DE1773610U - Hahn mit einem mittels einer spindel in einem hahngehaeuse drehbaren hahnkueken. - Google Patents

Hahn mit einem mittels einer spindel in einem hahngehaeuse drehbaren hahnkueken.

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DE1773610U
DE1773610U DE1958ST010198 DEST010198U DE1773610U DE 1773610 U DE1773610 U DE 1773610U DE 1958ST010198 DE1958ST010198 DE 1958ST010198 DE ST010198 U DEST010198 U DE ST010198U DE 1773610 U DE1773610 U DE 1773610U
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DE
Germany
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housing
plug
tap
spindle
sealing ring
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DE1958ST010198
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Friedrich Stuebbe
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Description

  • Friedrich Stübbe in Vlotho an der Wesen
    Hahn mit einem mittels einer Spindel in einem HhngehäuS9
    drehbarenHahnküken,
    Die Erfindung betrifft einen Hahn mit einem mittels einer Spindel in einem Hahngehäuse drehbaren Hahnküken, das mit einem
    Durchflußkanal versehen ist, der in der öffnÜngsstellung des
    Kükens einen Eintrittskanal und einen Austrittskanal des Gehäuses miteinander verbindet. Nach einer Drehung des Kükens in die Schließstellung münden der Eintrittskanal oder der Austrittskanal oder beide Kanäle gegen eine geschlossene Wandung des Kükens. Derartige Hähne finden in großem Umfang als Absperrhähne Verwendung.
  • Es sind Hähne bekannt, deren Gehäuse einen kegelförmigen Kükenraum für ein Kegelförmiges Küken besitzt. Um bei geschlossenem Hahn eine Abdichtung zwischen dem Küken und dem Ge-
    häuse zu erzielen, wird das Küken in das Kükengehause hinein-
    gedrückt. Je größer aber der Druck auf das Küken ist desto größer wird die Reibung zwischen dem Küken und der Wandung des Kükenraumes und desto schwerer läßt sich das Küken drehen.
  • Diese Hähne besitzen ferner den Nachteile daß die Bearbeitung eines konischen Kükenmantels und einer konischen Kükenraumwandung verhältnismäßig kompliziert und teuer tut und daß auch nach einer sorgfältigen Bearbeitung noch ein kost-
    spiellgen Einschleifen des Kükens und des Kükenraumes erfor-
    derlich ist. Trotz dieses Aufwandes ist eine gute Abdichtung
    bei diesen Hähnen in der Schließstellung nur schwer oder garnicht zu erzielen, wobei die. Art des abzudichtenden Mediums, die Größe des Druckunterschieds zwischen den Drücken auf der Eintrittsseite und auf der Austrittsseite des Hahns und andere Betriebsbedingungen, wie z. B. die Temperatur, eine Rolle spielen. Beispielsweise bei der Verwendung dieser Hähne in Leitungen für Flüssigkeiten, welche Feststoffteilchen enthalten, besteht die Gefahr, daß die Feststoffteilchen in den konischen Wandungen des Kükens und des Kükenraumes Rillen oder dergleichen hervorrufen, die zu Undichtigkeiten führen.
  • Es sind ferner Hähne bekannt, bei denen das Küken aus einer Kugel besteht. Kugelhähne, bei denen die Abdichtung in der Weise erfolgen soll, daß die Kugel fest an der Wandung des kugelförmigen Kükengehäuses anliegt, besitzen die gleichen Nachteile wie die vorgenannten Hähne und darüber hinaus noch den weiteren Nachteil, daß eine gleichzeitige Abdichtung der Kugel gegenüber dem Kugelgehäuse einerseits und der Gehsuseteile gegeneinander andererseits äußerst schwierig ist wegen der einzuhaltenden Toleranzen bei der Herstellung der einzelnen Teile.
