DE1773003A1 - Regeleinrichtung - Google Patents
RegeleinrichtungInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
- G05D16/2066—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using controlling means acting on the pressure source
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- G—PHYSICS
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- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
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- Y10T137/2278—Pressure modulating relays or followers
- Y10T137/2409—With counter-balancing pressure feedback to the modulating device
Description
Dip!. Ing! R. Mertens
ratsnt&nwalt
ifeae liainierstr. «Mi
ifeae liainierstr. «Mi
Λ Frankfurt am Main,
den tg.kärz 1963
- H 31 P 74 -
HONEYWELL INC.
2701 Fourth Avenue South
Minneapolis, Minn., USA
2701 Fourth Avenue South
Minneapolis, Minn., USA
w Regeleinrichtung M
Pie Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung zur Erzeugung
eines einem Eingangssignal entsprechenden Ausgangssignals mit einer Vergleichseinrichtung und einem von deren
Regelabweichungssignal gesteuerten Regelkreis für das Ausgangssignal. Die Erfindung ist besonders, aber nicht ausschließlich»
bei Druckregelkreisen einsetzbar. Durch Verstellen einer Eingangsgröße, beispielsweise der Stellung eines Dreh-.fcnopfs,
wird der Ausgangsdruck eines mit der erfindungsgewMßen
Regeleinrichtung ausgestatteten Druckgebers auf einen gewünschten Wert eingestellt. Eine solche genau geregelte Dmekquelle
kann beispielsweise zur Eichung empfindlicher auf Druck ansprechender Geräte wie Luftdatenrechner verwendet werden, wie
sie an Bord schneller Plugzeuge eingesetzt werden.
Bei bekannten Druckgebern ist die Auflösung oder Genauigkeit mit der der Ausgangsdruck der Eingangsgröße folgt relativ gering.
Bei bekannten Systemen wird ein Motor vom Ausgangssignal eines Differenzdruckmessers angetrieben und steuert einen Druck-Vakuum-Regler.
Das Druckausgangssignal der Anlage ist der Ausgangsdruck dieses Reglers. Er wird außerdem an den Differenz-
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druckmesser zurückgeführt und dort der Eingängsgröße entgegengeschaltet.
Sobald die Differenz zwischen Eingangsgröße und Ausgangsdruck kleiner 1st als der Ansprechwert
der Anlage, hört die Regelung auf, auch wenn noch ein« Regelabweichung vorhanden ist. Derartige Druckregler
haben eine relativ niedrige Auflösung, d.h. sie sind nieht in
der Lage,einen sich langsam und genau ändernden Ausgangs*
druck zu liefern. Handelsübliche Druckregler erzeugen bei-"T^
spielsweise einen Ausgangsdruck im Bereich von 0-2540 ramQS,
der jedoch oft um 0,56 J 0,125 mmQS vom gewünschten Wert
^abweicht. Diese Genauigkeit 1st für viele. Zwecke ungenügend, beispielsweise zum Eichen von Luftdatenrechnern.
Hier schafft die erfindungsgemäße Regeleinrichtung Abhilfe,
indem vorgeschlagen wird, zusätzlich zu einem in einem GrQbregelkreis
wirksamen ersten Stellglied ein in einen Feinregelkreis eingeschaltetes zweites Stellglied und eine von der
Regelabweichung gesteuerte Umschaltvorrichtung vorzusehen, welche in Abhängigkeit von der Größe der Regelabweichung
das Grob- oder das Feinstellglied auf das Ausgangssignal einwirken läßt. Die Einwirkung ist, wie bei Reglern üblich,
derart, daß die Regelabweichung auf Null reduziert wird. Bei großer Regelabweichung ist zunächst das Grobstellglied
wirksam und bringt (las Ausgangssignal in die Nähe des Sollwerts. Sobald die Regelabweichung einen vorgegebenen Wert
unterschreitet, schaltet die Umschaltvorrichtung das Feinstellglied ein, so daß nunmehr dieses von der Regelabwei;chühg
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gesteuert die Feinregelung übernimmt und das Ausgangssignal
in Übereinstimmung mit der Eingangsgröße bringt.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung bei der Erzeugung Jederart
von Äusgangssignal vorteilhaft ist, gleichgültig, ob es sich um einen Druck, eine elektrische oder eine mechanische
Größe handelt. Entsprechend der Art des Ausgangssignals sind die Bauelemente auszuwählen, die als solche aus der Regeltechnik
bekannt sind. Wegen der oben erwähnten bevorzugten Anwendung der Erfindung bei Druckgebern, werden Einzelheiten
der Erfindung im folgenden anhand eines solchen Anwendungsfalles beschrieben. Dabei ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsfortn
der Erfindung das Fein-Stellglied eine in ihrem
Rauminhalt veränderbare und mit der Ausgangsleitung in Verbindung
stehende Kaiwner, vorzugsweise ein Faltenbalg* »ο daß
die Feineinstellung des Ausgangsdrucks durch VerSndem des.
