DE1775238B1 - Antriebsanordnung fuer ein oder mehrere achsgetriebeinsbeson dere von schienenfahrzeugen - Google Patents

Antriebsanordnung fuer ein oder mehrere achsgetriebeinsbeson dere von schienenfahrzeugen

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DE1775238B1
DE1775238B1 DE19681775238 DE1775238A DE1775238B1 DE 1775238 B1 DE1775238 B1 DE 1775238B1 DE 19681775238 DE19681775238 DE 19681775238 DE 1775238 A DE1775238 A DE 1775238A DE 1775238 B1 DE1775238 B1 DE 1775238B1
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Germany
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drive unit
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shafts
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Heinzfried Dipl-Ing Schad
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Rheinstahl AG
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Rheinstahl AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/52Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with transmission shafts at an angle to the driving axles

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Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebsanordnung für ein oder mehrere mit Drehmomentstützen versehene und über Gelenkwellen mit einem Antriebsaggregat verbundene Achsgetriebe mit Ausgleich der Relativbewegungen zwischen dem Antriebsaggregat und den Achsgetrieben, insbesondere von Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Längen der Wellen (2, 8, 8') konstant ist, wobei die Abtriebswelle (2) im Antriebsaggregat (1) axial frei beweglich ist und die Gelenkwellen (8, 8') einstückig ausgebildet sind, und sowohl die Gelenke (7, 9, 7', 9') als auch die Achsgetriebe (3, 4) zu beiden Seiten des Antriebsaggregats (1) sich ergänzende Bewegungen ausführen: 2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (1) aus einem Stirnradgetriebe (13) besteht. 3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (1) von einem Elektromotor (15) gebildet wird, dessen Läufer (16) mit der Abtriebswelle (2) axial verschiebbar ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für ein oder mehrere mit Drehmomentstützen versehene und über Gelenkwellen mit einem Antriebsaggregat verbundene Achsgetriebe mit Ausgleich der Relativbewegungen zwischen dem Antriebsaggregat und den Achsgetrieben, insbesondere von Schienenfahrzeugen. Bei derartigen Antriebsanordnungen sind üblicherweise zweiteilige Gelenkwellen vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an der Abtriebswelle des Antriebsaggregats und mit ihrem anderen Ende an der Antriebswelle des Achsgetriebes angelenkt sind. Infolge der Achsfederungen und der wechselnden Achsmomente führt jedes Achsgetriebe geringe Schwenkbewegungen um seine Achswelle aus, wodurch zwischen dem Abtriebsflansch des Antriebsaggregats und dem Antriebsflansch des Achsgetriebes Längenänderungen entstehen. Als Längenausgleich bei den Relativbewegungen zwischen den Gelenken sind Gelenkwellen mit teleskopartig ineinander geführten formschlüssigen Gelenkwellenteilen vorgesehen (»Henschel-Lokomotiv-Taschenbuch, Ausgabe 1960, S.211)-. Bei diesen Bauarten unterliegen die Gelenkwellenteile; insbesondere die Keilwellen einem hohen Verschleiß und müssen, um die Abnutzung in erträglichen Grenzen zu halten, ständig gewartet werden, wofür ein erheblicher Zeit- und Arbeitsaufwand erforderlich ist. Ferner ergeben sich durch die unterschiedlichen Längen der jeweils zusammengehörenden Gelenkwellenteile Gelenkwellen mit großen Baulängen, von welchen der Abstand zwischen dem Antriebsaggregat und den Achsgetrieben abhängig ist. Es ist eine Kraftübertragungseinrichtung