einen jeden Raum bestimmte Heizregister enthält,
die mit der Bezugsziffer 74 angedeutet sind. Aus konstruktiven Gründen und unter
teilweiser Berücksichtigung
der Raumverhältnisse, insbesondere
der Größe des Raumes, kann eine jede Kontrolleinrichtung entweder eine an der Decke
befestigte Einrichtung 1o (Fig.1) oder aber eine an der Wand angebrachte Einrichtung
(10l) sein (Fig. 2 und 3). Zum Zwecke der näheren Erläuterung sind lediglich an
der Decke angebrachte Kontrolleinrichtungen 1o dargestellt, welche im Betrieb primäre
Kaltluft einem Abzweigkanal 68 über den Einlaßkanal 12 entnehmen, und darüber hinaus
aus dem Raum Warmluft oder Rückluft über den Einlaßkanal 13 für Warmluft entnehmen,
wobei diese Luft in der Regelkammer 14 gemischt und von dem Gebläse 16 in den Raum
geblasen wird. In einem jeden Raum ist eine Kontrolle in sehr engen Grenzen eingerichtet,und
zwar nach Maßgabe der Lufttemperatur in diesem Raum, wobei diese Kontrolleinrichtung
14 das genaue Verhältnis zwischen der Primärluft und der Rückluft einstellt, welche
für das Anheben oder Absenken der Temperatur in dem gewünschten Raum erforderlich
ist. Als Folge hiervon wird ein jeder Raum unabhängig von den anderen Räumen kontrolliert,
benötigt aber eine Primärluftquelle und eine Warmluftquelle. Im Betrieb läuft der
Ventilator 62 kontinuierlich und die das Volumen regelnden Steuerschieber E9 und
7o schalterhntsprechend dem Erfordernis, einen statischen Druck in dem Hauptkanal
67 und in den Abzweigkanälen 63 aufrechtzuerhalten.
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Die Heizschlange 64 und die Kühlschlange 65 kann in Abhängigkeit von
der Außenlufttemperatur geregelt werden, so daß eine vorbestimmte Primärlufttemperatur,
beispielsweise 100C aufrechterhalten wird. Bei extrem kaltem Wetter kann die zugeführte
Luft ein wenig über loo0 erwärmt werden, darf aber
niemals die
Raumlufttemperatur überschreiten. In den Fällen, in welchen die Außenlufttemperatur
zwischen Zoo C und 15,60C liegt, sind sowohl die Heizschlangen 63 als auch die Kühlschlangen
64 abgeschaltet; bei einer oberhalb von 15,60 C liegenden Temperatur kann die Kühlschlange
eingeschaltet werden, so daß eine Temperatur der eingeführten Duft in der Größenordnung
von 1o0 C aufrechterhalten wird.
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Es ist klar, daß in Gegenden mit milderem Klima ein getrenntes Heizungssystem
entbehrlich ist. Wenn überhaupt notwendig, können als wahlweises Merkreal Heizschlangen
in die Kontrolleinrichtungen installiert werden; es können aber auch die Lichtklemmen
als Quelle zum Beheizen der in die Kontrolleinrichtungen strömenden Rückluft vorgesehen
werden, wobei diese erwärmte Rückluft dann in den Raum wieder eingeführt wird. Eine
wichtige Anwendung der wahlweise anzuordnenden Heizschlangen in der Kontrolleinrichtung
ist in der selbsttätigen Erregung der Schlangen nach Maßgabe des Schließens des
Primärluftkanales oder in der Herabsetzung des Frischluft- oder Kaltluftnachschubes
beispielsweise im Falle eines plötzlichen Temperaturabfalles im Raum, zu erblicken.
Auf diese Weise werden minimale Volumina von Frischluft vorgesehen, und zwar ungeachtet
etwaiger Veränderungen der Raumlufttemperatur. Darüber hinaus kann der Druckentlastungskanal
62 so geschaltet sein, daß er als welle für die in das zentrale Luftverteilungssystem
einströmenden Rückluft dient mit dem Zweck, die von dem zentralen System bewegte
Primärluft zu erhitzen oder vorzuwärmen.
