DE3143512A1 - Regelsystem fuer magnetschwebefahrzeuge - Google Patents

Regelsystem fuer magnetschwebefahrzeuge

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DE3143512A1 DE19813143512 DE3143512A DE3143512A1 DE 3143512 A1 DE3143512 A1 DE 3143512A1 DE 19813143512 DE19813143512 DE 19813143512 DE 3143512 A DE3143512 A DE 3143512A DE 3143512 A1 DE3143512 A1 DE 3143512A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B61B13/08Sliding or levitation systems

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  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

  • Regel system für Magnetschwebefahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Regelsystem für Magnet schwebefahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei bekannten Magnetschwebefahrzeugen mit elastisch am Fahrzeugestell angeordneten Trag und Führungsmagneten ist jedem Magneten ein eigener unabhängiger Regler zugeordnet. Zur Regelung des tuftspaltes zwischen Magnet und Schiene auf einen möglichst konstanten Wert wird der jeweilige Luftspalt durch Meßfühler gemessen und in den Regler mit einem festgelegten Spaltsollwert verglichenç Aufgrund dieses Vergleiches wird für jeden Magneten die Maqnetspannung und der damit erzeugte Erregerstrom so gesteuert, daß die magnetischen Kräfte der Schwerkraft ; den zum Zweck des Folgens erforderlichen Trägheitskräften der Magnetmasse und den Störkräften das Gleichgewicht halben, vgl. DE-PS 643 316.
  • Bei derartigen, heutzutage weiterentwiclselten und verfeinerten Regel systemen für die Abstandsregelung zwischen Magnet und Schiene sollen folgende Ziele und Aufgaben erfüllt werden: a) der Luftspalt soll auf einen möglichst kleinen mittleren Wert eingeregelt werden können, damit das Magnetgewicht niedrig und auch die zur Regelung geforderliche elektrische Leistung, d.h. die Verlustleistung in bezug zur installierten Leistung, gering gehalten werden kann; b) die Meßfühler bzw. Sensoren und der Regler sollen trotz gutem Folgeverhalten zur Verbesserung des Signal-Rauschverhaltens schmalbandig sein; c) auch bei kleinen Luftspalten, bei denen sehr große Magnetkräfte möglich sind, muß unbedingt verhindert werden, daß der Magnet die Schiene berührt.
  • Aus Sicherheitsgründen und aufgrund des verwendeten Regelung konzeptes wurden bei bekannten Regel systemen durch Sensoren nicht nur die einzelnen Luftspalte, sondern auch die Beschleunigung und der Magnetfluß bzw. der Magnetstrom als Zustandsgrößen gemessen, die dann im Regler für jeden Magneten zu einer Regelspannung miteinander verkoppelt wurden, mit der ein Magnetstromstellerbeaufschlagt wurde. Dieser Magnetstromsteller ist z.B. ein mit konstanter Frequenz getakteter Schalter, der entsprechend der Regelspannung die Versorgungsspannung an den jeweiligen Magneten pulsdauermoduliert so anlegt, daß sich am Magneten eine mittlere Spannung einstellt, mit der das Schwebefahrzeug im Gleichgewicht gehalten wird. Derartige Regelsysteme arbeiten jedoch im zeitlichen Folgeverhalten verhältnismäßig träge und können die oben angegebenen Ziele und Forderungen nicht voll befriedigend lösen. Bedingt durch die Verwendung von Thyristor- oder Transistor-Choppern, die im Bereich von 250 bis 1000 Hz arbeiten, lieferten diese Regler im wesentlichen ein Sollsignal für die Magnetspannung.
