DE1774294U - Spritzform fuer die herstellung von kunststoff - hohkoerpern, insbesondere von kunststofftrinkbechern. - Google Patents

Spritzform fuer die herstellung von kunststoff - hohkoerpern, insbesondere von kunststofftrinkbechern.

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DE1774294U
DE1774294U DEM28513U DEM0028513U DE1774294U DE 1774294 U DE1774294 U DE 1774294U DE M28513 U DEM28513 U DE M28513U DE M0028513 U DEM0028513 U DE M0028513U DE 1774294 U DE1774294 U DE 1774294U
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plastic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/37Mould cavity walls, i.e. the inner surface forming the mould cavity, e.g. linings
    • B29C45/372Mould cavity walls, i.e. the inner surface forming the mould cavity, e.g. linings provided with means for marking or patterning, e.g. numbering articles

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Description

  • Spritzform für die Herstellung von Kunststoff-Hohlkörpern, insbes. von Kunststofftrinkbechern.
  • Spritzformen für die Herstellung von Kunststoff-Hohlkörpern bestehen im allgemeinen aus dem Kern und der Hohlform, wobei die Teile aus zumeist poliertem oder auch verchromtem Stahl bestehen und so ineinandergepaßt sind, daß sie geschlossen den Hohlraum zwischen sich aufspannen, der von dem werkstoff ausgefüllt werden soll In diesen Hohlraum wird der Werkstoff durch die Einspritzöffnung unter Druck eingespritzt. Danach wird die Form geöffnet und aus ihr der fertige Gegenstand entnommen. Trinkbecher und ähnliche Gegenstände werden dabei mit Hilfe von Formen hergestellt, die in Richtung der Becherachse beim Öffnen und Schließen der Form bewegt werden. Die Becher sind zu diesem Zweck leicht konisch gestaltet. Zwar sind auch sog. Backenformen bekannt, bei denen die Hohlform den Kern backenartig umschließt.
  • Diese Spritzformen sind jedoch wesentlich umständlicher in der Fertigung und Handhabung. Darüberhinaus besitzen die damit hergestellten Gegenstände für viele Verwendungszwecke, z. B. bei Trinkbechern, störende sichtbare Nahtstellen längs des Mantels.
  • Mit Spritzformen, deren Formteile in axialer Richtung beim Öffnen und Schließen bewegt werden, lassen sich, abgesehen von mehr oder weniger unrunden Ausgestaltungen oder Profilierungen, die sich ebenfalls in axialer Richtung erstrecken, Dekors, insbesondere schliff-oder gravurähnliche Dekors, wie sie bei Glasgefäßen üblich sind, auf den herzustellenden Gegenständen nicht erzeugen, da diese Dekors die Formteile miteinander beim Öffnen blockieren würden, bzw. beim Öffnen selbst zerstört würden.
  • Insbesondere ist es, wie nochmals betont wird, bisher nicht gelungen, die Formen, gleichgültig, ob Backenformen oder solche, die in axialer Richtung beim Schließen und Öffnen aufeinander zubewegt werden, so auszugestalten, daß gravur-oder schliffähnliche Dekors, wie sie bei Gläsern üblich sind, auf den Gegenständen erscheinen. Wenn man versucht hat, derartige Gegenstände in Spritzformen herzustellen, so wurden die erzeugten Dekors beim Öffnen der Form im allgemeinen wieder zerstört, zumeist zeigten sich an den erzeugten Dekors Ausbrechungen, und zwar sogar auch dann, wenn man mit Backenformen gearbeitet hat. Der Grund für das Ausbrechen dürfte in dem Haften des Werkstoffes in den Gravuren oder schliffähnlichen Ausbildungen in den Formen für die Herstellung des Dekors zu sehen sein.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Spritzform für die Herstellung von Kunststoff-Hohlkörpern, insbesondere von Kunststofftrinkbechern, zu erstellen, welche die Erzeugung von mit beliebigen Dekors versehenen Gegenständen zuläßt Die Erfindung betrifft eine Spritzform für die Herstellung von Kunststoff-Hohlkörpern, insbesondere von Kunststofftrinkbechern und besteht darin, den Kern und/oder die Hohlform bzw. die Backenform zur Erzielung eines gravur-oder schliffähnlichen Dekors auf den herzustellenden Gegenständen mit Gravierungen so versehen, deren Tiefe nicht größer als einige Zehntelmillimeter, vorzugsweise zwei bis drei Zehntelmillimeter oder weniger beträgt. Führt man die Gravuren tiefer aus, so bricht an diesen Stellen der Werkstoff bei der Entfernung der Formen leicht aus, auch geht die Wirkung verloren. Im allgemeinen wird man die Breite der Gravuren etwa nach ihrer Tiefe wählen. Ein besonderer Vorschlag der Erfindung geht dahin, lediglich den Kern mit den erwähnten Gravuren zu versehen und diese zur Herstellung von Trinkbechern leicht schraubenförmig zu führen.
