DE1777787U

DE1777787U - Schlingengewebe in frottierbindung.

Info

Publication number: DE1777787U
Application number: DE1958G0018414
Authority: DE
Original assignee: Johs Girmes und Co AG Samt und Plueschfabriken
Current assignee: Johs Girmes und Co AG Samt und Plueschfabriken
Priority date: 1958-09-18
Filing date: 1958-09-18
Publication date: 1958-11-13

Description

Schlingengewebe in Frottierbindung.
Schlingengewebe in Frottierbindung sind bekannt. Bisher bestanden diese Schlingengewebe aber lediglich aus Baumwolle. Vorliegende Neuerung beruht auf der Erkenntnis, dass sich das Anwendungsgebiet derartiger in Frottierbindung gehaltener Schlingengewebe wesentlich erweitert, wenn mindestens die lockere Schlingen- (Frottier-oder Pol-) Kette Wolle enthält. Dieselbe Kette kann auch vollständig aus Wolle bestehen, wobei insbesondere harte Kammgarne in Betracht kommen. Auch die straffe Grundkette kann in weiterer Durchbildung des der Neuerung zu Grunde liegenden Gedankens Wolle enthalten oder aus ihr bestehen Derartige Wolle enthaltende oder aus ihr bestehende Schlingengewebe treten besonders zweckmãssig in der Raumform eines eine Aussenbekleidung abkleidenden Futters auf. Es besteht die weitere Möglichkeit das Schlingengewebe in der Raumform einer Onterbekleidung auftreten zu lassen. Schließlich kann das Schlingengewebe in der Raumform einer zwischen Aussen- und Unterbekleidung vorzusehenden Zwischenbekleidung auftreten. Bildet man diese Zwischenbekleidung nach Art einer Aussenbekleidung aus, d.h., gibt man ihr entsprechenden Zuschnitt und Ausbildung, so kann die Zwischenbekleidung die Stelle der Aussenbekleidung nach Ablegen derselben einnehmen.
Der besondere Vorteil derartiger Wolle enthaltender oder aus ihr bestehender Gewebe besteht nicht nur darin, im Sommer von aussen eindringende Wärme und im Winter die Körperwärme zurückzuhalten, sondern es können vor allem plötzlich auftretende Hitzeeinwirkungen abgefangen werden, ohne dass sie auf den Körper schädlich zur Auswirkung kommen, Aus diesem Grunde

eignen sich derartige Futter nfer oder Zwischenbe-

kleidungen für Angehörige von Feuerwehren, Fenerloseh-

trupps, Rettungstruppae Insbesondere in Bergwerken

zur Bekämpfung der Folgen von Schlagwetterexplosionen und Grubenbränden oder von Mannschaften, die an Kampfhandlungen teilnehmen müssen, in denen plötzlich auftretende Hitzeeinwirkungen abzuwehren sind.
Das Muster ist ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäss ausgebildeten, unverarbeiteten Schlingengewebes, das aus harten Kammgarnen aus reiner Schurwolle besteht.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : l.) Schlingengewebe in Frottierbindung, d a d u r c h g e k e n n z eie h n e t t dass mindestens die lockere Schlingen- (Frottier~ oder Pol-) Kette Wolle enthält.

2.) Schlingengewebe nach Anspruch It d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t , dass mindestens die lockere Schlingenkette aus Wolle besteht.

3.) Schlingengewebe nach den Ansprüchen 1 und 2, d a- au u r o h g e k e n n z eie h n e t, dass min-

destens die lockere Schlingenkette aus harten Kammgarnen besteht.

4.) Schlingengewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass auch die straffe Grundkette Wolle enthält bzw. aus ihr besteht., 5.) Schlingengewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Grundgewebe Wolle enthält bzw. aus ihr besteht.

6.) Schlingengewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass es in der Raumform eines eine Aussenbekleidung ab-Kleidenden Futters auftritt.

7.) Schlingengewebe nach Anspruch 6, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , dass es in der Raumform eines Aussenfutters auftritt.

8.) Schlingengewebe nach Anspruch 6, d a d u r c h g ek e n n z e ich n e t , dass es in der Raumform eines Zwischenfutters auftritt.

9.) Schlingengewebe nach anspruch 6, d a d u r c h g ek e n n z e ich n e t , dass es in der Raumform eines Innenfutters auftritt.

10.) Schlingengewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 50 d g e k e n n z e i c h n e t , dass es in der Raumform einer Unterbekleidung auftritt.

11.) Schlingengewebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass es in der Raumform einer Zwischenbekleidung auftritt.

12.)'Schlingengewebe nach Anspruch 11, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass die Zwischenbekleidung nach Art einer Aussenbekleidung ausgebildet ist.