  • Weiterhin sind Kugelhähne bekannt, bei denen die schlechte Abdichtung der vorgenannten Kugelhähne durch die Verwendung von Dichtungsringen vermieden wird. Die Abdichtung mit Hilfe der Dichtungsringe sowie die Anordnung der Dichtungsringe erfolgt in der folgenden Weite. In dem Kükenraum des Hahn-
    gehäuses ist auf der dem Eintrittkanal oder m Auatrittaka-
    nal des Gehäuses zugewandten Seite ein Druckring angeordnet, der sich auf seiner einen Seite gegen das Gehäuse abstützt.
  • Zwischen dem Gehäuse und dem Druckring Ist ein Dichtungsring angeordnete der in einer Nut des Gehäuses oder in einer Nut des Druckringes liegt. Auf seiner anderen, dem Kugelküken zugewandten Seite ist der Druckring ebenfalls mit einer Nut versehen, in der ein weiterer Dichtungsring liegt, der gegen das Küken beispielsweise in der Weise angedrückt wird, dag der Druckring in das Gehäuse eingeschraubt wird. Bei anderen Kugelhähnen liegt der Druckring auf der Austrittsseite des Hahns und das Küken wird durch den Druck des Mediums auf der Eintrittsseite gegen den Druckring gepreßt. Feuer hat man den Anpreßdruck auch in der Weise erzeugt, daß auf der einen Seite des Kükens Federn angeordnet werden, die unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines weiteren Druckringe$ gegen das Küken drücken und dieses gegen den mit den Sichtungsringen versehenen Druckring auf der anderen Seite des Kükens anpressen. Weiterhin hat man auch auf beiden Seiten des Kükens Druckringe angeordnet, die in der oben beschriebenen Weise mit Dichtungsringen versehen sind. Da bei diesen Kugelhähnen die Abdichtung durch Dichtungsringe erfolgt und das Kugelküken nicht mehr fest an der Wandung des Hahngeb ! uses anliegt, wird die aus dem Gehäuse herausführende Spindel, mit der das Küken gedreht wird, durch einen die Spindel umgebenden Dichtungsring abgedichtet, der in einer Nut des Gehäuses liegen kann. Die verwendeten Dichtungsringe besitzen beispiels-
    weise einen rechteckigen, dreieckigen oder kreiafafigen Quer-
    schnitt. Die Führung des Kugelkükens innerhalb des KWtenraws.
    erfolgt durch Führungsflächen an dem Hahngehäuse oder durch
    die Verwendung der Druckringe zugleich als Lagerschalen für
    das Küken. Die zahlreichen bekannten Kugelhähne besitzen sämtlich den Nachteil, daß eine große Anzahl einzelner Teile erforderlich ist, um das Küken zu führen, um die Dichtungsringe aufzunehmen und in der gewünschten Lage zu halten und um die Dichtungsringe und die abzudichtenden Flächen gegeneinander zu drücken. Mehrere dieser Teile besitzen Flächen wie z. B. Führungsflächen, Nuten, Gewinde etco, j, die eine sorgfältige Bearbeitung erfordern. Diese Kugelhähne sind daher in der Herstellung verhältnismäßig kompliziert und teuer.
  • Infolge der Vielzahl von Teilen bei sämtlichen der zahlreichen bekannten Bauarten sind auch Wartungen und Reparaturen verhältnismäßig zeitraubend und kostspielig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle die Nachteile der bekannten Hähne zu vermeiden. Dies wird gemäß der Erfindung in erster Linie dadurch erreicht, daß das Küken mit einer ununterbrochenen ringförmigen Nut versehen ist, in der ein Dichtungsring, vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt, angeordnet ist, der in der Schließstellung des Kükens den Eintrittskanal gegen den Austrittskanal abdichtend zwischen dem Küken und dem HahngehKuse liegt.
