DE1776023C - Membrangehäuse für Unterdruckzündversteller von Brennkraftmaschinen und Verfahren zum Einstellen der Vorspannung der Rückstellfeder - Google Patents

Membrangehäuse für Unterdruckzündversteller von Brennkraftmaschinen und Verfahren zum Einstellen der Vorspannung der Rückstellfeder

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DE1776023C
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Germany
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housing
return spring
membrane
holder
diaphragm
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Peter Otto 2000 Hamburg Heesch
Original Assignee
Ford-Werke AG, 5000 Köln
Publication date

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Membranguhäuse für UnterdruckzUndversteller von ,Brennkraftmaschinen mit einer zwischen den Verbindungsflanschen zweier tellerförmiger, an ihrem Umfang miteinander verbundenen Gehäuseteilen ein- s gespannten Membran, die Über eine sich an einem Gehäuseteil abstutzende Rückstellfeder in ihrer beidseitig durch Scheiben verstärkten Mitte belastet und mit einer Verstellstange verbunden ist. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Ein- jo stellen der Vorspannung der die Membran belastenden Rückstellfeder.
Es sind bereits eine Anzahl Membrangehäuse für UnterdruekzUndversteller bekannt, die den eingangs erwähnten Aufbau besitzen. Diese Membrangehäuse werden über Halter und Schrauben in einer vorbestimmten Lage am Zündverteiler befestigt und ihre Verstellstange mit der Verstellplatte des Zündverteilers verbunden.
Die zur Erzielung eines gewünschten Verstellinien- ao Verlaufes erforderliche Einstellung der Vorspannung der Rückstellfeder wird bei den bekannten Unterdruckzündverstellern über Einstellschrauben, Gewindebolzen u. dgl. ermöglicht, die im Membrangehäuse auf der Unterdruckseite angeordnet sind und auf eine Seite der Rückstellfeder einwirken.
Diese Einstellschrauben und Gewindebolzen müssen nach erfolgter Einstellung gegen selbständiges Verdrehen gesichert und gegen den Normaldruck abgedichtet werden.
Da diese Einstellschrauben und deren ausreichende Sicherung und Dichtung einen beträchtlichen Fertigungs- und Montageaufwand benötigen, wurde entsprechend der deutschen Patenschaft 1242411 bereits vorgeschlagen, das Einstellen der Vorspannung der Rückstellfeder im Membrangehäuse eines Unterdruckzündverstellers in wesentlich einfacherer Weise dadurch durchzuführen, daß der das Widerlager für die Rückstellfeder bildende Membrangehäusedeckel an seiner Stirnfläche so weit eingedrückt wird, bis die Vorspannung der Rückstellfeder den erforderlichen Wert erreicht hat.
Dieses genannte Verfahren zum Einstellen der Vorspannung der Rückstellfeder weist gegenüber den früher bekannten Verfahren zum Einstellen der Vorspannung der Rückstellfeder durch den wesentlich geringeren Fertigungs- und Montageaufwand einen beachtlichen Fortschritt auf. Das bekannte Membrangehäuse weist jedoch die Besonderheit auf, daß die Einstellung der Vorspannung der Rückstellfeder über eine plastische Verformung des Unterdruckgehäuseteils erreicht wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Membrangehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine ebenso einfache Einstellung der Vorspannung der Rückstellfeder wie entsprechend der deutschen Patentschrift 1242 411 ermöglicht, gleichzeitig jedoch die Notwendigkeit vermeidet, den als Federwiderlager dienenden Unterdruckgehäuseteil bei der Einstellung der Federvorspannung plastisch zu verformen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem der den Normaldruckraum bildende, tellerförmige Gehäuseteil des Membrangehäuses mit einem nach außen gerichteten, rohrförmigen Stutzen versehen ist, der auf einen topfförmigen Ansatz eines mit dem Zündverteiler verbundenen Halters, dessen Boden mit einer öffnung zum Durchtritt der Verstellstange versehen ist, aufschiebbar und in jeder, einer gewünschten Vorspannung der Rückstellfeder entsprechenden axialen Lage mittels Schweißverbindung festlegbar ist.
