DE2446851A1 - Regelanordnung zur dynamischen entkopplung eines schienengebundenen fahrzeuges von seinen schienen, das gegenueber seinen schienen mit hilfe von magnetenin einem abstand gefuehrt ist - Google Patents

Regelanordnung zur dynamischen entkopplung eines schienengebundenen fahrzeuges von seinen schienen, das gegenueber seinen schienen mit hilfe von magnetenin einem abstand gefuehrt ist

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DE2446851A1
DE2446851A1 DE19742446851 DE2446851A DE2446851A1 DE 2446851 A1 DE2446851 A1 DE 2446851A1 DE 19742446851 DE19742446851 DE 19742446851 DE 2446851 A DE2446851 A DE 2446851A DE 2446851 A1 DE2446851 A1 DE 2446851A1
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Eveline Gottzein
Benjamin Otto Dr Ing Lange
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/04Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/06Means to sense or control vehicle position or attitude with respect to railway
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Description

  • Regelanordnung zur dynamischen Entkopplung eines schienengebundenen Fahrzeuges von seinen Schienen, das gegenüber seinen Schienen mit Hilfe von Magneten in einem Abstand geführt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelanordnung zur dynamischen Entkopplung eines schienengebundenen Fahrzeuges von seinen Schienen, das gegenjber seinen Schienen mit Hilfe von Magneten in einem Abstand geführt ist, der durch die Magnete steuernde Regelkreise geregelt wird, wobei in die zbstandsregelung als mit dem Sollwert zu vergleichender Istwert ein einen fiktiven Leitlinieriabstand verkörperndes Signal eingeführt ist, welches aus den den Schienenabstand zwischen Magneten und Schienen verkörpernden Meßwerten und einer weiteren.systemeigenen Meßgröße gebildet ist.
  • Nach der DT-OS 2 127 047 ist die zusätzliche systemeigene Meßgröße die Beschleunigung des Fahrzeuges in Richtung der Abstndsdnderung. Das den fiktiven Leitlinienlbstand verkörpernde Signal wird vom Ausgang eines Reglers abgenommen, dessen Eingang das Beschleunigungssignal und über einen weiteren Regler die Differenz aus Schienenabstandssignal und dem Signal für den Leitlinienabstand zugeführt ist. Auf diese Weise wird in abhangigkeit der augenblicklichen Seiten-oder Höhenbeschleunigung des Fahrzeuges und des augenblicklich wahrnehmbaren Abstandes von seinen Schienen eine fiktive, unerwanschte Schicnenstörungen nicht enthaltende Leitlinie gebildet, längs der das Fahrzeug geführt ist.
  • Die Bildung der eine Fahrwegreferenz darstellenden Leitlinie erfolgt also in einem Stützkreis aus Beschleunigungs- und Spaltmenwerten, wobei die Spaltmessung dazu benutzt wird, die aus den Beschleunigungsmessersignalen gewonnene Fahrwegreferenz zu stutzen, d.h. ein Weglaufen aufgrund von Nullpunktsfehlern und Drifteffekten zu verhindern.
  • Zur Eliminierung von Nullpunktsfehlern der Beschleunigung 5-messer und von Drifteffekten der den Beschleunigungsmessern zugeordneten Integratoren sind ferner Filter notwendig, über die auch die stationure Beschleunigungsanzeige von 9,82mjsed' im Schwebezust-nd des Fahrzeuges auszufiltern ist.
  • Handelsübliche Beschleunigungsmesser sind aufwendige Bauteile, die einer eigenen Versorgung mit hochfrequentem Wechselstrom bedürfen. Ferner erfordern die Sicherheitsbestimmungen vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges eine Überpr:afung der Funktionsfähigkeit dieser Bauteile. Da Beschleunigungsmesser im abgesetzten Zustande des Fahrzeuges keine dynamischen Signale liefern, sind zusetzliche Einrichtungen notwendig, mit denen auf die Beschleunigungsmesser einwirkende Beschleunigungen simuliert werden, so daß neben den zusatzlichen Einrichtungen auch zusätzliche Prüfeingänge zu schaffen sind, die während des Betriebes des Fahrzeuges als Störeingänge wirken können.