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Die Figur 5 zeigt einen typischen Grundriß eines
Stockwerkes
mit mehreren Gebäudezonen, wobei insgesamt fünf Zonen dargestellt sind. Eine jede
Zone besitzt dabei einen unterschiedlichen Wärme- und Kältebedarf. So ist beispielsweise
die Zone 1 nach»Südosten orientiert, während die Zone 2 nach Süden orientiert ist.
Bei der Zone 3 handelt es sich um eine Innenzone, während die Zone 4 Südwest-Orientierung
besitzt. Die Zone 5 ist wiederum eine Innenzone mit einer begrenzten West-Orientierung.
Eine jede Zone kann getrennt geregelt werden,und zwar durch Verwendung eine Primärluftquelle,
wobei entsprechend dem Wärmebedarf eine getrennte Warmluftquelle für eine jede Zone
vorgesehen ist. So beliefert ein zentrales luftverteilungssystem ( nicht gezeigt)
einen Abzugskanal 8o mit einem Hilfskanal 82 mit Rückluft, welche letzterer als
Primärkühllufteinlaßkanal für die Kontrolleinrichtungen einer jeden Zone dient.
So besitzt die Zone 1 eine an der Wand angebrachte Kontrolleinrichtung tot, welche
primäre Kaltluft von dem Hilfskanal 82 erhält. Um eine Wärmequelle für die Luft
der Zone 1 vorzusehen, sind an der Außenwand mit Abstand zueinander angeordnete
Heizgeräte 84 vorgesehen, wobei die Beleuchtung zur Aufnahme einer Abluftöffnung
85 in Verbindung mit der Fassung für die Deckenbeleuchtung verwendet wird. Eine
andere Rückluftöffnung 86 steht mit einer gemeinsamen Warmluft-Einlaßöffnung 87
in Verbindung. In dem Raum ist ein elektrischer oder pneumatischer Thermostat 88
angeordnet, welcher den Kontrolleehieber verstellt. Ferner sind Abluftöffnungen
89 und 9o zur Entlastung in der Außenwand angeordnet, welche die übersahüseige Luft
der Zone austragen und eine ausgeglichene Luftzirkulation aufrechterhalten.
In
der Zone 2 der Südseite des Gebäudes wird eine an der Decke angebrachte Kontrolleinrichtung
1o verwendet, wobei aufgrund der schmalen, länglichen Anordnung und Aufteilung des
Raumes ein Verteilerkanal 92 zur gleichmäßigeren Verteilung der aus dem Auslaßkanal
16 in den Raum austretenden Luft vorgesehen ist. An den Wänden des Raumes sind wiederum
Heizgeräte 84 vorgesehen; da aber der Kältebedarf nicht sehr hoch zu veranschlagen
ist, sind in der Kontrolleinrichtung wahlweise einschaltbare Heizschlangen nicht
vorgesehen. In ähnlicher Weise ist in der Zone 4 eine an der Decke angebrachte Kontrolleinrichtung
mit einem in der Deckenbeleuchtung angeordneten Rückluftkanal vorgesehen, und die
Luft des Austrittskanales 16 wird wiederum über den Verteiler 94 verteilt.
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Bei der Zone 3 handelt es sich um eine Innenzone; sie ist mit einer
an der Wand angebrachten Kontrolleinrichtung 1o# ausgerüstet, welche in Abwesenheit
eines an den Wänden angeordneten Heizungssystems wahlweise eine Heizschlange verwendet,
dieinit der Bezugsziffer 96 angedeutet ist. Die Rückluft wird aus dem Raum unmittelbar
über einen Rückluftkanal 97 abgeführt, welcher mit einer anderen Hilfsheizschlange
ausgestattet sein kann öder auch nicht. In ähnlicher Weise ist die Zone
5 überwiegend eine Innenzone, welcher aber in begrenztem Umfang exponiert
ist. Entsprechend ist eine an den Wänden angeordnete Heizung £34 vorgesehen, welche
einen Teil des Wärmebedarfes liefert; zusätzlich kann wahlweise-eine Heizschlange
96 verwendet werden, und zwar in Verbindung mit einem Abluftkanal, so daß die in
den Raum eingeführte Luft
erwärmt wird. In den Kontrolleinrichtungen
1o und tot für die verschiedenen Zonen sind anstelle von gemeinsamen Prallplatten
zur Regelung der proportionalen Luftmenge, welche entsprechend der Thermostateneinstellung
von den Primärluft-und Warmluftkanälen geliefert wird, getrennte Schieberplatten
141 vorgesehen. Indes ermöglicht die Anordnung mit einer Gemeinsamen Prallplatte
eine vereinfachtere direkte Kontrolle mittels eines einzelnen Schieber-Kontrollmotors,
welcher für eine einwandfreie Mischung der Primärluft und der Warmluft sorgt.