  • Die gesamte Regelstrecke bestand dann im relevanten 5-Hz-Bereich praktisch aus drei Integrationen, nämlich der zweifachen Integration von der Beschleunigung auf den Weg und der in den Magneten erfolgenden Integration, da diese Magnete Zeitkonstanten von etwa 0,3 Sekunden und mehr haben und dahernäherungsweise asIntegratoren anzusehen sind Die bekannten Regler steuern demnach nicht die eigentlich interessierende Zustandsgröße des Systems, d,h. die Magnetkraft bzw. den der Magnetkraft in dem betrachteten Bereich eindeutig zuzuordnenden Magnetstrom bzw. Magnetfluß, sondern die Ableitung der Magnetkraft bzw. die Ableitung des Magnetstroms Um mit einer solchen Regelung einigermaßen befriedigendes Folgeverhalten zu erzielen, müssen dementsprechend viele Sensoren verwendet werden, wie oben erwähnt zB. für den Spalt, die Beschleunigung und den magnetischen Fluß, um Abweichungen des Magnetschwebefahrzeugs von den Sollwerten möglichst rasch erkennen und ausregeln zu können Außerdem muß hier ein relativ großer mittlerer Lugtspaltwert angenormen werden, um mit den verwendeten linearen Regelgesetzen die Zustandsänderungen des Magnetschwebefahrzeuges noch innert halb des möglichen Rahmens ausregeln zu können. Es verbleibt jedoch eine unbefriedigende Kontrolle der kommandierten Magnetkraft und ein ungühstiges Signal-Rauschverhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regelsystem für Magnetschwebefahrzeuge so zu gestalten, daßs zeitliche Folgeverhalten verbessert und das Ziel einer direkten Magnetkraftsteuerung möglichst erreicht wird.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist demnach ein zusätzlicher innerer unterlagerter Regelkreis, über den eine der Magnetkraft zugeordnete Größe, so z.B. der Magnetstrom oder der Magnetfluß, auf den Eingang des Stellgliedes zurückgeführt ist. Voraussetzung für eine solche Regelung ist weiterhin die Ausführung des Stellgliedes als sogenannter schneller Magnetstromsteller, der in kurzen Zeitabständen von etwa 10 ijsec einen Schaltbefehl ausführen kann. Derartige Magnetstromsteller sind in letzter Zeit entwickelt worden und z.B. als Transistor-Chopper mit spezidlen Entlastungsschaltungen ausgebildet.
  • Durch den inneren Regelkreis wird in das Regel system eine Korrekturgröße eingeführt, die eine Funktion der tatsächlich interessierenden Magnetkraft ist. Durch die Rückführung dieser Korrekturgröße auf den Eingang des Magnetstellers wird das System immer mit maximal möglicher Geschwindigkeit auf das von dem Regler kommandierte Sollsignal entsprechend einer Soll-Magnetkraft zurückgeführt. Im praktischen Anwendungsfall bedeutet dies, daß im Gegensatz zu bisher bekannten getakteten Stellgliedern bei einer-Abweichung von dem Sollwert der schnell schaltende Magnetstromsteller solange eingeschaltet bleibt, bis aufgrund der Rückführung im inneren Regelkreis angezeigt wird, daß die gewünschte Magnetkraft erreicht ist. Das von dem Regler errechnete Stellsignal, das als Sollwert für den schnellen Magnetstromsteller dient, wird durch den inneren Regelkreis ohne die sonst vorhandenen Verzögerungen auf den gewünschten Wert entsprechend der interessierenden Magnetkraft mit geringst möglicher Verzögerung zurückgeführt. Die bei bekannten Regelsystemen vorhandene , durch das Zeitverhalten der Magnete bedingte dritte Integration innerhalb der Regelstrecke kann damit bestiBlich eliminiert werden. Hierdur.diwird das Folgeverhalten des Reglers bedeutend verbessert, da mit dem Regelsystem gemäß der Erfindung nicht mehr die zeitliche Ableitung der Magnetkraft bzw. des Magnetstroms , sondern im wesentlichen die tatsächliche Magnetkraft bzw. der Magnetstrom oder Magnetfluß gesteuert wird.
  • Durch eine Regelung gemäß der Erfindung kann auch die Anzahl der sonst notwendigen Meßfühler verringert werden. So kann z.B. auf die teuren und im Betrieb auch unzuverlässigen Beschleunigungssensoren verzichtet werden. Trotz einer solchen möglichen einfacheren Ausstattung des Regel systems kann aufgrund der schnellen Regelung der mittlere einzuhaltende Luftspalt gegenüber bekannten Systemen verringert werden. Dies kann noch dadurch verbessert werden , wenn anstelle eines sonst üblichen linearen Reglers ein progressiver Regler verwendet wird, bei dem die Regelverstärkung bei kleiner werdendem Luftspalt ansteigt; in diesem Bereich ergibt sich dann eine härtere Führung des Magneten in bezug zu der Schiene, ohne daß Strukturanregungen verursacht werden oder das Signal Rauschverhalten verschlechtert wird.
