DE1774871B2 - Vorrichtung zum Lesen von Daten aus einem zweidimensionalen Bildträger - Google Patents
Vorrichtung zum Lesen von Daten aus einem zweidimensionalen BildträgerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lesen von Daten aus einem zweidimensionalen
Bildträger, bei dem Punkte, die in denselben Daten bereich fallen, eine gemeinsame Kennung aufweisen,
mit einer auf diese Kennung ansprechenden relativ zu dem Bildträger bewegbaren und diesen punktweise
abtastenden Abtastvorrichtung sowie einer an diese Abtastvorrichtung angeschlossenen elektrischen
Schaltungsanordnung und einer mit dieser in Verbindung stehenden Wiedergabevorrichtung.
Aus der USA.-Patentschrift 3 131 247 ist eine Vorrichtung zum Simulieren von Rundsicht-Radarbildern,
wie man sie aus einem Flugzeug erhält, bekannt, wobei zum Erstellen dieser Radarbilder von kartographischen
Bildern ausgegangen wird. Beim Überfliegen eines Geländers erhält man je nach Flughöhe und
Standort ein spezielles Radarbild, in dem bestimmte Teile des Geländes durch Berge verdeckt sind. Insbesondere
bei niedriger Flughöhe und in den am Horizont liegenden Geländebereichen bleiben große
Teile des Geländes durch Berge abgedeckt. Die angegebene Vorrichtung gestattet es in Abhängigkeit
von der jeweiligen simulierten Flughöhe und des Standortes aus kartographischen Bildern Radarbilder
zu simulieren, in denen die von dem momentanen Blickpunkt nicht sichtbaren Teile des Geländes abgeschattet
sind. Jeder Wiedergabe eines darzustellenden Punktes auf einer Wiedergabevorrichtung geht
demnach eine Berechnung voraus, aus der hervorgeht, ob dieser Geländepunkt aus dem simulierten
Blickpunkt sichtbar ist oder nicht. Die Daten über das »überflogene« Gelände liefern zwei Bildträger,
aus dessen einem sich die Höhe jedes Geländepunktes ermitteln läßt. Der Bildträger besteht aus einem
transparenten Filmmaierial, das für jede Gerändehöhe
eine bestimmte Schwärzung aufweist. Insgesamt können etwa siebzig unterschiedliche Schwärzungsgrade voneinander unterschieden werden. Zum punktweisen
Abtasten des Filmmaterials ist eine mit Licht arbeitende Abtastvorrichtung vorgesehen, an die sich
eine elektrische Schaltungsanordnung anschließt. Aus der Dämpfung des das Filmmaterial an einem bestimmten
Punkt durchsetzenden Lichtstrahls wird mit Hilfe der Schaltungsanordnung die Höhe des abgetasteten
Geländepunktes bestimmt. Dieser Teil der Vorrichtung, mit dem die Daten über die Höhe jedes
Geländepunktes ermittelt werden, hat eine Reihe von
Nachteilen. Durch die Aufzeichnung der Höheninformation mit unterschiedlichen Grauwerten läßt sich
keine hohe Genauigkeit der Aufzeichnung erzielen, da nicht beliebig viele unterschiedliche Grauwerte
voneinander unterscheidbar sind. Außerdem führen Staubablagerungen auf dem Bildträger oder Fingerabdrucke
zu extrem falschen Werten, so daß man gezwungen ist, die Bildträger stets peinlich sauber zu
halten. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß der Zusammenhang zwischen der Schwärzung des Filmmaterials und der aufzuwendenden Beliclitungsstärke
nicht linear ist, so daß in der dem Bildträger auswertenden
Schaltungsanordnung ein entsprechendes Korrekturnetzwerk vorgesehen sein muß. Die Abtastvorrichtung
muß außerdem eine Lichtquelle aufweisen, die es gestattet, einen Lichtstrahl mit konstanter
Helligkeit auszusenden, da sich bereits geringe Lichtstärkeschwankungen in fehlerhaften Höhenungaben
bemerkbar machen. Die an die Abtastvorrichtung angeschlossene Schaltungsanordnung stellt außerdem,
da sie eine große Anzahl von Grausiufen des Bildmaterials unterscheiden muß, ein aufwendiges
elektrisches Netzwerk dar.
Eine ähnlich aufgebaute Vorrichtung zum Simulieren von Radarbildein ist in der USA.-Fatentschrift
3 067 526 beschrieben, die ebenfalls mit einem Bildträger arbeitet, auf dem die Höhcninformalion eines
Geländepunktes durch eine entsprechende Schwärzung des Materials festgehalten ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die es gestattet, die auf einem Bildträger
aufgezeichneten Daten mit einfacheren Mitlein und erhöhter Genauigkeit zu erfassen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die mindestens drei betragende Anzahl
der unterschiedlichen Kennungen kleiner ist als die Anzahl der zu unterscheidenden Wcrteberciehc. wobei
in ihrer Größe aufeinanderfolgende Wertehereiche durch Wiederholungen der Kennungen in bestimmter
Reihenfolge festgelegt sind, daß die Schaltungsanordnung einen Vergleicher enthält, mit dem feststellbar
ist. ob der Übergang der Abtastvorrichtung von einer Kennung auf eine dieser auf dem Bildträger benachbarte
Kennung eine Wertezunahmc oder -abnähme darstellt und dementsprechend ein erstes oder zweites
Signal abgibt, daß die Schaltungsanordnung weiterhin einen Vorwärts-Rückwärtszähler aufweist, mit
dem jeder Wechsel von Kennungen in Abhängigkeit vom Auftreten eines ersten oder zweiten Signals des
Vergleichen vorwärts oder rückwärts zählbar ist. und
daffdie Wiedergabevorrichtung mit dem Ausgang des
Zählers in Verbindung steht.
In vielen Anwcndungsfällen genügt es. ein Bildmaterial
in der Weise auszuwerten, daß der DifTercnzhetrac
der Datcnwerte eines Anfangspunktes und :mes"Endpunktes ermittelt wird. Dies ist beispielsweise
bei der Auswertung von Landkartcnmatena! läufie der Fall. Der absolute Wert, der dem Endvjnkt
zugeschrieben wird, kann dann leicht dadurch ermittelt werden, daß der absolute Wert des dem
Anfangspunkt zugeschriebenen Wertes zu dem crmit-■eltcn
bifferenzbetrag addiert wird. Wenn es daher
licht nötig ist, jedem Punkt des Bildmaterials eine information aufzupräeen, die den absoluten Wert
viedersibt, der diesemBildpunkt zukommt, kann mit
vesentlich einfacher gestalteten Bildträgern und entsprechend ausgebildeten einfachen Vorrichtungen
zum Auswerten dieser Bildträger bei erhöhter Ge nauigkeit der Datengewinnung gearbeitet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mi einem Bildträger, in dem beispielsweise drei Kennungen
unterscheidbar sind. Diese drei Kennungen können mit unterschiedlichen Farben oder auch mit einei
Abstufung von Grautönen dargestellt sein. Am Beispiel einer Landkarte, die Daten über die jeweilige
Geländehöhe enthält, ist ein bestimmter Höhenbereicii als Streifen mit konstantem Grauion dargestellt.
