DE1773519A1

DE1773519A1 - Ableseeinrichtung fuer Messbandskalen

Info

Publication number: DE1773519A1
Application number: DE19681773519
Authority: DE
Inventors: Andre Quenot
Original assignee: Quenot et Cie SARL
Current assignee: Quenot et Cie SARL
Priority date: 1968-02-12
Filing date: 1968-05-29
Publication date: 1971-09-23
Also published as: GB1228895A; FR1561428A; DE1995232U; ES152027U; ES152027Y

Description

QUENOT fcCIES.ä.r.l. BESANCON / France

Ableseeinrichtung für Messbandskalen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die indirekte und vergrössernde Ablesung einer Messbandskala an einem mit einer Marke versehenen Fenster im Bandmassgehäuse.

Diese indirekte Ablesung der Messwerte an einem Fenster des Bandmassgehäuses, wobei das Messband innerhalb des Gehäuses auf einer konstanten Strecke zwischen dem Gehauseaustritt und der Ablesemarke am Gehäusefenster geführt wird, erfolgt bei sogenannten Innenmessungen, wobei das Messbitndgehäuse selbst mit einem Anschlag an eine Innenwand angesetzt

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wird. Die Messgenauigkeit derartiger Geräte wird ständig verbessert, sodass naturgemäss gleichzeitig hiermit auch die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Messwertablesung verbessert werden muss.

Es sind hierfür Ausführungen bekannt, bei denen das Ablesefenster aus einer Linse aus durchsichtigem Kunststoff besteht, die eine ebene Unterseite und eine quer zur Bandrichtung über die ganze Länge des Fensters sich erstreckende Krümmung ihrer Oberseite aufweist. Durch diese Ausbildung, deren praktische Ausführung verhältnismässig einfach ist,werden die Skaleneinteilungen und die Beschriftungen des Bandes in Querrichtung geringfügig optisch vergrössert. Obgleich hiermit eine gewisse Erleichterung in der Messwertablesung erreicht werden kann, hat diese Ausbildung jedoch keinen Einfluss auf die Genauigkeit dieser Ablesung.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Einrichtung für die indirekte und vergrössernde Ablesung einer Messbandskala an einem mit einer Marke versehenen Fenster im Messbandgehäuse, wobei jedoch eine optische Vergrösserung bez. Auseinanderziehung des Zwischenraumes zwischen den einzelnen Skalenwerten erreicht wird, sodass auf diese Weise die Genauigkeit der Messwertablesung bedeutend verbessert wird.

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Eine solche Einrichtung ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Fenslerabdeckung mit einer lupenartigen Verstärkung, welche die Skala des Messbandes in Bandrichtung optisch vergrössert bezw. auseinanderzieht. Diese Fensterabdeckung ist hierbei zweckmässigerweise so ausgebildet, dass ihre Unterseite parallel zu dem Messbandabschnitt unterhalb des Fensters verläuft.

Die Verstärkung der Fensterabdeckung kann sowohl zylindrisch als auch sphärisch ausgebildet sein, wobei es auch möglich ist, auf der Oberseite der Fensterabdeckung eine Krümmung in Längs- und Querrichtung vorzusehen.

In der beigefügten Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der erfmdimgsgemässen Fensterabdeckung dargestellt, wobei zeigen; Fig. 1 ein Bandmass mit indirekter Skalenablesung, Fig. Z eine Ausführung der Fensterabdeckung, Fig. 3 eine Draufsicht hiervon, Fig. 4 eine andere Ausführung, Fio. 5 eine Draufsicht hiervon, Fiti. 6 eine weitere Ausführung, Fig. 7 eine Draufsicht hiervon, Fig. 8 eine besondere Ausführung und Fig. 9 eine Ausführung für ein gekrümmtes Ablesefenster.

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Nach den Fig. 1-3 enthält das Bandmass 1 als wesentlichen Bestandteil ein graduiertes Messband 2, welches in dem Gehäuse 3 aufspulbar ist. Dieses Messband 2 wird zwischen der Austrittsöffnung 4 des Gehäuses 3 und dem Ablesefenster 5, welches mit einer Ablesemarke 6 versehen ist, auf einem konstanten Abschnitt geführt, welcher unabhängig von der Abspulung des Messbandes 2 ist.

Das Ablesefenster 5 trägt eine Abdeckung 7 aus irgendeinem durchsichtigen Material, deren Unterseite 8 eben ausgebildet und parallel zu dem Messband 2 ausgerichtet ist, welches unterhalb des Fensters 5 vorbeigeführt wird. Die Oberseite 9 dieser Fensterabdeckung 7 weist einen verstärkten Mittelteil 10 auf, welcher beispielsweise teil-zylindrisch ausgebildet sein kann. Diese Verstärkung 10 bildet eine lupenartige Linse, welche die Beschriftungen, insbesondere Ziffern, und die Messteilung des Messbandes 2 in Bandlängsrichtung vergrössert bez. auseinanderzieht,ohne sie in Querrichtung zu deformieren. Bei der Ausführungsform in Fig. 4 und 5 besteht die Fensterabdeckung 11 ebenfalls aus einem kubischen Körper, wobei jedoch in der Mitte seiner Oberseite eine sphärische Verstärkung 12 vorgesehen ist. Diese Verstärkung 12 wirkt wie eine Linse, die nach allen Richtungen hin vergrössert, wie es in Fig. 5 angedeutet ist.

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Die optische Wirksamkeit der Verstärkungen 10 und 12 wird bestimmt einerseits durch die gewünschte Vergrösserung und andererseits durch den Abstand des Messbandes 2 von der Unterseite 8 dieser Verstärkungen.

Bei der Ausführung nach den Fig. 6 und 7 ist die Fensterabdeckung 13 mit einer ebenen, parallel zum Messband 2 verlaufenden Unterseite 14 versehen, während die Oberseite über die ganze Länge einheitlich konvex gekrümmt ist. Eine solche Ausbildung der Fensterabdeckung 13 ergibt ein allmähliches Auseinanderziehen der Skala mit ihren Zahlen und Messteilungen, wie es in der Draufsicht nach Fig. 7 zu erkennen ist.

Die Ausbildung der Fensterabdeckung 16 nach Fig. 8 ist ähnlich derjenigen nach Fig. 6, wobei jedoch die Oberseite 17 sowohl die Querrichtung als auch in Längsrichtung nach aussen gekrümmt ist. Hierdurch ergibt diese Fensterabdeckung 16 eine Vergrösserung der Messbandskala sowohl in Längs- als auch in Querrichtung.

In den Fällen, wo das Messband unterhalb des Ablesefensters auf einer gekrümmten Strecke geführt wird, ist die Fensterabdeckung 18 gemäss Fig. 9 ausgebildet. Hierbei ist die Unterseite 19 dieser Fensterabdeckung in gleicher Weise wie das Messband 2 gekrümmt ausgeführt

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und verläuft damit ebenfalls parallel zu diesem Messbandabschnitt. Die Oberseite 20 ist hierbei in gleicher Weise ausgebildet, wie es im Zusammenhang mit den vorherigen Ausführungsformen beschrieben wurde.

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Claims

PA T KN TANSPR U E CH E

1. Einrichtung für die indirekte und vergrössernde Ablesung einer Messbandskala an einem mit einer Marke versehenen Fenster im Bandmassgehiiu.su, gekennzeichnet durch eine Fensterabdeckung (7;11;13;16; 18) mit einer lupenartigen Verstärkung (10 ; 12), welche die Skala des Messbandes (2) in Bandrichtung optisch vergrössert., bezw. auseinaderzieht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fensterabdeckung, deren Unterseile parallel zu dem Messbandabschnitt unterhalb des Fensters (^) ausgebildet ist.

i. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zylinder j sehe o<!er sphärische Verstärkung der Fensterabdeckung.

4. Einteilung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durcli eine auf ihrer Oberseite in Langs- und Querrichtung konvex gekrümmte Fenster-.-ibdeckungfFig. S).

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