  • Das Regel system gemäß der Erfindung kann quasi als eine Regelung mit nachgeschalteter Magnetkraftsteuerung betrachtet werden.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung stellen dar Figur 1 ein Blockschaltbild für ein Regelsystem zum Regeln des Luftspaltes zwischen einem Magnet und einer Schiene bei einem Magnetschwebefahrzeug mit einem inneren Regelkreis gemäß der Erfindung; Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für einen inneren Regelkreis gemäß der Erfindung mit einem schnellen Magnetstromsteller mit Dreipunkt-Verhalten; Figur 3 eine schematische Darstellung für einen Magnetstromsteller gemäß Figur 2.
  • Ein Regelsystem 1 für ein Magnetschwebefahrzeug weist einen Regler 2 auf, in dem aus Meßsignalen von Sensoren 3 eine Regelgröße abgeleitet wird. Als Regelgröße wird hier die Magnetkraft F eines Magneten 4 am Schwebefahrzeug angenommen.
  • Die Sensoren 3 messen das Verhalten des gesamten zu regelnden Systems, d.h. des Magnetschwebefahrzeugs mit dem Magneten 4, was hier schematisch durch den Block 5 "Regelstrecke" dargestellt ist. Die Regelgröße des Reglers 2 wird einem schnellen Magnetstromsteller 6 zugeführt, der in Abhängigkeit des Signals am Eingang die Versorgungsspannung UB (siehe Figur 3) in entsprechender Dauer dem Magneten 4 auf schaltet.
  • Der beschriebene Regelkreis ist von einem zweiten inneren Regelkreis unterlagert. Dieser Regelkreis weist vom Ausgang des Magneten 4 eine Rückführung auf, über die mit Hilfe eines Sensors 7 eine der tatsächlichen Magnetkraft Fist proportionale Größe auf eine Differenzstufe 8 am Eingang des Magnetstromstellers 6 geleitet wird. An der Differenzstufe 8 liegt demnach das Ausgangssignal des Reglers, das der Sollkraft Fsoll entspricht sowie das Ausgangssignal des Sensors 7 an, welches der Ist-Kraft entspricht. Der Sensor 7 ist z.B.
  • ein Sensor,mit dem der Magnetfluß am jeweiligen Magneten gemessen wird. Bekanntlich kann der Magnetfluß der tatsächlichen Magnetkraft zugeordnet werden, und zwar ist in der Regel das Quadrat des Flusses direkt proportional der Kraft. Demgemäß ist es möglich als, Sensor 7 z.B. einen Magnetflußsensor zu verwenden und dessen Ausgangssignal nach Quadrierung und eventueller Korrektur mittels Filtern als Rückführungssiqnal für den inneren Regelkreis zu verwenden. Eine wesentlich einfachere Methode besteht darin, anstelle des Magnetflusses den tatsächlichen Magnetstrom zu messen. Zwar besteht hier keine lineare Beziehung zwischen Strom und Magnetkraft über den gesamten Luftspalt Bereich, jedoch kann für den hier interessierenden Bereich, der der Variation des Luftspalts beim Betrieb des Magnetsch»kwe fahrzeugs entspricht, eine in der Regel ausreichend genaue Be- ziehung zwischen Strom und Magnetkraft angenommen werden Dementsprechend könnte als Sensor 7 ein einfaches Strommeßgerät verwendet werden, dessen Ausgangssignal nach eventueller Korrektur dann als Rtskfthrungssignal in dem inneren Regelkreis verwendet würde.
  • Selbstverständlich kann dieser Sensor 7 auch als Sensor-verwendet werden der eine Meßgröße an den Regler 2 liefert.