  • Um eine hohe Meßgenauigkeit und eine geringe Ansprechschwelle zu gewährleisten, werden Beschleunigungsmesser verwendet, deren Meßbereich auf die Anforderungen im Fahrbetrieb ausgelegt ist. Unvorhergesehene Stöße, z.B. bei nicht'vorschriftsmäßigem Absetzen, führen daher zur Beschädigung oder Zerstörung der Beschleunigungsmesser. Darüber hinaus ist der angezeigte Beschleunigungswert kein Maß für die Strombelastung des jeweils zugeordneten Trag- oder Fiihrungsmagneten. Dher können ungleichmäßige Belastungen, hervorgerufen durch elastische Verformung und geometrische Toleranzen von Fahrzeug und Fahrweg, nur durch susätzliche Maßnahmen ausgeglichen werden.
  • Schließlich ist die für die Betriebssicherheit des Fahrzeuges notwendige Redundanz mit Beschleunigungsmessern aufwendig in der Realisierung, da sowohl -us;itzliche Beschleunigungsmesser als auch zusitzliche Pruf- und Versorgungseinrichtungen erforderlich sind, die ebenfalls dem rauhen Betrieb im Fahrverkehr des Fahrzeuges unterworfen und hohen magnetischen Feldstärken ausgesetzt sind.
  • Schließlich ist die Bildung der Leitliniensignale mit Hilfe von Beschleunigungsmessersignalen dann problematisch, wenn das Fahrzeug eine Weiche durchfährt. Während der Weichenfahrt müssen nämlich die Trag- und Führungskräfte von den Schienen zugeordneten Magneten, den sog. fahrwegfesten Magneten, und nicht von den am Fahrzeug angeordneten Magneten erzeugt werden. Beim Einfahren des Fahrzeuges in eine Weiche müssen also die fahrwegfesten Magnete bereits erregt sein, um das Fahrzeug ununterbrochen im Schwebezustand zu halten. Die Gewinnung des Leitliniensignals für die Regelung der fahrweg-, also weichenfesten Magnete über die am sich bewegenden Fahrzeug befindlichen Beschleunigungsmesser ist unmöglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine andere systemeigene Meßgröße der Regelanordnung zur Bildung einer Leitlinie oder Fahrwegreferenz mit Hilfe von Stützkreisen zu finden, die fahrzeugseitig unter Berücksichtigung des rauhen Betriebes und plötzlich auftretender unvorhergesehener Stöße einfacher und störungssicherer als bisher zu etmitteln ist und die auch bei Weichenfahrt des Fahrzeuges den störungsfreien Betrieb auf einfache Weise ermöglicht, also sowohl für fahrzeug- als auch für fahrwegfeste Magnete geeignet ist, und die einen möglichst geringen meßtechnischen Aufwand erfordert.
  • Ausgehend von einer Regelanordnung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemaß der Erfindung dadurch gelöst, daß als weitere systemeigene Meßgröße die Größe des Magnet stromes I der Trag- bzw. Führungsmagnete für die Bildung der Leitlinie benutzt it.
  • Da für die Überwachung des Magnetstromes ohnehin Meßeinrichtungen vorhanden sein müssen, ist für die Ermittlung der Ausgangsparameter für die Leitlinienbildung kein zusätzlicher meßtechnischer aufwand erforderlich. Darüber hinaus sind die Einrichtungen zur Messung von Strömen einfache und robuste Komponenten. Da zur Erzeugung der erforderlichen Trag- und Führungskräfte mehr Magnete vorhanden sind als Strommeßwerte für die Regelung an sich erforderlich sind, ist die für den Fahrbetrieb notwendige Redundanz von selbst gegeben. Darüber hinaus erlaubt die Vielzahl der Meßstellen die regelungstechnische Beherrschung von elastischen Biegeschwingungen des Fahrzeuges und des Fahrweges. Auch hierfür sind also zusätzliche Meßstellen nicht erforderlich.
  • Erfindungsgemaß wird der stationäre Wert des gemessenen Magnetstromes, also der bei Abwesenheit von Störungen des Fahrzeuges im Schwebezustand durch den Magneten fließende Ruhestrom, durch einen Hochpaß ausgefiltert.
  • Auf diese Weise lassen sich gleichzeitig eventuelle Nullpunktsfehler der Strommesser eliminieren.
