DE1775905C - Verfahren zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen einem Wälzlager und einem Dichtungsring. Ausscheidung aus: 1625661 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen einem Wälzlager und einem Dichtungsring. Ausscheidung aus: 1625661

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DE1775905C
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ring
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sealing ring
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English (en)
Inventor
Günter 4000 Düsseldorf Zahn
Original Assignee
Ziller & Co, 4000 Düsseldorf
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Description

3 4
Fig. 3 einen. Dichtungsring mit zwei metallischen fläche 19 des anderen Wälzlagerringes fluchtend er-
Dicntkanten, deren gemeinsame Spannrläche auf den reicht wird
Innenring eines Kegelrollenlagen aufgeschoben ist Besonders bei Kegelrollenlagern bringt die be-
Nach Fig. 1 und 2 besteht das Wälzlager aus dem schriebene Befestigungsart große Vorteile mit sich, Innenring 1 und dem Außenring 2. Während bei 5 da sich die besonders bei diesen Lagern vorhandenen F i g. 1 ein Dichtungsring 3 mit seiner zylindrischen großen axialen Toleranzen durch »las vorgeschlagene Spannfläche 4 auf eine kegelförmige Anlagefläche 5 Verfahren überbrücken lassen, ohne daß bleibende des Innenrmges 1 aufgeschoben ist, ist ein entspre- Verformungen der Dichtkanten auftreten. Außerchender Dichtungsring 6 mit seiner Spannfläche 7 auf dem läßt sich bei geeigneter Wahl des Reibwertes der der kegelförmigen Anlagefläche 8 des Außenringes 2 io kegelförmigen Anlagefläche die Anordnung eines aufgebracht. In beiden Fällen liegt die Dichtkante 9 Dichtungsringes innerhalb eines Wälzlagers in vorfedernd gegen eine radial verlaufende Stirnfläche 10 teilhafter Weise durchführen, da Dichtungsringe verdes anderen Wälzlagerringes an und bewirkt mit wendet werden, die vor dem Einbau eine zylindriseiner schleifenden Dichtkante die Abdichtung des sehe Spannfläche aufweisen, so daß erst beim AufWälzlagers. 15 schieben des Dichtungsringes auf die kegelförmige
Zusätzlich ist der Sitz des Dichtungsringes in Anlagefläche durch plastische Verformung der Fig. 1 durch den Wellenvorsprung 11 und in Fig. 2 Spannfläche der schlupffeste Sitz erzielt wird. Hierdurch einen Gehäusevorsprung 12 gegen Lösen in durch wird eine besonders einfache Montagemöglichaxialer Richtung gesichert, keit für die beschriebenen Dichtungsringe geschaf-
In F i g. 3 ist eine Abdichtung an einem Kegelroi- ao fen, wie sie für Großserien unerläßlich ist. Durch die lenlager dargestellt, die aus den beiden Dichtungs- plastische Verformung der Anlagefläche wird die Abringen 13 und 14 gebildet wird. Diese beiden Dich- dichtwirkung des Dichtungsringes nicht beeinträchtungsringe bilden die gemeinsame zylindrische Spann- tigt, es ergibt sich vielmehr ein besonders guter kraftfläche 15, die auf die kegelförmige Anlagefläche 16 schlüssiger Sitz des Dichtungsringes, da dieser sich des Innenringes 17 aufgeschoben ist. Zusätzlich ist 25 selbst bei großen Toleranzen der kegelförmigen Ander Dichtungsring wieder durch einen Wellenvor- lagefläche anpaßt.
sprung 18 gegen Lösen in axialer Richtung ge- Die beschriebenen Dichtungsringe sind nicht an
sichert. einen metallischen Werkstoff bestimmter Härte ge-
Bei allen Ausführungsformen soll die Neigung der bunden. Es kann je nach Erfordernis sowohl weikegelförmigen Anlageflächen 5, 8,16 so bemessen 30 cheres als auch härteres Material für den Dichtungssein, daß der Kegelwinkel kleiner als der Reibungs- ring verwendet werden. Unter Umständen ist es winkel ist und daß die kraftschlüssige Verbindung denkbar, verschiedene Härtezonen, z. B. für Spannbeim Aufpresssen des Dichtungsringes mit der Stirn- fläche und Dichtkante, vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

