DE1773406C3 - Selbsttätige und fortlaufende Zeiteinstellvorrichtung Bittet Uhr - Google Patents
Selbsttätige und fortlaufende Zeiteinstellvorrichtung Bittet UhrInfo
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Description
3 4
pig 2 detailliert schematisch die Kontrollvorrich- nis der Zeiten Signal/Pause) gewählt ist, wird an den
t»ng gemäß F i g. 1, Klemmen des Kondensators C, der um einen Mittel-
F i g. 3 den Verlauf der Spannung Uc. wert leicht oszilliert, eine Spannung Uc auftreten (vgl.
1 Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur selbsttäti- Fig. 3).
gen, fortlaufenden Zeiteinstellung einer Uhr enthält 5 Selbstverständlich kann die Kontrollvorrichtung II
einen Empfänger 1, der die von einem Sender mit auch so ausgeführt sein, daß sich der Kondensator C
Sekundenmodulation ausgesandten Impulse empfängt wieder auflädt, während der Transistor 18 leitend ist.
und eine erste Impulsfolge liefert, die durch einem Die Spannung Uc wird durch einen Schwellenwert-Schmitt-Trigger
2 geformt wird, dem ein Integrator 3 Verstärker 19 überwacht, dessen Null-Wert einem
vorausgeht, der das unzeitige Auslösen einer mono- io Gleichgewichtswert bei normalem Empfang entstabilen
Kippschaltung 4 verhindert, wobei diese drei spricht. Wenn der Empfang gestört ist (z. B. durch
Bauteile 2, 3, 4 einem Komparator I zugeordnet sind. Streuimpulse, Störgeräusche, Ausfall des Senders
Eine zweite monostabile Kippschaltung 5 des Korn- usw.), steuert der Verstärker 19 das Einschalten einer
parators I wird durch eine zweite Impulsfolge einer Signallampe 20 für fehlerhaften Empfang und gibt
Frequenz von 1 Hz gespeist, die durch Frequenztei- 15 gleichzeitig eine Spannung Us = »0« an die NAND-lung
in einem Frequenzteiler 7 von einem Oszillator 6 Glieder 10 und 11 ab, wodurch diese blockiert
der Uhr, Quarz, Stimmgabel usw. abgeleitet ist. werden, was jede selbsttätige Berichtigung unterbindet.
Das direkte Ausgangssignal Y der ers«n mono- Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Zeiteinstabilen
Kippschaltung 4 wird in einem Differenzie- Stellvorrichtung ist folgende:
rer 8 differenziert, dann in einem Verzögerungs- ao Die vom Empfänger 1 und der Uhr kommenden
glied 9 um einige Hundertstel einer Sekunde verzö- Impulse werden in Impulse einer Dauer von 0,5 s
eert bevor er an einem Anschluß A einem NAND- umgeformt.
Glied 10 zugeführt wird. Die des Empfängers 1 werden vorher durch einen
Das entgegengesetzte Ausgangssignal Y der ersten Schmitt-Trigger 2 geformt, der einen Integrator 3 be-
monostabilen Kippschaltung 4 wird an einem An- 25 sitzt, der ein unzeitiges Auslösen der monostabilen
schluß D einem zweiten NAND-Glied 11 zugeführt. Kippschaltung 4 verhindert.
Das direkte Ausgangssignal Z der zweiten mono- Nach Aufspaltung gelangen die Impulse A und C
stabilen Kippschaltung 5 wird in einem Differen- zu NAND-Gliedern 10, 11, die im normalen Zustand
zierer 12 differenziert und dann an einem Anschlufa C (Uhr im Arbeitsgang) durch die Signale BD (Zudem
zweiten NAND-Glied 11 zugeführt. 30 stand »0«) geschlossen sind, die von entgegengesetz-Das
entgegengesetzte Ausgangssignal Z der zweiten ten Ausgängen der anderen monostabilen Kippschalmonostabilen
Kippschaltung 5 wird an einem An- tung 4, 5 kommen.
schluß B dem ersten NAND-Glied 10 zugeführt. Wenn z. B. die Uhr nachgeht, trifft der Impuls A
Die durch den Komparator I, d. h. durch eine der dann ein, wenn das Signal B »1« ist; der Impuls zur
NAND-Glieder t0, 11 gelieferten Berichtigungs- 35 Steuerung des Vorrückens wird mit der Signalisierung
signale speisen einerseits eine Nachgang-Anzeige 13 des Rückstandes abgegeben unter der Bedingung, dab
bzw eine Voreil-Anzeige 14 und andererseits eine das Signal X »1« ist.
