DE1776114C3 - Aufhängung eines Nabenkörpers innerhalb des Gehäuses eines Strahltriebwerks - Google Patents
Aufhängung eines Nabenkörpers innerhalb des Gehäuses eines StrahltriebwerksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängung eines Nabenkörpers innerhalb des Gehäuse« eines Strahltriebwerks
mit einem Stützkörper, der innerhalb des Nabenkörpers koaxial angeordnet ist und den Nabenkörper
trägt und mit zwischen dem Gehäuse und ten.
Bei einer bekannten Aufhängung dieser Art (britische Patentschrift 846 329), die in der Schubdüse
eines Gasturbinentriebwerks angeordnet ist, bestehen die Verbindungselemente aus vier über den Umfang
verteilten, radial verlaufenden, hohlen, profilierten Armen, die sowohl mit dem Gehäuse als auch dem
Nabenkörper der Schubdüse fest verbunden sind. Im Betrieb treten in der Aufhängung große Spannungen
auf, die von der mechanischen, aerodynamischen und insbesondere thermischen Beanspruchung der Bauteile
hervorgerufen werden. Die Spannungen können ihrerseits merkliche Verformungen zur Folge haben,
die vor allem die Zentrierung des Nabenkörpers im Gehäuse und somit die Stärke und Richtung des
Strahls beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanisch widerstandsfähige Aufhängung der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, bei der eine thermische Beanspruchung keine unkontrollierbaren
Verformungen der Einzelteile zur Folge hai und die Zentrierung des Nabenkörpers unter allen Betriebsbedingungen
gewährleistet ist, wobei sich der Nabenkörper allenfalls in Längsrichtung verschieben darf.
Dies wird bei einer Aufhängung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß die Verbindungselemente aus wenigstens zwei Gruppen von Gelenkstangen bestehen, die zur Achse
des Nabenkörpers geneigt verlaufen und jeweils mit ihrem äußeren Ende am Gehäuse und mit ihrem inneren
Ende am Stützkörper angelenkt sind, und daß der Stützkörper wenigstens zwei relativ zueinander
axial bewegliche Abschnitte aufweist, wobei am einen Abschnitt die eine Gruppe der Gelenkstangen
und, axial dazu versetzt, am anderen Abschnitt die andere Gruppe der Gelenkstangen angclenkt ist.
Die Verwendung von Gelenkstangen zur Aufhängung von thermisch hoch beanspruchten Turbinenteilen
ist an sich bereits bekannt. In der österreichischen Patentschrift 57 302 ist beispielsweise dargestellt,
wie die in radialer Richtung ineinander liegenden Schaufelkränze zweier gegensinnig umlaufender
Schaufelräder über Gelenkstangen mit den Rotoren verbunden sind. Aus der französischen Patentschrift
981 922 ist es bereits bekannt, das Gehäuse eines Gaturbinen-Triebwerks mittels mehrerer über den
Umfang verteilter Gelenkstangen am Tragflügel eines Flugzeuges zu befestigen.
Die Erfindung dagegen betrifft die Aufhängung eines im Gehäuse angeordneten Nabenkörpers, wobei
durch die Aufteilung des Stützkörpers in zwei relativ zueinander verschiebbare Abschnitte, die über
zwei Gruppen von Gelenkstangen jeweils mit dem Gehäuse gelenkig verbunden sind, örtlich verschiedene
Wärmedehnungen ohne Schaden aufgefangen werden können. Bei einer unterschiedlichen Ausdehnung
der beiden Gruppen von Gelenkstangcn kann sich der Nabenkörper höchstens in axialer Richtung,
nicht jedoch in radialer Richtung verschieben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die Schubdüse eines Gasturbinen-Strahltriebwerks mit
einer erfindungsgemäßen Aufhängung für einen in der Düse angeordneten Nabenkörper,
F i, 2 einen Längsschnitt durch die in F i g. 1 dar-Bestellte
Aufhängung in verg.ößertem Maßstabs - F i s. 3 und 4 jeweils eine schematised Draufsicht
auf eines von /wci verschiedenen Ausführungsbe.-spielen
der Aufhängung, wobei die Verteilung der
Verbindungselemente gezeigt ist.
Die Fig. 1 stell, ein Strahltriebwerk R dar. an dessen
hinterem Ende eine Schubdüse angeordnet ist. Die Schubdüse weist ein Gehäuse 1 auf. das einem
Nabenkörper 3 zugeordnet ist. Die beiden Batterie bilden zusammen einen konvergent-divergenten
Ringraum, durch den die Abgase des Triebwerks Bei dem in
spiel sind d.e
spiel sind d.e
hause 1 dera" ,
eine ^"VPe *ld
eine ^"VPe *ld
^AuH^dcs Nahc„kö,ner, erfolg,, m.tte.s
eines Stützkörpers'z, der innerhalb des Nabenkörpers
koaxial angeordnet ist und den Nabenkörper tragt.