Volumens dieser Kammer und damit des Druckes in der Karamer
erfolgt. Die Vergleichseinrichtung enthält einen Sollwerteinsteller in Form eines Drehknopfs oder dgl. und vergleicht
dessen Einstellung mit der Größe des Ausgangssignals, welches als Druck vorliegt, und erzeugt ein elektrisches Regelabweichungssignal,
welches der Differenz zwischen Eingangsgröße und Ausgangssignal entspricht. Weitere Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiele eines
geregelten Druckgebers. Hierin zeigt
Figur i das Blockschaltbild,
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Figur 2 den Kurvenverlauf des Ausgangsdruckes als Funktion der Zeit bei bekannten Druckgebern und bei Verwendung der
erfindungsgemäßen Regeleinrichtung und
Figur 3 in Form eines Schaltbildes Einzelheiten der in Fig.
schematisch dargestellten Regeleinrichtung.
Hauptelemente der in Figur 1 wiedergegebenen Regeleinrichtung sind eine Vergleichseinrichtung in Form eines Druckmessers
und -Umformers 10, ein elektronischer Verstärker 12, ein erster
Steuermotor M. für den als Grob-Stellglied dienenden Druckregler
16, eine elektrische Urasdaltvorrichtung >8 und ein zweiter
Steuermotor Mg für den als Fein-Steljl&led dienenden Faltenbalg
44. Der vergleichende Umformer 10 weist eine Eingangswelle 24
und einen Einlass 22 für den über die Leitung 36 zugeführten
Ausgangsdruck der Regeleinrichtung auf. Die Eingangsgröße wird in Form einer Winkelverstellung Q der Welle 24 eingegeben, die
mit einer entsprechenden in Werten des Ausgangsdruckes P0 geeichten Skala zusammenarbeitet. Ausgangsdruck PQ und Winkelstellung
θ der Welle können nach einer beliebigen linearen oder nichtlinearen Funktion zusammenhängen. Das elektrische Regelabweichungssignal e, welches der Differenz zwischen dem Ausgangsdruck P0 und der Winkellage Q enspricht, wird über die Leitung
18 dem Verstärker 12 zugeleitet. Der vergleichende Meßumformer 10 arbeitet nach bekannten Prinzipien, indem er das Drucksignal
P0 in eine Winkeländerung umwandelt und diese mechanisch mit
der Winkeleinstellung Q des Sollwert-Einstellers 24 vergleicht. Der Winkelunterschied steht in Form eines elektrischen Regelabweichungssignals am Ausgang der Vergleichseinrichtung 10 zur
Verfügung und gelangt über die Leitung 18 zum Verstärker 12.
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"*(■■■
Sobald die Größe des Regelabweichungssignals e den Ansprechwert
des Verstärkers 12 übersteigt, entsteht auf dessen Ausgangsleitung
Ij5 ein netzfrequentes Wechselstromsignal, dessen
Phasenlage von der Polarität des RegelabweichungsSignaIs abhängt.
