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Kombinierter Zeit- und Tiefeumeaner Die Erfindung
betrifft eine Kombination von Zeitmeeeer und manometrisohem Tiefenmesser
fUr Taucher.
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Die
aus der Kombination
einen Zeitmessers und eines
Tfefenmeasers
bestehende, erfindungsgemäße Vorrichtung
ist im
Annnehen und in
der Bequemlichkeit
den Tragens
einer gewöhnlichen Armbanduhr
ähnlich und
stellt einen einzigen Gegenstand dar,
der zwei
sehr wichtige Instrumente für
das fauchen vereint,
die bin
jetzt
nur als getrennte Geräte erhältlich
waren.
Die Vorteile
einer solchen Kombination
liegen auf der Band,
da das Gerät angenehm
zu tragen Ist und man sowohl
die Tiefe
als auch
die Tageszeit
und die unter Waener verbrachte
Zeit
mit
einem Blick erfassen
kann.
Ein Ziel, der Erfindung besteht in der Schaffung einer |
Kombination eines Zeitmessers (in folgenden Uhr genannt)
und |
eines Tiefenmessers innerhalb einen einzigen Gehäusen, das |
ähnlich wie eine gewöhnliche Armbanduhr aussieht und um
das |
Handgelenk eines Tauchern gebunden wird. Das kombinierte |
Gerät hat ein einzigen Zifferblatt, auf welchem sich eine |
beispielsweise in Fuß unterteilte Tiefensksla und die auf |
Uhren--Zifferblättern Ubliohen Zahlen befinden, wobei der |
übliche Stunden- und Minutenzeiger einer Uhr bowle ein die |
Tiefe anzeigender Zeiger vorhanden sind. Die Wellen, auf |
welchen die verschiedenen Zeit- und Tiefenaeiger sitzen,
sind |
in der Mitte den Zifferblattes konzentrisch angeordnet.
Durch |
Anordnung des Uhrwerks direkt tlber dem Meßverk den Ti.efen- |
meseers ist es möglich, die Welle den Tiefenaeigers in die |
wellen der Uhrzeiger hinein zu verlegen, wodurch sich ein |
sehr platzsparendes und relativ kleines, kombiniettes Instrument |
herstellen lä$t. |
Bin weiteren Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung |
einer relativ kleinen wirtschaftlich herzustellenden Kombina- |
tion von Armbanduhr und Tiefenmesser (nicht größer als bekannte |
Armbanduhren für Taucher), die den Taucher der Notwendigkeit |
enthebt, zwei getrennte Geräte zu tragen, rrie es derzeit
Ublioh |
ist. |
Hei einer bevorzugten Aueführuageforn der Erfindung @dind |
die Ziffern, die Uhrzeiger (einschließlich Sakundenseiger) |
und der Tiefen$eiger fttr Tauchen bei Nacht lsuohtehd ausgd- |
führt, und es bestehen alle Einzelheiten aus unwsgaetisohen |
Materialien,'
um den Forderungen für Gegenmaßnahmen gegen
Minen $u entsprechen.
Die Kombination kann
auch mit einer
Anzeige
zum Festhalten der größten getauchten
Tiefe und mit
einer Einfassung
zur Dekompression
versehen werden.
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Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen
genauer beschrieben werden. In den Zeichnungen ist
Fig.
1 eine Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
Darstellung
des einzigen Zifferblattes mit den Uhrzeigern und
dem Tiefenanseiger
darüber; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach
der Linie
2-2 von Fig. 1 und zeigt die kon$entrieoh innerhalb der Wellen
für Stunden- und Minutenzeiger der Uhr angeordnete "Weile, auf
welcher der Tiefen$eiger sitzt; Fig. 3 ist ein
Querschnitt
nach der Linie 3-3 von 7ig. 2 und zeigt die Tiefe
des
Druokmeßverkes im Grundriß ; Fig. 4 ist ein Querschnitt
nach der Linie 4-4 von gig. 1 und zeigt die Lage
den Minuten-und Stundenzeigern der Uhr mit Bezug
auf den Zeiger des Tiefen-
meseere und Fig. 5 stellt teilweise
geschnitten zwei weitere
Ausführungsformen der Erfindung
dar.
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In Yig. 1 bezeichnet das Bezugsseiohen 2 das
äußere Gehäuse des Uhrwerks und des Tiefenmesser-Keßwerkes.
Die Bezugszeichen 4 und 6 bezeichnen die Bügelansätze und Eiigel
für das
Uhrarmband, an die in bekannter weise ein Uhrarmband
ange-
schlossen wird. Das gemeinsame Zifferblatt für Uhr und
Tiefen-
messer ist mit 8 bezeichnet, der Zeiger des Tiefenmessern
mit
.Io, der Stundenzeiger der Uhr mit 12 und der Minutenzeiger
der-
selben mit 14. Es kann auch ein Sekundenzeiger
16 der Uhr vor-
gesehen werden. 18 ist eine Krone
zum Nachstellen der Uhrzeiger
und zum Aufziehen
der Uhr, wenn letztere keinen automatischen
Aufzug besitzt,
und eine Schraube 2o mit Bohrurig bildet eine
Meßüffnung für
den Tiefenmesser.
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Fig. 2 zeigt den kombinierten Aufbau im Querschnitt
nach der Linie 2-2 von Fig. 1. Man erkennt ein wasserdichten
Gehäuse 22, das ein gewöhnlichen Uhrwerk (nicht einge$eiohnet) einschließt
und sich im gemeinsamen Gehäuse 2 oberhalb des
Tiefenmeßwerkee
befindet. Man sieht, daß die Welle des Tiefenzeigere
1o konzentrisch innerhalb der die Uhrzeiger tragenden
Wellen
121 und 14' verläuft.