  • Bei einer Anordnung eines Dichtungsringes in einer Nut, die eich in der Wandung des Hahngehãuses, d. h. in einer konkaven (nach innen gekrümmten) Fläche befindet, würde der Dichtungsring das Bestreben haben, aus der Nut herauszufallen. Es bestünde daher die Gefahr, daß der Dichtungsring beim Drehen des Kükens von diesem mitgenommen, zu weit aus der Nut herausgezogen und abgequetscht wird. Darüber hinaus ließe sich die erforderliche Nut auch nur schwer und mit komplizierten Werkzeugen herstellen. Durch die ertindungsga mäße Anordnung des Dichtungsringes in einer Nut des Kükens, d. h. in einer Nut in einer konvexen (nach außen gekrümmten) Fläche, wird eine sichere und zuverlässige Befestigung des Dichtungsringes erzielt, die erforderlichenfalls noch dadurch verbessert werden kann, daß der Dichtungsring einen etwas kleineren Durchmesser als die Nut erhält, so daß der Dichtungsring unter einer Vorspannung in der Nut sitzt, die sich leicht und einfach herstellen läßt. Infolgedessen werden Druckringe usw. zur Aufnahme und Führung des Dichtungringes sowie zusätzliche Dichtungsringe zur Abdichtung von Druckringen gegen das Gehäuse und ferner Gewinde, zusäsliohe Nuten und andere zu bearbeitende Flächen Überflüssig. Bei dem Hahn nach der Erfindung brauchen in das Hahngehäuse nur noch zwei Teile eingebaut zu werden, nämlich das Küken und der auf dem Küken befestigte Dichtungsring. Der Hahn zeichnet sich somit durch eine außerordentlich einfache und billige Bauweise aus.
  • Bei dem Hahn nach der Erfindung ist die Ringnut ununterbrochen, d. h. sie ist in einer geschlossenen Fläche des Kükens angeordnet und wird nicht durch eine der Öffnungen des Durchflußkanals des Kükens unterbrochen. Der Dichtungsring gewährleistet nicht nur eine einwandfreie Abdichtung
    in einer Strömungsrichtung, sondern in beiden Strömungen
    richtungen. Zur Abdichtung reicht daher ein Dichtungsring auf dem Küken aus. Selbstverständlich können auf dem Küken auch zwei oder mehrere Dichtungsringe angeordnet werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Anzahl der benötigten Teile und der zu bearbeitenden Flächen weiterhin noch dadurch vermindert, daß das Hahngehäuse in der Ebene, in der die Achse der Spindel liegt, geteilt ist, daß die Gehäusehälften in den Flächen, an denen sie sich gegeneinander legen, mit einer Nut für einen Dichtungsring versehen sind, der die Trennfuge zwischen den Gehäusehälften abdichtet, und daß die Gehäusehälften ferner in den Flächen, die die Spindel umgeben, mit einer Nut für einen Dichtungring versehen sind, der die Spindel umschließt, wobei die beiden Nuten ineinanderlaufen und die beiden Dichtungsringe aus einemStUok bestehen.
  • Die einfache und raumsparende Bauweise, die geringe Anzahl an erforderlichen Teilen und die Vermeidung von Gewinden, Druckringen, Federn und dergleichen Teilen, die aus Metall hergestellt werden müssen, gestattet es, den Teilen des Hahns nach der Erfindung eine außerordentlich günstige spritztechn sehe Form zu geben und diese Teile sämtlich aus Kunststoff herzustellen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können daher die Gehäusehälften, das Küken, die Spindel, der Dicht tungsring für das Küken und der Dichtungsring für die Gehiusehälften und für die Spindel aus Kunststoff bestehen.
    Auf diese weise kommen keinerlei Teile aus Metall oder Gummi
    mit dem durch den Hahn strömenden Medium in Berührung. Der
    Hahn kann daher für Säuren, LaugenGaseUndandereMedien,,
    verwendet werden, indem zu seiner Herstellung ein geeigneter Kunststoff verwendet wird, wobei die verschiedenen Kunststoffe in der gleichen Spritzform verspritzt werden können. Besonders geeignet ist der Hahn ferner für Flüssigkeiten oder Gase, die Feststoffe enthalten, da der Hahn keinerlei Druckringe, Federn und dergleichen besitzt, die durch Feststoffablagerungen in ihrer Funktion gestört werden können.