Als unterschiedliche Grautöne kommen z. B. Weiß, Grau und Schwarz in Frage. Die Dreierfolge
erlaubt eine eindeutige Bestimmung der Höhenänderung beim Übergang von einem Bereich in den nächsten.
Eine Wertezunahme kann beispielsweise durch die Folge Weiß, Grau, Schwarz, Weiß usw. und eine
Weiteabnahme durch die Folge Weiß, Schwarz, Grau, Weiß usw. festgelegt sein. Die zugehörige Vorrichtung
zum Abtasten derartig aufgebauter Bildträger gestaltet sich äußerst einfach. Die Abtastvorrichtung
braucht lediglich auf, wie es in dem eben geschilderten Beispiel der Fall ist, drei Kennungen anzusprechen.
Das macht sie auch besonders störunempfindlich. Die an die Abtastvorrichtung angeschlossene
Schaltungsanordnung gestaltet sich ebenso sehr einfach. Durch Zählen der Anzahl der Wechsel von
Kennungen nach ihrem Vorzeichen erhält man den Differenzbetrag der Werte eines Ausgangs- und Endpunktes.
Das Vorzeichen wird bestimmt durch die jeweilige Reihenfolge zweier aufeinanderfolgender
Kennungen. Wird bei zwei aufeinanderfolgenden Grautönen eine Reihenfolge festgestellt, die einer
Höhenzunahme entspricht, so liefert der Vergleicher in der Schaltungsanordnung ein »Aufwärtse-Signal,
während er ein »Abwärts«-Signal erzeugt, wenn zwei aufeinanderfolgende Grautöne eine Höhenabnahme
anzeigen.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der folgenden
Beschreibung.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung im folgenden
näher erläutert werden. Es zeigt
Fi g. 1 ein Beispiel für eine Kartenart, die in Verbindung
mit der dieser Erfindung entsprechenden Vorrichtung benutzt werden kann,
F i g. 2 ein Höhenprofil-Diagramm längs der Linie 30"von Fig. 1,
Fie. 3 ein Blockschaltbild einer grundsätzlichen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
F i g. 4 ein detailliertes Blockschaltbild der in F i g. 3 gezeigten Decodiereinrichtung,
F i g. 5 und 6 Tabellen zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fi g. 4 gezeigten Einrichtung,
Fig. 7 eine logische Gatterschaltung, die zweckmäßiscnveise in der logischen Schaltung von Fig. 4 enthalten ist,
Fig. 7 eine logische Gatterschaltung, die zweckmäßiscnveise in der logischen Schaltung von Fig. 4 enthalten ist,
F i g. 8 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die sich zum Untersuchen von Geländedar-Stellungen
und zum Zeichnen solcher Geländebereiche eignet, welche bestimmte Eigenschaften aufweisen,
F i g. 9 ein Profil-Diagramm, mit dem der Zweck und die Arbeitsweise der in F i g. 8 gezeigten Vorrichtung
erläutert werden soll, und
Fig. 10 ein schematisches Schaltbild einer Steuerschaltung
für die in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Es sei nun auf Fig. 1 Bezug genommen. Fig. 1
zeigt eine zweidimensionale Karte der Art, von der angenommen wird, daß sie für das der vorliegenden
Erfindung entsprechende System zur Verfugung steht. Die grundlegenden Eigenschaften dieser Karte sollen
als erstes erläutert werden, um die durch diese Erfindung realisierbaren Vorteile, die nur in Verbindung
mit den Eigenschaften der Karte beurteilt werden können, aufzuzeigen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die zweidimensionale Karte Daten enthält, die in Form
mehrerer Kartenabschnitte oder Kartenbereiche graphisch dargestellt sind. Einige der Kartenbereiche
sind durch die Bezugszahlen 15 bis 27 gekennzeichnet. Jeder Kartenbereich ist so codiert, daß er einem
Element eines Mehrelement-Codes entspricht. Der in der Karte von F i g. 1 benutzte Code besteht aus drei
unterschiedlichen Farbtönen oder Grauwerten, nämlich Weiß, Grau und Schwarz. Grau wird durch die
gestrichelte Linie dargestellt. Jeder Bereich stellt ein gleich großes Datenwertintervall dar. Von jedem
Punkt oder Elementarbereich innerhalb des gleichen Bereiches kann angenommen werden, daß er dem
gleichen Datenwert innerhalb der Quantisierungsgenauigkeitsskala entspricht. So wird beispielsweise
allen Punkten oder Elementarbereichen im benachbarten graugefärbten Bereich 19 der nächst höhere
Datenwert zugeordnet.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Darstellung eine größere Genauigkeit innewohnt als aus der
Quantisie/ung hervorgeht und daß diese größere Genauigkeit durch elementare Interpolationsverfahren
realisiert werden kann. Der Punkt 5 im Bereich 15 in Fig. 1 liegt beispielsweise etwa in der Mitte
zwischen den Bereichsgrenzen, so daß man ihm einen entsprechenden Bruchteilwert zuordnen kann.
Angenommen, der Bereich 15 stellt den Höhenbereich zwischen 305 und etwa 308 m dar, dann kann
dem Punkt S eine Höhe von etwa 306,5 m zugeordnet werden, da er etwa in der Mitte zwischen den
Grenzen für 305 und 308 m liegt.
Die codierten Bereiche sind so angeordnet, daß die Reihenfolge des Auftretens der Codeelemente beim
Durchqueren der Karte der Richtung der Datenwertänderung entspricht. Nimmt man beispielsweise an,
daß eine Codeelement-Reihenfolge von Weiß, Grau, Schwarz, Weiß usw. einer Richtung mit positiver
Datenwertänderung (d. h. zunehmender Höhe) entspricht, dann geht aus F i g. 1 und den obigen Erläuterungen
hervor, daß einem Punkt im Bereich 19 ein höherer Datenwert entspricht als einem Punkt im
Bereich 18. Dem Punkt im Bereich 19 entspricht natürlich ein kleinerer Datenwert als einem Punkt im
Bereich 20, da die Bereiche 18, 19 und 20 die Farbtöne Weiß, Grau und Schwarz entsprechend aufweisen.
Ähnlich verhält es sich, wenn man auf der Karte vom Bereich 22 in den Bereich 23 übergeht.