hohen Anforderungen, die z. B. bei hohen Drehzah- Patentanspriiche: len und besonders im Fahrbetrieb an eine solche Abdichtung gestellt werden. Hinzu kommt, daß die
1. Verfahren zur Herstellung einer kraftschlüs- erforderlichen Passungen zwischen Anlagefläche des sigen Verbindung zwischen einer in axialer Rieh- 5 Dichtungsringes und der Eindrehung des Lagerrintung verlaufenden, der Zentrierung dienenden ges für Großserien sehr genau gefertigt werden müs-Anlagefläche am äußeren Umfang des inneren sen; bei zu enger Passungswahl ist außerdem eine Wälzlagerringes bzw. am inneren Umfang des Deformation der Dichtkante unvermeidlich,
äußeren Wälzlagerringes und einem im Quer- Schließlich ist noch eine Abdichtung für Wälzlaschnitt etwa U-förmigen Dichtungsring mit zy- to ger bekanntgeworden, die aus einem einfachen Blechlindrischer Spannfläche, der mit seiner Dichtkante deckel besteht, der mit einem konischen Sitz in das etwa senkrecht gegen eine Stirnfläche des jeweils entsprechend konisch ausgedrehte, in einem Wälzanderen Wälzlagerringes federnd anliegt da- lagerring befindliche Gehäuse hineingedrückt wird durch gekennzeichnet, daß der Dich- (deutsche Patentschrift 342785). Der hierbei vertungsring (3,6,13,) mit seiner zylindrischen 15 wendete Dichtungsring besitzt jedoch keine, m Spannfläche (4,7,15) in Richtung zum Wälz- axialer Richung verlaufende, gegen einen Wälzlagerlager hin auf die kegelförmige Anlagefläche ring anliegende Dichtkante, sondern wirkt als ein-(S, 8,16) aufgepreßt wird, die einen Kegelwinkel fache Filzabdichtung in radialer Richtung gegenüber hat, der kleiner als der Reibungswinkel ist. einer Welle. Dazu kommt, daß die hier vorgeschla-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 gene kraftschlüssige Verbindung den hohen Anforkennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung derungen, z. B. bei Fahrzeugachsen, nicht genügt,
beim Aufpressen des Dichtungsringes (3, 6,13) Die Aufgabe der Erfindung liegt demgegenüber in mit der Stirnfläche (19) des Wälzlagerringes einem Verfahren zur Herstellung einer kraftschlüs-(1, 2,17) fluchtend erreicht wird. sigen Verbindung zwischen einem Wälzlager und
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- »5 einem Dichtungsring, nach welchem ein Dichtungskennzeichnet, daß die kraftschlüssige Verbindung ring der vorbeschriebenen Art auch bei einem Eindurch eine Anlageschulter (11,12,18) zusätzlich bau im Raum zwischen den Wälzlagerringen mit zugegen Lösen in axialer Richtung gesichert wird. verlässig schlupffestem Sitz angeordnet werden kann,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- so daß er in einfachster Weise auch bei hohen Bekennzeichnet, daß die Anlageschulter durch einen 30 anspruchungen gegen Mitdrehen gesichert ist, wobei Vorsprung einer Welle (11,18) oder eines Ge- bei der Montage Deformationen der Dichtkante auch häuses (12) gebildet wird. in Großserien absolut sicher vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem der Dich-35 tungsring mit seiner zylindrischen Spannfläche in Richtung zum Wälzlager hin auf die kegelförmige
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anlagefläche aufgepreßt wird, die einen Kegelwin-Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwi- kel hat, der kleiner als der Reibungswinkel ist. Das sehen einer in axialer Richtung verlaufenden, der Verfahren sieht dabei vor, daß die kraftschlüssige Zentrierung dienenden Anlagefläche am äußeren 40 Verbindung beim Aufpressen des Dichtungsringes Umfang des inneren Wälzlagerringes bzw. am inneren mit der Stirnfläche des Wälzlagerringes fluchtend er-Umfang des äußeren Wälzlagerringes und einem im reicht wird.
Querschnitt etwa U-förmigen Dichtungsring mit zy- Eine weitere Möglichkeit zur Ausübung des Ver-
lindrischer Spannfläche, der mit seiner Dichtkante fahrens ist dadurch gegeben, daß die kraftschlüssige senkrecht gegen eine Stirnfläche des jeweils anderen 45 Verbindung durch eine Anlageschulter zusätzlich ge-Wälzlagerringes federnd anliegt. Derartige Dich- gen Lösen in axialer Richtung gesichert wird, wobei tungsringe bestehen in der Regel aus metallischem die Anlageschulter durch einen Vorsprung einer Werkstoff und werden als federnde Abdeckscheiben Welle oder eines Gehäuses gebildet werden kann,
bezeichnet. Nach einem solchen Verfahren wird für einen
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen die- 50 außerordentlich einfachen, U-förmigen Dichtungsser Dichtungsringe ergeben sich beim Einbau inso- ring auch eine sichere und einfache Montage innerfern Schwierigkeiten, daß ein schlupffestes Spannen halb eines Wälzlagers ermöglicht, wobei durch das im Hinblick auf die mechanischen Beanspruchun- Aufschieben des Dichtungsringes auf die kegelförgen nicht immer ausreichend ist. Man hat deshalb mige Anlagefläche ein besonders schlupffester Sitz bereits bei Dichtungsringen der beschriebenen Art 55 bei gewohnter Arbeitsweise erzielt werden kann. Bei besondere Spannflächen angeformt, die in radialer der Wahl eines geeigneten Reibwertes für die kegel-Richtung verlaufen und mit dem Wälzlager festge- förmige Anlagefläche ist dadurch auch bei Großspannt werden (deutsche Auslegeschrift 1 069 967). Serien die sichere Gewähr gegeben, den Dichtungs-Besonders beim Einsatz in Fahrzeugachsen ergeben ring durch selbsttätiges Spannen gegen Mitdrehen zu sich hierbei Schwierigkeiten dadurch, daß die Spann- 60 sichern,
fläche im Fahrbetrieb zerhämmert wird. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbei-
Um dies zu vermeiden hat man bereits Dichtungs- spiele der Erfindung näher erläutert, die alle die Anringe der beschriebenen Art mit einer zylindrischen, Ordnung eines Dichtungsringes innerhalb eines der Zentrierung dienenden Anlagefläche versehen Wälzlagers wiedergeben. So zeigt
und diese in einer Eindrehung des die Dichtkante 65 F i g. 1 einen Dichtungsring, dessen Spannfläche nicht berührenden Lagerringes eingesetzt (deutsche auf den Innenring eines Wälzlagers aufgeschoben ist, Gebrauchsmusterschrift 1884 122). Eine solche zy- F i g. 2 einen entsprechenden Dichtungsring mit im
lindrische Zentrierung allein genügt jedoch nicht den Außenring aufgeschobener Spannfläche und

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