für mindestens zwei über verschieden lange Gelenkwellen formschlüssig gekuppelte Achsgetriebe mit Drehmomentstützen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bekannt (deutsche Patentschrift 949 4$3), bei der entweder durch entsprechende Ausbildung von Federn oder durch entsprechende Bemessung der Hebelarmlängen an den Drehxnomentstützen eine gleichmäßige Drehmomentverteilung erreicht werden soll. Hierbei schwenken die Achsgetriebe um die zugehörigen Achsen, wodurch sich der Abstand zwischen der Abtriebswelle im Wendegetriebe und den Achsgetrieben ändert und deshalb Gelenkwellen mit Längenausgleich erforderlich sind. Nachteilig ist hierbei, daß die längen Wellen häufig einen größeren Verdrehungswinkel aufweisen als die kurzen Wellen und daher erst nach Überwindung dieses Winkelunterschiedes, also später, wirksam werden. Es ist weiter ein Gelenkwellenantrieb für Drehgestell-Schienentriebfahrzeuge, insbesondere Diesellokomotiven, mit zwei Triebdrehgestellen und im Hauptrahmen gelagertem Antriebsmotor und Wechselgetriebe sowie zwei symmetrisch zu diesem jeweils in Drehgestellmitte angeordneten Umschalt- und/ öder Verteilergetrieben zum Antrieb der jeweils benachbarten Achsgetriebe bekannt (deutsche Auslegeschrift 1056 645). Hierbei ist jedes Verteilergetriebe im Hauptrahmen gelagert, wobei die Gelenkwellen zwischen dem Verteilergetriebe und den beiden zugehörigen Achsgetrieben die Relativbewegungen zwischen den Radsätzen und dem Hauptrahmen ausgleichen. Da die Verteilergetriebe im Hauptrahmen gelagert sind und sich die Drehgestelle diesem gegenüber verschwenken, müssen auch bei dieser Ausführung die Gelenkwellen für einen Längenausgleich ausgerüstet sein. Außerdem sollen die Gelenkwellen möglichst kurz gehalten werden, um Schwingungen zu vermeiden, die durch die Relativbewegungen der Getriebe zueinander - z. B. bei Beschleunigungen und Verzögerungen sowie beim Lauf des Schienenfahrzeugs im Gleisbogen - entstehen. Darüber hinaus ist ein kurzes, platz- und kostensparendes Drehgestell anzustreben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung mit einem geringen Bauaufwand und kurzen Radstand zu schaffen und hierbei den Verschleiß teleskopartig aufgebauter Gelenkwellen zu vermeiden, um eine lange Lebensdauer zu erreichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Summe der Längen der Wellen konstant ist, wobei die Abtriebswelle im Antriebsaggregat axial frei beweglich ist und die Gelenkwellen einstückig ausgebildet sind, und sowohl die Gelenke als auch die Achsgetriebe zu beiden Seiten des Antriebsaggregats sich ergänzende Bewegungen ausführen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich die Möglichkeit, auch den Fahrzeugrahmen entsprechend kürzer zu bauen, wodurch sich die Länge des Fahrzeugs verkürzt und gleichzeitig noch Vereinheitlichungen erzielt werden können. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Antriebsaggregat vorzugsweise aus einem Stirnradgetriebe. Nach einer weiteren Ausführungsform wird das Antriebsaggregat von einem Elektromotor gebildet, dessen Läufer mit der Antriebswelle axial verschiebbar ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Antriebsanordnung im Längsschnitt und F i g. 2 eine andere Ausführung des Antriebsaggregats, ebenfalls im Längsschnitt. Mit 1 ist ein Antriebsaggregat bezeichnet, dessen Abtriebswelle 2 beidseitig aus dem Gehäuse herausragt, welches zwischen zwei Achsgetrieben 3, 4 am Fahrzeug 5 angeordnet ist. Das Antriebsaggregat 1 ist hierbei am Rahmen des Fahrzeugs 5 starr oder über Gummielemente aufgehängt und für die Lagerung der Abtriebswelle 2 mit Zylinderrollenlager 6, 