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Fig. 3 ist eine Darstellung den Tiefenmeßwerkes
im
Grundriß im wesentlichen nach der Linie 3-3 von ?ig.
2. Der
wesentlichste Teil des Tiefenmessern ist die'Rohrfeder
3o.
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Die Rohrfeder 3o ist im Gehäuse bei 32 verankert,
und ihr freim Gelenkende 34 ist durch ein Verbindungsglied 38 und Stifte
40
und 42 an einen Segmenthebel 36 angeschlossen. Das innere
Bade des Hebels 36 hat die Form eines Zahnsegmenten, das mit einem
Zeigerrit$el
46 in Eingriff steht, an dem die Welle 48 den Tiefenzeigern fix
montiert ist. Wird das kombinierte Gerät unter
Wasser getaucht,
so teilt eich der Druokenetieg tiber die
kleine Öffnung in der
Schraube 2o dem offenen, feststehenden Ende der Rohrfeder 3o mit.
Hei steigendem Druck in der Rohr-
feder hat letztere die Tendenz,
eich ausgehend von ihrer ge-
krümmten Ruhestellung geradezuetreeken,
wie bekannt ist. Hei dieser Streckung bewegt sich das Rohrende
34 in Fig. 3 gesehen naali unten und rechte. Das Verbindungsglied
38 dreht daher den
Segmentarm 30 tim den Drehpunkt
44 und die Anordnung aus Zahn-
Segment und Bitgel
46 setzt letzteres und die daran angebrachte Welle 48 in Drehung,
um den Zeiger 1o relativ zum Zifferblatt
zu bewegen.
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1!n der Wasseroberfläche zeigt der Zeiger 1o null Fuß;
wird das Gerät jedoch untergetaucht, so bewirkt der ansteigende Druck eine
Streckung der Rohrfeder und damit eine Bewegung den
Zeigers
log eo daß letzterer an den entsprechend angebrachten Teiletriohen
der Miefenakala die Tiefe anaeigt.
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In Big. 4, einem Schnitt nach der Linie
4-4 von Fig. 1,
ist das Uhrwerk oberhalb der Gelenkteile
den Tiefenmessers liegend gezeichnet und man sieht, daß
die Welle 48 den Tiefenseigern das Uhrwerk nach oben durchquert
und konzentrinoh innerhalb der@Welle 14' des Minutenzeigers
und der Welle 121 des
Stundenzeigers verläuft.
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Das Zifferblatt 8 ist von einem durchsichtigen Uhrglas
5o bedeckt, das mittels einer Dichtung 54 wasserdicht
in
einer 'intassutg 52 sitzt. Durch die Dichtung 56 abgedichtet
ist
die 71iafaseung 52 wasserdicht im Gehäuse 2 eingesetzt.
Auch der
Soden 2# den Gehäuses ist durch eine Dichtung 58 wasserdicht
soatiertg die Ralle der Krone 18 ist bei 6o abgedichtet.
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Wasser tritt in das kombinierte Gerät nur durch
die
Üffnung in der Schraube 2o ein und erfüllt die Rohrfeder
3o
teilweise. Der Rest den Geräten ist vollkommen wasserdicht.
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Big. 5 zeigt in einer vergrößerten, teilweise geeobnittenen
Darstellung eine einfache Anordnung für einen die
maximale Tiefe festhaltenden
Zeiger. Bin Maximum$eiger 62 ist
in der Kitte im obersten
Teil des Uhrglaces drehbar, aber mit
Reibung gelagert,
wie in Big. 5 bü 64 angedeutet. Dreht sich der Zeiger 1o
durch den mit steigender Tiefe zunehmendem Druck, so berührt
ein am Zeiger 1o angebrachter Mitnehmer 66
den Zeiger 62 und
bewirkt eine Mitnahme desselben. Der Zeiger
62 dreht
sich daher bis zur maximalen angezeigten Tiefe mit.
Beginnt
der Taucher wieder au steigen und beginnt der Zeiger 1o
daher
seinen Rücklauf in Richtung null, so verbleibt der
Zeiger 62 wegen der
Reibung bei 64 Beim Wert der maximalen Tiefe stehen. lach dein Auftauchen
oder zu jeder anderen gewünschten Zeit läßt sich der Zeiger 62 durch
Drehen des
Friktioneknopfes 68 mit Hand auf null rüokatellen.
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Eine andere Ausführungsart, die für die vorliegende
Konstruktion nützlich sein kann, weist einen geriffelten Rendring
7o zur Anzeige der abgelaufenen Zeit auf. Der Ring 7o
umgibt das
Gehäuse und ist auf diesem drehbar und mit Reibung gelagert
(siehe Big. 5). Dieser Randring hat eine einzelne,
radiale Marke (nicht eingezeichnet) an seiner Oberseite; beginnt
der Taucher zu tsuohen, so kann man den Randring
so verdrehen, dsß seine WsACe mit der Stellung des Minutenzeigers
14
'der Uhr äbereinstimt. Bewegt sich der Ninntenzeiger
14 dann weiter, so kann man die Zeitdifferenz zwischen
dem Minutenzeiger 14 und der radialen Marke ablesen und damit
die Tauchzeit bestimmen oder diese Zefüädifferenz bei der Navigation
heranziehen.
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Es sind natürliche Änderungen der Pormen,
Abmessungen
und Anordnungen der Teile der Erfindung mäglioh, ohne vom
Prinzip der Erfindung abzuweichen; die obigen Ausführungen beschreiben
nur bevorzugte Ausführungsformen derselben.