DE177412C - - Google Patents

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DE177412C
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furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ* 177412-KLASSE 31 α. GRUPPE
ALPHONSE BAILLOT in HAYBES, Frankr.
zum Gebläsewind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 5. Dezember 1904 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf Kupolöfen derjenigen Art, bei welcher zur besseren Wärmeausnutzung die der Gicht zustrebenden Gase einer Nachverbrennung unterzogen und ihre Verbrennungsprodukte dem Gebläsewind beigemischt werden, indem der die genannten Verbrennungsprodukte absaugende Ventilator zugleich den Gebläsewind ansaugt und mit jenen mischt. Sie bezweckt die selbsttätige Regelung der Gebläsewindmenge entsprechend dem Ofengange, d. h. ist der Ofengang zu intensiv, so soll entsprechend weniger frische Luft angesaugt werden, dagegen entsprechend mehr, wenn der Ofengang hinter dem normalen zurückbleibt. Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß man den die frische Luft und die Gichtgase in den Winderhitzer saugenden und ihr Gemisch nach den Düsen drückenden Ventilator unmittelbar mit dem die Düsen speisenden Windkanal verbindet.
Durch diese Unmittelbarkeit der Verbindung des Ventilators mit den Düsen. und ihre Wirkung auf den Ofengang unterscheidet sich die Erfindung ganz wesentlich von der bekannten Bauart, gemäß welcher der Ventilator die Ofengase und Luft in einen den Düsen vorgeschalteten Windkessel bläst, in welchem die Gase mit Luft unter Druck gemischt werden sollen.
Gesetzt, es entwickle der Ofen (als Folge übernormalen Ofenganges) eine sehr große Gasmenge. Diese wird zusammen mit Luft angesaugt und in den Windkessel gedrückt. Da dieser noch mit vorhergehendem Gemisch gefüllt ist, so fährt er fort, den Ofen mit einem Gemisch zu speisen, in welchem das Verhältnis von Luft zu Gas das nämliche ist wie vorher, so daß, wenn nicht anderweitige Vorkehrung zur Regelung der Luftzufuhr getroffen ist, der Ofengang eine Zeitlang unbeeinflußt bleibt. Ebenso bei zu schwachem Ofengange. Läßt man dagegen den Windkessel fort, so daß der Ventilator unmittelbar in den Windkanal bezw. die Düsen bläst, so vollzieht sich die Regelung der Luftzufuhr und damit des Ofenganges selbsttätig und unmittelbar. Gibt der Ofen eine große Gasmenge, so vermindert sich in entsprechendem Verhältnis —■ da das vom Ventilator in den Ofen geförderte Gasvolumen gleichbleibt — die Luftmenge im Gemisch; folglich erfährt der Ofengang Dämpfung, bis sich der normale Gang wieder hergestellt hat. Ist dagegen der Ofengang unternormal, d. h. liefert er eine entsprechend geringere Gasmenge als die normale, so wächst, weil das dem Ofen zugeführte Gasvolumen gleichbleibt, der Luftgehalt des Gasgemisches, bis der normale Ofengang wieder erreicht ist.
Gegenüber der Verzögerung, welche die bekannten Windkessel im Gefolge haben, wird die Patentfähigkeit der Neuerung in der Unmittelbarkeit erachtet, mit welcher, 5 ohne daß es der Mithilfe besonderer Vorkehrungen (Regelungshähne oder dergl.) bedarf, die Regelung einsetzt, folglich die Raschheit, mit welcher der normale Ofengang sich wieder herstellt.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
α ist der Kupolofen mit eingebauter Winderhitzungsvorrichtung, in welche die frische Luft durch Außenöffnungen b und durch
innere Öffnungen die Ofengase unter der Saugung des durch Rohr c an den Winderhitzer geschlossenen Ventilators d eindringen, der das erhitzte Gemisch durch das Rohr e nach dem Windkanal /drückt, g sind Düsen zum Einblasen des Windes zur Nachverbrennung
Schmelzzone.
der Ofengase oberhalb der

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kupolofen mit Verbrennung der der Gicht zustrebenden Gase und Zumischen derselben zum Gebläsewind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Frischluft und Gichtgase in den Winderhitzer saugende Ventilator unmittelbar mit dem Düsenkanal verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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