Hierbei ist eine Zunahme des Datenwertes festzustellen. Die Zunahme entspricht dem durch jeden Bereich
dargestellten Datenwertinterval!. Eine ähnliche Datenwertzunahrne ist zu erwarten, wenn man aus
dem Bereich 23 in den Bereich 24 überwechselt, da man aus einem schwarzgefärbten Bereich in einen
weißgefärbten Bereich kommt, d. h. von einem »früher« liegenden zu einem »später« liegenden Element
in der vorgegebenen Codeelement-Reihenfolge. Tritt man andererseits vom weißen Bereich 24 in den
schwarzen Bereich 28 über, so ist eine Abnahme des Datenwertes festzustellen, da die Reihenfolge der
Codeelemente, die hier berührt werden, entgegengesetzt zur positiv definierten Codereihenfolge Weiß,
Grau, Schwarz, Weiß ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Karte ist gewissermaßen zu der im obenerwähnten Aufsatz beschriebenen und
gezeigten Karte ähnlich. Die darin dargestellten Daten stellen die Höhen von geographischen Punkten
oder Elementarbereichen dar, welche zusammen
ίο einen Geländeabschnitt wiedergeben. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß ein derartiges Daten-Kartenverfahren nicht auf die kartenmäßige Erfassung oder
die Darstellung von Höhenwerten beschränkt ist, sondern auch zur Darstellung irgendwelcher anderer
Arten von Daten benutzt werden kann, die sich für eine solche Mehrcodeelement-Darstellung eignen.
Der benutzte Code braucht auch nicht auf drei Codeelemente beschränkt zu sein. Drei Codeelemente stellen
jedoch das Minimum dar, bei dem die Richtung
ao der Datenwertänderungen noch feststellbar ist. Es
kann daher allgemein gesagt werden, daß die Anzahl der Codelemente gleich »n« ist, wobei »/1« nicht kleiner
als 3 sein soll. Ferner kann irgendeine leicht handhabbare Multielement-Codierung verwendet wer-
as werden. Die einzige Forderung besteht darin, daß die
Grenzen zwischen den Bereichen leicht feststellbar sind und der Code in jedem Bereich leicht benutzbar
und unzweideutig ist. Die Codierung der Karte kann z. B. durch eine Regulierung der optischen Eigen-
schäften der Karte, etwa der Lichtdurchlässigkeit oder dem Reflexionsvermögen, durch elektrostatische
Aufladung oder durch irgendein a-ideres Verfahren
bewerkstelligt werden, wobei die Eigenschaften der Karte, die abgefühlt werden können, so gestaltet
weiden, daß sie sich von Bereich zu Bereich, in Übereinstimmung mit der darzustellenden Funktion
ändern.
Zu reinen Erläuterungszwecken sei angenommen, daß die Karte von Fig. 1, mit der zusammen die
Erfindung anschließend im einzelnen beschrieben werden soll, eine Höhenkarte ist, in welcher ι his
durch jeden Bereich wiedergegebene Datenwertinn 1-V.V.1
ein Höhenintervall von etwa 3 m ist. Ferner λ ei angenommen, daß eine Codereihenfolge von Weiß.
Grau, Schwarz, Weiß usw. einer Höhenzunahme entspricht.
Außerdem sei angenommen, daß die Codierung durch eine Regulierung der Lichtdurchlässiger,
der Karte bewerkstelligt worden ist, so daß ein Bereich mit der Codierung »Schwarz« praktisch lieht-
uridurchlässig ist, ein Bereich mit der Codierung »Grau« eine Lichtdurchlässigkeit von etwa 50"Ό aufweist
und Bereiche mit der Codierung »Weiß« praktisch durchsichtig sind. Schließlich sei angenommen,
daß die Höhenänderungen oder das Profil zwischi;
den Punkten S und T längs einer Linie 30 gewünsehi
werden, wobei der Punkt T im Bereich 27 liegt und dem Punkts eine Höhe von etwa 306,5 m (etwa in
der Mitte zwischen den Höhenwerten 305 und 308 m) zugeordnet sei.
Ein geübter Benutzer könnte ohne große Schwierigkeiten die Höhe des Punktes T bestimmen und das
verlangte Profil zeichnen. Nachdem die Höhe des Bereiches, in dem der Punkt S liegt, bekannt ist, würde
er längs der Linie 30 immer dann etwa 3 m zum zuletzt ermittelten Höhenwert addieren oder von diesem
Wert subtrahieren, wenn er in einen neuen Bereich gelangt. Durch die ermittelten Höhenwerte erhält er
gleichzeitig eine Reihe von Punkten für die Profil-
V/ Λ Λ
linie. Bine Addition von etwa 3 m würde immer dann
vorgenommen werden, wenn man in Bereiche überweehselt, deren Codeelemente zu einer positiven
Codeelemenl-Reihenfolge führen. Andererseits würde man etwa 3 ni immer dann subtrahieren, wenn diese
Codeclement-Reihenl'olge umgekehrt ist. Dieser Vorhang
setzt siel) so lange fort, bis d<*r Henutzer längs der
Linie 30 den Bereich 27 erreicht. Die Grenze /wischen den Bereichen 26 und 27 entspricht eine Höhe von
etwa 342 in. Die Höhe des Punktes T wird mit etwa >o 343,8 in bestimmt, wobei der Wert von 343,8 in
durch Interpolation zwischen den Werten 342 unil
und 345 m gewonnen wird. Die beim Überwechseln von einem Bereich in den anderen längs der Linie 30
ermittelten Höhenwette können zur zeichnerischen Darstellung des Höhenprolils zwischen S und T benutzt
werden, indem man eine geglättete Kurve durch die Punkte zieht, die den einzelnen gesonderten
Höhenwerten entsprechen, Fin solches Hölienprofil
isl in Fig. 2 dargestellt und mit der Bezugs/ahl 31
versehen. Die Zahlen längs der Abszisse in F i g. 2 stellen die Bezugszahlen der verschiedenen Bereiche,
die auf dem Weg längs der Linie 30 in Fig. I berührt werden, dar.
Für eine Reihe von wichtigen Anwendungslällen ist es notwendig, viele solcher Profile zu erstellen, um
eine bestimmte Operation im Karlenbereich ausreichend beschreiben zu können. Bei diesen Anwendungsfallen
ist es von Bedeutung, den Prozeß zur Gewinnung solche: Höllenprofile zu automatisieren,
so daß die Frgebnisdalen mn vernünftigem Zeitaufwand
und vertretbaren Kosten geliefert werden können. Die vorliegende Frfindimg ist deshalb dafür gedacht,
diesen Aufwand herabzuscizen, die Arbeitsgeschwindigkeit
/u erhöhen und die durch menschliehe Unzulänglichkeit bei den Berechnungen und
dem Darstellen der Profile verursachten Fehler zu veningern.