Die Umschalteinrichtung J58 erhält einerseits über die Leitung 13 das Verstärkerausgangssignal und andererseits von
der Leitung 18 unmittelbar das Regelabweichungssignal e. Sie hat die Aufgabe, das auf der Leitung 1;5 ankommende Signal entweder
dem Motor M, oder dem Motor Mp zuzuführen, je nachdem
ob die Regelabweichung größer oder kleiner ist als ein vorgegebener Wert. Ist das Regelabweichungssignal größer als
dieser Wert, so wird die Leitung Ij5 mit der Leitung 15 verbunden,
so daß das netzfrequente Signal zum Motor M, gelangt.
Ist das Regelabweichungssignal e hingegen kleiner, so schaltet die Umsehalteinrichtung 38 das Signal von der Leitung IJ auf
die Leitung 17 und führt dadurch das netzfrequente Signal dem Motor Mp zu. Voraussetzung ist dabei, daß das Regelabweichungssignal e den Ansprechwert des Verstärkers 12 übersteigt. Ist
dies nicht der Fall, so entsteht kein Signal auf der Leitung
Ό. Die Umschalteinrichtung 38 weist eine dritte Ausgangsleitung
19 auf, welche Strom führt, sobald die Regelabweichung e größer ist als der vorgegebene Wert, und dann »in Magnetventil
4θ öffnet. Die beiden Motoren M1 und M3 können praktisch gleich
ausgeführte Zweiphasen-Induktionsmotoren sein, welche über mechanische
Verbindungen 2β bzw. 46 das Grob-Stellglied 16 bzw.
das Fein-Stellglied 44 betätigen. Die mechanischen Verbindungen
26 und 46 werden normalerweise Getriebe enthalten.
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Der Druck-Grobregler 16 ist einerseits an eine Quelle konstanten Unterdrucks 30 und andererseits an eine Quelle konstanten
Drucks 32 angeschlossen. Die beiden Quellen 30 und brauchen nicht einen Unterdruck einerseits und einen überdruck
andererseits aufzuweisen, sondern haben lediglich unterschiedliche Drücke zu erzeugen, welche den Bereich des benötigten
Ausgangsdruckes der gesamten Einrichtung überstreichen. Der Druckregler 16 erzeugt auf seiner Ausgangsleitung 34 einen
Druck, der sich in Abhängigkeit von der Winkelstellung der
Einstellachse 26 innerhalb des durch die Quellen 30 und 32
es
bestimmten Bereich/ändert. Durch einen Druckmittelstrom in einer Leitung zwischen den beiden Quellen 30 und 32 wird ein Differenzdruck erzeugt, der über eine mit Hilfe des Motors M. einstellbare Drosselstelle, beispielsweise ein Nadelventil, als Ausgangsdruck in die Leitung 34 abströmt. Der Druck-Feinregler besteht aus einem Faltenbalg 44, dessen Inhalt mit Hilfe eines mechanischen Antriebs 46 und einer normalerweise im Eingriff befindlichen Kupplung 47 veränderbar ist. Hierdurch wird im Betrieb der Druck innerhalb des Balges 40 und damit auch der Druck in den Leitungen 35 und 36 verändert, die mit dem inneren des Faltenbalges in Verbindung stehen, so lange das Magnetventil 50 geöffnet ist. Der als Fein-Stellglied wirksame Faltenbalg 44 ist in die Verbindungsleitung 34,35 zwischen dem Grob-Regler 16 und dem Ausgang 37 der Regeleinrichtung eingeschaltet. Ist das Ventil 40 zwischen dem Grob-Regler l6 und dem Fein-Regler 44 geschlossen, so ist der Grob-Regler Io vom Ausgang 37 getrennt, so daß Jegliche nachfolgende Betätigung des Faltenbalges 44
bestimmten Bereich/ändert. Durch einen Druckmittelstrom in einer Leitung zwischen den beiden Quellen 30 und 32 wird ein Differenzdruck erzeugt, der über eine mit Hilfe des Motors M. einstellbare Drosselstelle, beispielsweise ein Nadelventil, als Ausgangsdruck in die Leitung 34 abströmt. Der Druck-Feinregler besteht aus einem Faltenbalg 44, dessen Inhalt mit Hilfe eines mechanischen Antriebs 46 und einer normalerweise im Eingriff befindlichen Kupplung 47 veränderbar ist. Hierdurch wird im Betrieb der Druck innerhalb des Balges 40 und damit auch der Druck in den Leitungen 35 und 36 verändert, die mit dem inneren des Faltenbalges in Verbindung stehen, so lange das Magnetventil 50 geöffnet ist. Der als Fein-Stellglied wirksame Faltenbalg 44 ist in die Verbindungsleitung 34,35 zwischen dem Grob-Regler 16 und dem Ausgang 37 der Regeleinrichtung eingeschaltet. Ist das Ventil 40 zwischen dem Grob-Regler l6 und dem Fein-Regler 44 geschlossen, so ist der Grob-Regler Io vom Ausgang 37 getrennt, so daß Jegliche nachfolgende Betätigung des Faltenbalges 44
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durch den Ausgangsdruck des Reglers 16 nicht gestört werden
kann.
Zur Beschreibung der Betriebsweise sei davon ausgegangen, daß die Winkeleinstellung θ, das Ausgangssignal des Grob-Reglers
16 und der Ausgangsdruck PQ anfänglich gleich Null seien. Demzufolge
ist auch die Regelabweichung e Null, die Umschalteinrichtung 38 ist stromlos und das Ausgangssignal des Verstärkers
12 ist ebenfalls Null. Die Motoren M1 und M2 sind stromlos und
das Magnetventil 40 geschlossen. Das Megnetventil 50 ist offen.
Es sei angenommen, daß der Faltenbalg 44 mechanisch so vorgespannt
sei, daß er beim Ausgangsdruck PQ gleich Null um einen vorgegebenen Betrag zusammengedrückt ist. Wird nun durch
Drehen der Eingangsachse 24 der vorgegebene Sollwert 6 vergrößert,
so spricht die Anlage nicht sofort an, sondern der Ausgangsdruck P bleibt zunächst praktisch gleich Null,und
die Regelabweichung „e wird relativ groß und entspricht in der Anfangsphase des Betriebs dem Einstellwinkel θ . Der Verstärker
12 erzeugt auf der Ausgangs leitung 13 ein netzfrequentes Signal, und der Schalter 38 spricht infolge der relativ
großen Regelabweichung e an und verbindet die Leitung
13 Über die Leitung 15 mit dem Motor M1. Dieser läuft an und
bewirkt, daß der Grobregler 16 ein Drucksignal auf der Leitung 254 abgibt. Die Umschaltvorrichtung 38 liefert außerdem auf der
Leitung 19 Netzspannung an das Magnetventil 4o, um dieses zu
öffnen und offenzuhalten. Damit gelangt des Drucksignal auf der Leitung 34 über das Ventil 40,die Leitung 35, den ange-
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schlossenen Faltenbalg 44 und das Ventil 50 einerseits zur
Ausgangsleitung 37 und andererseits über die Rückführungsleitung 36 zur Druckvergleichseinrichtung 10.
Dieser Regelvorgang hält an, bis der Ausgangsdruck und damit der über die Leitung 36 zurückgeführte Druck in die Nähe des
mit dem Sollwert- Einsteller 24 vorgegebenen Druckes θ kommt. Sinkt das Regelabweichungssignal e unter einen durch den Ansprechwert
der Schaltvorrichtung 38 vorgegebenen Betrag, so schaltet diese um und verbindet die Leitung 13 mit der Leitung
17, so daß das Verstärkerausgangssignal vom Motor M1 abgeschaltet
und nunmehr dem Motor Mp zugeführt wird. Dieser verstellt
den Faltenbalg 44. Gleichzeitig verschwindet auf der Leitung 19 der Erregerstrom für das Magnetventil 4o, so daß dieses
schließt und den Grobregler X6 von der Ausgangsleitung 37
trennt. Durch den Lauf des Motors Mg wird der Faltenbalg 44
zusammengedrückt. Hierdurch steigt der Druck in seinem Inneren und damit der Druck in den Leitungen 35*36 und 37 an, bis der
Ausgangsdruck PQ dem gewünschten Wert θ entspricht und das
Regelabweichungssignal β verschwindet. Die Regeleinrichtung enthält also praktisch zwei Regelkreise, einen für die Grobeinstellung
und einen zweiten für die Feineinstellung, wobei der Ausgangsdruck jeweils so beeinflusst wird, daß die Regelabweichung
kleiner wird und schließlich verschwindet.
