DE1775988A1 - Verriegelung fuer den druckmittelsteuerhahn einer zweihand-betaetigungsvorrichtung bei einer druckmittelbetaetigten laengs- oder rundtakt-arbeitsmaschine - Google Patents
Verriegelung fuer den druckmittelsteuerhahn einer zweihand-betaetigungsvorrichtung bei einer druckmittelbetaetigten laengs- oder rundtakt-arbeitsmaschineInfo
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 6875 A/4
Stuttgart-Untertürkheim P 17 75 988.5-12
23. Februar 1973
"Verriegelung für den Druckmittel-Steuerhahn einer Zweihand-Betätigungsvorrichtung
bei einer druckmittelbetätigten Längs· oder Rundtakt-Arbeitsmaschine"
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für den Druckmittel-Steuerhahn
einer Zweihand-Betätigungsvorrichtung bei einer druckmittelbetätigten Längs- oder Rundtakt-Arbeitsmaschine, wobei
jede einzelne Werkstück-Spannvorrichtung einen handbetätigten, verriegelbaren' Druckmittel-Steuerhahn aufweist und wobei Λ
ein elektrischer Schlagtaster mittels eines Magnetventils das zur Verriegelung dienende Druckmittel derart steuert, daß bei
gedrücktem Schlagtaster die Verriegelung gelöst und zugleich der Werktischantrieb unterbrochen ist und daß umgekehrt mit der
Wiederfreigabe des Schlagtasters die Steuerhähne wieder in ihre Ausgangsstellung einrasten können und der Werktischantrieb
wieder freigegeben wird.
Bei der vorstehenden, bereits vorgeschlagenen Vorrichtung
wird als Steuerhahn eine Scheibe verwendet, die durch den Arbeitsdruck stirnseitig dichtend gegen die Sieierfläche im Gehäuse
angedrückt wird. Diese Steuerscheibe ist wegen der bei höheren Drücken auftretenden Reibung nur für relativ niedrige f
Arbeitsdrücke geeignet. Sie soll daher durch einen Drehschieber ersetzt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgäbe zugrunde, eine Verriegelung
für einen drehschieberartigen Druckmittel-Steuerhahn der eingangs
erwähnten.Vorrichtungen zu entwickeln. Sie löst diese Aufgabe bei diesen Vorrichtungen dadurch, daß der Steuerhahn
mit einem koaxialen, axialverschiebbaren Sperrorgan drehfest gekuppelt ist, welches als ein T-förmiges Riegelstück ausgebildet, mit "einem Schaft in einer zentralen Ausnehmung des
Steuerhahns geführt und mit dem inneren Schaftende auf einer Druckfeder abgestützt ist, und daß der sich im wesentlichen
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quer erstreckende T-Kopf zwecks Verriegelung durch die Feder
in eine Quernut an der Stirnfläche eines Gehäuseteils axial einschiebbar ist.
Durch die Ausbildung des Steuerhahns als Drehschieber ist er
allseitig und in allen seinen Stellungen vom Druck entlastet, *
d. h. man kann ihn jedem gewünschten Druck aussetzen. Er kann
stets leicht gedreht und gemäß der Erfindung mit einfachen und raumsparenden Mitteln in der Stellung links oder rechts,
oder links und rechts verriegelt werden.
Für die Ausbildung der Verriegelung schlägt die Erfindung im einzelnen weiter noch vor, daß der T-Kopf des Riegelstücks
w als ein abgeflachter Vierkant ausgebildet ist, dessen Breite
etwa dem Durchmesser des Steuerhahns entspricht, jedoch gegenüber der Innenwand des dem Steuerhahns aufnehmenden Teils
(Buchse l4) ein radiales Spiel aufweist und daß er in eine Quernut am Steuerhahn eingreift.
Das Riegelstück wird durch das mittels des Magnetventils gesteuerte
Druckmittel entgegen einem Federwiderstand bewegt. Hierfür bevorzugt die Erfindung·eine Lösung, wonach das
Riegelstück zum Lösen aus der Riegelstellung entgegen der Druckfeder durch einen in einem Gehäuseteil angeordneten Kolben
axial verschiebbar ist, der an der Stirnseite des Vi.erkants fc am Riegelstück anliegt und von der über das Magnetventil
führenden Druckleitung aus auf seiner anderen Stirnseite be- . aufschlagbar ist. Um die beiden Endstellungen des Steuerhahns
festzulegen, weist die Stirnfläche des Gehäuseteils in Drehrichtung zwei Anschlagflächen für den Vierkant auf, welche
ein Verschwenken des Steuerhahns um einen Winkel von etwa 90 zulassen.
Nach der Erfindung ist die Stirnfläche des Gehäuseteils zwischen der Quernut und den Anschlagflächen jeweils mit einer Stufe
versehen, wobei diese Stufen dem Steuerhahn.derart zugeordnet
sind, daß beim Drehen desselben zusammen mit dem T-förmigen Riegelstück von der Quernut in Richtung Anschlagfläche erst
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dann eine Spannung der Werkstückeinspannvorrichtung stattfinden
kann, wenn der Vierkant die kurz vor der Spannstellung
liegende Stufe in angehobener Stellung überfahren hat. Auf diese Weise wird ein wiederholtes Spannen ohne Zweihandbedienung
vermieden.
