DE1771980A1 - Gegenstaende aus pyrolytischem Graphit sowie Vorrichtungen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Gegenstaende aus pyrolytischem Graphit sowie Vorrichtungen und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1771980A1
DE1771980A1 DE19681771980 DE1771980A DE1771980A1 DE 1771980 A1 DE1771980 A1 DE 1771980A1 DE 19681771980 DE19681771980 DE 19681771980 DE 1771980 A DE1771980 A DE 1771980A DE 1771980 A1 DE1771980 A1 DE 1771980A1
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pyrolytic graphite
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shape
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DE19681771980
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Robba William Augustus
Michael Turkat
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Original Assignee
Space Age Materials Corp
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/515Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
    • C04B35/52Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite
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Description

  • Gegenstände aus pyrolytischem Graphit sowie Vorrichtungen und Verfahren ziz deren Herstellung-Die vorliegende Erfindung betrifft Gegenstände und Einzelteile aus pyrolytischem Graphit mit funktionell orientiertem Korngefüge (gram structure) sowie Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung solcher Gegenstände und Einzelteile. Diese Erfindung betrifft beispielsweise aus pyrolytischem Graphit 'estenende Kelspitzen und RückstoBdüsen von Raketenantriebsystemen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf Komponünten, die bei Raumschiffen und raketengetri ebenen Geschossen v:8.@ -wendet werden und hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Natürlich ist die Erfindung nicht auf solche Anwendungsgebiete begrenzt, die zur Zeit von besonderer Bedeutung sind. Da die Temperaturen der Treibmittel für den Raketenantrieb und die Geschosse 2.760°C erreichen und übersteigen, wird es zunehmend schwieriger, herkömmliche Graphite, Wolframlegierungen und andere Mittel mit hohem Schmelzpunkt für diese Zwecke zu verwenden, wie z.B. als Einlagen für Düsen. Die Probleme, die diese hohen Temperaturen hervorrufen, wurden früher bei beträchtlich unter 2.760°C liegenden Temperaturen durch die Verwendung von solchen herkömmlichen und konventionellen Materialien mit hohem achmelzpunkt überwunden. Beispiele für derartige Probleiiie sind übermäßiges Abschmelzen, außerordentlich hohe Erosionsgeschwinaigkeiten, Wärmeschocks, übermäßige, unangemessene oder fehlgeleitete Wärmeübertragungen, unzureichende Wärmeisolierung, unzureichende Strukturfestigkeit und Prob -leme ähnlicher Natur, denen die herkömmlichen iviit tel nicht gewachsen sind. Beispielsweise wurden Düseneinlagen aus Wolfrarnlegierung bei Temperaturen über 2.760°C zum ,Schmelzen ge -bracht, deformiert oder ausgebrannt. D.h. es hat sich gezeigt, daß diese herkömmlichen Mittel einfach nicht die Fähigkeit besitzen, den außerordentlich hohen Temperaturen der strukturellen Beanspruchung und Spannung zu widerstehen, die zur Zeit bei Raketenantriebsystemen, Raketenmotoren und Raumschiffen erforderlich sind. Es wurde nun gefunden, daß eine massive Form aus pyrolytischem Graphit, der nach dem in der Anmeldung Nr. 345 487 beschriebenen Verfahren hergestellt und gemäß der vorliegen -den Erfindung strukturell orientiert wurde, für Anwendungs -zwecke, wie Düseneinlagen, deren Betriebstemperaturennahe an 3.871°C liegen, mit Erfolg verwendet werden kann. Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Herstellung von Gegenständen und Einzelteilen der beschriebenen Art aus pyrol3ttischem Graphit, die bei den geschilderten Anwendungsgebieten unter Betriebstemperaturen von mehr als 2.760°C verwendet werden können. Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung solcher Gegenstände und Einzelteile bereitzustellen. Insbesondere wurde gefunden, daß die Lösung des Problems zur Erzielung derartiger Ergebnisse auf der Orientierung des Korns des pyrolytischen Graphits beruht. her im vorstehenden verwendete Ausdruck "Korn" soll gleichbedeutend und synonym zu dem Begriff "Ebene" bei der Beschreibung von atomaren und molekularen Schichten oder Lamellen aus Graphit aufgefaßt werden, die, wie man annimmt, durch die Ablagerung von pyrolytischem Graphit aus der Gasphase entstehen. denn die Urfellen voneinander getrennt angeordnet sind, können sie leicht beobachtet werden. Sind sie jedocn nicht voneinander ,getrennt und fest zuswnmenhängend angeordnet, dann sind sie. wenn überhaupt, nicht leicht zu erkennen. 'i"7 ist nati3ri4.ch verständlich., daj# eine massive Foren eines aus der Gasrhase ab-Za@il gela;erten, pyrolytiscien Graphits aus eiri,Wr gr:#ßert von Ebenen oder Lamellen von molekularer S värke oder Tiefe beste gen. Wird der pyrolytische Graphit aui: einem Kern (mandrel ) oder in einer Form aus der Gasphase abgei.agErt, dann sind die sich dabei ergebenden Ebenen dersraphitsirszktuxim all@eineinen parallel zu den kern- oder formoberflächen und
    parallel zueinander angeordnet. DJ.e :@@bexeri des Uraphits
    folten genau den Umrissen des Kerns. Die y@Uncs-
    richLun"- oder Leitfähigkeit verläuft entlang diesen Ebenen,
    d.h. entlang von bahnen, die parallel zu den. Ebenen ver -
    laufen. Umgekehrt dazu wird die optimale Wäriiieisolation
    senkrecht zu den Ebenen erzielt. Hinsichtlich der strukturellen
    Festigkeit wird eine grolle
    en-i:larig oder parallel
    zu den Ebenen erzielt, während eine große Druckfestigkeit
    in Richtung auf die Ebenen oder senkrec'_Zt zu de-.selben er-
    zielt wird. Der Längsdruck auf die .@,eaa@lfl -Y<n ; u ?@ü u=.@
    oder Krümmung der btruktur führen. Eineic::,ig-i.t ,t a_
    ständigkeit gegenüber Abschmelzen, Erozion und. ..t'Lbrye.b
    sowohl entlang den Ebenen als auch in verschiedenen Winkel-
    stellungen zu denselben erzielt.
    Verlaufen die gewünschten Ebenen des Endprodukts im allgemeinen parallel zu dessen Umrissen, dann kann der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung dadurch verwirk -licht werden, daß man einen Kern oder eine Form konstruiert , die der Form und der Ausführung der Endprodukte entsprechen.
  • Da die Ebenengemäß den Konturen des Kerns oder der Form verlaufen, würden sie in gleicher Weise den Umrissen des darauf hergestellten Produkts folgen. Falls andererseits die gewünschten Ebenen nicht den Umrissen des Endprodukts folgen, dann würde ein Kern oder eine Form, die entsprechend der Form und den Konturen des Endprodukts konstruiert ist, nicht zu der gewünschten Orientierung der Ebenen führen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Formen aus pyrolytischem , Graphit, bei denen die Orientierung der Ebenen den Konturen des Kerns oder der Form entsprechen sowie auf solche Formen aus pyrolytischem Graphit, bei denen die Orientierung der Ebenen nicht den Umrissen folgen. Bei dem Produkt aus pyrolytischem Graphit, bei dem die Orientierung der Ebenen nicht den Oberflächenkonturen folgen, kann die vorliegende Erfindung Wie folgt durchgeführt Werden: 1. Das Produkt selbst wird unter Berücksichtigung seiner äußeren Konfiguration und seinen Abmessungen konstruiert. 2. Die Orientierung der Ebenen des Produkts wird dann so entworfen, daß allen funktionellen Erforder -nissen, wie Richtung der Wärmeübertragung und Zugfestigkeit entsprochen wird. 3. Dann wird ein Kern entworfen, der der vorstehend angeführten Orientierung der Ebenen Rechnung trägt. 4. Durch Ablagerung aus der Gasphase wird dann auf dem Kern eine Schale aus pyrolytischem Graphit gebildet, wobei die Abmessungen der Schale so beschaffen sind, daß sie denrAbmessungen des Endprodukts entsprechen. 5. Die pyrolytische Schale wird dann von dem Kern entfernt und maschinell bearbeitet, so daß sie die Abmessungen und die Form des Endprodukts erhält.
