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Kleiderhaken, insbesondere zum Aufhängen der Bekleidung in Schluen.
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Die Neuerung bezieht sich auf einen Kleiderhaken, der insbesondere
zum Aufhängen der Bekleidung in Schulen dienen soll oder überall dort Anwendung
finden soll, wo insbesondere Kinder ihre Bekleidungsstücke aufhängen, z. B. in Kindergärten
usw.
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Es ist bekannt, die Kleiderhaken für Schulkinder in den Schulklassen
oder Korridoren der Schulen an langen Halteleisten zu befestigen, die durch Rosetten
oder Abstandshalter in einem gewissen Abstand von der Wand befestigt werden. Kinder
neigen dazu, diese Haken nicht nur zum Aufhängen von Bekleidungsstükken zu benutzen
sondern auch sich an den Haken hochzuziehen, wodurch es öfters passiert, daß diese
Haken brechen. Sind die Haken, wie bisher bekannt, dadurch mit den Halteleisten
verbunden, daß durch Bohrungen der Halteleisten von der Rückwand derselben aus Schrauben
hindurchgeführt sind, die in Gewindesacklöcher der Haken fassen, so wird es erforderlich,
daß herum Abbrechen eines oder mehrerer Haken die oft mehrere Meter lange Halteleiste
abmontiert werden muß, um neue Haken mit der Leiste verbinden zu können. Darüber
hinaus besteht ohne die Gefahr
des Abbrechens der Haken der Nachteil,
daß die Gewindegänge der meist gegossenen Haken ausreissen und die Haken in ihrer
Gesamtheit somit von der Halteleiste abgerissen werden. Auch in diesem Falle ist
es zum Anbringen neuer Haken erforderlich, daß die gesamte Halteleiste entfernt
wird. Da die Tragfähigkeit der Gewinde gegossener Haken gering ist, tritt dieser
Fall häufig auf.
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Um sowohl das Ausreissen von Befestigungsschrauben aus den Gewindesaoklöchern
der Kleiderhaken zu vermeiden, andererseits bei abgerissenen oder abgebrochenen
Haken neue Haken ersetzen zu können, ohne daß die Halteleiste in ihrer ganzen Länge
von der Wand abmontiert werden muß, wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, den Haken
mit aus seiner Rückwand ragenden und die Halteleiste durchsetzenden Zapfen zu versehen,
die durch ein oder mehrere sich gegen die Rückseite der Halteleiste abstützende
Befestigungsteile gehalten sind. Die Zapfen sind in dem Kleiderhaken eingegossen,
wobei der eingegossene Teil des Zapfens vorzugsweise in bekannter Weise Nuten od.
dgl. aufweisen kann, durch die die haltbare Verbindung des Zapfens mit dem Haken
gewährleistet wird. Der Befestigungsteil, der sich gegen die Rückseite der Halteleiste
abstützt, kann aus einer Mutter bestehen, die auf einem Gewinde aufschraubbar ist,
das auf dem aus der Halteleiste ragenden Ende des Zapfens angebracht ist. Eine vorteilhaftAusbildung
des Befestigungsteils besteht darin, daß der Befestigungsteil als Klemmkeil ausgebildet
ist, wobei die Zapfen mit einer Einschnürung, Ringnut od. dgl. versehen sind und
der Klemmkeil mit gegenüber seiner Vorderwand geneigter Rückwand ausgebildet ist.
Der Klemmkeil ist hierbei mit einer Durchlaßbohrung
für den Zapfenkopf
versehen, an die sich ein Längsschlitz anschließt.
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Vorzugsweise sind an jedem Haken zwei übereinander angeordnete Zapfen
vorgesehen und der dazugehörige Klemmkeil weist zwei stufenweise übereinanderliegende
Schrägflächen auf, von denen jede auf einen Zapfenkopf klemmend wirkt.-Bei der Anbringung
solcher Kleiderhaken wird zunächst die Halteleiste in einem bestimmten Abstand wie
bisher an der Wand angeschlagen. Darauf hin werden die Zapfen der Kleiderhaken durch
die entsprechenden Bohrungen der Halteleiste hindurchgeführt und auf der Rückseite
derselben im Zwischenraum zwischen der Halteleiste und der Wand der Klemmkeil derart
eingesetzt, daß die glatte Vorderfläche des Keils sich gegen die Rückwand der Halteleiste
abstützt und die Keilfläche gegen den freien Zapfenkopf drückt.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemässen
Hakens dargestellt, und zwar zeigt Fig. l eine Seitenansicht, teilwejss im Schnitt,
Fig. 2 eine Rückansicht.
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Der gegossene Haken 1 weist in bekannter Weise den Mützen-oder Hutteil
2 und den zum Aufhängen von Jacken, Mänteln od. dgl. dienenden Teil 3 auf. In dem
Mittelstück 4 sind die Zapfen 5,6 eingegossen, wobei Einkerbungen, Ringnuten, Einschnürungen
7 zur festen Verbindung der Zapfen mit dem Haken dienen.
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Die Halteleiste 8, die im allgemeinen eine Länge von mehreren Metern
besitzt, ist mittels Abstandshalter 9 od. dgl. in einem
bestimmten
Abstand von der Wand 10 gehalten.
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Das aus den Bohrungen 11 der Halteleiste herausragende Ende der Zapfen
6 weist gleichfalls eine Einschnürung oder Ringnut 12 auf, an die sich ein Kopf
13 anschließt.-Zur Befestigung des Hakens an der Halteleiste 8 dient ein Befestigungsteil
14 in Form eines Klemmkeils. Dieser weist an seiner, der Halteleiste zugewandten
Seite eine glatte Begrenzung auf, während die der Halteleiste abgewandte Seite entsprechend
der Anzahl der Zapfen, in vorliegendem Falle mit zwei geneigten Keilflächen 15,16
versehen ist. Diese Keilflächen sind, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, stufenweise
zueinander angeordnet. Jede der Keilflächen wird von einer Bohrung 17 durchsetzt,
deren Durchmesser dem Kopf 13 der Zapfen entspricht und an die sich Längsschlitze
18 anschließen.
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Beim Befestigen der Kleiderhaken an der Halteleiste 8 werden die Zapfen
5, 6 mit ihren Köpfen 13 durch die Bohrungen 11 der Halteleiste hindurchgeführt,
bis die Rückseite des Mittelteils 4 an der Halteleiste anliegt. Hierauf wird der
Klemmkeil 14 derart auf die Zapfen 5,6 aufgesteckt, daß die Köpfe 13 durch die Bohrungen
17 hindurchragen. Hiernach wird der Klemmkeil 14 in Richtung des Pfeiles 19 in Fig.
1 eingetrieben, wobei der verjüngte Teil der Zapfen 5, 6 auf Höhe der Einschnürungen
12 in den Schlitzen 18 gleitet.
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Ist z. B. der Mützenteil 2 oder der Mantelteil 3 des Hakens abgerissen,
so braucht nunmehr die Halteleiste 8 nicht in ihrer
ganzen Länge
von der Wand entfernt zu werden, sondern es genügt, durch ein oder zwei Treibschläge
den Klemmkeil 14 entgegen der Richtung des Pfeiles 19 zu lösen, den Klemmkeil zu
entfernen und einen neuen Haken einzusetzen.
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Durch des feste Eingiessen der Zapfen in den Mittelteil des Hakens
wird darüber hinaus noch eine feste und innige Verbindung der Zapfen mit dem Haken
geschaffen.