DE1775196A1 - Hydraulisch-pneumatischer Stossdaempfer fuer Fahrzeuge - Google Patents

Description

• V r u1 issh-ni g12ma.i s ,her Stoßdämpfer für Die Erfindung betrifft eine neuartige Ventilanordnung, wel- che geeignet ist, Über- oder Unterdruck auszugleichen. Insbesondere ist bei dieser Konstruktion die Möglichkeit gegeben, beim Einfedern die verdrängte Flüssigkeit in die hohle Kolbenstange ausweichen zu lassen.
• Bei anderen bekannten Flüssigkeitsstoßdämpfern ist der Ausgleichsraum in einem Ringspalt zwischen innerem und äusserem Rohr untergebracht.
• Beim Einfedern der Kolbenstange muß die verdrängte Flüssigkeitsmenge über Ventile am Fuße des Stoßdämpfers in den Ausgleichsraum strömen, beim Ausfedern muß die Flüssigkeit zurückströmen können.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Stoßdämpfer zu vereinfachen und evtl. durch Verwendung von Ventilen, welche nach neuzeitlichen Methoden im Spritzgußverfahren etc. hergestellt werden können, in der Fertigung zu verbilligen.
• Die Kolbenventile können im einfachsten Falle wie auf Blatt zwei dargestellt aus Kunststoff im Spritzgußverfahren ohne Aachbearbeitung hergestellt werden.
• Die freien Querschnitte der Ventilöffnungen, sowie die f'lä#-chen der Ventile werden entsprechend der verlangten Charakteristik bemessen. Die notwendigen Öffnungsdrucke werden du durch die wirksamen Querschnitte auf Grund der unterschiedlichen Druckverhältnisse erreicht, die beim auf. und abbewegen des Kolbens zwischen oberer und unterer Flüsaigkeits.-kammer entsteht, weil die 0-Ringdichtung (oder eine andere Dichtungsform) einen Druckausgleich verhindert Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Kolbenventile im Kolben (2) ist noch zu sagen, daß die beiden gegenläufig wirkenden Ventile durch Federkraft angedrückt werden.
• Hierbei ist zu beachten,daß die Feder den unteren Ventils stets etwas stärker sein muß als die Feder des oberen Ventils damit im ausgeglichenen Zustand beide Ventile dicht schliessen. Siehe hierzu auf Blatt 3 Darstellung a.
• Nach der bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das beim "Einfedern" verdrängte Kolbenstangenvolumen von der hohlen Kolbenstange aufgenommen wird. y Die komprimierte Luft (Gas) ist kommunizierend über Ausgleichlöcher mit der (Niederdruck..) Luftkammer verbunden. Beim Ein.-federn wirkt dieses komprimiertes Luftvolumen progressiv dämpfend. Gleichzeitig wirkt die.Verdichtung der Luft in der Niederdruekluftkammer einem Flüssigkeitsverlust aus der Hochdruekflüssigkeitakammer entgegen.
• Weiterhin ist vorgesehen, an den Stoßdämpfern Nachfüllnippel anzubringen, damit die Lebensdauer verlängert werden kann, Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, bei der alle beschriebenen Funktionen zusammen-wirken. Man kann, wenn es zweckmäßig ereoheint; die Punktionen teilen und einzeln anwenden.
• Diese und ähnliche Ausführungsformen fallen unter den Schutz folgender Aneprüohe.

Claims (3)

1. Patentansprüche 1. Ventilanörnung zum Ausgleich von Über- und Unterdruck mittels gegenläufig wirkender Ventile, wobei die freien @2uerschnitte der Ventilöffnungen und die wirksamen Flächen der Ventile mit den jeweiligen Federdrücken abgestimmt wurden.
2. 2. Hohle Kolbenstange zum Aufnehmen der verdrängten Flüssigkeit, wobei die Luft über Ausgleichsbohrungen mit dem als Niederdruckkammer ausgebildeten Raum in kommunizierender Verbindung steht. Dieser Raum wird bei den herkömmlichen Stoßdämpfern von den Staubkappen umschlossen und ist mit der Atmoshhäre stets in Verbindung.
3. 3. Vorrichtung zum Nachfüllen der Hydraulikflüssigkeit mittels Sehmiermittelkombination