Grundsätzlich sind F.inriehliiiigen vorgesehen,
welche den oben erliiuleilen Prozeß aulumatiseh 4"
durchführen. In der einfachsten Form enthalten die Liniichiungen ein Abfülilgcrät, etwa einen Abtaster,
der von irgendeinem Starlpunkl aus. etwa dem Punkt. .V. längs irgendeines gewünschten Weges, etwa
längs der Linie 30. bewegt werden kann und dabei Signale liefert, welche die Höhen derjenigen Bcieiche
anzeigen, die abgefühlt odei abgetastet werden. Bei
den weiteren Liläutei iingen sollen die Begrille «Ahlühlimg·.·
und >. Abtastung" abwechselnd benutzt weiden. Wird eine Karle beniit/.t. in der die Codierung s·*
durch eine Variation der Lichtdurchlässigkeil dargestellt
ist. so wie oben in Veibinilung mit F i g. 1 angenommen.
m> lielcit die Ahiiihlemiichiung ein Si-
!'iial nut maximaler Amplitude', wenn ein weißt 1 Bc
leich abgetastet wird, ein Signal nut minimaler Am- 5S
plitiide. wiiin ein sehwaizer lieuieh abgetastet wird,
unil ein Signal mit einem mittleren Pegel, wenn ein
grauer Beieich abgetastet wild.
Wählend des Ahtiisivoig.uiges wird «.!-·■- zulel/t ei-/euKte
Signal i.iit einem \uiln 1 einplangencii Signal fin
in einer DecodiiTscliahung u ii'lieiieii. um die AmIeluiigsiiehlung
ties Signalpcgcls zu bestimmen. Die Andeiungsiichlung des Signalpegcls entspricht der
AiuleriingMicl.lting der Codcclcmcnle längs der Linie
30. I.in ..Aufwärts·.-ZählMgiml oder ein -Auf- 6S
wiirls'·-Signal wild gelieleii, wenn die Änderungsricliluiig
tlerjenigen Codeieihcnlolge entspricht, die für eine positive Höhenandening vorgesehen ist. Lin
»Abwärts<'-Signal wird dann geliefert, wenn die Richtung
der Codcelcmcnt-Ändcrung entgegengesetzt zur vorgesehenen Codereihcnl'olge ist. Findet beispielsweise
ein Übergang aus dem Bereich 20 in den Bereich 21 statt, so wird ein »Aufwärls«-Signal erzeugt.
Lin »Abwärts«-Signal wird geliefert, wenn mun vom
Bereich 24 beispielsweise in den Bereich 28 überwechselt.
Diese »Aufwärts«- und »Abwärts«-Signale werden zu einem umsteuerbaren Zähler geschickt, der am
Anlang auf einen Zälilzustnnd gesetzt werden kann, weicher der unteren Grenze des Ilöhenbereichcs 15,
in dem der Punkt S liegt, entspricht. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt während des Betriebes stellt der
Zählzuslund des Zählers daher die Höhe tier unleren
Grenze des gerade abgefühlten Bereiches dar. Hin mit dem Zähler zusammenarbeitender Digital-Analog-Wandler
kann zur Erzeugung einer Spannung verwendet werden, die dem llöhenzählwert entspricht.
Diese Spannung kann zur Steuerung beispielsweise eines A'-yZeichengerätes oder irgendeiner anderen
Zeichen- oder Darstellungseinrichtung verwendet werden, um mit fortschreitender Abtastung das
Höhenprolil, etwa so wie in F i g. 2 durch i!;e Bez.ugsz.iihl
35 gekennzeichnet, zu erzeugen. Bei Verwendung dieser einfachen Vorrichtung hat das Profil die
Gestalt einer treppenlörmigen Kurve, die uäherungsweise einer von Hand skizzierten geglätteten Kurve
entspricht.
Ls sei nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Fig. 3
zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Ausl'ühlungsform dieser Lrlindung, die zur dynamischen
Darstellung eines Höhenprolils, etwa von der in Fig. 2 gezeigten Art, auf einem Oszilloskop oder
einer anderen WiedergabeeinriehUiug geeignet ist. Die lii.rin enthaltene Abfühleinrichtung besteht aus
einem Abiastgeräl, etwa einem Lichtpunktabtaster 40, der mit Ablenksignalen aus einer Ablenksignali|iielle42
versorgt wird. Der Lichtpunkt des Abtasters 40 wild auf eim'r codierten Höhenkarte 45, die der
in I- ig. 1 gezeigten Karte ähnlich isl, mit Hilfe einer
Linse 47 fokussiert.
Angenommen, der Lichtpunkt oder die Abtastspur der Abtasteinrichtung beginnt an einem Ausgangspunkt
O und verläuft radial in Richtung auf einen Piinl-i Ii. dann isl einzusehen, daß der Lichtpunkt auf
einer Höhenkarte 45 längs eines entsprechenden radialen Weges, der mit O'Ii' bezeichnet isl, läuft. Im
Vergleich mit den obigen Lrläiiterungen bezüglich
Hg. 2 bedeutet dies, daß die Punkte (V und R' zu
den Punkten S und entsprechend T analog sind. Das Lieht aus der Abtasteinrichtung 40 tritt durch die
!ante 45 hindurch und gelangt zu einem Phoioelek
tionen-Vei vielfacher 48. dessen Aiisgnngssignalpegel
direkt der Menge des aufgefangenen Lichtes entspiicht. Bezüglich des obenerwähnten Beispiels bedeutet
das. daß die Menge des vom Photoelektroncn-Verviclfaeher aufgefangenen Lichtes von der Codieiiing
desjenigen Bereiches abhängt, der durch das Bild des Lichtpunktes abgetastet oder abgefühlt wird.
Der Ausgangssignalpegel des Vervielfachers ei reicht
cm Maximum, wenn ein weißer oder durchsichtiger Bereich abgetastet wird. Fr erreicht ein Minimum,
wenn ein schwarzgefärbter oder lichtuiuluichlässigcr
Beieich abgetastet wird, und er nimmt einen mittleren
Wer! an. wenn das Licht durch einen graugcfäiblen
Bereich ,"um Pholoelektronen-Vcrvielfachei
gelangt.
309 504/31
1/44
Das Ausgangssignal des Photoeiektronen-Vervielfachers
48 wird zu einer Signal-DecodiersehaltungSl
übertragen, welche Änderungen in der Ausgangssignalamplkude
des Photoelektronen-Vervielfachers und auch die Änderungsrichtung feststellt. Änderungen
in der Ausgangssignalamplilude des Photoelektronen-Vervielfachers treten dann auf, wenn man
beim Abtasten von einem Bereich in einen anderen übertritt. Geht aus der Arnplitudenünderung hervor,
daß man beim Abtasten von einem Bereich in einen angrenzenden Bereich übergewechselt ist, deren
Codeelemente der positiven Reihenfolge entsprechen, so liefert die Decodiereinrichtung 52 ein »Aufwärts«-
Signal. Weisen jedoch die Codeelemente zweier nacheinander abgelasteter Bereiche eine zur positiv definierten
Reihenfolge entgegengesetzte Reihenfolge auf, so wird ein »Abwärts«-Signal erzeugt.