Im Diagramm gemäß Figur 2 ist der Ausgangsdruqk F Über der
Zeit t aufgetragen. Die Kurve 48 zeigt das Verhalten der Regeleinrichtung, wenn zur Zeit t » 0 mit dem Sollwerteinsteller
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vom Wert Null ausgehend, der Sollwert P, eingestellt wird und nur der Grobregelkreis wirksam ist. Dieses Verhalten
entspricht dem der bekannten Druckregler. Der Ausgangsdruck schwingt zunächst über den Sollwert hinaus, pendelt
um den Sollwert und erreicht schließlich einen Wert, der irgendwo im Bereich von 0,05 - 0,125 mmQS vom gewünschten
Druck P, entfernt ist.
Zwischen dem Anfang des Koordinaten-Systems und dem Punkt 50 entspricht der Druckverlauf vom Ausgang der Regeleinrichtung
gemäß der Erfindung ebenfalls der Kurve 48. Im Punkt 50 jedoch wird die Peinregelung wirksam, so daß der Druck nunmehr
längs der Kurve 52 verläuft und sich einem Enddruck nähert, der sehr dicht beim Sollwert P1 liegt, beispielsweise innerhalb
eines Bereiches von 0,005 mmQS. Die Regelgenauigkeit ist also beträchtlich verbessert und die Einschwingzeit verringert worden.
Der Teil der Regeleinrichtung gemäß Figur 1 mit dem Verstärker 12,der Umschaltvorrichtung38 und den Motoren M, und M« ist in
Figur 3 im einzelnen dargestellt. Der Schaltung wird über die
über ;·■. Klemme 70 eipe Gleichspannung von +28v und/die tfiemmen 72 und
74 die Netzwechselspannung zugeführt. Die Oleichspannung gelangt
an einen Magnetverstärker 76 in der Umschaltvorrichtung 38 und an das eine Ende der Erregerwicklung 78 eines Relais K^.
Alle Masseklemmen der Schaltung sind mit 112 bezeichnet. Von der Klemme 72 gelangt die Netzwechselspannung unmittelbar zum
Verstärker 12 und ferner zu den Hauptwicklungen 90 und 92 der
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Motoren M2 und M,. Die Wicklungen sind jeweils mit einem
Phasenschieber-Kondensator 9h bzw. 96 in Reihe geschaltet.
Die Netzklemme 72 ist außerdem mit dem Schaltarm 78 des
Relais K,, dem Kontakt 100 des Schalters Sp, dem Kontakt
102 des Schalters Sh, dem Kontaktarm 124 eines Zeitgebers
88, den Endschaltern S, und S-, und dem Kontakt 158 eines
Schalters 1Ö2 verbunden.
Der in Figur Jt wiedergegebene Schaltungszustand ergibt sich,
wenn die Grobregelung in Betrieb ist. Das Regelabweichungssignal
e ist dann relativ groß und steht zwischen den Leitungen l8 und l8'. Es wird den Eingangsklemmen 104 und I06
des Verstärkers 12 und den Eingangsklemmen I08 und 110 des Magnetverstärkers 76 zugeleitet. Der Verstärker 12 erzeugt
an seinen Ausgangsklemmen 13 und IjJ1 eine netzfrequente
Wechselspannung, während der Magnetverstärker 46 praktisch das obere Ende der Erregerwicklung 78 an Masse legt, so daß
die Gleichspannung von 2&V das Relais K, zum Ansprechen
bringt. Die Kontaktarme 98 und 114 befinden sich dann in der dargestellten Lage. Der Erregerwicklung 78 ist eine
Diode 79 parallelgeschaltet, um die beim Abschalten des Relais entstehende Induktionsspannung zu begrenzen. Wenn
sich der Kontaktarm 98 in die dargestellte Lage bewegt, wird
die Netzspannung dem Heizelement 120 eines thermischen Verzögerungsrelais K^ zugeleitet und bewirkt, daß dessen Bimetallstreifen
116 und 118 sich durchbiegen und in Berührung kommen. Hierdurch wird nach einer gewissen Verzögerungszeit,deren
Sinn später noch erläutert wird, die Erregerwicklung 4o' des
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- li -
Magnetventils 4o eingeschaltet und das Ventil geöffnet.
Bewegt sich der Kontaktarm 114 in die dargestellte Lage,
so wird das. Ausgangssignal des Verstärkers 12 auf der Leitung 13 an die Leitung 15 und damit an die Hilfswicklung
126 des Motors M1 gelegt, so daß dieser anläuft.Der
Strompfad für die Erregerwicklung 126 des Motors M1 verläuft
von der Leitung 1J5 über den Kontaktarm Il4, die
Leitung 15, den Kontakt 128 des Schalters S2* den Kontakt
132 und den Kontaktarm 134 des Sehalters S^, die Wicklung
126, den Kontaktarm I36 und den Kontaktlj58 des Schalters
Su, den Kontaktarm l4o und den Kontakt 142 des Schalters S2 zurück zur Leitung Ij5!. Da das Ausgangssignal des Verstärkers
12 an den Leitungen I3 und 13' steht, erhält der
Motor M1 Strom und treibt das Grob-Stellglied l6 an. Dabei
wird der Au3gangsdruck des Reglers l6 auf den Leitungen 34
bis 36 je nach Einstellung des Sollwert-Gebers 24 im Sinne
einer Verringerung der Regelabweichung vergrößert oder verkleinert.
In praktisch der gleichen Weise wird die Erregerwicklung des Motors M2 eingeschaltet, sobald das Regelabweichungssignal
unterhalb eines durch den Magnetverstärker 76 vorgegebenen Wertes liegt. Der Magnetverstärker 76 macht dann die Erregerwicklung
78 des Relais K1 stromlos, so daß dessen Kontaktarme
98 und 114 in die Gegenlage umschalten. Der Strompfad für , die Wicklung 144 verläuft dann von der Leitung 13 über den
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Kontaktarm 114, die Leitung 17, den Kontakt 149 und den
Kontaktarm 150 des Schalters 162, die Wicklung 144, den Kontaktarm 152 und den Kontakt 154 des Schalters" 162
zurück zur Leitung 13'. Auf diese Weise wird das Ausgangssignal
des Verstärkers 12 dem Motor M2 zugeführt und dieser
verstellt den Faltenbalg 44.
Der Bereich über den der Grob-Regler 16 verstellt wird,
wird durch zwei mit der mechanischen Verbindung 26 zwischen dem Motor M, und dem Regler 16 zusammenwirkende
Endschalter 164 und 166 begrenzt. An der oberen Grenze löst der Schalter 164 aus und bringt die Kontaktarme I36
und I34 in Berührung mit dem Kontakt 102 bzw. 112. Hierdurch
wird das eine Ende der Wicklung 126 über den Kontaktarm 134 an Masse angeschlossen und das andere Ende
an die Klemme 72 der Netzwechselspannung, so da3 der Motor
M1 seine Drehrichtung beim Erreichen dieser Grenze umkehrt.
In der gleichen V/eise löst an der unteren Grenze der Schalter 166 aus und schaltet die Kontaktarme 144 und lj50 auf
Masse bzw. den Kontakt 100 um. Hierdurch wird das an den Kontaktarm Ij56 angeschlossene Ende der Wicklung 126 an
Masse gelegt und das andere Ende an die Netzwechselspannung,
so daß auch in diesem Fall der Motor M1 seine Drehrichtung
umkehrt.
Die Verstellung des Faltenbalgs 44 wird vorzugsweise ebenfalls
auf einen bestimmten Bereich begrenzt. Zu diesem Zweck arbeiten zwei Endschalter S-, und S1 mit der mechanischen Antriebsver-
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bindung 46 zwischen dem Motor M2 und Faltenbalg 44 zusammen.