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Vorstehende Ausführungen dienen lediglich dazu, einige der verschiedenen
Luftverteilungsmethoden in Verbindung mit der Kontrolleinrichtung in einem bestimmten
Gebäude näher zu erläutern, in welchem entsprechend dem Wärmebedarf eines jeden
Raumes Veränderungen eintreten können, wobei man sich nichtsdesoweniger auf eine
gemeinsame Primärkaltluftquelle stützt. Eine getrennte Warmluftquelle kann den Platz
der Rückluft aus dem Raum einnehmen, beispielsweise dann, wenn in einer vorgegebenen
Anlage es wünschenswert ist, ein Zwangsluft-Heizungssystem zu verwenden. In den
meisten Fällen jedoch ist es viel praktischer und auch wirtschaftlicher, ein herkömmliches
Heizungssystem in dem Raum zu verwenden; gegebenenfalls kann die Rückluft des Raumes
dazu benutzt werden, die Primärluft durch Einführung in eine Mischvorrichtung zu
erwärmen und mittels eines Ventilators auszutragen, welcher in allen Fällen unterhalb
der Misohvorriohtung angeordnet ist. In einem jeden Falle sind eine Warmluftquelle
und eine Kaltluftquelle vorgesehen, wobei die Warm- und Kaltluft
von
einer lüischvorrichtung in bestimmter Weise gemischt werden. Diese hIischvorrichtung
wird entsprechend der Raumtemperatur betrieben und arbeitet mit einem Ventilator
oder Gebl,:zse zusammen, das unterhalb der Mischvorrichtung angeordnet ist, welche
Hischluft bestimmter Temperatur und eines I-:estimmten Volumens in den Raum einfuhrt.
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Ein weiterer Vorteil der Anordnen;; eines Ventilators unterhalb der
I,Tischvorriclitung in einem jeden R"um zum Austra@#en der Luft lie-t darin, daß
die Mischvorrichtung so ein--e-C., werden kann, daß sie ein optimales Luftvolumen
in den Raum liefert, Urelches unabhängig von etwaigen Veränderungen in den proportionalen
Mengen der zirkulierenden Kaltluft und @lar-anluft r.-onstant bleibt. Der Vorteil
der Ve-vwendung einer ITeizschlange als wahlweiser Teil der Kontrolleinrichtung
liegt darin, daß mehr (brekte Hittel der Kontrolle der Temperatur der Rückluft erzielt
werden, welche mit der Primärluft bei einer bestimmten Einstelltemperatur gemischt
wird. So kann eine Warmluftquelle oder R'Uckluftquelle oder die Beleuchtung, als
einzige Wärmequelle oder als Hilfswärmequelle benutzt werden. Es kann aber auch
als Wärmequelle eine zusätzliche FIeizscYtlange zu der Kontrolleinrichtung am Auslaßkanal
oder aber am Warmluft- Einlaßkanal vorgesehen werden. Es ist auch möglich, in dem
Raum ein getrenntes Heizungssystem zu benutzen. Es ist klar, daß eine jede der drei
Alternativen der Heizung als Wärmequelle verwendet werden kann; es kann aber auch
eine Kombination dieser drei Alternativeis verwendet werden, und zwar als Ergebnis
der Art und Weise, in welcher der Ablüfter stromabwärts der Mischvorrichtung angeordnet
ist mit dem Zweck, die gemischten Mengen der halt- und W:.,rmluft durch die I#Iischvorrichtung
-hindurchzubewegen,
da die Nischvorrichtung in der Zage ist, die relativen Mengen der eingesteuerten
Luft in dem Bereich 1oo% Kaltluft bis 1oo% Warmluft oder Rückluft zu regeln.