Die »Aufwärts«- und »Abwärts«-Signale werden zu einem umsteuerbaren Zähler 55 übertragen. Der
Zähler kann am Anfang auf den Zählzustand oder Wert eingestellt worden sein, welcher der Untergrenze
der Höhe desjenigen Bereiches entspricht, in dem der Startpunkt liegt, so daß hernach der Zählersland
der unteren Grenze der Höhe desjenigen Bereiches entspricht, in dem der Punkt liegt, welcher
durch die augenblickliche Position des Lichtpunktes auf der Karte 45 gerade abgetastet wird. Der Zählzustand
des Zählers 55, von dem man annimmt, daß er in digitaler Form vorliegt, kann zu einem Magnetbandgerät
57 übertragen und dort zum Zweck einer späteren Wiederverwendung gespeichert werden. Der
Zählzustand des Zählers 55 kann aber auch zu einem Digital-Analog-Wandler 58 geschickt werden, dessen
Ausgangssignalspannung der digitalen Höhenzählung des Zählers entspricht. Diese Spannung kann zu einer
Darstellungseinrichtung 60 übertragen werden, welche etwa ein Oszilloskop oder eine andere zweidimensionale
Wiedergabevorrichtung ist. Durch Übertragung der Spannung vom Umwandler 58 zum Vertikal-Ablenkeingang
eines solchen Wiedergabegerätes und durch Synchronisierung des Horizontal-Ablenkeingangs
dieses Gerätes mit den radialen Ablenksignalen der Quelle 42 kann in diesem Gerät das treppenförmige
Höhenprofil bei fortschreitender Abtastung dargestellt werden, so wie es in ähnlicher Form in
F i g. 2 durch die Kurve 35 gezeigt ist.
Die verschiedenen in Fig. 2 gezeigten Schaltungen oder Geräte sind mit Ausnahme der Signal-Decodiereinrichtung
52 in der Technik sehr bekannt, so daß ihre Beschreibung an Hand des Blockschaltbildes als
ausreichend angesehen wird. Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Signal-Decodiereinrichtung
52 und zur Beschreibung einer speziellen Ausführungsform hiervon sei nun auf F i g. 4 Bezug genommen.
Die spezielle Ausführungsform der Decodiereinrichtung soll nur ein Beispiel für eine Schaltung
sein, welche die Funktionen der oben beschriebenen Decodiereinrichtung übernehmen k.'inn. Grundsätzlich
enthält die Decodiereinrichtung einen ;?-Wert-Digital-Analog-Wandler
62, zu dem das Ausgangssignal des Photoelektronen-Vervielfachers 48 übertragen
wird. Dieses Ausgangssignal kann einen von drei verschiedenen Weiten oder eine von drei verschiedenen
Amplituden aufweisen. Der Wandler 62 besitzt zwei Ausgänge, die mit A und B gekennzeichnet
sind. Jeder Ausgang kann einen niedrigen Pe^eI
»der O-Pepel aufweisen, dem bei den weiteren Erläuterungen
die Bedeutung »Nein« zugeordnet wird und der durch eine »0« dargestellt wird. Jeder Ausgang
kann andererseits einen hohen Pegel aufweisen, dem unten die Bedeutung »Ja« zugewiesen und der durch
eine »I« wiedergegeben wird. Die beiden Ausgangssignale mit den zwei möglichen Pegeln weiden daher
zur Erzeugung von 2-Bit-Zalilcn benutzt, welche die
drei verschiedenen möglichen Signalpegel des Pholoeleklronen-Vervielfachers
48 darstellen.
FJn möglicher Zusammenhang zwischen den CoUc-
elementen und den Ausgangssignalen des Umwandle rs ist in Form einer Tabelle in Fig. 5 dargestellt,
auf die nun Bezug genommen werden soll. Aus Fig. 5 geht hervor, daß beim Abtasten eines weißen
Bereiches der Umwandler 62 an den Ausgängen A und B beispielsweise eine Binärzahl 00« liefert.
Beim Abtasten eines grauen Bereiches liefert er die Binärzahl »01« und beim Abtasten eines schwarzen
Bereiches die Binürzahl »10«. Das aus zwei Bits bestehende digitale Ausgangssignal des Umwandler
ao 62 stellt daher zu jedem beliebigen Zeitpunkt dasjenige Codeelement dar, das gerade abgetastet wird.
Das AusgangssiginaM des Wandlers 62 wird zu einer
Verzögerungsschaltung 64 übertragen, deren Ausgang Γ mit einer logischen Schaltung 66 verbunden
*5 ist. In ähnlicher Weise ist der Ausgang B des Cmwandlers62
mit einer Verzögerungsschaltimg 65 verbunden, deren Ausgang D ebenfalls mit der logischen
Schaltung 66 verbunden ist. Zusätzlich sind die Ausgänge A und B des Wandlers 62 direkt mit der logisehen
Schaltung 66 verbunden.
Die Aufgabe der Verzögerungssehallungen 04 und
65 besteht kurz gesagt darin, die an den Ausgingen /I und B des Umwandlers 62 erscheinenden
2-Bit-Zahlen zu verzögern, so daß zu jeder /eit
digitale Signale, welche das gerade abgetastete Codi:-
element darstellen, gleichzeitig für den Betrieb der logischen Schaltung 66 zur Verfügung stehen Das
digitale 2-Bit-Signal an den Ausgängen C iiiul D
kann daher als Signal betrachtet werden, welchr. ein
vorher oder früher abgetastetes Codeelement darstellt,
während das digitale Sign.-·1 an den Ausgingen A und B das gerade abgetastete Coderluneiii
darstellt.
Für die spezielle Reihenfolge Weiß, Grau, Schwarz.
Weiß usw., welche eine positive Höhenänderunf.', anzeigt,
liefert die logische Schaltung 66 ein -ΑιιΓ-wärts«-Signal
immer dann, wenn das frühere Codeelement weiß, grau oder schwarz und das gegenwärtige
Codeelement entsprechend grau, schwarz odei
weiß ist. Hin »Abwärts«-Signal wird eivengt, wenr
diese Reihenfolge umgekehrt ist. Die von der Fin
richtung 66 ausgeführten logischen Operationen sine in Form einer Tabelle in Fig.fi dargestellt. Fig. ί
zeigt die verschiedenen Codeelement-Oe/iehimgei
und die binären Werte an den Ausgängen A bis />
die zur Erzeugung eines »Aufwärts«- oder »Abwärts« Signals notwendig sind.