6' versehen. Die Abtriebswelle 2 ist axial verschiebbar im Gehäuse gelagert und weist an beiden Enden je einen Flansch 7, 7' oder andere bekannte Vorrichtungen zum Anschließen von Gelenkwellen 8, 8' auf, die mit den Antriebswellen 9, 9' der Achsgetriebe 3, 4 verbunden sind. Jedes Achsgetriebe 3, 4 ist mit einer Drehmomentstütze 10, 10' versehen, die sich mittels je einer Stange 11, 11' über vorgespannte elastische Formstücke 12, 12' am Rahmen des Fahrzeugs 5 abstützt. Bei dieser Anordnung der Drehmomentstützen und den üblichen geringen Achsfederwegen genügt die elastische Befestigung der Drehmomentstützen am Fahrzeugrahmen, ein Längenausgleich an den Gelenkwellen ist dafür nicht mehr erforderlich. Es treten bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung in den Gelenkwellen zwar axiale Kräfte auf, aber diese liegen etwa in der gleichen Größenordnung, wie die axialen Kräfte bei Gelenkwellen mit Längenausgleich infolge der dort im Schiebestück vorhandenen Reibung. Beim Anfahren des Fahrzeugs liegen die Verhältnisse allerdings anders. Infolge der hierbei auftretenden hohen Achsmomente führen die Achsgetriebe eine Kippbewegung um die Achswelle aus. Hierfür wäre an den Gelenkwellen ein Längenausgleich erforderlich. Da aber die Achsmomente beider Achsen etwa gleich groß sind und beide Achsgetriebe etwa um den gleichen Winkel und in der gleichen Richtung kippen, ist vorzugsweise die Abtriebswelle im Antriebsaggregat axial frei beweglich angeordnet. Als Antriebsaggregat ist in F i g. 1 ein Stirnradgetriebe 13 vorgesehen, wobei das Schieberad 14 mit der Antriebswelle 2 fest verbunden ist. Wenn auch beim Verschieben des Rades 14 im Stirnradgetriebe 13 eine axiale Reibkraft durch die Umfangskraft aus dem Drehmoment auftritt, ähnlich wie bei der Teleskop-Gelenkwelle, so ist die Kraft beim Gegenstand der vorliegenden Anmeldung doch wesentlich geringer als die Axialkraft bei der Gelenkwelle. Da der Zahnraddurchmesser etwa fünfmal so groß ist wie der Gelenkwellendurchmesser und das Zahnrad in Öl läuft, wogegen die Gelenkwelle nur mit Fett geschmiert wird, so kann im Hinblick auf die Durchmesserangabe und den Reibungskoeffizienten angenommen werden, daß das Kräfteverhältnis kleiner als 1 : 10 ist. Die geringe Längenänderung (etwa 2 bis 3 mm) beim Einfedern der Achsen am Befestigungspunkt der Drehmomentstützen kann von den elastischen Gummiformstücken 12, 12' ohne weiteres aufgenommen werden. In F i '-.2 ist als Antriebsaggregat ein Elektromotor 15 dargestellt, wobei der Läufer 16 des Motors mit der Abtriebswelle 2 in Pfeilrichtung bewegbar ist.
DE19681775238 1968-07-18 1968-07-18 Antriebsanordnung fuer ein oder mehrere achsgetriebeinsbeson dere von schienenfahrzeugen Withdrawn DE1775238B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949483C (de) * 1953-10-31 1956-09-20 Voith Gmbh J M Kraftuebertragungseinrichtung fuer mindestens zwei formschluessig gekuppelte Achsgetriebe und Drehmomentstuetze dazu, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE1056645B (de) * 1952-10-25 1959-05-06 Krauss Maffei Ag Gelenkwellenantrieb fuer Drehgestell-Schienentriebfahrzeuge, insbesondere Diesellokomotiven

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1056645B (de) * 1952-10-25 1959-05-06 Krauss Maffei Ag Gelenkwellenantrieb fuer Drehgestell-Schienentriebfahrzeuge, insbesondere Diesellokomotiven
DE949483C (de) * 1953-10-31 1956-09-20 Voith Gmbh J M Kraftuebertragungseinrichtung fuer mindestens zwei formschluessig gekuppelte Achsgetriebe und Drehmomentstuetze dazu, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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