  • Schließlich sind aufgrund der Vielzahl der Meßstellen ungleiche Lastverteilungen und Ausfälle einzelner Magnete regelungstechnisch beherrschba, ohne daß es zu großen Spaltänderungen kommt; dies gilt insbesondere, wenn ?:ie gemessenen Stromanderungen in der Regelung gegenüber einem nominalen Arbeitspunkt verarbeitet werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird daher für die Bildung der Leitlinie außer der Eingabe von Spalt- und Stromanderungen ein den jeweiligen BetriebsbedingunJen angepaßter Soll strom vorgegeben.
  • Dieser Sollstrom ist beispielsweise mit Hilfe eines sq.
  • erweiterten Beobachters - Kalman Filter - aus den vorhandenen Meßwerten oder unter Verwendung zusätzlicher Meßwerte gewinnbar.
  • Verschiebungen des Arbeitspunktes des Magneten, d.h. Verschiebungen seines Stromwertes gegenfiber dem Soll strom können daher als von einer ungleichen Lastverteiluns oder Tragkraftverteilung infolge geometrischer Toleranzen von Fahrzeug und Fahrweg oder Ausfall einzelner Magnete herrührend erkannt und durch die Regelung ausgeglichen werden.
  • Die Art der Regelung ist also sowohl für fahrzeug- als auch für fahrwegfeste Magnete anwendbar. auch lassen sich beide Arten von Meßgrößen, also Beschleunigung und Spalt sowie Strom und Spalt für die Bildung der Leitlinie miteinander in Kombination anwenden.
  • Aus der DT-PS 644 302 ist es zwar bekannt, in die Abstandsregelung eines Magnetschwebefahrzeuges die Größe des Magnetstromes einzuführen. Dort handelt es sich jedoch um die Dämpfung der Erregerstromkreise der Schwebemagnete, nicht aber um die Bildunq einer fiktiven Leitlinie, längs der das Magnetschwebefahrzeug zu führen ist.
  • Die £erfindung ist anhand eines in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Magnetschwebefahrzeuges; Fig. 2 die geometrische Anordnung eines Tragmagneten in bezug auf seine Schiene; Fig. 3 das Blockschaltbild der Regelanordnung für den rragmagneten gemäß Fig. 2; Fig. 4 das Wirkbild des Stützkreises der Regelanordnung gemäß Fig. 3 unter Verwendung der Spalt- und Stromänderung als systemeigene Meßgrößen; Fig. 5 das Blockschaltbild des Stützkreises gemäß Fig. 4.
  • Ein in Fig. 1 lediglich schemstisch dargestelltss Schwebefahrzeug F weist salmmetrisch zu seiner Längsachse X angeordnete Tragmagnete 10, 11 und 12,13 sowie symmetrisch zu seiner Querachse Y angeordnete Führungsmagnete 20,21 und 22, 23 auf. Den Trag- und Führungsmagneten sind als Winkelschienen ausgeführte Trag- und Führungsschienen 40 und 41 zugeordnet, die in hier nicht dargestellter Weise auf einer ebenfalls nicht dargestcllten Trasse starr befestigt sind.
  • Das Schwebefahrzeug, dessen z.B. als Linearmotor ausgebildete Antriebsvorrichtung nicht dargestellt ist, kann sich in fünf Freiheitsgraden um seine Längsachse X, um seine Querachse Y und um seine Hochachse Z bewegen. Die Bewegungen des Fahrzeuges um die Längsachse sind mit y , um die Querachse mit mit und um die Hochachse mit t bezeichnet. Ferner kann das Fahrzeug die Hebebewegung 5 und die Schiebebewegung t durchführen.
  • Von der in der DT-OS 2 127 047 beschriebenen Regelanordnung für die Führung des Magnetschwebefahrzeuges längs seiner Schienen ist nachfolgend nur der Stützkreis zur Bildung des fiktiven Leitliniensignals für einen einzigen Magneten M1l für die Koordinate Z beschrieben.