Eine einfache Realisierungsmöglichkeit der Schal
lung 66 ist in Fig. 7 gezeigt. In der Schaltung vor
fio Fig. 7 übernimmt das UND-Gatter 72 die logisclu
Operation, die zur Erzeugung des »Aufwärts« -Signal·
notwendig ist, falls nach dem Abtasten eines weißer Codeelementes ein graues Codeelement abgelaste
wird. Dieser Zustand wird durch das Auftreten einei
«5 Binärzahl 01 an den Ansängen A und B und einei
Binärzahl 00 an den Ausgängen C und /> angezeigt In ähnlicher Weise liefert das UND-Gatter 73 ein Si
l d Ai pillpc fltlnrnnnm: i'.-in filMll Zl
J>nal,
ZUr
Schwarz beim Abtasten notwendig ist, während das UND-Gatter 74 immer dann ein »Ja«-Ausgangssignal
erzeugt, wenn beim Abtasten ein Übergang von einem schwarzen zu einem weißen Codeelement erfolgt. Die
Ausgangssignale der drei UND-Gatter fließen zu einem ODER-Gatter 75, dessen Ausgangssignale,
wenn gleich »Ja«, ein Auf\värts«-Signal darstellt, welches zum Zähler 55 übertragen wird und dessen Zählzuitand
einen Schritt weiterschaltet. In ähnlicher Weise werden die UND-Gatter 76, 77 und 78 zusammen
mit dem ODER-Gatter 79 zur Erzeugung eines »Abwärts«-Signals benutzt, wenn beim Abtasten ein
Übergang von einem Codeelement zu einem anderen stattfindet, deren Reihenfolge entgegengesetzt zu der
Codeelementreihenfolge ist, welche einer positiven Höhenänderung entspricht.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung
imstande ist automatische Signale zu erzeugen, etwa den Zählzustand des Zählers 55, der die Höhe
irgendeines Punktes auf der Karte angibt. Die Vorrichtung kann auch Signale liefern, mit deren Hilfe,
ausgehend von irgendeinem Standpunkt, ein Höhenprofil längs irgendeiner gewünschten radialen Richtung
gezeichnet werden kann. Da die Richtung der Höhenänderung sich aus der Reihenfolge der Codeelemente
ergibt, werden mindestens drei Codeelemente benötigt. Drei Codeelemente genügen erfahrungsgemäß
auch für die meisten Anwendungsfälle.
Aus der obigen Beschreibung geht weiterhin hervor, daß die Genauigkeit und das Auflösungsvermögen
der Vorrichtung nur durch die Eigenschaften der Abtasteinrichtung, die Ausrichtung der Karte in der
Vorrichtung und die entsprechenden Schaltungen begrenzt sind. Eine größere Genauigkeit kann durch die
Anbringung der Karte auf einem mechanischen Gestell oder Tisch erreicht werden, welcher sich unter
der Steuerung eines Rechners bewegen läßt, so daß zu jedem beliebigen Zeitpunkt während des Abtastvorganges
ein exakt definierter Elementarbereich mit bekannten Koordinaten durch die Abfühleinrichtung
untersucht wird.
Es ist ferner einzusehen, daß durch eine Verminderung des Datenintervalls, etwa des Höhenbereiches,
der jedem Bereich zugeordnet ist, ein geglätteteres Höhenprofil (vgl. F i g. 2) erzeugt werden kann.
Dies kann auch dadurch bewerkstelligt werden, daß man das Ausgangssignal des Zählers 55 und die Ablenksignale
aus der Quelle 42 zu einer Darstellungseinrichtung überträgt, welche imstande ist, statt einer
»Stufe« bei jeder Änderung des Ausgangssignals des Zählers eine Linie darzustellen, welche benachbarte
Eingangswerte verbindet. Es kann auch das Abfühl- oder Abtastmuster modifiziert werden, und es können
zusätzliche Schaltungen vorgesehen werden, um interpolierte Höhenwerte für Punkte, die innerhalb
eines Kartenbereiches liegen, zu erhalten.
Beispielsweise kann bei jedem Punkt längs des Profils (Linie 30 von Fig. 1) die Abfühleinrichtung
vorwärts bewegt werden, bis sie die nächste Bereichsgrenze feststellt. Dann kann sie zurück bewegt werden,
um die vorher abgetastete Bereichsgrenze festzustellen. Durch einen Vergleich der Zeiten, die zum
Erreichen der beiden Grenzen notwendig sind, kann die Position des Punktes innerhalb des Bereiches
bestimmt weiden. Ist das Höhenintervall, das jedem Bereich zugeordnet ist, bekannt, so kann eine Zahl
geliefert werden, welche die Höhe dieses Punktes über der unteren Grenze des Bereichs, die als Zählzustand
des Zählers 55 vorliegt, anzeigt. Diese Signale können zusammengefügt werden, so daß sich
ein interpoliertes Ausgangssignal ergibt, welches die Höhe des abgefühlten oder abgetasteten Punktes darstellt.
Auf rund der obigen Erläuterungen ist es einzusehen, daß zahlreiche Abwandlungen dieser Vorrichtung
denkbar sind. Die Vorrichtung kann beispielsweise so modifiziert werden, daß praktisch parallel in
einer gewünschten Richtung verlaufende Linien abgetastet und die verschiedenen Profile gleichzeitig mit
unterschiedlicher Intensität dargestellt werden. Eine solche Vorrichtung würde einem Benutzer eine mögliche
Verbesserung einer gewünschten Eigenschaft zeigen, wenn diese Verbesserung durch eine Verschiebung
der Abtastlinie erreicht werden kann. Gleichzeitig würde dadurch die günstigste Linie in
Verbindung mit einer gewünschten Eigenschaft schneller gefunden.
Es sei ferner daraaf hingewiesen, daß die Vorrichtung
von Fi g. 3 zur Gewinnung von Daten auf einer Karte benutzt werden kann, in der die verschiedenen
Codeelemente durch Bereiche mit unterschiedlichen Lichtreflexionseigenschaften dargestellt sind. Ein
schwarzer Bereich besitzt dabei ein Lichtreflexionsvermögen von 0° 0, ein grauer Bereich ein solches
von 150/o und ein weißer Bereich ein Refiexionsvermögen
von 100 0Zo. Bei Verwendung einer derartigen
Karte wird der Photoelektronen-Vervielfacher 48 so angeordnet, daß reflektiertes Licht (an Stelle hindurchgelassenen
Lichtes) von der Karte zu ihm gelangt.
Zusätzlich zu den obenerwähnten Abwandlungsmöglichkeiten ist es denkbar, die Fähigkeit der Vorrichtung
zur automatischen Gewinnung von Höhendaten aus der Karte für verschiedene Probleme zu
vervenden, bei denen Höhenangaben relativ zu einem bestimmten Bereich mit zeitlich vertretbarem Aufwand
während der Lösung des Problems verfügbar sein müssen. Ein derartiges Problem ist die Feststellung
des möglichen Erfassungsvermögensbereiches einer Radar-Antenne als Funktion der Höhe des Geländes
in der Umgebung des in Aussicht genommenen Antennen-Standortes. Grundsätzlich kann ein
solches Problem gelöst werden, falls die Höhenwerte längs jeder von der Antennenposition ausgehenden
Geraden der Reihe nach verfügbar sind. Die Anten-
nenposition stellt dabei den Startpunkt dar. Die der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung,
welche solche Höhenangaben der Reihe nach liefert, ist daher für die Lösung eines solchen Problems besonders
geeignet.