  • Eine weitere Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung
    und der Verwendung wird erfindungsgemäß dadurch erzielt,
    daß das Hahngehäuse in der Ebene, in der die Achse der Spin-
    del liegt, derart geteilt lstj daSa. ua zwei einander iden-
    tischen Ghäusehälften besteht von denen die eine mit dem
    \."''"-
    skanal und die andere mit dem Austrittskanal versehen
    .'. \'', -') .
    ist.
    Die Verbindung von Kunststoffrohren aus verschiedenen Kunst
    stoffen bietet bekanntlich insofern gewisse Schwierigkeiten als einige Kunststoffe sich kleben lassen und andere nichts einige Kunststoffe sich schweißen lassen und andere nicht.
  • Selbst an sich schweißbare, verschiedene Kunststoffe lassen sich bisweilen nicht miteinander verschweißen, weil bei der Sc-hweißteNperatur des einen Kunststoffes der andere Kunststoff noch nicht genügend erweicht und bei der Schweißtemperatur des anderen Kunststoffes der eine Kunststoff bereits
    zerstört wird. Das Ventil nach der Erfindung ermöglichte
    es, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die beiden Ge-
    hltusehãlften aus verschiedenen Kunststoffen herzustellen und auf diese Weise verschiedene Kunststoffleitungen, die an einem Hahn zusammenlaufen, in einfacher Weise miteinander zu verbinden.
  • Die Verbindung der Gehäusehälften kann erfindungsgemäß in der Weise erfolgen, daß die Gehäusehälften mit Flanschen versehen sind, die durch aufgesetzte Klemmstücke von U-formigem Querschnitt gegeneinander-gedrückt werden, wobei die Klemmstücke auf der Innenseite ihrer Schenkel mit Rippen versehen sind, die in Nuten der Flanschen eingreifen. Auf diese Weise wird eine denkbar einfache, sichere und kräftige Verbindung der Gehäusehälften erzielt. Die Klemmstücke können ebenfalls aus Kunststoff bestehen. Auf Grund seiner einfachen Bauweise bietet der Hahn nach der Erfindung ferner den großen Vorteil, daß er ohne weiteres auch als Eckhahn oder Drei-Wege-Hahn ausgebildet werden kann. Dies ist bei den bekannten Hähnen, die in der oben beschriebenen Weise mit Druckringen usw. versehen sind, nicht oder nur sehr schwer durch komplizierte und kostspielige Maßnahmen möglich.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Hähnen nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das Gehäuse eines Kugelhahns im Schnitt in Richtung der Längsachse der Spindel mit dem Kugelküken in Ansicht,
    Fig. 2 den Hahn nach Fig. 1 im Schnitt nach der Linie in-in
    in Flg. 1,
    Fig. 3 einen Dichtungsring,
    Figo 4 das Gehäuse eines Hahns mit einem zylindrischen Küken im Schnitt in Richtung der Längsachse der Spin-
    del mit dem Küken in Ansicht.
    Fig. 5 den Hahn nach Fig. 4 im Schnitt nach der Linie V-V in
    Fig.4
    Fig. 6 das Gehäuse eines anderen Kugelhahns im Schnitt Senk-
    recht zur Längsachse der Spindel mit dem KugelkUken
    in Aufsicht, Fig. 7 das Gehäuse eines weiteren Kugelhahns im Schnitt in Richtung der Längsachse der Spindel mit dem Kugelküken in Ansicht.
  • Der Kugelhahn nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem Hahngehäuse 1 und einem Hahnküken 2 mit einer Spindel 3. Das Küken 2 ist mit einer ununterbrochenen Ringnut 4 versehen. in der ein Dichtungsring 5 mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet ist.