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt: ,
Fig. 1 den Steuerhahn im Längsschnitt und
Fig. 2 einen Teilschnitt·(längs) durch den Steuerhahn in einer um 90 versetzten Ebene.
Nach den Figuren 1 und 2 ist ein im wesentlichen rohrförmiges M
Gehäuse mit einem Flansch 11 zur Befestigung an der jeweiligen
Werkstück-Einspannvorrichtung versehen. Das Gehäuse wird durch Deckel 12 und 13 druckdicht abgeschlossen. Im Gehäuse ist eine
Buchse l4 angeordnet, die durch eine Schraube 15 - welche in
einen Schlitz 16 an der Buchse eingreift - in einer bestimmten Stellung zentriert ist. In der Buchse l4 wiederum ist ein als
Drehschieber 17 ausgebildeter Steuerhahn gelagert, der mit einem Zapfen 18 den Deckel 12 dichtend durchdringt, wobei
außen auf dem Zapfen 18 der Schwenkhebel 19 befestigt ist, mit welchem man den Dr lischieber in seine beiden Endstellungen
drehen kann.
Die Buchse 14 hat außen zwei Ringnuten 20 und 21, deren jede \
durch radial verlaufende Bohrungen 22 mit der inneren Mantelfläche
dea^ßuchse in Verbindung stehen. Sie hat dann noch eine
weitere Ringnut 24, die ebenfalls durch Bohrungen 25 nach
innen durchgeführt ist. Die Buchse 14 ist in das Gehäuse 10 so fest eingesetzt, z. B. eingepreßt oder eingeschrumpft, daß
die Mantelflächen zugleich die Ringnuten 20 und 21 gegeneinander abdichten. Die Ringnut 24 dient als Sammelnut für eventuelle
Leckflüssigkeit. Die Ringnut 20 steht durch Gehäusebohrungen 26 und 27 (siehe Fig. 2) mit der Druckmittelzuleitung
P in Verbindung, während die Ringnut 21 in derselben Weise durch nicht dargestellte Bohrungen und den Rücklauf mit einem
Sammelbehälter verbunden ist.
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Der Drehschieber 17 weist an seiner äußeren Mantelfläche zwei Längsnuten-Paare 30 und 31 auf (siehe hierzu auch Fig,2).
Die beiden Nuten jeweils eines Paares liegen dabei diametral einander gegenüber. Beide Paare 30 und 31 sind gegeneinander
ο
um $C versetzt und axial gegeneinander so verschoben, daß sie an ihren einander zugekehrten Enden sich um einen geringen Betrag überdecken. Das Längsnuten-Paar 30 reicht bis in den Bereich der Ringnut 20 in der Buchse 14, sodaß - bei entsprechender Stellung des Drehschiebers - die Bohrungen 22 in das Längsnuten-Paar 30 münden. Die Längsnuten 31 reichen ■ sinngemäß nach der entgegengesetzten Richtung bis in den
um $C versetzt und axial gegeneinander so verschoben, daß sie an ihren einander zugekehrten Enden sich um einen geringen Betrag überdecken. Das Längsnuten-Paar 30 reicht bis in den Bereich der Ringnut 20 in der Buchse 14, sodaß - bei entsprechender Stellung des Drehschiebers - die Bohrungen 22 in das Längsnuten-Paar 30 münden. Die Längsnuten 31 reichen ■ sinngemäß nach der entgegengesetzten Richtung bis in den
Bereich der Ringnut 21 an der Buchse 14, sodaß sie - wiederum »I bei entsprechender Stellung des Drehschiebers 17 - durch die
Bohrungen 23 mit dieser verbunden sind.
Durch die beiden Längsnuten-Paare 30 und 31 erfolgt der Anschluß
des Steuerhahns vermutlich nicht mehr dargestellter Kanäle an die Vorrichtung, was hier im Einzelnen nicht zur Erfindung
gehört.
Der Drehschieber 17 hat eine zentrale Sackbohrung 4l, in der ein als Sperrorgan wirkendes T-förmig ausgebildetes Riegelstück
42 axial verschiebbar gelagert ist. Es stützt sich auf einer Druckfeder 43 ab, die am Boden der Ausnehmung 4l anliegt.
Das Riegelstück 42 trägt an seinem äußeren Ende einen querliefe genden abgeflachten Vierkant 44. Dieser ist mit seinen Enden
in Nuten 45 am Drehschieber 17 undrehbar geführt. Die Feder
drückt ihn gegen die Stirnseite 46 des Deckels 13. Diese Stirnseite
46 weist gemäß Figur 2 zwei Quernuten 47 für die Verriegelung in der einen Drehschieber-Endstellung auf. Weiterhin
sind Anschlagflächen 48 vorgesehen, welche die Drehung des Drehschiebers begrenzen. Dazwischen liegt eine Stufe 49, über die
der Drehschieber erst hinweggebracht werden muß, ehe der Spannvorgang beginnt..