  • Von dem um die drei aufeinander senkrecht stehenden Koordinatenachsen X, Y, Z frei beweglichen Magnetschwebefahrzeug F ist demgemäß in Fig. 2 nur eine Schiene 41 und nur ein Tragmagnet M11 dargestellt, der über eine Spule Sp1 erregt wird. In die Stromzuführung ist ein Strommesser IM eingeschaltet, um den jeweiligen Magnetstrom I messen zu können.
  • Ferner ist ein Spaltmesser SM11 dargestellt, an dessen Ausgang eine dem Luftspalt 5 zwischen Schiene und Spaltmesser und damit zwischen Schiene und Magnet proportionale Spannung s abnchmbar ist.
  • In dem Blockschaltbild nach Fig. 3 ist das Magnetschwebefahrzeug ebenfalls mit F bezeichnet und sind über Summierstellen 30 und 34 eines Stützkreises Regler a und b eingeschaltet. Der Ausgang eines am Ausgang des Reglers a liegenden weiteren Reglers c liegt an einer weiteren Summierstelle 40. Hier wird das von einem-übergeordneten Regler kommende, einen Sollwert verkörpernde Eingangssignal mit dem aus dem Regler c abgenommenen Rückführsignal summiert und einem Regler 49 zugeführt, der über ein Magnetstromstellglied 51 das Stellsignal für den Magneten M11 erzeugt, dessen Stellkraft auf das Magnetschwebefahrzeug F wirkt.
  • Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß für jeden Trag- und Führungsmagneten 10 bis 13 und 20 bis 23 des Magnetschwebefahrzeuges F eine solche Regelanordnung vorhanden ist. Selbstverständlich können die Trag- und Führungsmagnete auch gruppenweise von einer solchen Regelanordnung gesteuert werden.
  • Die Funktion eines solchen Stützkreises ist nachfolgend an Hand der Fig. 4 beschrieben, bei dem für die Bildung der Leitlinie die Spalt- und Stromänderung als systemeigene Meßgröße eingeführt sind.
  • Der am Magneten M11 gemessene Strom I wird in einem Summierglied 50 mit einem Wert verglichen, der aus der Differenz der Spaltmessung s und den im Stützkreis gebildeten Ersatzwerten für die Koordinate AZ (geschätzte Werte) und einem über ein Netzwerk 42 eingeführten Faktor k2 gebildet ist. Das so erhaltene Signal wird einem weiteren Summierglied 52 zugeführt, i; em ein Vergleich dieses Signals mit dem Signal erfolgt, das aus der mit einem Faktor k1 in einem Netzwerk 43 multiplizierten zeitlichen Ableitung + der geschätzten Koordinate zu gewonnen wurde.
  • Das auf diese Weise gebildete Signal stellt einen Schätzwert für den Strom t dar. Nach Multiplikation mit einem systembedingten Koeffizienten -c1 in einem Verstärker 59 wird das Signal einem Summierglied 13 zugeführt, dem es mit einem Wert verglichen wird, welcher aus dem Schätzwert der Koordinate § durch Multiplikation mit einem systembedingten Koeffizienten c5 in einem Netzwerk 44 gewonnen ist.
  • Dieses Signal stellt einen Schätzwert für die Beschleunigung z am Ort der Strommessung des Magneten M11 dar.
  • Durch zweifache Integration in den Integratoren 57 und 58 werden Signale erhalten, die die Schätzwerte der Koordinate Z und ihrer zeitlichen Ableitung /\z darstellen. Die so gebildeten Schätzwerte für den Strom ? , für die Koordinate sowie dessen zeitliche Ableitung Az werden nach Multiplikation mit regelungstechnischen Aufschaltfaktoren KI, Kzf bzw. Ki in Netzwerkten 46, 47 und 48 in einem Summierglied 55 zur gewünschten Ruckführgröße verarbeitet.
  • Wird der eben beschriebene Stützkreis nach den Regeln der linearen Regelungstheorie umgeformt, so ergibt sich das in Fig. 5 dargestellte Blockschaltbild des Stützkreises. Dieser besteht aus den Reglern a, b und c - wie in der DT-OS 2 127 047 dargestellt - von denen der Regler a das Leitliniensignal, der Regler b die Korrektur von Abweichung des Leitliniensignals von seinem Sollwert und der Regler c die Aufbereitung des Leitliniensignals zur Rückführgröße bewirkt.