  • Das Gehäuse 1 besitzt einen Eintrittskanal 6 und einen Austrittskanal 7, und das Küken 2 ist mit einem Durchflußkanals versehen. In der dargestellten Stellung des Kükens ist der Hahn geöffnet. Wird das Küken durch eine Drehung der Spindel 3 um etwa 900 aus der Öffnungsstellung in die Schließstellung gedreht, so liegt der Dichtungsring 5 derart zwischen dem Küken 2 und dem Gehäuse 1, daß er den Eintrittskanal 6 gegen den Austrittskanal 7 abdichtet.
  • Das Hahngehäuse l ist in der Ebene, in der die Achse der Spindel 3 liegt, geteilt und besteht aus den beiden Gehäuze-
    hälften 9 und 10. Die Gehäusehälften 9 und 10 sind in den
    Flachen, an denen sie sich gegeneinander legen, mit einer Nut 11 versehen, in der ein Dichtungsring 12 liegt, der die Trennfuge zwischen den Gehäusehälften abdichtet. Ferner sind die Gehäusehälften 9 und 10 in den Flächen, die die Spindel 3 umgeben, mit einer Nut 13 versehen, in der ein Dichtungsring 14 liegt, der die Spindel umschließt. Die beider Nuten 11 und 13 laufen ineinander. Die beiden Dichtungsringe 12 und 14 bestehen aus einem Stück (Fig. 3).
  • Die Gehäusehälften 9 und 10, das Küken 2, die Spindel 3 und die Dichtungsringe 5, 12 und 14 bestehen aus Kunststoff, Das Hahngehäuse 1 ist in der Ebene, in der die Achse der Spindel 3 liegt, derart geteilt, daß die beiden Gehäusehälften 9, 10, von denen die eine mit dem Eintrittskanal 6 und die andere mit dem Austrittskanal 7 versehen ist, einander identisch sind.
  • Die Gehäusehälften 9 und 10 sind mit Flanschen 15 versehen, in denen Nuten 16 angeordnet sind. Die Flanschen 15 werden durch aufgesetzte Klemmstücke mit einem U-förmigen Querschnitt gegeneinandergedrückt, wobei die Klemmstücke 17 auf der Innenseite ihrer Schenkel mit Rippen 18 versehen sind, die in die Nuten 16 der Flanschen greifen. Auf diese Weise wird ein Abspringen der Klemmstücke verhindert.
  • Statt eines Dichtungsringes können auch zwei oder mehrere Dichtungsringe auf dem Küken befestigt werden. In Fig. 2 ist die Befestigung eines zweiten Dichtungsringes in strichpunktierten Linien als Beispiel dargestellt.
  • Figuren 4 und 5 zeigen einen Hahn mit einem zylindrischen Küken 2. Da die Abdichtung im Gegensatz zu den Hähnen mit einem kegelförmigen Küken nicht durch die Anpressung des Kükens gegen die Wandung des Gehäuses erfolgt, sondern durch den auf dem Küken 2 befestigten Dichtungsring 5, braucht das KUken nicht mehr konisch hergestellt zu werden. Im übri-
    gen entspricht der Aufbau dieses Hahns dem Aufbau des Hahns
    nach Fig. 1 und 2.
    Der Kugelhahn nach Fig. 6 entspricht in seinem Aufbau eben-
    falls dem Hahn nach Fig, 1 und 2. Er unterscheidet sich von
    diesem im wesentlichen nur dadurch, daß er als Eckhahn ausgebildet ist. Der Eintrittskanal 6 und der Austrittskanal 7 verlaufen nicht in einer Richtung, sondern bilden einen Winkel miteinander, und der die beiden Kanäle 6 und 7 verbindende Durchflußkanal 8 des Kükens 2 ist gekrümmt. Die beiden Gehäusehälften 9 und 10 sind zwar spiegelbildlich gleiche sie sind aber nicht einander identisch, da die Achse der Kanäle 6, 7 und 8 nicht in einer Ebene liegt mit der Achse der Gehäuseöffnung für die Spindel 3.