  • Es liegt auf der Hand, daß das Endprodukt in seiner äußeren Konfiguration und seinen Abmessungen der in der vorstehenden Stufe 1 angegebenen Konstruktion entspricht. Es ist ferner verständlich, daß die innere oder strukturelle An -ordnung der Ebenen der in der vorstehenden Stufe 2 angegebenen Orientierung der Ebenen entspricht. Dadurch wird ein Endprodukt erhalten, das allen Anforderungen hinsichtlich der äußeren Konfiguration und der inneren Orientierung der Ebenen entspricht. Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung von Geräten, Einzelteilen und anderen Gegenständen und Artikeln aus pyrolytischem Graphit mit vorher bestimmter äußerer Form oder Konfiguration und einer vorher bestimmten Orientierung oder Anordnung der inneren Ebenen, wobei eine entsprechende Übereinstimmung zwischen der äußeren Form und der inneren Anordnung nicht notwendig., ist. Daraus ergibt sich als zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Verfahrens und von Vorrichtungen zur Herstellung derartiger Geräte, Einzelteile und anderer Gegenstände und Artikel aus pyrolytischem Graphit, bei denen die Anordnung oder Orientierung der inneren Ebenen ihrer äußeren Form oder ihrer Konfiguration entspricht oder nicht. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Zusammenschluß der Ebenen des pyrolytischen Graphits durch andere Mittel als ihre normale Adhäsion. Das vorliegende Verfahren richtet sich besonders auf die Ableitung von übereinander angeordneten Teilen der Ebenen und Trichter (funnels), wobei diese im wesentlichen, jedoch nicht ausschließlich, rechtwinkli_- zu den Ebenen und durch dieselben geführt werden. Eine ziemlich analoge Struktur ist beim Wachstum eines Astes aus dein Starhin eines Bauries heraus zu beobachten. Tatsächlich werden die Ebenen des pyrolytischen Graphits " zusammengehefte t" oder "zusarruriengepackt". Dieser zusammenschließende Effekt kann durch Bildung von Öffriungfln oder Ver-tifefun@@en in dem Kern, auf dem der pyrolytische Graphit abgelagert wird, bewirkt werden. Die auf der. Spindel gebildeten Ebenen des Graphits neigen zur Bildung von Trichtern in den Öffnungen oder Vertiefungen, wodurch der vorstehend angeführte Hefteffekt erzielt wird. Die beiligenden Zeichnungen erläutern die Erfindung: Fig. 1A zeigt einen Schnitt, der einen Kern wider -gibt, der in seiner Oberflächenkonfiguration der gewünschten Orientierung der Ebene des in Fig. 1C erläuterten Produkts entspricht. Fig. 1B zeigt einen Schnitt durch den Kern der Fig. 1A , der eine Schale aus pyrolytischem Graphit veranschaulicht, die durch Dampfablagerung erhalten wurde. Es wird ferner der Um -riß des Endprodukts gezeigt, das daraus nach der maschinellen Bearbeitung erhalten wird. Fig. 1C zeigt einen Schnitt des erwähnten Endprodukts. Fig.2A zeigt einen Schnitt, der einen Kern veranschaulicht, dessen Oberflächenkonfiguration der gewünschten Orientierung der Ebenen des in Fig. 2C erläuterten Produkts entspricht. Fig. 2B zeigt einen Schnitt durch den Kern der Fig.2A und veranschaulicht eine darauf durch Dampfablagerung erhaltene Schale aus pyrolytischem Graphit und ferner den Umriß des daraus durch maschinelle Bearbeitung zu erhaltenden Endprodukts. Fig. 2C zeigt einen Schnitt durch das angeführte Endprodukt. Fig. 3A zeigt einen Schnitt, der einen Kern veranschaulicht, dessen Oberflächenkonfiguration der gewünschten Orientierang der Ebenen des in fig. 3C erläuterten Produkts entspricht. Fig. 3B zeigt einen Schnitt durch den Kern nach Fig. 3A und veranschaulicht eine darauf durch Dampfablagerung erhaltene Schale aus pyrol ytischem Graphit sowie den Umriß des daraus durch maschinelle Bearbeitung zu erhaltenden Endprodukts.
  • Fig. 3C zeigt einen Schnitt durch das Endprodukt. Fig. 4A zeigt einen Schnitt, der einen Kern mit einer Oberflächenkonfiguration veranschaulicht, die der gewünschten Orientierung der Ebenen des in Fig. 4C erläuterten Produkts entspricht.
  • Fig. 4B zeigt einen Schnitt durch den Kern der Fig.4A und veranschaulicht eine darauf durch Dampfablagerung erhaltene Schale aus pyrolytischem Graphit sowie den UmriB des daraus durch maschinelle Bearbeitung zu erhaltenden Endprodukts. Fig.4C zeigt einen Schnitt durch das genannte Endprodukt.
  • Fig. 5A zeigt einen Schnitt durch einen Kern, der in seiner Oberflächenkonfiguration der gewünschten Orientierung der Ebenen des in Fig. 5C gezeigten Produkts entspricht.
