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"Verschluss für Trenaportgefäasen
Die Neuerung betrifft einen Verschluss für Trans- |
portgefäsae. Solche bekannten Verschlüsse bestehen aus |
einem Ring mit etwa u-förmigem Querschnitt, der sich um einen Randwulst des zu verschliessenden
Gefässes einerseits und um den Rand des Deckels andererseits legt und so Gefäß mit
Deckel verbindet. Das Zusammenziehen des Ringes erfolgt üblicherweise durch einen
Kniehebelverschluss. Diese Kniehebelverschlüsse sind bei den bekannten Ausführungsformen
der hier in Frage stehenden Verschlüsse mit dem Verschlussring meistens durch Punktschweißung
verbunden. Dieee Funktschweissung musste entweder sehr gut und exakt ausgeführt
sein, was jedoch erhebliche Investitionen für entsprechende Einrichtungen, weiterhin
entsprechende Aufwendungen für gut geschultes Fachpersonal erforderte oder sie platzen,
was in der Tat häufig vorkommt, beim Spannen des Verschlusses ab. Es wurde deshalb
schon dazu übergegangen, die Kniehebelverschlüsse mit den Schliessringen zu vernieten,
aber auch ein solches Herstellungsverfahren ist unverhältnismässig teuer.
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Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Nieten an
sich teuer sind. Darüberhinaus erfordert das Vernieten jedoch besondere Arbeitsgänge
und schließlich besondere Maschinen. Solche Verschlüsse, wo der Kniehebelverschluss
mit dem Schliessring vernietet ist, neigten zwar nicht mehr, wie die punktgeschweissten
Verschlüsse, zum Abspringen des Kniehebelverschlusses, sie sind jedoch, wie gesagt,
auf Grund ihrer Herstellung unverhältniamässig teuer.
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Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen
und löst die gestellte Aufgabe durch einen Verschluss für Transportgefässe, bei
dem sowohl im Schliessring als auch in den beiden mit diesem zu verbindenden Teilen
des Kniehebelverschlusses aufeinander abgestimmte Ausstanzungen vorgesehen sind,
die, sich überlappens, gegebenenfalls nach Umlegen einzelner ausgestanzter Lappen
ineinandergeschoben sind und so eine feste und unlösbare Verbindung von Schliessring
und Kniehebelverschluss bilden.
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Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe
erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der
beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des Neuerungsge -genstandes.
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Fig. 1 zeigt einen Abschnitt des Verschlussringes 1 und zwar dessen
beide Enden, auf die der Kniehebelverschluss aufgebracht ist, der seinerseits in
an sich bekannter Weise aus einem Hebel 2 besteht, der auf einem Verbindungsteil
3 drehbar befestigt ist und über ein Zugteil 4 mit einem weiteren Verbindungsteil
5 in Verbindung steht.
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Die beiden Verbindungsteile 3 und 5 dienen zur Festlegung des Kniehebelverschlusses
auf den beiden Lnden des Verschlussringes
1. Zu diesem Zweck sind
neuerungegemäss in die Verbindungsteile Durchbrüche 6 und 7, in den Schliesaring
1 Durchbrüche 8 und 9 gestanzt. Weiterhin sind die Enden der Verbindungsteile 3
und 5 als Lappen 10 und 11 ausgebildet, die in die Durchbrüche 8 und 9 des Verschluaeringes
1 eingeführt sind. Andererseits sind aus dem Verschlussring noch Lappen 12 und 13
herausgestanzt, die ihrerseits durch die DurchbrUche 6 und 7 in den Verbindungsteilen
3 und 5 des Kniehebelverschlusses reichen und gegebenenfalls, wie in den Figuren
dargestellt, umgelegt sein können.
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Durch die dargestellte Verbindungsart wird einesehr einfache und
damit billige, jedoch unter allen Umständen feste und unlösbare Verbindung zwischen
Verschluss -ring 1 und Kniehebelverschluss hergestellt. Wie in Fig. 1 noch angedeutet,
kann in an sich bekannter eise das Verbindungsteil 3 einen Schenkel 14 aufweisen,
dessen Durchbruch 15 im Zusammenwirken mit einem Durchbruch 16 im Bebel 2 des Kniehebelverschlusses
ein Verschlieseen nach Umlegen des Hebels und damit Spannen und Anlegen des Verschlussringes
durch eine Plombe, ein Vorhängeschloss od. dgl. erlaubt.