Der Nabenkörper 3 is. zusammengesetzt aus einer
Nase 4. die in Achsnahe angeordnet ,st. em.m EmcanaskonusS.
einen, Ring6. der im Bereich des engsten
Querschnitts angeordnet ,st. (wobei diese Bementc
vorzugsweise «ineinander ν erschwert sind),
einem ersten Austnttskonus 7 und einem zweiten
Austn.tskonus 8. die mn den obengenannten EIementen
verschraubt sein können, und schließen einem Endstück 9, das vorzugsweise am Konus 8 an-
t:^U.2 zu ersehen ist. trägt cie Nase
einen nach innen verlaufenden Ansatz 10 auf dem Hülsenabschmtt 11 des Stützkörpers 2 glrubar ge-
^eVäützkörper setzt sich im wesentlichen zusamrnen
aus einem im wesentlichen zylindrischen inneren Abschnitt 12, der an seinem einen Ende mit einem
zvlindrisch-komschen Stützelement 13 verschraubt ist. wobei dieses mit dem Hülsenabschmtl Ii cnstückig
ausgebildete Stützelement über seinen Umfang verteilt eine Reihe von Gelenken 14 trag die
zur Lagerung von zu einer ersten Gruppe gehörenden Gelenkstangen 15 dienen; einem im wesentlichen zylindrischen
zweiten Abschnitt, der koaxial zum ersten Gclcnkabschnitt angeordnet ist und z*e>
hülsenförmige Elemente 16, 17 aufweist, die jeweils mit
einem zweiten zylindrisch-konischen Stützelement verschraubt sind, wobei das Stützelement eine Rehe
von über den Umfang verteilten Gelenken 19 aufweist, die zur Lageiung von zu einer zweiten Gruppe
W 'l9 und 25 in de-
4; i( drdek.
um den Nabenkür-
g , £ ; jedoch nicht nur
per herum f^'^"^^^^^ 15, 20
diese Anwd?unS^^ie 2USSer Ingeordnet
können auch '^^fJX^u isl
sein «| η F' ^ «gj^^ vfrbinden das Gek..Prfl™
^Ee, Sie tragen jedoch zur
hau^l m« djj. Nabenkorpe, Sh^ g. ,
ausschiießl^ur Führung der Strömung um d,e Ge-
x5 len^tanSe" J*;-Jie SehuUü.e im Bereich der Baum B^b >
die £"ht (Gehäuse. Nabenkörper,
tu ^- aus «™l p*„l en aufiIesetzt. die sowohl von
Aufhängung · ^™Ui^n auso-ubten statischen und
den ^u diese E5™^^^ und aerodvnami-
». dvnam^™^\™t™Vermisch bedingten un-
^A Γ Ausdehnung herrühren. Die Aufhän-Ausoen
- thermisch be-
°Schin Ausdehnungen empfindc
icane Axialverschiebung der
,5 '«^«^ ^^Celenkstangen und der unterschied.ichen
Länder be^Gn^pen v^Gelenk-
^«"^ diese Spannungen bedingt
sind. -^^-^S^de^c^ dorung des N ^k»j;5™zu8licn
hauses beemir^htig ™£ 15 der einen der
L.m. Langun der L s rein axjale
beide. Gruppen Ix M η inncren
^^ 1^^ Mtzkörperi Eine Längung
13 des b p^ q ^ ^
- Axiaiverschiebung des äußeren
^^f6 0^ ^ des Stützkörpers zur Folge.
Abschn Its 16 17 1β ο b^ndcne Hülsen-
^m Ansatz 10, so daß die betreffenden Abschnitts
Nabenkörper übertragen. Die ιγ H Abschnitts des
45 A^J^S ^^Γη über das kegelstumpf-
^utzkorpersJc men ag t G d kstangen 24 auf
SSffiÄ Sen-.», -er so.it ,edigUch rein
z^e^rmt^ ,
mit de8m inneren Abschnitt 12 13 bzv, dem äußeren
Abschnitt 16,17,18 verschraubt sind.
Die Befestigung des Nabenkorpers 3 am Stutzkorper 2 erfolgt einerseits durch ein kegelstumpf»™.-ges
Element 23, das mit seinem einen Ende am außefen Abschnitt 16, 17, 18 des Stützkörpers betestigt
ist und mit seinem anderen Ende mittels kleiner Gelenkstangen 24 am Austnttskonus 7 angelenkt ist.
Auf der anderen Seite erfolgt die Befestigung des S.ützkörpers über den weiter oben beschriebenen
Hülsenabschnitt 11, der gleitbar auf dem Ansatz der Nase 4 des Nabenkorpers gelagert ,st.
Der auf diese Weise mit dem Nabenkörper fes vcrbundene
Stützkörper wird am Gehäuse 1 durch die Gelenkstangen 15. 20 gehalten die in dem ringform.-gen
Zwischenraum zwischen Gehäuse und Nabe körper
in zwei Gruppen gleichmäßig veiteilt angeordnet
sind.