  • Für den dargestellten Fall liefern die Sensoren 3 als Meßgrößen den tatsächlichen Luftspalt S und den Magnetfluß # bzw den Magnetetrom 1. Möglich, jedoch nicht unbedingt notwendig ist es, als Meßgröße auch noch die Beschleunigung des Magneten einzugeben. In dem Regler werden aus diesen Meßgrößen bestimmte Funktionen entwickelt, so z.B.
  • einaFunktion des differenzierten Luftspalts S., wobei die einzelnen Signale bzw. Signalfunktionen in herkömmlicher Weise über Filter geleitet werden, um die Phasenlagen aneinander anzupassen. Der Regler bildet aus diesen Signalen das Regelsignal Fsoll das ein Maß für die Sollwert-Magnetkraft ist. Ist die Differenz zwischen diesem Soll signal Fsoll und dem tatsächlich gemessenen Kraftsignal F ist Null, so bleibt der Magnetstromsteller 6 geschlossen, d.h. der Magnet 4 steht nicht unter Spannung.
  • Weicht das Differenzsignal am Eingang des Magnetstromstellers 6 in positiver Richtung ab, so wird die Versorgungsspannung UB dem Magneten aufgeschaltet. Dies erfolgt solange, bis über den inneren Regelkreis mit dem Sensor 7 an der Differenzstufe 8 festgestellt wird, daß die Differenz zwischen Soll-und Ist-Signal wieder Null ist. Weicht die Differenz zwischen Soll- und Ist-Signal in negativer Richtung ab, so wird an den Magneten die negative Versoryungsspannung UB angelegt, und zwar wiederum solange, bis an der Differenzstufe 8 Gleichheit von Soll- und Ist-Signal festgestellt wird.
  • Das Abschalten des Magnetstromstellers erfolgt innerhalb weniger Mikrosekunden; der Magnetstromsteller kann ebenfalls innerhalb weniger Mikrosekunden erneut eingeschaltet werden.
  • Der bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Magnetstromsteller 6 ist ein Steller mit Zweipunkt-Verhalten. In Figur 2 ist eine Variation des inneren Regelkreises dargestellt, bei dem ein Magnetstromsteller 6' mit Dreipunkt-Verhalten verwendet wird. Die sonstige Anordnung des inneren Regelkreises entspricht dem in Figur 1 dargestellten, so daß mit 4 wiederum der Magnet und mit 7 der Sensor in der Rückführung zur Aufschaltung eines der tatsächlichen Magnetkraft First zugeordneten Signales auf die Differenzstufe 8 bezeichnet sind.
  • Der Magnetstromsteller 6' schaltet die Versorgungsspannung +UB dem Magneten 4 auf, sobald das Differenzsignal am Eingang größer als ein Wert (+) ist und schaltet die negative Versorgungsspannung -UB dem Magneten 4 auf, falls das Differenzsignal kleiner als (- £ ) ist. Die Werte für (+ £) und (-£) werden so gewählt, daß der zugehörige Magnetstrom etwas kleiner als 1 % des statischen Magnetstromes ist. In dem Bereich zwischen (- ) und (+r) ) bleibt der Magnetstromsteller ausgeschaltet, so daß auch der Magnet nicht mit Spannung versorgt wird.
  • Ein schematisches Schaltbild für den Magnetstromsteller 6' ist in Figur 3 dargestellt. In dem Magnetstromsteller sind zwei gesteuerte Halbleiterschalter T1 und T2und zwei Dioden D1 und D2 vorgesehen. Die Schalter sind hier als einfache Thyristoren dargestellt. Selbstverständlich soll diese einfache Darstellung nur der Erläuterung der Funktionen dienen, nicht jedoch der tatsächlichen Schaltungsausführung entsprechen. Die gemeinsamen Verbindungspunkte zwischen den Halbleitern sind über den Magneten 4 miteinander verbunden. Uberschreitet das Differenzsignal an der Differenzstufe 8 den Wert (), so werden die Schalter T1 und T2 geöffnet. In diesem Fall wird der Magnet 4 über den Schalter T1 und den Schalter T2 mit der Versorgungsspannung UB gespeist. Fällt das Differenzsignal zwischen den Signalen Fsoll und F ist wieder unter den Wert (+ £) r so wird der Schalter T2 geschlossen, am Magneten liegt dann keine Spannung, er arbeitet im sogenannten Freilauf.