An der oberen Grenze des Verstellweges löst der Schalter S,
aus und setzt den Zeitgeber 88 in Betrieb. Beim Auslösen des Schalters S-, wird die Spule 182 an die Net zwe chs el spannung
gelegt, so daß der zugehörige Relaiskontakt 124 schließt und den Motor l84; das Magnetventil 50,die Kontakte 84 und 86 und
das Relais K2 an die Netzspannungen legt. Das Ventil 50
schließt und trennt, wie oben beschrieben, den Faltenbalg vom Ausgang 37 der Regeleinrichtung. Der Motor 184 drückt die Kontaktarme
84 und 86,bezogen auf die zeichnerische Darstellung in Figur 3* nach rechts, wodurch mittels des Kontaktarmes 86
die Netzwechselspannung vom Magnetventil 49 abgeschaltet wird,
das Ventil öffnet und den Faltenbalg 44 zur Atmosphäre hin entlüftet. Eine kurze Zeit später legt der Kontaktarm 84 gegen
den Kontakt 186, wodurch die Netzwechselspannung an die Erregerwicklung
Kc gelangt, wodurch die Kupplung 47 (vgl.Fig. 1)
außer Eingriff mit der Antriebsverbindung 46 zum Motor M2 gebracht
wird und der Faltenbalg 44 in seine neutrale Lage zurückkehrt. Das Ansprechen des Relais K2 v/ährend des Betriebs des
Zeitgebers 88 veranlaßt das Anlaufen des Motors M2, wo/durch
das V/iedereingreifen der Kupplung 47 sichergestellt wird, wenn
nach einer vorgegebenen Zeit die Spule K1- stromlos wird, das
Ventil 49 schließt, das Ventil 50 öffnet und der Kontaktarm die Netzwechselspannung vom Zeitgeber 88 abschaltet. Am unteren
Ende des Verstellweges des Faltenbalgs löst der Schalter S, aus und bewirkt den gleichen Vorgang in derselben Reihenfolge.
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Nunmehr soll der Zweck der Bimetallstreifen Il6 und 118
beschrieben werden. Das öffnen des Ventils 40 beim Übergang
von Peinregelung auf Grobregelung wird durch das Aufheizen der Bimetallstreifen 116 und 118 verzögert, so daß sich der
Ausgangsdruck des Grobreglers 16 etwas ändert, ehe das Ventil 40 öffnet. Hierdurch vermeidet man einen plötzlichen Abfall
des Ausgangsdruckes P , wenn die Eingangsgröße O für die Vergleichseinrichtung 10 vergrößert wird bzw. einen plötzlichen
Anstieg des Ausgangsdrucks P beim Verkleinern von Θ. Solche plötzlichen Änderungen würden andernfalls auftreten,
weil während der Feinregelung der Ausgangsdruck in den Leitungen 35 und 36 nicht der gleiche ist wie in der Leitung 34.
In Figur 2 wird der Druck in der Leitung 35 beispielsweise durch die gestrichelte Linie wiedergegeben und liegt sehr
dicht beim Druck P,. Andererseits ist der Druck der Leitung 34 gleich dem am Punkt 50, wo von Grob- auf Feinregelung umgeschaltet
wurde. Wenn deshalb das Ventil 4o bei der Umschaltung von Fein- auf Grobregelung geöffnet wird, muß man dem Regler
16 etwaif Zeit geben, damit er seinen Ausgangsdruck etwas erhöhen
kann, bevor die Leitungen 35 und 34 durch das öffnen
des Ventils 4o miteinander verbunden werden. Andernfalls unterliegt der Druck auf der Leitung 35 einem relativ scharfen
Abfall oder gegebenenfalls Anstieg, wenn von Fein- auf Grobregelung
umgeschaltet und ein vergrößertes Eingangssignal eingestellt wird.
Der vorgegebene Wert der Regelabweichung, bei dem die Um-
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schaltung von Grob- auf Feinbetrieb erfolgt, ist im allgemeinen nicht kritisch, obwohl er selbstverständlich
groß genug sein muß, damit das Grob-Stellglied unterhalb
dieses Wertes das Regelabweichungssignal verringern kann. Andererseits wäre es unerwünscht, den Wert zu groß zu
wählen, weil der Feinregelkreis dann eine große Regelkorrektur ausführen müßte, die schneller vom Grobregelkreis
bewirkt werden könnte. Es ist zweckmäßig, den Umschaltwert der Regelabweichung so einzustellen, daß er von derselben
Größenordnung ist, wie er bei alleiniger Grobregelung als bleibende Regelabweichung auftritt. Dann wird die Grobregeleinrichtung
bestmöglich ausgenutzt und die Feinregeleinrichtung übernimmt nur denjenigen Teil der Korrektur,
der nicht vom Grobregelkreis erfaßt werden kann.