Um zu erläutern, wie die der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung mit anderen Schaltungen
oder Geräten zur Lösung eines solchen Problems integriert werden kann, sei auf F i g. 8 Bezug
genommen. In F i g. 8 sind Elemente, welche bereits
vorher bechriebenen Elementen entsprechen, durch gleiche Bezugszahlen gekennzeichnet. Ein Höhen-Leser
80 übernimmt die Funktion des Abtasters 40 und des Photoelektronen-Vervielfachers 48. Der Leser
trägt eine Karte 81, in der ein Punkt 82 als Po-
sition für eine Antenne 83 (vgl Fig. 9) angenommen
ist. Die Antenne mit einer Höhe H11 ist in
F i g. 9 dargestellt. F i g. 9 zeigt außerdem als Beispiel ein Höhenprofil längs einer radial verlaufenden Linie,
1 774 371
die hinsichtlich einer Bezugslinie, etwa Norden (N) einen Winkel θ aufweist (F i g. 8). Ein Entfernungsabtastgeiierator
84, ein Sinns-Cosinus-Generator und Vervielfacher 85 und Signal-Addiereinrichtungen 86
und 87 versorgen den Leser 80 mit Ablenksignalen X1,
und Yn in Übereinstimmung mit dem im geographischen
Bereich abzufüllenden Element.
Um die Radar-Reichweite der im Punkt 82 angebrachten Antenne längs der radial verlaufenden Linie,
welcher der Winkel Θ zugeordnet ist, zu bestimmen, wird ein dem Winke! Θ entsprechendes Signal
von einer Quelle 91 zum Generator 85 übertragen. Die Quelle 91 bestimmt den Winkel Θ für die radial
verlaufende Linie. Das Signal für den Winkel Θ ist für jede radiale Abtastung konstant. Der Entfernungsabtastgenerator
84 liefert ein Signal R, welches der horizontalen Entfernung R von der Antenne entspricht.
In dieser Entfernung Λ soll zu einem gegebenen Zeitpunkt die Höhe bestimmt werden. Das Signal
R kann mit dem Wert Null oder irgendeinem anderen minimalen Wert beginnen und mit geeigneter
Geschwindigkeit zunehmen. Die Geschwindigkeit wird für eine mäßige Genauigkeit sehr groß für eine
höhere Genauigkeit geringer sein.
Das Entfernungssignal R und das Winkelsignal (-) werden in der Schaltung 85 in die Komponenten
X = R cos, Θ und Y = A sin Θ aufgelöst, welche zu
den Addiereinrichtungen 86 und 87 entsprechend übertragen werden. Diese Schaltungen, zu denen
auch die Signale X0 und Y0 fließen, liefern die Signale
Xn und Y1,, welche als Positionierungssignale
für den Leser 80 dienen, um das Abtasten aufeinanderfolgender Punkte längs der durch Θ bestimmten
Geraden kontinuierlich zu steuern. Die Signale X0
und Y0 stellen die X- und Y-Koordinaten des Antennenstandortes
im Punkt 82 dar. Die Ablenksignale Xn und Yn werden auch zu einem Z-Y-Zeichengerat
92 oder einem zweidimensionalen Wiedergabegerät übertragen, so daß dort die dem gerade abgefühlten
oder auf der Karte gelesenen Punkt entsprechende Position wiedergegeben wird. Das Zeichengerät wird
jedoch durch ein Aufzeichnungs-Steuersignal aus einer Steuerschaltung 95 gesteuert.
Mit der Zunahme des Signals R aus dem Generator 84 schreitet die Abtastung der Karte 81 längs der
radial verlaufenden und durch den Winkel Θ bestimmten Linie fort. Die Signale aus dem Leser 80
werden zur Decodierschaltung 52 übertragen. Die Decodierschaltung arbeitet zusammen mit dem Zähler
55 und dem Digital-Analog-Wandler 58 in der oben beschriebenen Weise, wobei eine analoge Spannung
H1 erzeugt wird, die der Höhe des abgetasteten Punktes entspricht. Wie oben erläutert, kann eine
solche Spannung zur Steuerung des Aufzeichnungsvorganges für ein Höhenprofil benutzt werden.
In der vorliegenden Anordnung wird jedoch die augenblickliche Spannung H1 zu einem Eingang einer
Summierungsschaltung 97 geschickt. Ein Signal H11,
welches der Antennerihöhe H11 entspricht, wird zum
anderen Eingang der Summierungsschaltung von einer Quelle 98 aus übertragen. Das Ausgangssignal
der Schaltung 97 ist eine Spannung Hlh wobei H,i = H1 — H1, ist. Die Spannung//,, ist positiv, wenn
die Höhe eines Punktes größer ist als die Antennenhöhe. Ein solcher Punkt ist in F i g. 9 mit P1 gekennzeichnet
und besitzt einen horizontalen Abstand R1 von der Antenne 83 und eine Höhe H1 über dem
Punkt 82. Für den Punkt Pl gilt daher Hä = H1-H11.
Die Spannung Hd aus der Summierungseinrichtung
97 wird zu einem Analogwinkel-Rechner 101 übertragen. Dieser Rechner liefert eine Ausgangsspannung,
welche Φ — aretan HdIR entspricht. Für den
Punkt P1 stallt die Ausgangsspannung des Rechners
101 den Winkel Φ dar. Die Ausgangsspannung des Rechners 101 gelangt zur Steuerschaltung 95, welche
ein Speicherelement, etwa den Kondensator 103 von Fig. 10. enthält. Die in Fig. 10 gezeigte Schaltung
ίο stellt eine mögliche Ausführungsform für die Schaltung
95 dar.
Der Kondensator 103 ist mit einer Diode 104 und einem L.adewiderstand 105 zusammengeschaltet. Die
Ladung auf dem Kondensator 103 nimmt zu, wenn Φ zunimmt, und sie bleibt unverändert, wenn der
augenblickliche Winkel Φ gleich oder kleiner ist als ein vorher übertragener Wert für Φ. Durch den Widerstand
105 fließt daher ein Ladestrom, und es liegt eine Spannung an ihm, solange der Wert von Φ zunimmt.
In dem in Fig. 9 gezeigten Profil ist dies der Fall, bis der Gipfelpunkt P 2 erreicht wird, der einen
horizontalen Abstand R 2 aufweist. Alle Punkte bis hinauf zum Punkt P 2 liegen in einem Gelände längs
der radial verlaufenden Linie mit dem Winkel (-), das von der Antenne 83 erreicht wird, weil jeder Punkt
längs des Profils höher liegt als der unmittelbar vorher abgetastete Punkt. Wenn R2 erreicht ist, entspricht
die Ladung des Kondensators 103 dem Winkel Φ 2.