Die erforderliche Einstellung der Vorspannung der Rückstellfeder in einem erfindungsgemäßen Membrangehäuse erfolgt auf einfache Weise dadurch, daß das vormontierte Membrangehäuse mit seinem an dem den Normaldruckraum bildenden tellerförmigen Gehäuseteil angeformten rohrförmigen Stutzen auf den an dem mit dem Zündverteiler verbundenen Halter angeformten topfförmigen Ansatz aufgeschoben wird, wobei die anfänglich nur von der Membran gehaltene Rückstellfeder über die die Mitte der Membran verstärkende Scheibe gegen den Boden des topfförmigen Ansatzes des mit dem Zündverteiler verbundenen Halters zu liegen kommt und durch weiteres Aufschieben des Membrangehäuses die Rückstellfeder auf eine gewünschte Vorspannung gebracht wird und nachfolgend die der gewünschten Vorspannung entsprechende axiale Lage des Membrangehäuses am Halter durch Schweißung fixiert wird.
Das erfindungsgemäße Membrangehäuse mit dem rohrförmigen Stutzen und der mit dem Zündverteiler verbundene Halter mit dem topfförmigen Ansatz können einfach und kostengünstig als Tiefziehteile hergestellt werden. Die vorgeschlagene Ausbildung des Membrangehäuses und des mit dem Zündverteiler verbundenen Halters ermöglichen es, die Einstellung der Vorspannung der Rückstellfeder und die Befestigung des Membrangehäuses am Zündversteller in einem gleichzeitigen Arbeitsgang durchzuführen.
Dieser Arbeitsgang kann in vorteilhafter Weise vollautomatisch an einem entsprechenden Schweißautomaten durchgeführt werden, bei dem nach Erreichen einer bestimmten Vorspannung der Rückstellfeder eine Punktschweißzange ausgelöst wird, die die axiale Lage des rohrförmigen Stutzens des Membrangehäuses am topfförmigen Ansatz des Halters einfach und sicher fixiert.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Membrangehäuse;
F i g. 2 zeigt eine Ansicht des Membrangehäuses von F i g. 1 in Richtung des Pfeiles II.
Das erfindungsgemäße Membrangehäuse besteht aus zwei tellerförmigen Gehäuseteilen 1 und 2, die über ihre Flansche 3 und 4 an ihrem Umfang miteinander verbunden sind. Zwischen den Flanschen 3 und 4 ist eine Membran 5 eingespannt, die das Membrangehäuse in einen Unterdruckraum 6 und einen Normaldruckraum 7 teilt. Die Membran ist durch eine Rückstellfeder 8 belastet, die sich im Gehäuseteil 1 abstützt und auf die beidseitig über Scheiben 9 und 10 verstärkte Mitte der Membran 5 einwirkt. Die mit den Scheiben 9 und 10 verstärkte Mitte der Membran 5 ist mit einer Verstellstange 11 verbunden, die an der Verstellplatte eines Zündverteilers angeschlossen wird.
Der den Normaldruckraum 7 bildende Gehäuseteil 2 jst mit einem rohrförmigen Stutzen 12 versehen.
Mit einem nicht gezeigten Zündverteiler ist ein Halter 13 verbunden, der mit einem topfförmigen Ansatz 14 versehen ist.
Der Boden des topffttrmlgen Ansatzes 14 ist mit einer öffnung 15 versehen, durch die die Verstellstange U bei der Montage eingeführt werden kann \\ηά nach einer Drehung um 90° über Schultern 16 als Begrenzungsanschlag wirkt. S
Der am Gehäuseteil 2 angeformte rohrförmlge Stutzen 12 ist auf den am Halter 13 angeformten topfförmigen Ansatz aufschiebbar, wobei die anfänglich nur von der Membran 5 gehaltene Rückstellfeder B über die die Mitte der Membran 5 verstärkende Scheibe 10 gegen den Boden des topfförmigen Ansatzes 14 des mit dem Zündverteiler verbundenen Halters 13 zu liegen kommt.
Durch mehr oder weniger weites Aufschieben des vormontierten Membrangehäuses mittels des rohr- xs förmigen Stutzens 12 auf den topfförmigen Ansatz 14 kann jede gewünschte Vorspannung der Rückstellfeder 8 erzielt werden.
Die Fixierung einer gewünschten Vorspannung der Rückstellfeder 8 erfolgt in besonders vorteilhafter ao Weise durch eine Punktschweißoperation, bei der eine Punktschweißzange einerseits gegen dien rohrförmigen Stutzen 12 und andererseits gegen den topfförmigen Ansatz 14 angesetzt wird und diese beiden Teile über einige Schweißpunkte 17 fest und as dauerhaft miteinander verbunden werden.
Diese Punktschweißoperation läßt sich vollautomatisch an einem entsprechenden Schweißapparat durchführen, bei dem nach Aufeinanderschieben des Membrangehäuses auf den Halter und Erreichen einer gewünschten Vorspannung der Rückstellfeder eine oder mehrere Punktrangen ausgelöst werden, die die axiale Lage der beiden Bauteile zueinander fixieren.

Claims (3)

Patentansprüche: 35
1. Membrangehäuse für Unterdruckzündversteller von Brennkraftmaschinen mit einer zwischen den Verbindungsflanschen zweier tellerförmiger, an ihrem Umfang miteinander verbundenen Gehäuseteilen eingespannten Membran, die über eine sich an einem Gehäuseteil abstützende Rückstellfeder in ihrer beidseitig durch Scheiben verstärkten Mitte belastet und mit einer Verstellstange verbunden ist, wobei die Einstellung der Federkraft durch so lange dauernde axiale Lageverönderung der die Feder abstützenden Wand des einen Gehäuseteils erfolgt, bis die erwünschte Vorspannung der Feder erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Normaldruckraum (7) bildende tellerförmige Gehäuseteil (2) des Membrangehäuses mit einem nach außen gerichteten, rohrförmigen Stutzen (12) versehen ist, der auf einen topfförmigen Ansatz (14) eines mit dem Zündverteiler verbundenen Halters (13), dessen Boden mit einer öffnung (15) zum Durchtritt der Verstellstange (11) versehen ist, aufschiebbar und in jeder, einer gewünschten Vorspannung der Rückstellfeder (8) entsprechenden axialen Lage mittels Schweißverbindung festlegbar ist.
2. Verfahren zum Einstellen der Vorspannung der Rückstellfeder in einem Membrangehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vormontierte Membrangehäuse mit seinem an dem den Normaldruckraum (7) bildenden tellerförmigen Gehäuseteil (2) angeformten rohrförmigen Stutzen (12) auf den an dem mit dem Zündverteiler verbundenen Halter (13) angeformten topfförmigen Ansatz (14) aufgeschoben wird, wobei die anfänglich nur von der Membran (5) gehaltene Rückstellfeder (8) über die die Mitte der Membran (5) verstärkende Scheibe (10) gegen den Boden des topfförmigen Ansatzes (14) des mit dem Zündverteiler verbundenen Halters (13) zu liegen kommt und durch weiteres Aufschieben des Membrangehäuses die Rückstellfeder (8) auf eine gewünschte Vorspannung gebracht wird und nachfolgend die der gewünschten Vorspannung entsprechende axiale Lage des Membrangehäuses am Halter (13) durch Schweißung fixiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung der axialen Lage des Membrangehäuses an den mit dem Zündverteiler verbundenen Halter (13) durch den rohrförmigen Stutzen (12) und den topfförmigen Ansatz (14) verbindende Schweißpunkte (17) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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