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Claims (11)
1. Regeleinrichtung zur Erzeugung eines einem Eingangssignal
entsprechenden AusgangsSignaIs mit einer Vergleichseinrichtung und einem von deren Regelabweichungssignal
gesteuerten Regelkreis für das Ausgangssignal, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einen in
einem Grobregelkreis wirksamen ersten Stellglied (16) ein in einen Feinregelkreis eingeschaltetes zweites Stellglied
(44) und eine von der Regelabweichung gesteuerte Umschaltvorrichtung (38) vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit
von der Größe der Regelabweichung (e) das Groboder das Pein-Stellglied auf das Ausgangssignal (PQ) einwirken
läßt.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Stellgliedern (16,44)
je ein Steuermotor (M,,M2) zugeordnet ist, von denen jeweils
einer über die Umsehaltvorrichtung (38) in den Regelkreis einschaltbar ist.
3. Regeleinrichtung nach Anspric h 1 oder 2 zur Erzeugung
eines Ausgangssignals in Form eines Druckes, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellglieder (l6,44) Druckgeber sind.
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4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fein-Stellglied (44) in einer Verbindungsleitung (34,55) zwischen dem Grob-Stellglied
(16) und dem Ausgang (37) der Regeleinrichtung angeordnet und in der Leitung zwischen den beiden Stellgliedern
ein von der Umschaltvorrichtung (38) gesteuertes Ventil (4o) vorgesehen ist, welches bei eingeschaltetem
Fein-Stellglied geschlossen und bei eingeschaltetem Grob-Stellglied geöffnet ist.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fein-Stellglied (44)
eine in ihrem Rauminhalt veränderbare und mit der Ausgangsleitung (37) in Verbindung stehende Kammer,vorzugsweise ein
Faltenbalg, ist.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 2 und 5* dadurch
gekennzeichnet, daß dem Fein-Stellglied (44) ein beim Erreichen seiner Einstellgrenze das Fein-Stellglied
von der Ausgangsleitung (37) trennendes Ventil (50), eine stattdessen die Kammer zur Atmosphäre hin offenes
Ventil (49) und ein zugleich das Fein-Stellglied von seinem
Steuermotor (Mg) trennende Kupplung (47) zugeordnet sind.
7. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß das Grob-Stellglied
(16) an zwei Quellen (30,32) unterschiedlichen
Druckes angeschlossen 1st, einen mit einer Anzapfung ver-
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sehenen Verbindungskanal zwischen den beiden Druckmittelquellen aufweist und mit einer einstellbaren
Drosselstelle zur Einstellung des Druckes am Ausgang der Anzapfung versehen ist.
8. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche j$ bis 7#
dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung(10) einen mechanischen Sollwerteinsteller
(24) sowie einen Eingang für den Ausgangsdruck (P ) der Regeleinrichtung aufweist und als pneumatisch-elektrischer
Meßwertumformer ausgebildet ist.
9· Regeleinrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang
der Vergleichseinrichtung (10) und die Umschaltvorrichtung (38) ein elektrischer Verstärker (12) für
das elektrische Regelabweichungssignal (e) eingeschaltet 1st, dessen Ausgangssignal je nach Größe der Regelabweichung
das eine oder das andere Stellglied (16,44) steuert.
10. Regeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsehaltvorrichtung (38)
einen Magnetverstärker (76) enthält.
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11. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine solche Einstellung,
daß der vorgegebene, die Umschaltung von Grob- auf Feinregelung auslösende Wert der' Regelabweichung
von derselben Größenordnung ist, wie er bei alleiniger Grobregelung als bleibende Regelabweichung
auftritt.
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US62674867A | 1967-03-29 | 1967-03-29 |
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FR1560001A (de) | 1969-03-14 |
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