^t^J sich zu verfor-
im alleemeinsUn Fall, wenn die Axialverschie-Im
all8e™^1^ ™ ' icn dcr Stützkörper
bungen verscl»,eden smd kam »cjι ^ ^
auf Grund der flexiblen Memo Axialcbene
«rfonnen d ß ^^^^ mtanml. Durch die
die Form eines ™ai«. S Biegespannun-
Wellungen 21«, 22 α la sen »ch d J ?^ ^
gen au^» d e η d η AbschniUen des
1.' ^^nB J* ^n" da die Membranen an den
S u zko pe s auftreten da sind
"n G cr.^dI n C"n j5 B 20 haben also lediglich eine
von Gelenk stangen is, ζ Abschnilte des
ax.ale Rt^^ 'Regung ^ ^ ^^ ^
S u zko Pers ur K B „ oder der Gelenk
^^^. die Gelenkstangen w-erden also bei
Temperaturänderungen weder auf Zug noch auf Knickung beansprucht. Ihre Längenänderung und
eine unter Umständen auftretende wärmebedingte Verformung des Gehäuses können frei erfolgen und
beeinträchtigen in keinem Fall die genaue Zentrierung des Nabenkörpers.
Die Gleillagerung des Hülsenabschnitts 11, auf dem Ansatz 10 und die Gelenkstangen 24 zwischen
dem Nabenkörper und dem Stützkörper lassen eine gewisse Verschiebung des Nabenkörpers zu. Um die
Gelenkigkp.it der Anordnung zu vergrößern, könnte man die Gelenkpunktc 25 der Gelenkstangen 15 und
20 am Gehäuse derart anbringen, daß sie begrenzt verschiebbar sind. Falls die Aufhängung mehr als
zwei Gruppen Gclenkstangen aufweist, besteht der Stützkörper aus einer der Anzahl der Gelenkstangengruppen
entsprechenden Anzahl von Abschnitten, die relativ zueinander axial verschiebbar sind, wobei
an jedem dieser Abschnitte eine andere Gruppe von Gelenkstangen befestigt ist.
Wie bereits erwähnt, spielen die Rippen 26 bei der Aufhängung keine Rolle. Um zu vermeiden, daß sie
die Ausdehnung der Gelenkstangen oder eine Axialverschiebung des Nabenkörpers behindern, kann
man im Bereich ihrer Befestigung am Düsenmantel 1 ein gewisses Axialspiel / vorsehen (s. F i g. 2), wobei
eine entsprechende Dichtung für die Abdichtung dieses Bereiches sorgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Aufhängung eines Nabenkörpers innerhalb des Gehäuses eines Strahltriebwerks mit einem
Stützkörper, der innerhalb des Nabenkörpers koaxial angeordnet ist und den Nabenkörper trägt,
und mit zwischen dem Gehäuse und dem Stützkörper angeordneten Verbindungselementen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus wenigstens zwei Gruppen von Gelenkstangen (15, 20) bestehen, die zur
Achse des Nabenkörpers (3) geneigt verlaufen und jeweils mit ihrem äußeren Ende am Gehäuse
(1) und mit ihrem inneren Ende am Stützkörper
(2) angelenkt sind, und daß der Stützkörpcr wenigstens
zwei relativ zueinaner axial bewegliche Abschnitte (12; 16, 17, 18) aufweist, wobei am
einen Abschnitt die eine Gruppe der Gelenkstangen und, axial dazu versetzt, am anderen Abschnitt
die andere Gruppe der Gelenkstangen angelenkt ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Abschnitte des Stützkörpers aus im wesentlichen zylindrischen oder prismatischen Elementen (12, 16, 17, 18)
bestehen, die im Inneren des Nabenkörpers (3) koaxial zu diesem angeordnet sind.
3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine (12) der beiden
Abschnitte des Stützkörpers (2) am Nabenkörper
(3) gleitbar gelagert ist.
4. Aufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Abschnitt (16, 17,
18) des Stützkörpers (2) mittels einer Reihe über den Umfang verteilter kleiner Gelenkstangen (24)
am Nabenkörper (3) befestigt ist.
5. Aufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Abschnitte des Stützkörpers (2) durch flexible
Membranen (21, 22) miteinander verbunden sind.
6. Aufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen Wellungen
(21 a, 22 a) aufweisen.
7. Aufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkstangen (15, 20) der beiden Gruppen am Gehäuse (I) derart angelenkt sind, daß jeweils
zwei der Gelenkstangen eine gemeinsame Gelenkachse (25) aufweisen und sie somit ein dreieckiges
Gebilde darstellen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstangen
(15, 20) der beiden Gruppen am Gehäuse (1) derart angelenkt sind, daß sich die Gelenkstangen
der beiden Gruppen in Umfangsrichtung abwechseln.
dem Stützkörper angeordneten Verbindungselemen-
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FR122181A FR1545781A (fr) | 1967-09-25 | 1967-09-25 | Perfectionnements aux dispositifs de fixation coaxiale d'un corps central à l'intérieur d'un organe creux |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |