DE3501487C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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- B60L13/04—Magnetic suspension or levitation for vehicles
- B60L13/06—Means to sense or control vehicle position or attitude with respect to railway
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- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Regelkreis für ein
Magnetschwebefahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Ein solcher Regelkreis ist z. B in der Zeitschrift ZEV-Glasers Annalen 1979,
Nr. 5, S. 227-232 beschrieben.
Magnetschwebefahrzeuge werden mit Hilfe von Trag- und
Führungsmagneten längs eines Schienenweges geregelt geführt,
wobei dem Regelkreis zur Beeinflussung der Stellgrößen
für die Magnete Aufschaltgrößen zugeführt werden.
Als Aufschaltgrößen werden z. B. die Signale Spalt s, d. h.
Abstand zwischen Magneten und Schienenweg, die Spaltänderung
und die Magnetbeschleunigung verwendet. Diese
Signale werden als Schätzgrößen in einem Stützkreis aus
Meßgrößen entwickelt und zur Regelung der Magnetspannung
herangezogen.
Die elektromagnetische schwebende Aufhängung eines Magnetschwebefahrzeugs
muß zwei Bedingungen genügen:
- 1. Stabiles Schweben des Magnetfahrzeugs im Stand und
- 2. gutes Folgeverhalten bei allen Fahrgeschwindigkeiten.
Die bisher realisierten Regler erfüllen die zweite Bedingung
durch hohe Regelkreisverstärkungen unter Verwendung
der oben erwähnten Aufschaltgrößen. Dies gestattet
ein sogenanntes Konturfahren bis zu Fahrwegstörfrequenzen
ω s =2π f s, das oberhalb der Frequenz f s allmählich
in das sogenannte Plattformfahren übergeht. Im ersten Fall
folgt das Magnetschwebefahrzeug unter Einhaltung eines
konstanten Luftspalts dem Schienenverlauf, im zweiten
Fall verfolgt das Magnetschwebefahrzeug trotz mehr oder
weniger hochfrequenter Störungen des Schienenverlaufs
eine gleichmäßige Fahrlinie unter Einhaltung eines mitt
leren Luftspalts.
Werden als Meßgrößen der Luftspalt und die Magnetbeschleunigung
verwendet, so gelten die oben genannten Aufschaltgrößen
bei der Verwendung von idealen Spalt- und Beschleunigungssensoren
die folgenden Gleichungen:
In diesem Gleichungssystem ist p der Laplace-Operator und
D ein Faktor, der die Dämpfung des als Schwinger zweiter
Ordnung zu betrachtenden Regelstützkreises berücksichtigt.
z ist die Lagekoordinate des jeweils betrachteten Magneten,
h diejenige des Fahrwegs. Der Luftspalt s ist demnach
z-h.
Aus diesem Gleichungssystem ist ersichtlich, daß der
Minimalwert für ω s durch die Qualität des Fahrwegs und
den nominalen Luftspalt bestimmt wird. Für ein in Praxisversuchen
erprobtes Magnetschwebefahrzeug liegt der Eckwert
für ω s bei etwa 45 s -1, so daß die Folgeeck-Frequenz für Fahrweg
unregelmäßigkeiten f s bei etwa 7 Hz liegt. Bei Eigenfrequenzen
des Schienenwegs in diesem Bereich führt der durch
den Schienenweg bedingte Anteil in dem Gleichungssystem
(1) bereits zu beträchtlichen Phasendrehungen, und zwar
für das erwähnte Magnetschwebefahrzeug in den Gleichungen
für und um -26,6°, in der Gleichung für um -90°.
Diese Phasendrehungen führen dazu, daß bei den notwendigen
hohen Aufschaltwerten der Schienenweg zum Schwingen angeregt
werden kann, und zwar um so eher, je kleiner die
Masse des Schienenwegs und je elastischer dieser ist.
Nun ist es bekannt, daß eine Aufschaltung des Luftspalts,
der Luftspaltänderung und der Magnetbeschleunigung stets
ein stabiles Schweben des Magnetschwebefahrzeugs auch
im Stand ermöglicht. Jedoch ist ein Meßverfahren für die
Luftspaltänderung nicht vorhanden und ein Differenzieren
der Meßgröße s für den Luftspalt problematisch.
Aus bisherigen Schwebeversuchen ist jedoch zu erkennen,
daß sehr dominant nur eine höhere Eigenform des Schienenwegs
mit Frequenzen oberhalb 10 Hz angeregt wird. Bereits
bei sehr niedrigen Fahrgeschwindigkeiten des Magnetschwebefahrzeugs
tritt diese Anregung nicht mehr auf. Lediglich
während des Standschwebens kann diese Anregung zu
teilweise erheblichen Erschütterungen des Magnetschwebefahrzeugs
und der Fahrwegträger führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten
Regelkreis für ein Magnetschwebefahrzeug dahingehend
zu modifizieren, daß auf einfache Weise das Fahrzeug
auch während des Standschwebens stabil gehalten werden
kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Demgemäß wird im Regelkreis für das Magnetschwebefahrzeug
für jeden Tragmagneten, d. h. jedes magnetische Rad ein
Schienenbeobachter vorgesehen, dessen Parameter zu Beginn
des Standschwebens selbsttätig identifiziert werden, und
mit dem das für das Standschweben benötigte -Signal für
die Änderung der Fahrwegkoordinate dem Stützkreisregler
aufgeschaltet wird. Beim Anfahren des zunächst auf dem
Fahrweg aufliegenden Magnetschwebefahrzeugs wird dieses
zunächst mit dem Stützkreisregler angehoben. Zwei Fälle
sind nun möglich:
- a) Der Fahrweg schwingt nicht auf, der Stützkreisregler arbeitet unverändert.
- b) Der Fahrweg klingt auf und beginnt zu schwingen. Der adaptive Schienenbeobachter wird dann an diese Fahrwegschwingung angepaßt und nach einer kurzen Anpaßzeit von etwa einer Sekunde wird das -Signal aus diesem Beobachter dem Stützkreisregler aufgeschaltet. Hierdurch beruhigt sich der Fahrweg und das Magnetschwebefahrzeug wird stabil gehalten. Nach Anfahren des Magnetschwebefahrzeugs kann die Aufschaltung wieder weggenommen werden. Der Schienenbeobachter geht in seinen Ausgangszustand zurück. Beim erneuten Halt des Magnetschwebefahrzeugs beginnen wieder die Vorgänge nach a) oder b).
Die Aufschaltung des Fahrwegänderungssignals ermöglicht
bei exakter Adaption an die Fahrwegschwingung eine Regelung
des Magnetschwebefahrzeugs im Stand, bei der die
von dem Stützkreis gelieferten Schätzwerte für Luftspalt,
Luftspaltänderung und Magnetbeschleunigung den tatsächlichen
Werten entsprechen.
Der Beobachter ist ähnlich wie der Stützkreis als Schwinger
zweiter Ordnung aufgebaut und kann im Modell als eine
federnd aufgehängte gedämpfte Masse betrachtet werden,
die durch die Magnetkraft angeregt wird. Durch Adaption
der Schwingfrequenz und der Masse liefert der Schienenbeobachter
das gewünschte -Signal, das auf den Stützkreis
aufgeschaltet wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Stützkreisreglers
gemäß der Erfindung für ein Magnetschwebefahrzeug
mit der Aufschaltung eines adaptiven
Schienensignals zur stabilen Schweberegelung
im Stand;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild eines adaptiven
Schienenbeobachters und dessen Verbindung
mit dem Stützkreis des Reglers in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein üblicher Stützkreisregler 1 für ein
Magnetschwebefahrzeug dargestellt. Aus den Meßgrößen
Magnetbeschleunigung =b und Luftspalt s werden in
einem Stützkreis 2 Schätzwerte, je einer für die Magnetbeschleunigung,
für die Luftspaltänderung und den Luftspalt, gebildet.
Diese Schätzwerte sind in Fig. 1 durch ein Dach ()
gekennzeichnet. Diese Schätzwerte werden nach Multiplikation
mit regelungstechnischen Aufschaltfaktoren k , k
bzw. k s in Netzwerken 3, 4 bzw. 5 in einem Summierglied
6 zu der gewünschten Reglerspannung U R für die Magnete
des Magnetschwebefahrzeugs verarbeitet. Der Stützkreis
selbst weist zunächst eine Summierstelle 7 auf, der die
Meßgröße der Magnetbeschleunigung b zugeführt wird. Nach
doppelter Integration in Integratoren 8 und 9 wird daraus
der Schätzwert für den Luftspalt erhalten. Die Meßgröße
s für den Luftspalt wird einer weiteren Summierstelle 10
zugeführt, die mit dem Ausgang des zweiten Integrators
verbunden ist. Diese Summierstelle 10 ist über ein Netz
werk 11 auf die erste Summierstelle 7 rückgeführt. In dem
Netzwerk 11 wird das Quadrat der Fahrwegstörfrequenz ω s
berücksichtigt. Eine weitere Rückführung ist von der
Summierstelle 10 auf ein Summierglied 12 vorgesehen, das
zwischen den beiden Integratoren 8 und 9 eingeschaltet
ist. In dieser Rückführung ist ein Netzwerk 13 vorgesehen,
das die Dämpfung D berücksichtigt und das rückgeführte
Signal mit dem Faktor 2D ω s multipliziert. Die Schätzwerte
für die Magnetbeschleunigung, die Luftspaltänderung und
den Luftspalt werden dann nach der ersten Summierstelle
7, nach der zweiten Summierstelle 12 bzw. nach dem zweiten
Integrator 9 erhalten. Derartige Stützkreisregler sind
bekannt, und z. B. in den firmeneigenen Offenlegungsschriften
24 46 851 bzw. 31 17 971 beschrieben.
Für eine stabile Standschwebung des Magnetschwebefahrzeugs
wird bei Aufklingen des Fahrwegs ein Fahrwegsignal, und
zwar die zeitliche Ableitung der Fahrwegkoordinate h in
Richtung auf den jeweiligen Magneten mit einem Minuszeichen
der Summierstelle 12 zugeführt. Dieses Fahrwegsignal
wird in einem adaptiven Schienenbeobachter 20 abgeleitet,
der in Fig. 2 gemeinsam mit einem Teil des
Stützkreises 2 dargestellt ist. Das Modell des Schienenbeobachters
ist eine federnd aufgehängte gedämpfte Masse
m, die durch die Magnetkraft F angeregt wird. Da die Werte
für die relative Fahrwegdämpfung d im Mittel konstant angesetzt
werden können, müssen in dem Schienenbeobachter 20 die
Werte für die Masse und Federkonstante durch die Messung
der Amplitude und der Phase der Fahrwegkoordinate h bestimmt
werden. Der Beobachter 20 selbst ist ähnlich wie
der Stützkreis aufgebaut. Einer ersten Summierstelle 21
wird ein Beschleunigungssignal des Fahrwegs zugeführt,
aus dem nach zweifacher Integration in Integratoren 22
und 23 die Fahrwegkoordinate h erhalten wird. Der Ausgang
des Integrators 23 ist einmal über ein Netzwerk 24,
in dem das Quadrat der Fahrwegfrequenz ω F berücksichtigt
wird, auf die erste Summierstelle 21, und zum anderen
über ein Dämpfungsnetzwerk 25 auf eine weitere zwischen
den Integratoren 22 und 23 gelegene Summierstelle 26 zurückgeführt.
In dem Dämpfungsnetzwerk 25 wird das rückgeführte
Signal mit dem Faktor 2D ω F multipliziert. Am Ausgang
der Summierstelle 26 erscheint dann die zeitliche Ableitung
der Fahrwegkoordinate h.
Das der Summierstelle 21 zugeführte Beschleunigungssignal
geht aus der Division der Magnetkraft f und der Masse m
hervor. Treten im Stand des Magnetschwebefahrzeugs nur
kleine Strom- und Spaltänderungen auf, dann kann der
dynamische Anteil der Magnetkraft f durch den linearen
Ausdruck f=c i · I-c s · s dargestellt werden. I und
s sind die dynamischen Abweichungen in Magnetstrom und
Luftspalt, die über geeignete Hochpaßfilter aus den Meßwerten
des Magnetstroms und des Luftspalts ermittelt
werden können. Daraus wird dann in dem Netzwerk 27 der
Wert für die Magnetkraft gebildet. Dieser Wert wird in
einem einstellbaren Divisionsnetzwerk 28 mit dem Faktor
1/m multipliziert. Am Ausgang dieses Divisionsnetzwerks
28 liegt dann das Beschleunigungssignal für den Fahrweg
an.
Das in dem Schienenbeobachter 20 ermittelte Signal wird entsprechend
der Schaltung des Stützkreises in einem Netzwerk
29 aufbereitet, an dessen Ausgang dann das Schienensignal
h*, das ist die Amplitude des hochpaßgefilterten Fahrwegs erscheint.
In dem Stützkreis 2 des Reglers gemäß Fig. 1 liegt ebenfalls
ein Amplitudensignal h′* vor, das sich unmittelbar
aus der Beziehung zwischen Luftspalt s und Lagekoordinate
z des Magneten ergibt.
Dementsprechend gilt für h* und h′*:
Wenn die Amplitude h′* einen bestimmten Wert überschreitet,
d. h. daß im Stand des Magnetschwebefahrzeugs der
Fahrweg aufklingt, so wird dieses mit Hilfe eines signaldurchlässigen
Schwellwertschalters 30 ermittelt, der den Schienenbeobachter
20 in Funktion setzt. Diese Funktionsweise ist
folgende:
Die Amplitudenwerte h* aus dem Beobachter und h′* aus dem
Stützkreis werden in einem Vergleicher 31 hinsichtlich
Phase ϕ und Amplitude A miteinander verglichen. Sobald
die Amplitude des Signals h′* einen bestimmten Wert
überschreitet, wird in einem ersten Prozeß über eine
Steuerleitung 32 die Fahrwegfrequenz ω F in den einstellbaren
Netzwerken 24 und 25 so eingestellt, daß die Signale h*
und h′* in Phase schwingen. In einem zweiten Prozeß wird
dann über eine weitere Steuerleitung 33 das einstellbare Divisionsnetzwerk
28 angesteuert und die Modellmasse m so verändert,
daß auch die Amplituden der beiden Signale h* und
h′* übereinstimmen. Wird nach einer gewissen Einschwingzeit
im Vergleicher 31 Phasen- und Amplitudengleichheit
festgestellt, so wird ein Schalter 34 geschlossen, über
den das -Signal des Beobachters 20 negativ dem Summierglied
12 des Stützkreises 2 aufgeschaltet wird. Bei exakter
Adaption gilt dann, daß die Schätzwerte für den Luftspalt,
die Luftspaltänderung und die Magnetbeschleunigung
den tatsächlichen Werten entsprechen. Durch diese Auf
schaltung beruhigt sich der Fahrweg, so daß das Magnetschwebefahrzeug
stabil schwebt. Nach dem Anfahren des
Magnetschwebefahrzeugs kann die Aufschaltung des -Signals
durch erneutes Öffnen des Schalters 34 weggenommen
werden. Der Beobachter 20 geht dann in seinen Ausgangszustand
zurück.
Bei der Adaption des Schienenbeobachters 20 ist es beim
einmaligen Ändern der Masse m zweckmäßig, gleichzeitig
auch die Ausgänge der Integratoren 22 und 23 durch neue
Anfangsbedingungen zu ersetzen, da dann die Zeit für ein
erneutes Einschwingen wegfällt. Ebenfalls ist es zweckmäßig,
als Ausgangswert für ω F die in dem Signal h′* ermittelte
Frequenz ω F0 einzustellen und dann diese Frequenz
nach einem PI-Regelgesetz zu verändern. Dann ist:
ω F = ω F0 + k T · Δ T + k IT · ∫Δ T dt (3)
mit
Δ T (t) = T h* (n) - T h′* (n) (4)
T h* (n) ist der Zeitpunkt, wo das Signal h* sein n-tes
Extremum bzw. seinen n-ten Nulldurchgang erreicht,
T h′* (n) ist der entsprechende Zeitpunkt für das Signal
h′*. Δ T (t) wird stets dann verstellt, wenn beide Zeiten
T h′* (n) und T h* (n) vorliegen, ist also eine Treppenfunk
tion.
Es empfiehlt sich ω F nach dem Gesetz (3) nur für einige
Schwingungen zu verstellen und dann eine Zeit für das Einschwingen
abzuwarten. Ist die Phasendifferenz zwischen
Schiene und Beobachter zu Δϕ F′ alt eingeschwungen, dann
läßt sich die Sollphase angeben zu
ϕ F neu = ϕ F alt + Δϕ F alt (5)
mit
Damit wird dann endgültig
Nach dem abermaligen Abwarten des Einschwingvorgangs wird
dann das Signal wie beschrieben im Stützregelkreis auf
geschaltet.
Der beschriebene adaptive Schienenbeobachter kann selbstverständlich
auch in Verbindung mit Regelkreisen für
Magnetschwebefahrzeuge verwendet werden, in denen neben
dem Luftspalt andere Meßwertgrößen als die Magnetbeschleunigung
erfaßt werden, so z. B. der Magnetstrom oder der
Magnetfluß, solange nur die Möglichkeit besteht, das -
Signal des Fahrwegs der Fahrregelung aufzuschalten.
Claims (3)
1. Regelkreis für ein Magnetschwebefahrzeug, das mit Hilfe
von Trag- und Führungsmagneten längs eines Fahrweges
geregelt geführt ist, wobei der Regelkreis jedes als magnetisches Rad ausgebildeten
Tragmagneten einen Stützkreis
zur Ableitung der Aufschaltgrößen, Luftspalt
zwischen Magnet und Schiene, Spaltänderungsgeschwindigkeit und Magnet
beschleunigung aus mindestens zwei Meßwerten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
für jeden Tragmagneten
ein adaptiver Schienenbeobachter (20) vorgesehen
ist, der beim Aufklingen des Fahrwegs an dessen
Fahrwegfrequenz (ω F ) angepaßt wird, und daß die vom Schienenbeobachter nach dieser
Anpassung aus Meßwerten des Luftspalts (s) und des Magnetstroms (I) ermittelte zeitliche Ableitung () der Fahr
wegkoordinate (h)
dem Regelkreis (1) des Tragmagneten aufschaltbar ist.
2. Regelkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schienenbeobachter (20) ein Modell einer federnd
aufgehängten gedämpften Masse (m) ist, die durch die
Magnetkraft (f) angeregt ist.
3. Regelkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schienenbeobachter (20) einstellbare Netzwerke (24,
25, 28) zur Einstellung der Fahrwegfrequenz (ω F ) und
der Modellmasse (m) aufweist, die bei Aufklingen des
Fahrwegs in Abhängigkeit von dessen Schwingungsamplitude
(h′*) ansteuerbar sind, und daß ein Vergleicher
(31) für die einmal aus dem Regelkreis (1) und zum
anderen aus dem Schienenbeobachter (20) ermittelte
Fahrwegkoordinate (h′*, h*) vorgesehen ist, der seinerseits
bei Gleichheit dieser beiden Fahrwegsignale in
Phase und Amplitude die in dem Schienenbeobachter (20)
ermittelte zeitliche Ableitung () der Fahrwegkoordinate
(h) dem Regelkreis (1) aufschaltet.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853501487 DE3501487A1 (de) | 1985-01-18 | 1985-01-18 | Regelkreis fuer ein magnetschwebefahrzeug |
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JP660486A JPS61167304A (ja) | 1985-01-18 | 1986-01-17 | 磁気浮上走行装置の制御回路 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3501487A1 DE3501487A1 (de) | 1986-07-24 |
DE3501487C2 true DE3501487C2 (de) | 1989-07-20 |
Family
ID=6260109
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS61167304A (de) |
DE (1) | DE3501487A1 (de) |
GB (1) | GB2170023B (de) |
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- 1985-01-18 DE DE19853501487 patent/DE3501487A1/de active Granted
-
1986
- 1986-01-03 GB GB8600064A patent/GB2170023B/en not_active Expired
- 1986-01-17 JP JP660486A patent/JPS61167304A/ja active Pending
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---|---|
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JPS61167304A (ja) | 1986-07-29 |
GB2170023B (en) | 1988-07-27 |
GB8600064D0 (en) | 1986-02-12 |
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Legal Events
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