Berichtigungsvorrichtung II. Das Signal X = »1« bedeutet, daß die Qualität der
Die Berichtigungsvorrichtung II ist von einer einer- vom Empfänger 1 erhaltenen Signale gut ist. Im ent-
seits direkt durch das Signal von 1 kHz des Oszil- 40 gegengesetzten Falle liegt der Zustand »0« vor und
latois 6 oder von der vorausgehenden Frequenztei- die (rote) Signallampe 20 leuchtet auf, die den fehler-
lung und andererseits durch das Fehlersignal des haften Empfang anzeigt. In dieser Weise wira keine
Nacheanes R gespeisten bistabilen Kippschaltung 15 unzeitige Berichtigung ausgeführt,
eebildet Der Ausgang der bistabüen Kipnschaltung Wenn die Uhr voreilt, ist der Vorgang analog.
15 wird'durch ein UND-Glied 16 mit dem Hochfre- 45 Das in den Signalweg des Impulses/l zwischen-
aueSmal des Oszillators 6 kombiniert. geschaltete Verzögerungsglied 9 verhindert durch
q Sr Ausgang des UND-Glieds 16 speist einen Ein- Einführen eines Schwellenwerts ein fortwährendes
Lid nuoju 5 r TJa-ir-Vitiminnccionnlp
Dfe erfindungsgemäße Zeiteinstellvorrichtung ent- erfolgt eine Korrektur des (Zähler-)Standes von
si8nale 5S
gegen das Fehlen einer Abgabe bei zu schwachen Signalen, bei umgebenden Streuimpulsen und benachbarten
störenden Sendern (Interferenz) und gestattet, jede Richtigstellung zu vermeiden, die bei schlechten
Bedingungen erfolgen und daher Fehler mit sich bringen könnte.
Bei einer Weiterbildung kann die obei bene Berichtigungsvorrichtung II durch ein
tung ersetzt sein, die abhängig vom Ber signal die Frequenz des betreffenden Os 5 oder der schwingenden Vorrichtung veränd
gewünschte Berichtigung zu erreichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- eine neue, aber gegebenenfalls unvollständige erste Patentansprüche: Impulsfolge empfangen wird. Das Ausganfessignal deszweiten Schieberegisters, das hier einem Schiebe-1 Selbsttätige und fortlaufende Zeiteinstellvor- register des Senders vergleichbar aufgebaut ist, bei richtung einer Uhr, mit einem auf einen Sender 5 dem der Speicherinhalt bestimmter Speicherplätze von Zeitsignalen mit Sekundenmodulation abge- schiebeimpulsabhängig verglichen und abhängig dastimmten Empfänger, wobei der Sender eine erste von ein Impulssignal abgegeben wird, wird mit dem Impulsfolge abgibt, mit einem Oszillator zur Er- des ersten Schieberegisters verglichen. Stimmen dieses zeugung einer zweiten Impulsfolge, mit einem Signal und das tatsächlich gespeicherte Signal zu Komparator, der die erste Impulsfolge mit der io einem weiteren Zeitpunkt nicht überein, so bedeutet zweiten Impulsfolge vergleicht und Ber^chtigungs- das, daß die Speicherinhalte der Schieberegister nicht signale .erzeug!,' wenri.der. Abstand zwischen der' , übereinstimmen, weshalb ein Zahler auf Null riickgeersten und zweiten Impulsfolge einen vorgegebe- stellt wird. Bei Übereinstimmung, also einer vollstännen Wert überschreitet, gekennnzeichnet . dig empfangenen eisten Impulsfolge, zählt der Zähdurch eine von den Berichtigungssignalen {A, 15 ler jeweils um Eins weiter, bis zum höchsten erreich-R) gespeiste Berichtigungsvorrichtung (Π) zur baren Zählerstand. Dadurch wird ein Kippglied ausKorrektur der zweiten Impulsfolge und eine Kon- gelöst, wodurch eine Übertrsgung vom ersten Schietrollvorrichtung (ΠΙ), die die Korrektur bei feh- beregister in das zweite unterbunden wird, unabhänlerhaftem Empfang des Empfängers (1) verhin- gig davon, ob die folgenden empfangenen Signale volidert und aufweist: einen Transistor (18), an 20 ständig sind oder nicht. Die bestimmten und vorgegedessen Basis die Signale vom Empfänger (1) an- benen Zeitpunkte sowie die weiteren Zeitpunkte zum liegen, ein Zeitkonstantenglied (C, Rl, R 2), das Steuern des Vergleichers und vierte Zeitpunkte zum sich entweder auf- oder entlädt, wenn der Tran- Steuern eines Glieds für den Zählerhöchststand zur sistor (18) gesperrt ist, und einen durch die Span- Auslösung eines Schlußsignals, werden durch einen nung (L/f) an den Klemmen des Zeitkonstanten- as die zweite Impulsfolge erzeugenden Oszillator beglieds (C, Rl, R 2) gespeisten Schwellenwert- stimmt.Verstärker (19), der ein Signal (Us) abgibt, wenn Diese Vorrichtung ist nicht nur sehr kompliziert,die Spannung (l/f) den vorherbestimmten Schwel- sondern erfordert eine besondere komplizierte Auslenwert überschreitet. bildung des Senders. Auch erfolgt kein direkter Ver-