  • Fig. 7 zeigt einen als Eckhahn ausgebildeten Kugelhahn, bei dem das Gehäuse in der Ebene, in der die Achse der Spindel 3 liegt, geteilt ist und bei dem ferner die Achse der Gehäuse"' öffnung für die Spindel 3 und die Achse der Kanäle 6,7 und 8 in einer Ebene liegen, so daß die Gehäushalften 9 und 10 einander identisch sind. Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 6 und 7 lassen unschwer erkennen, daß der Hahn nach der Erfindung ohne weiteres auch als Drei-Wege-Hahn ausgebildet werden kann.

Claims (6)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Hahn mit einem mittels einer Spindel in einem Hahngehäuse drehbaren Hahnküken, das mit einem durchflußkanal versehen ist, der in der Öi'fnungsstellung des Kükens einen Eintrittskanal und einen Austrittskanal des Gehäuses miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (2) mit einer ununterbrochenen ringförmigen Nut (4) versehen ist, in der ein Dichtungsring (5), vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt, angeordnet ist, der in der Schließstellung des Kükens den Eintrittskanal (6) gegen den Austrittskanal (7) abdichtend zwischen dem Küken (2) und dem Hahngehäuse (1) liegt.
  2. 2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahngehäuse (1) in der Ebene, in der die Achse der Spindel (3) liegt, geteilt ist, daß die Gehäusehälften (9, 10) in den Flächen, an denen sie sich gegeneinanderlegen, mit einer Nut (11) für einen Dichtungsring (12) versehen sind, der die Trennfuge zwischen den Gehäusehälften abdichtet, und daß die Gehäusehälften (9, 10) ferner in den Flächen, die die Spindel (3) umgeben, mit einer Nut (13) für einen Dichtungsring (14) versehen sind, der die Spindel umschließt, wobei die beiden Nuten (11,13) ineinanderlaufen und die beiden Dichtungsringe (12,14) aus einem StUck bestehen.
  3. 30 Hahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften (9,10), das Küken (2), die Spindel (3) und die Dichtungsringe (5,12,14) aus Kunststoff bestehen.
  4. 4. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Hahngehäuse (1) in der Ebene, in der die Achse der Spindel (3) liegt, derart geteilt ist, daß es aus zwei einander identischen Gehäusehälften (9,10) besteht, von denen die eine mit dem Eintrittskanal (6) und die andere mit dem Austrittskanal (7) versehen ist.
  5. 5. Hahn nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften (9, 10) aus verschiedenen Kunststoffen bestehen.
  6. 6. Hahn nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften (9,10) mit Flanschen (15) versehen sind, die durch aufgesetzte Klemmstücke (17) von U-f9rmigem Querschnitt gegeneinandergedrückt werden, wobei die Klemmstücke auf der Innenseite ihrer Schenkel mit Rippen (18) versehen sind, die in Nuten (16) der Flanschen greifen.
DE1958ST010198 1958-07-18 1958-07-18 Hahn mit einem mittels einer spindel in einem hahngehaeuse drehbaren hahnkueken. Expired DE1773610U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186710B (de) * 1961-11-30 1965-02-04 Werner Hartmann Dipl Ing Hahn mit kugelfoermigem Kueken und geteiltem Gehaeuse
DE1189817B (de) * 1960-03-04 1965-03-25 Bopp & Reuther Gmbh Gehaeusesackloser Absperrschieber
DE1217157B (de) * 1961-09-15 1966-05-18 Whitey Research Tool Co Ventil mit drehbarem Ventilkueken
DE1290776B (de) * 1965-05-24 1969-03-13 Hartmann Patentverwertung Gmbh Hahn mit in einem geteilten Gehaeuse gelagertem Kueken

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