  • Fig.5B zeigt einen behnitt durch den Kern der Fig. 5A und veranschaulicht eine darauf durch Dampfablagerung erhaltene Schale aus pyrolytischem Graphit sowie den Umriß des daraus durch maschinelle asearbeitu% zu erhaltenden Endprodukts. Fig. 5C zeigt einen Schnitt durch das genannte Endprodukt.
  • Fig. 6A zeigt einen Schnitt durch einen Kern, dessen Oberflächenkonfiguration der gewünschten Orientierung der Ebenen des in Fig. 6C angeführten Produkts entspricht.
  • Fig. 6b zeigt einen Schnitt durch den Kern der Fig.6A der eine darauf durch Dampfablagerung erhaltene schale aus pyrolytischem Graphit sowie den Umriß des daraus durch maschinelle Bearbeitung zu erhaltenden Endprodukts veran -schaulicht.
  • Fig. 6C zeigt einen Schnitt durch das genannte Endprodukt.
  • Fig. 7A zeigt einen Schnitt durch einen Kern, dessen Oberflächenkonfiguration der gewünschten Orientierung der Ebenen des in Fig. 7C erläuterten Produkts entspricht.
  • Fig. 7B zeigt einen Schnitt durch den Kern der Fig. 7A und veranschaulicht eine darauf durch Dämpfablagerung erhaltene Schale aus pyrolytischem Graphit sowie den Umriß des daraus durch maschinelle Bearbeitung zu erhaltenden Endprodukts. Fig. 7C zeigt einen Schnitt des Endprodukts.
  • Fig. 7D zeigt einen teilweisen Schnitt entlang der Linie 7D-7D der Fig. 7B.
  • Fig. 7E zeigt einen teilweisen Schnitt entlang der Linie 7E-7E der Fig. 7B.
  • Fig. 8A zeigt einen Schnitt durch einen Kern, der in seiner Oberflächenkonfiguration der gewünschten Oberflächenkonfiguration und Orientierung der Ebenen des in Fig. 8C gezeigten Produkts entspricht.
  • Fig. 8B zeigt einen Schnitt durch den Kern der Fig.8A und veranschaulicht eine darauf durch Dampfablagerung erhaltene Schale aus pyrolytischem Graphit, die das Endprodukt bildet. Fig. 8C zeigt einen bchnitt durch das Endprodukt. Fig. 9a zeigt einen Schnitt durch einen Kern, dessen Oberflächenkonfiguration der gewünschten Konfiguration und Orientierung der Ebenen des in Fig. 9C gezeigten Produkts entspricht.
  • Fig. 9B zeigt einen Schnitt durch den Kern der Fig. 9A und veranschaulicht eine darauf durch Dampfablagerung-gebildete Schale aus pyrolytischem Graphit, die auch das Endprodukt bildet.
  • Fig. 9C zeigt einen Schnitt durch das Endprodukt. Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtungen, die für die Dampfablagerung einer Schale aus pyrolytischem Graphit von im allgemeinen gleichförmiger Stärke auf einen Kern verwendet werden.
  • Fig. 11 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 10, veranschaulicht jedoch Vorrichtungen zur Dampfablagerung einer Schale aus pyrolytischem Graphit von ungleichmäßiger Stärke auf einen Kern. Die Vorrichtungen der Fig. 10 bestehen aus einem Elektroofen 10 mit einer Ablax)-erundskammer 12, einer Vielzahl von elektrischen Heizelementen 14 oder dergleichen und einer Vielzahl von Gas-Einströmdüsen 16. Die Heizelemente sind in der Lage, die kblagerung-skainnier auf über 2100°C zu erhitzen. Kohlenwasserstoffgase werden entweder allein oder zusammen mit Aktivatoren oder Beschleunigern durch die Einströmdüsen in die Ablagerungskammer eingeleitet.
  • Innerhalb der- Ablagerungskammer ist ein Kern 18 mit vorbestimmter@Konfiguration und Abmessung angeordnet. Die Kohlenwasserstoffgase werden gecrackt und auf dem Kern wird pyrolytischer Graphit in Form von Ebenen oder Schichten 20 abgelagert. Die Einzelheiten dieses Verfahrens, der Vorrichtungen zur Ablagerung aus der Gasphase und die Materialien, die im Zusammenhang damit gebraucht wurden, sowie Variationen derselben werden eindeutig in der vorstehend angeführten Patentanmeldung beschrieben.
  • Es liegt auf der Hand, daß die Ebenen 20 eine atomare oder molekulare Stärke haben. Sie werden im wesentlichen parallel zu der Oberflächenkonfiguration des Kerns und im allgemeinen parallel zueinander abgelagert und angeordnet. Die Einströmdüsen sind im Bezug auf den Oberflächenbereich und die Konfiguration des Kerns symmetrisch angeordnet, so daß eine im wesentlichen gleichförmige Ablagerung des pyrolytisehen Graphits auf diesem Kern bewirkt wird. Fig. 11 zeigt einen Elektroofen 30 mit einer modifizierten Anordnung der Gas-Einströmdüsen. Der Ofen besitzt eine Ablagerungskammer 32, eine Vielzahl von elektrischen Heizelementen 34 oder dergleichen und eine Vielzahl von Gas -Einströmdüsen 36. Wie bei dem Elektroofen 10, sind die Heiz -elemente in der Zage, die Ablagerungskammern auf eine Temperatur von über 2.100°C zu erhitzen. In der Ablagerungskammer 32 ist ein Kern 38 montiert, der zum Beispiel die gleiche Konfiguration und den gleichen Oberflächenbereich wie der vorstehend erwähnte Kern 18 haben soll. Es wird darauf hingewiesen, daß die Einströmdäsen 36 im Bezug auf die Spindel 38 asymmetrisch angeordnet sind, wobei zwei Einströmdüsen gegenüber dem einen Ende des Kerns und eine Einströmdüse gegenüber dem gegenüber liegenden Ende des Kerns angeordnet sind. Als Ergebnis erhält man eine Vielzahl,von Ebenen oder Schichten 40, die an dem zuerst genannten Ende des Kerns stärker abgelagert werden und sich zum gegenüber liegenden Ende des Kerns hin verjüngen. Die in Fig. 10 und 11 gezeigten Öfen sollen verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtungen zur Ablagerung aus der Gasphase, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind, erläutern. Wenn gleichförmig verteilte Ebenen des pyrolytischen Graphits für einen besonderen Anwendungs -.zweck gewünscht sind, verwendet man einen Elektroofen mit symmetrisch angeordneten Gas-Einströmdüsen, wie er beispielsweise in Fig. 10 gezeigt wird. In gleicher Weise wird bei -spielsweise der in Fig. 11 gezeigte Ofen mit seinen asyymetrisch angeordneten Einströmdüsen verwendet, falls die Anwendungsbereiche ungleichförmige Ablagerungen und Ebenen des pyrolytischen Graphits erfordern. Bei der Erläuterung aller anderen Figuren der Zeichnung wird von der Voraussetzung aüsgegang en, daß gleichförmige abgelagerte Ebenen aus pyrolytischem Graphit erwünscht oder vorgeschrieben sind und die Gas -Einströmdüsen daher im Bezug auf die Konfiguration, Oberflächenbereiche und Ausmaß des gezeigten Kerns symmetrisch angeordnet sind.
  • Figur 1C zeigt einen genauen Entwurf einer Düseneinlage 50. Der Entwurf zeigt nicht nur die äußere Konfiguration und die Abmessungen, sondern auch die innere Anordnung und Orientierung der Ebenen 52 des pyrolytischen Graphits. Die Düse ist hohl oder rohrförmig; in Fig. 10 wird ein Längsschnitt durch diese Düse gezeigt. Die Anordnung der Graphitebenen im linken Bereich ist daher das Spiegelbild der Anordnung der Graphitebenen im rechten Bereich. Vorstehend wurde bereits darauf hingewiesen, daß diese Ebenen aufeinander. folgende Ablagerungen des py rolytischen Graphits darstellen, wobei diese Ablagerungen eine atomare oder molekulare Stärke oder Tiefe haben. Es liegt daher auf der Hand, daß das Schaubild in der Zeichnung einfach schematisch. und erläuternd ist, statt wissenschaftlich und technisch genau zu sein. Die Abstände zwischen den Ebenen werden durch die Linien 54 dargestellt und es ist natürlich verständlich, daß diese Abstände gleichfalls eine atomare oder molekulare Stärke haben. Die Richtung der Wärmeübertragung oder Leitfähigkeit verläuft daher parallel 2u den Ebenen und den zwischen denselben befindlichen Abständen. Die Wärmeisolation ist am stärksten in senkrechter Richtung zu den Ebenen und den zwischen den