Um das Rjigelstück 42 entgegen der Druckfeder 43 aus den Quernuten
47 des Deckels 13 ausrasten zu können, ist im Deckel 13
ein Kolben 50 zentral angeordnete Dieser drückt mit seiner
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inneren Stirnfläche 51 auf den Vierkant 44 des Riegelstückes
42. Der Kolben 50 wird auf sein r äußeren Stirnseite 52 über eine Leitung S von dem Druckmittel beaufschlagt. Die Leitung S
wird über das bereits mehrfach erwähnte Magnetventil gesteuert.
Sobald das Magnetventil die Leitung S für den Druck freigibt, wird der Kolben 50 in die in Figur 1 dargestellte linke Endstellung
gebracht, wobei er das Riegelstück 42 entgegen der
Druckfeder 43 aus den Quernuten 47 des Deckels hinausdrückt,
sodaß die Drehung des Drehschiebers über die Stufe 49 in seine
andere Endstellung erfolgen kann.
Die Bohrungen 25 in der Buchse 14 münden in einer Ringnut 53
am Drehschieber 17. Leztere ist durch Querbohrungen 34 mit Λ
der Sackbohrung 41 verbunden, in welcher die Feder 43 angeordnet
ist. Aus dieser Sackbohrung führen Bohrungen 55 (siehe hierzu Fig. 2) in die Längsnuten 31„ Auf diese Weise steht die Leck-Sammelringnut
24 in ständiger Verbindung mit dem Rücklauf T.
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Claims (5)
- Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 6875 k/hStuttgart " 23. Februar 1973AnsprücheVerriegelung für den Druckmittel-Steuerhahn einer Zweihand-Betätigungsvorrichtung bei einer druckmittelbetätigten Längs- oder Rundtakt-Arbeitsmaschine, wobei jede einzelne Werksstück-Spannvorrichtung einen handbetätigten, verriegelbaren Druckmittel-Steuerhahn aufweist und wobei ein elektrischer Schlagtaster mittels eines Magnetventils das zur Verriegelung dienende Druckmittel derart steuert, daß bei gedrücktem Schlagtaster die Verriegelung gelöst und zugleich der Werktischantrieb unterbrochen ist und daß umgekehrt mit der Wiederfreigabe des Schlagtasters die Steuerhähne wieder in ihre Ausgangsstellung einrasten können und der Werktischantrieb wieder freigegeben wird, dadurch, gekennzeichnet, daß der Steuerhahn (17) mit einem koaxialen, axialverschiebbaren Sperrorgan drehfest gekuppelt ist, welches als ein T-förmiges Riegelstück (42) ausgebildet, mit einem Schaft in einer zentralen Ausnehmung (41) des Steuerhahns (17) geführt und mit dem inneren Schaftende auf einer Druckfeder (43) abgestützt ist, und daß der sich im wesentlichen quer erstreckende T-Kopf zwecks Verriegelung durch die Feder (43) in eine Quernut (47) an der Stirnfläche (46) eines Gehäuseteils (13) axial einschiebbar ist.409835/0004- 7 - Palm 6875 A/4
- 2. Verriegelung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der T-Kopf des Riegelstücks (42) als abgeflachter Vierkant (44) ausgebildet ist, dessen Breite etwa dein Durchmesser des Steuerhahns (17) entspricht, jedoch gegenüber der Innenwand des dem Steuerhahn aufnehmenden Teils (Buchse 14) ein radiales Spiel aufweist und daß er in eine Quernut (45) am Steuerhahn (17) eingreift.
- 3. Verriegeliang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelstück (42) zum Lösen aus der Riegelstellung entgegen der Druckfeder(43) durch einen in einem Gehäuseteil (13) angeordneten Kolben (50) axial ver- {| schiebbar ist, der an der Stirnseite des Vierkants (44) am Riegelstück (42) anliegt und von der.über das Magnetventil führenden Druckleitung (8) aus beaufschlagbar ist.
- 4. Verriegelung nach einem ,oder mehreren den Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflache (46) des Gehäuseteils (13) in Dreinrichtung zwei Anschlagflachen (48) für den Vierkant (44) aufweist, velche ein Verschwenken des Steuerhahnes (17) <3Π3 einen Winkel von 900 zulassen.
- 5. Verriegelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnetsdaß die Stirnfläche (46) des Gehäuseteils (13) zwischen ™der Queraut (47) und den Anschlagflächen (48) jeweils eine Stufe (4$)) aufweist, und daß diese Stufen (49) dem ' Steuerhahn (17) derart zugeordnet sind, daß beim Drehen desselben zusammen mit dem T-förmigen Riegelstück (42) von der Quernut (47), in Richtung Anschlagfläche (48), erst dann eine Spannung der Werkstück-Einspannvorrichtungstattfinden kann, wenn der Vierkant (44) die kurz vor der Spannstelliing liegende Stufe (49) in angehobener Stellung überfahren hat.409 835/0004Leerseite
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0073936A1 (de) * | 1981-08-25 | 1983-03-16 | Taco Armaturen AG | Absperrhahn |
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1966
- 1966-02-24 DE DE19661552587 patent/DE1552587A1/de active Pending
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