  • Die Regler a, b und c gemäß Fig. 5 entsprechen den in der Fig. 3 dargestellten Reglern a, b und c..
  • Wie aus d-em Vorstehenden ersichtlich, läßt sich also auch aus der systemeigenen Meßgröße I, also der Erregerstromstärke der Trag- und Führungsmagnete ebenfalls eine als Leitliniensignal dienende Rückführgröße gewinnen. Die Regelung des Magnetschwebefahrzeuges erfolgt in bekannter Weise, d.h. es wird in einem konstanten Abstand zu dieser Leitlinie geführt, wie dies in der eingangs genannten Druckschrift im einzelnen beschrieben ist.
  • Anstelle der Zuführung des Magnetstromes I über den Hochpaß 65 kann diese über ein Summierglied 66 erfolgen, dem als weiterer Wert der nominale Sollstrom ISoll des Magneten M11 zugeführt ist.
  • Patentansprüche:

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Regelanordnung zur dynsmischen Entkopplung eines schienengebundenen Fahrzeuges von seinen Schienen, das gegenüber den Schienen mit Hilfe von Magneten in einem Abstand geführt ist, der durch die Magnete steuernde Regelkreise entsprechend einem vorgegebenen Sollwert geregelt wird, wobei in die Abstandsregelung des mit dem Sollwert zu vergleichenden Istwert ein einen fiktiven Leitlinienabstand verkörperndes Signal eingeführt ist, welches aus dem den Schienenabstand zwischen Magneten und Schienen verkörpernden Meßwerten und einer weiteren systemeigenen Meßgröße gebildet ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß als weitere systemeigene Meßgröße die Größe des Magnetstromes (I) der Trag- bzw.
    Führungsmagnete (N) für die Bildung der Leitlinie eingeführt ist.
  2. 2. Regelanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der stationäre Wert des gemessenen Magnetstromes (also der bei Abwesenheit von Störungen des Fahrzeuges im Schwebezustand durch den Magneten (I) fließende Ruhestrom durch einen Hochpaß (G5) ausgefiltert ist.
  3. 3. Regelanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß für die Bildung der Leitlinie außer den Meßgrößen Spalt- und Stromänderungen ein den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßter Sollstrom vorgegeben ist.
  4. 4. Regelanordnung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß dieser Soll strom mit Hilfe eines erweiterten Beobachters (Kalman Filter) gewinnbar ist.
  5. 5. Regelanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der am Magneten (M11) gemessene Strom (I) in einem Summierglied (50) mit einem Wert verglichen wird, der aus der Differenz der Spaltmessung (s) und der im Stützkreis gebildeten Ersatzwerte für die Koordinate e und einem über ein Netzwerk (42) eingeführten Faktor (k2) gebildet ist, daß das so erhaltene Signal einem weiteren Gummierglied (52) zugeführt ist, in dem ein Vergleich dieses Signals mit dem Signal erfolgt, das aus der mit einem Faktor (k1) in einem Netzwerk (43) multiplizierten zeitlichen Ableitung (z) der gesch@tzten Koordinate (z) gewonnen wurde, daß das Signal nch Multiplikation mit einem systembedingten Koeffizienten (-c1) in einem Verstärker (59) einem Summierglied (13) zugeführt ist, in dem es mit einem Wert verglichen wird, welcher aus dem Schätzwert der Koordinate (z) durch Multiplikation mit einem systembedingten Koeffizienten (cis) in einem Netzwerk (44) gewonnen ist, und daß durch zweifache Integration in Integratoren (57, 58) Signale erhalten werden, die die Schätzwerte der Koordinate (Z) und ihrer zeitlichen Ableitung (z) darstellen, welche Signale (I, Z, z) nach Multiplikation mit regelungstechnischen Aufschaltfaktoren <K1, Kz, Kz) in Netzwerken (4G, 47, 48) in einem Summierglied (55) zur gewünschten Rückführgröße verarbeitet werden.
DE19742446851 1974-10-01 1974-10-01 Regelanordnung zur dynamischen entkopplung eines schienengebundenen fahrzeuges von seinen schienen, das gegenueber seinen schienen mit hilfe von magnetenin einem abstand gefuehrt ist Ceased DE2446851A1 (de)

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