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 gleich der beiden Impulsfolgen, sondern die zweite kennzeichnet, daß der Komparator (I) zwei Impulsfolge steuert als Taktimpulsfolge den VerNAND-Glieder (10, 11) aufweist, die jeweils gleich einer ersten Impulsfolge mit deren folgender, durch eine der beiden Impulsfolgen gespeist sind, weshalb auch keine Einwirkung auf die zweite Imum ein Berichtigungssignal (R, A) für das Nach- pulsfolge erfolgtgehen bzw. Voreilen abzugeben, wenn die beiden 35 Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der be-Impulsfolgen nicht zeitlich zusammenfallen, und kannten Zeiteinstellvorrichtung zu überwinden, nämdaß die NAND-Glieder (10,11) mit dem Ausgang lieh sie so auszuführen, daß einfache und daher der Kontrollvorrichtung (III) so verbunden sind, billige Oszillatoren verwendbar siixd, daß sowohl peridaß sie blockiert sind, wenn die Kontrollvorrich- odisches Einstellen als auch ein Zustandsvergleich tung (III) ein Signal abgibt. 40 entbehrlich ist, und daß die gleiche Zeiteinstellung an
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- verschiedenen geographischen Punkten wirtschaftlich durch gekennzeichnet, daß die Berichtigungsvor- erreichbar ist.richtung (II) die Frequenz der zweiten Impuls- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch diefolge abhängig von den Berichtigungssignalen Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst, ändert. 45 Die erfindungsgemäße Zeiteinstellvorrichtung weist
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 vorteilhaft sehr einfachen Aufbau auf, da es weder bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berichti- einen Zustandsvergleich noch eine periodische Zeitgungsvorrichtung (II) die Phase der zweiten Im- einstellung gibt, wobei außerdem die Kontrollvorpulsfolge ändert. richtung, die selbst sehr einfach aufbaubar ist, falsche50 Korrekturbefehle, duich z. B. Parasitär-Impulse oderschlechten bzw. fehlerhaften Empfang der Signalevom Sender, vermeidet. Weiter ist statt kostspieliger Präzisionii-Quarzuhren ein weniger genauer Oszillator verwendbar, z. B. Quarz, Stimmgabel, RC- oder LC-Die Erfindung betrifft eine selbsttätige und fortlau- 55 Schwingkreis, was billig ist, wobei dieser bei Frefende Zeiteinstell orrichtung einer Uhr gemäß dem quenzen unter 1 kHz mit einer Zeiteinstellung bei Oberbegriff des Anspruchs 1. noch niedrigerer Frequenz arbeiten kann. Auch istBei einer bekannten Zeiteinstellvorrichtung dieser leicht und wirtschaftlich die gleiche Zeiteinstellung an Art (vgl. FR-PS 12 75 947) wurde bereits erkannt, verschiedenen geographischen Punkten erreichbar, daß eine schlecht, d. h. unvollständig übermittelte 60 ohne Präzisionsuhren oder Chronographen verwenerste Impulsfolge vom Sender eine nachteilige Wir- den zu müssen.kung aufweisen kann. Zur Vermeidung einer solchen Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unter-Wirkung wird dabei das empfangene Signal in einem ansprüche weitergestaltet.ersten Schieberegister gespeichert und zu einem be- Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung stimmten Zeitpunkt in ein zweites Schieberegister mit 65 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es gleich großer Speicherplatz-Anzahl übertragen, wobei zeigtdie gespeicherte Information jeweils zu vorgegebenen Fig. 1 ein Blockschema der erfindungsgemäßen Zeitnunkten verschoben wird, während gleichzeitig Zeiteüistellvorrichtung,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1229067A CH496277A (fr) | 1967-09-01 | 1967-09-01 | Dispositif de remise à l'heure automatique permanente d'une horloge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1773406A1 DE1773406A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1773406B2 DE1773406B2 (de) | 1976-08-26 |
DE1773406C3 true DE1773406C3 (de) | 1977-04-07 |
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