  • Stellt man bei der erstgenannten Ausführungsform von Formen die Trinkbecher aus durchsichtigem oder durchscheinendem Kunststoff her, so gelingt es, Gegenstände zu erzeugen, die im optischen Eindruck aus Glas hergestellten Gegenständen mit bei diesen üblichen Schliffen und Gravuren sehr ähneln, obwohl die Dekors nicht wie bei Gläsern konkav in den Werkstoff eingegraben sind, sondern erhaben aus dem Werkstoff hervorstehen. Die Oberfläche dieser vorstehenden Werkstoffteile ist zumeist matt, was für die erstrebte optische Wirkung vorteilhaft ist. Ein besonderer Vorschlag der Erfindung geht dabei dahin, die Formen in bekannter Weise aus in axialer Richtung beim Öffnen und Schließen zueinander verschiebbaren Formteilen, d. h. aus Kernen gleichsam übergestülpter Hohlform herzustellen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß erfindungsgemäß die natürliche Elastizität und Verformbarkeit der für die Herstellung von gespritzten Kunststoffgegenständen übliche Werkstoffe, zumindest deren Elastizität im Augenblick des Verlassens der Form ausgenutzt wird, um auf den Gegenständen gravurähnliche oder schliffähnliche Dekors zu erzeugen. Diese gravurähnlichen Dekors stehen zwar erhaben aus den hergestellten Gegenständen hervor, erzeugen jedoch nichtsdestoweniger eine gavurähnliche oder schliffähnliche Wirkung, wie sie bei geschliffenen Gläsern üblich ist. Diese Dekors brechen weder bei der Herstellung noch im Gebrauch aus und behindern darüberhinaus nicht die üblicher Fertigung der Gegenstände im Kunststoff-Spritzverfahren.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert ; es zeigen : Fig. 1 schematisch einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Spritzform mit Kern Fig. 2 den Kern aus dem Gegenstand nach Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt in Rmchtung A-A durch den Gegenstand nach Fig, 1.
  • Die in der Figur dargestellte Spritzform dient offensichtlich für die Herstellung von Eunststofftrinkbechern.
  • Kern 1 und Hohlform 2 sind in Fig. 1 auf Platten 3,4 montiert und derart angeordnet, daß sie zwischen sich den Hohlraum 5 aufspannen, der durch den Kunststoff auszufüllen ist, damit ein Becher hergestellt wird.
  • Die Einspritzung des Kunststoffes erfolgt über die Einspritzöffnung 6. Im Ausführungsbeispiel besitzt der Kern 1 zur E zielung von gravurähnlichen oder schliffähnlichen Dekors auf den herzustellenden Gegenständen seinerseits Gravierungen 7. Die Tiefe dieser Gravierungen beträgt einige Zehntelmillimeter, vorzugsweise 2/10mm oder sogar weniger, Die Breite der Gravuren 7 entspricht wie insbes. die Fig. 3 erkennen läßt, etwa ihrer Tiefe.
  • Im Beispiel besitzt lediglich der Kern die Gravuren, so daß auf den hergestellten Gegenständen, diese innenseitig erhaben erscheinen, man kann aber auch umgekehrt vorgehen.

Claims (3)

Sc hut z ans p r ü c h e.
1. Spritzform für die Herstellung von Kunststoff-Hohlkörpern, insbes. von Kunststofftrinkbechern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und/oder die Hohlform zur Erzielung eines gravurähnlichen oder schliffähnlichen Dekors auf den herzustellenden Gegenständen Gravierungen aufweist, deren Tiefe nicht größer als einige Zehntelmillimeter, vorzugsweise 2/10 bis 3/10 mm oder weniger beträgt.
2. Spritzform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Gravuren etwa ihrer Tiefe entspricht.
3. Spritzform nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der Kern die Gravuren aufweist und diese leicht schraubenförmig geführt sind.
DEM28513U 1958-06-23 1958-06-23 Spritzform fuer die herstellung von kunststoff - hohkoerpern, insbesondere von kunststofftrinkbechern. Expired DE1774294U (de)

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