Wenn R gleich R 3 ist und die Höhe des Punktes P 3 erreicht wird, ist der augenblickliche vom Rechner
101 gelieferte Wert für Φ gleich der Ladung auf dem Kondensator 103, welche dem Winkel Φ 2 entspricht.
Der Punkt P 3 liegt daher wieder im Erfassungsbereich der Antenne. Alle Punkte in Fig. 9,
deren horizontaler Abstand R größer als R 3 ist, werden daher von der Antenne erfaßt. Liegt der Abstand
jedoch zwischen R 2 und R 3, was für die Höhen derjenigen Punkte, die zwischen P 2 und P 3 liegen, der
Fall ist, so ist der vom Rechner 101 gelieferte Wert für Φ kleiner als der im Kondensator 103 in Form
einer Ladung gespeicherte Wert für Φ. Die Kondensatorladung nimmt daher bei der Zunahme der Entfernung
von R 2 auf R 3 nicht zu. Das Fehlen eines Ladestromes oder eines Spannungsabfalles im Widerstand
105 stellt das Aufzeichnungs-Steuersignal dar, das zur Zeicheneinrichtung 92 übertragen wird und
diese zur Darstellung einer Linie 107 auf einer geeigneten Darstellungsfläche veranlaßt. Die Linie 107
stellt den Geländeabschnitt längs der radial verlaufenden Linie mit dem Winkel θ dar, der von der am
Punkt 82 befindlichen Antenne 83 nicht erfaßt wird. Nachdem R einen maximalen Wert erreicht hat,
der den maximalen horizontalen Abstand, der noch von Interesse ist, darstellt, wird der Generator 84 zurückgesetzt
und der Kondensator 103 entladen. Der Winkel-Geber 91 (F i g. 9) wird dann so eingestellt,
daß er einen neuen Wert für Θ zur Steuerung des Abtastverganges längs einer anderen radial verlaufenden
Linie liefert. Während dieses Abtastprozesses kann etwa eine zur Linie 107 analoge Linie 108 gezeichnet
werden. Sind die Abtastoperationen für alle Werte von θ abgeschlossen, können die verschiedenen
gezeichneten Linien zusammen als Ergebnis einen oder mehrere Bereiche, etwa den Bereich 110
ergeben, welcher in zweidimertsionaler Form denjenigen Geländeabschnilt darstellt, der von der Antenne
83 nicht erfaßt wird. Anstatt diejenigen Be-
(I
zu zeichnen, die von der Radar-Antenne nicht erfaßt werden können, können auch, falls dies gewünscht
wird, die von der Antenne erfaßbaren Bereiche gezeichnet werden. Dies ist ganz einfach dadurch möglich,
daß man das Vorhandensein einer Spannung am Widerstand 105 als Aufzeichuungs-Steuersigna] benutzt.
Eine Abwandlung der Vorrichtung, die gerade beschrieben wurde, kann zur Darstellung von Sichtbarkeitsbereichen
für den Luftverkehr in der Nähe einer
Radar-Antenne verwendet werden. Für einen solchen Anwendungsfall wird der in der Steuerschaltung 95
enthaltene maximale Winkel durch die Beziehung HK = Hü-r R tan Φ max in eine equivalente Höhe
umgeformt. Da ein Flugzeug, welches über der berechneten
Höhe fliegt, sichtbar ist, kann der Wert zur Darstellung der minimalen Sichtbarkeitshöhe benutzt
werden, wobei wiederum eine 3-Farbton-Karte oder ein Satz von Diagrammen für Flüge auf bestimmten
Höhen erzeugt werden kanu.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Lesen von Daten aus einem zweidimensionakn Bildträger, bei dem
Punkte, die in denselben Datenbereich fallen, eine gemeinsame Kennung aufweisen, mit einer auf
diese Kennung ansprechenden relativ zu dem Bildträger bewegbaren und diesen punktweise abiastenden
Abtastvorrichtung sowie einer an diese Abtastvorrichtung angeschlossenen elektrischen
Schaltungsanordnung und einer mit dieser in Verbindung stehenden Wiedergabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens
drei betragende Anzahl der unterschiedliehen Kennungen kleiner ist als die Anzahl der
zu unterscheidenden Wertebereiche, wobei in ihrer Größe aufeinanderfolgende Wertebereiche
durch Wiederholungen der Kennungen in bestimmter Reihenfolge festgelegt sind, daß die
Schaltungsanordnung einen Vergleicher (52) enthält, mit dem feststellbar ist, ob der Übergang der
Abtastvorrichtung von einer Kennung auf eine dieser auf dem Bildträger benachbarte Kennung
eine Wertezunahme oder -abnähme darstellt und dementsprechend ein erstes oder zweites Signal
abgibt, daß die Schaltungsanordnung weiterhin einen Vorwärts-Rückwärtszähler (55) aufweist,
mit dem jeder Wechsel von Kennungen in Abhängigkeit vom Auftreten eines ersten oder zweiten
Signals des Vergleichers vorwärts oder rückwärts zählbar ist, und daß die Wiedergabevorrichtung
(58, 60) mit dem Ausgang des Zählers (55) in Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (55) auf einen beliebigen Anfangswert einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung
bei einem Bildträger (45), auf dem die Kennungen als voneinander unterscheidbare Schwärzungsstufen
oder Bereiche mit unterschiedlichem Reflexionsvermögen oder unterschiedlichen Farbbereichen
ausgebildet sind, eine Lichtquelle (40) und ein fotoempfindliches Element (48) enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das fotoempfindliche Element
als Fotoelektronenvervielfacher (48) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wiedergabevorrichtung (60) eine in zwei Koordinaten steuerbare Ablenkeinrichtung aufweist, bei
der die Signale für die Ablenkung in der einen Koordinateneinrichtung mil Signalen synchronisiert
ist, die der radialen Entfernung des Abtastortes auf dem Bildträger (45) von einem Ausgangspunkt
entsprechen, und daß die Signale für die Ablenkung in der anderen Koordinatenrichtung
aus dem Zählerstand des Zählers (55) g°- bildet sind.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vergleiche!· (52) eine Speichereinrichtung (64, 65) enthält, um zwei zeitlich aufeinanderfolgende
Kennungen miteinander vergleichen zu können und daraus die Zählrichtung (vorwärts oder rückwärts)
für den Zähler (55) abzuleiten.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ihre Verwendung
zum Lesen von entsprechend gezeichneten Landkarten.
S. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ihre Verwendung zum Erstellen von
Diagrammen, die für einen bestimmten Geländepunkt auf der Landkarte den Geländebereich festlegen,
der von diesem Geländepunkt aus sichtbar isf(Fig. 8 bis 10).
9. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (95) vorgesehen
ist, welche beim Abtasten des Bildträgers (45) in radialer Richtung von dem vorgegebenen
GeländepunV' immer dann ein Signal liefert, wenn die abgetastete Geländehöhe abnimmt.
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