  • Fällt das Differenzsignal unter den negativen Wert (-)p so werden die Schalter T1 und T2 geschlossen Der Magnet 4 wird jetzt mit negativer Spannung versorgt.
  • Die beschriebene Regelung für ein Magnetschwebefahrzeug ist aufgrund der dem Regler nachgeordneten Kraftsteuerung bzw Kraftregelung vorteilhaft, da die Abweichungen vom Soll-.
  • Verhalten des Systems auf raschest möglichem Wege korrigiert werden. Das Folgeverhalten des Systems kann hiermit wesentlich verbessert werden. Aus diesem Grunde ist es auch möglich, den mittleren Soll-Luftspalt kleiner als bisher zu wählen. Hierdurch werden die Gewichte der Magnete und auch die für die Erzeugung der Magnetkräfte notwendigen elektrischen Leistungen verringert. Mit einer solchen Regelung ist auch eine einfache Möglichkeit gegeben, das Anklatschen der Magnete an die Schiene zu verhindern. Für diesen Fall ist in der Rückführung des inneren Regelkreises ein Begrenzer 9 vorgesehen, der den Magnetstromsteller sperrt, sobald die über den Sensor 7 ermittelte tatsächliche Magnetkraft einen vorbestimmten Wert, z.B. den vierfachen Nennwert der Magnetkraft überschreitet. Erreicht die Magnetkraft diesen vorgegebenen Wert , hat demnach der Magnet gegenüber der Schiene nur einen geringen Abstand, so wird die Versorgung des Magneten unterbrochen, wodurch sich der Luftspalt zwischen Magnet und Schiene wieder vergrößert. Fällt dann die Magnetkraft unter den durch den Begrenzer 9 vorgegebenen Wert, so erfolgt die Regelung weiter, wie oben beschrieben.
  • Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die in dem Regler 2 entwickelten Abstandssignale und das Differential des Abstands progressiv mit kleiner werdendem Luftspalt b-zw.
  • kleiner werdender Luftspaltgeschwindigkeit aufzuschalten, d.h.daß der Regelernichtlinaararbeitet. Hierdurch wird im Bereich kleinerer Luftspalte eine härtere Führung des Magneten an der Schiene erreicht, ohne daß beim Nenn-Luftspalt Strukuranregungen verursacht werden. Zusätzlich wird eine schnellere Rückführung des Magnetschwebefahrzeuges in den Nennzustand erreicht.

Claims (7)

  1. Regel system für Magnetschwebefahrzeuge P a t e n t a n s p r ü c h e 1.Regelsystem für Magnetschwebefahrzeuge zur Regelung des Ab standes bzw. Luftspaltes zwischen Magnetschiene und Trag bzw. Führungsmagneten des Fahrzeuges, wobei für jeden Magneten ein Regler, der aus Meßgrößen Regelgrößen bildet, sowie ein mit den Regelgrößen beaufschlagtes Stellglied vorgesehen sind dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Regel system zusätzlich einen unterlagerten inneren Regelkreis mit einer Rückführung -zum Auf schalten einer der Magnetkraft (Fist) zugeordneten Größe auf den Eingang des Stellgliedes (6) aufweist, und daß das Stellglied als schnell ein- und abschaltbarer Magnetstromsteller (6) ausgebildet ist.
  2. 2. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetstromsteller (6) Zweipunkt-Verhalten aufweist.
  3. 3. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetstromsteller (6') Dreipunkt-Verhalten aufweist.
  4. 4. Regelsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltpunkte (+ 6 ) des Magnetstromstellers (6) einem Magnetstrom zugeordnet sind, der unterhalb eines Prozentes des stationären Nennstromes für den Magneten liegt.
  5. 5. Regelsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelgröße (F) für den inneren Regelkreis die tatsächliche Magnetkraft ist.
  6. 6. Regelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Magnetkraft ein Flußsensor (7) vorgesehen ist.
  7. 7. Regelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Magnetkraft (F) ein Sensor (7) für den Magnetstrom vorgesehen ist.
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