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Serviettenständer |
Serviettenstdnder |
Die Neuerung betrifft einen Serviettenständer in Form eines Schiffskörpers, der
gleichzeitig als Behälter ausgebildet sein kann. Dieser Schiffskörper trägt mindestens
einen Mast, bestehend aus zwei gegeneinander federnden Stäben, zwischen die die
Servietten, ein Segel vortäuschend, einzuschieben sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mastfuß als Dauermagnetsystem
ausgebildet, und dieses Dauermagnetsystem besteht aus einem Topf mit eingesetztem,
axial magnetisiertem Dauermagnetzylinder. Die Stäbe des Mastes sind vorzugsweise
in dem Topf dieses Dauermagnetsystems eingestemmt.
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Als Haftträger für den Mastfuß ist am Schiffskörper mittels eines
Stiftes o. dgl. ein waagerechter Teller befestigt. Es ist aber auch möglich, dem
Schiffskörper mehrere Maste zuzuordnen, die an dem als abnehmbarer Deckel gestalteten
Bootsdeck zum Haften gebracht werden können. Auf diese Weise ist es möglich, an
Stelle eines einfachen Segelschiffes ein Schiff in Form eines Schoners oder Vollschiffs
oder eines Schiffes mit ähnlicher Takelung vorzutäuschen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung sind in der |
Zeichnung dargestellt.
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Fig. 1 ist eine Ansicht teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Aufsicht
und Fig. 3 ein Schnitt durch das Magnetsystem, das den Mastfuß bildet.
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Fig. 4 stellt eine vereinfachte Ausführungsform in Aufsicht und Fig.
5 in Ansicht dar.
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Der Schiffskörper 1 ist nach Fig. 1 und 2 als Behälter ausgebildet,
beispielsweise für Zigaretten, Süssigkeiten o. dgl. und kann aus Eisen, Metall oder
Kunststoff bestehen. Im gewählten
Beispiel ist ein Metallkörper
vorgesehen. Dieser Metallkörper trägt eine Nietsäule 2, die mit dem Schiffskörper
1 vernietet ist und an ihrem oberen Ende, beispielsweise auch durch Vernietung befestigt,
einen waagrechten Teller 3 trägt, der aus ferromagnetischem Werkstoff bestehen muß.
Das Schiffsdeck 4 ist als Deckel ausgebildet, der mittels eines Falzes augen Schiffskörper
abnehmbar aufgeklemmt werden kann. Er ist außerdem mit einem zentralen Loch versehen
für den Durchtritt des Haftträgers 2/3 für den Mast. Wie insbesondere aus Fig. 2
erkennbar, kann der Deckel 4 abgehoben und um die Platte 3 herumgeschwenkt werden,
um Zugang zu dem Schiffskörper und den darin befindlichen Gegenständen zu ermöglichen,
ohne daß es erforderlich ist, den Mast und die Segel abzunehmen.
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Der eigentlicheMast und Serviettenträger besteht aus dem Mastfuß
und dem aus zwei Stäben gebildeten Mast 6. Der Mastfuß 5 ist ein Topf aus ferromagnetischem
Werkstoff, auf dessen Boden ein axial magnetisierter zylindrischer Magnet 5a befestigt
ist, so daß er bis zum Topfrand aufragt. Im vorliegenden Falle ist ein Ringmagnet
verwendet worden, der den Enden der Maststäbe 6 Durchtritt gestattet. Außerdem kann
der Innenraum des Ringmagneten dazu dienen, den Mastfuß auf der Platte 3 zu zentrieren,
indem der Niet 13 in den Innenraum des Magneten eingreift.
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Da die beiden Stäbe 6 des Mastes in den Topf 5 eingestemmt sind,
können sie leicht auseinanderfedern. Am oberen Ende sind sie ösenförmig umgebogen,
wie bei 7 angedeutet. Die Ösen dienen dazu, die beiden Stäbe zusammenzubinden, etwa
in der Form eines Wimpels 8. Zwischen diesen beiden Stäben kann nunmehr eine Serviette
9 mit einer entsprechenden Faltung 10 eingeschoben werden. Die Serviette wird von
den gegeneinander federnden Stäben 60 festgehalten, und die Wimpelbindung 8 sorgt
dafür, daß auch dann, wenn mehrere Servietten gleichzeitig eingeschoben werden die
Stäbe 6 sich nicht zu weit auseinanderbewegen.
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Wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich, können die Segel gegenüber
dem Schiffskörper verdreht werden, um in besonderem Maße den Effekt eines segelnden
Schiffes vorzutäuschen.
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Die Befestigung des Mastes am Schiffskörper wäre natürlich auch ohne
den Mastfuß 5 denkbar. Indes hat die magnetische Befestigung am Schiffskörper besondere
Vorteile. Zunächst einmal ist es ohne weiteres möglich, den Mast abzunehmen, um
die Servietten einzuschieben. Dieses Einschieben wäre erschwert, wenn der Mast am
Schiffskörper unabnehmbar befestigt wäre. Es ist ferner möglich, den Mast mit seinem
Fuß auch an einer anderen Stelle des Schiffskörpers anzubringen, vorausgesetzt,
daß der Deckel bezw. das Schiffsdeck 4 aus ferromagnetischem Werkstoff besteht.
Darüberhinaus ist es möglich, zu jedem Schiffskörper auch mehrere Maste zu liefern,
die in gleicher Weise mit Servietten bestückt werden können, um so den besonderen
Effekt eines mit mehreren Masten versehenen Schiffes hervorzurufen.
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Außerdem kommt ein Mast mit einem dauermagnetischen Fuß dem Spieltrieb
entgegen. Der Mast kann abgenommen und irgendwo an anderen ferromagnetischen Gegenständen
zum Haften gebracht werden.
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Neben den genannten Vorteilen ist die Verpackung mit abgenommenem
Mast ganz besonders günstig und kann in Buchform flach versandt werden, was für
Werbezwecke besonders vorteilhaft ist.
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Der letztgenannte Vorteil ist in besonderem Maße gegeben bei der
Ausführungsform nach Fig. 4 und 5. Der Schiffskörper besteht hier aus einer schifförmig
gestalteten Platte 14 aus ferromagnetischem Werkstoff, die in der Längsachse mit
Buckeln 15 versehen ist. Diese kennzeichnen die Mastfußstellen und dienen der Zentrierung
der aufgesetzten Maste. Die Platte 14 kann auch aus nichtferromagnetischem Werkstoff
metallischer oder nicht metallischer Art bestehen. In diesem Falle werden die Buckelbezirke
von aufgesetzten Haftplatten aus ferromagnetischem Werkstoff gebildet.
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In beiden Fällen kann die schifförmige Platte 14 farbig lackiert oder
auch galvanisiert sein. Maste, Schiffskörper und Servietten lassen sich bei dieser
Ausführungsform besonders leicht in Buchform verpacken.
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Die Servietten können selbstverständlich auch andere Formen und Falzformen
annehmen als dies in der Zeichnung dargestellt ist. Sie können ferner mit einem
Werbeaufdruck versehen werden, wenn dies gewünscht ist. Desgleichen kann der Schiffskörper
oder auch die Falz 12 des deckelförmigen Schiffsdecks 4 mit einem Namen oder auch
mit einem Werbeaufdruck o. dgl. versehen werden.
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Als Dauermagnetwerkstoff für den Mastfuß wird vorzugsweise oxydkeramisches
Dauermagnetmaterial von der Art des gesinterten Eisen-III-Oxyd-Barium-Oxyd verwendet.