Ebenen befindlichen Abständen. Es liegt daher auf der Hand, daß die in Fig. 1C gezeigte besondere Anordnung und Orientierung der Graphitebenen vom Konstrukteur der Düse aufgrund von Erfordernissen der Wänneabl eiturg und Isolation ausgewählt wurde. Es handelt sich also um einen geforderten Entwurf. Das Problem besteht nun darin, einen derartigen Entwurf in der Produktion zu realisieren. Das Verfahren zur Erzielung eines derartigen Entwurfs in der eigentlichen Produktion wird nachfolgend beschrieben. Ein Kern 56 mit einer Oberflächenkonfiguration, die der in Fig. 10 gezeigten geförderten Orientierung der Ebenen entspricht, wird entworfen. Der Kern wird insbesondere mit Oberflächenkonturen versehen, die parallel zu den vorgeschriebenen entworfenen Ebenen, die in dem in Fig. 1C gezeigten Entwurf dargestellt werden, verlaufen. Wird. pyrolytischer Graphit durch die z.B. in Fig. 10 gezeigten Vorrichtiungen auf den Kern aufgebracht, dann wird auf dem Kern eine Schale 58 aus derartigem pyrolytischen Graphit gebildet, wobei die Schale aus vielen Graphitebenen 52 und den zwischen ihnen befindlichen Abständen 54 besteht. Die Ebenen verlaufen parallel zu der Oberflächenkonfiguration des Kerns und wenn der Kern richtig entworfen wurde, entsprechen die Ebenen der Anordnung und Orientierung der in Fig. 1C gezeigten Ebenen. Fig. 1B zeigt einen Längsschnitt durch den Kern 56 und die darauf abgelagerte Schale 58. Eine Umrißlinie 60 einer Düse 50 ist eingezeichnet. Es ist ersichtlich, daß die Schale eine solche Form und derartige Abmessung en besitzt, daß sie den gesamten Umriß 60 einschließt. Wenn man die Orientierung der Ebenen innerhalb des Umrisses 60 mit der Orientierung der Ebenen der IXise 50 vergleicht, so ist ersichtlich, daß sie-einander entsprechen. Die nächste Verfahrensstufe besteht darin, daß man die Schale 58 von dem Kern 56 entfernt. anschließend werden herkömmliche Vorrichtungen verwendet, um die Schale so maschinell zu bearbeiten, daß sie die Konfiguration und Ab- messungen der Düse 50 der Fig. 1C erhält. Ein Vergleich der Form des Kerns 56 mit der Konfiguration der Düse 50 zeigt, daß zwischen ihnen keine starke Ähnlichkeit besteht. Die einzige echte Ähnlichkeit besteht zwischen den Oberflächenkonturen des Kerns und der Anordnung oder Orientierung der Ebenen des pyrolytischen Graphits innerhalb der Düse. Die Konfiguration der Düse 50 wird durch die maschinelle Bearbeitung bestimmt. Aus den Figuren 2A, 2B und 20 ist ersichtlich, daß sie den vorstehend beschriebenen Figuren 1A, 1B und 1C entsprechen. Die endgültige Düsenform 70 wird in Fig. 20 gezeigt. Die geforderte Orientierung der Ebenen des pyrolytischen Graphits 72 wird gleichfalls in Fig. 2C gezeigt. Diese Anordnung der Ebenen kann durch Verwendung eines Kerns 74 erzielt werden, dessen Oberflächenkonturen den Konturen der genannten Ebenen entsprechen. Pyrolytischer Graphit wird auf dem Kern 74 so abgelagert, daß sich eine Schale 76 bildet, deren Abmessungen dem Umriß 78 des endgültigen Entwurfs entsprechen. Nachdem die Schale auf dem Kern gebildet wurde, wird die Schale entfernt und so maschinell bearbeitet, daß sie die Form des in Feg. 2C gezeigten Entwurfs annimmt. Sollte es in diesem Zusammenhang wie bei anderen Kernen notwendig sein, den Kern zu zerstören, um die Schale zu entfernen, so kann dies natürlich getan werden. Der Kern kann aus einem zerbrechlichen Material, wie z.B. Graphit oder einem anderen für diesen Zweck geeigneten Material bestehen. Fig. 3C zeigt den Entwurf einer Düse 80, der dem Entwurf 70 stark ähnelt mit der Abweichung, daß die Anordnung oder Orientierung der Ebenen 82 in der Düse 80 sich von den Ebenen 72 in der Düse 70 unterscheidet. Die Anordnung der Ebenen 82 wird durch die Oberflächenkonturen des Kerns 84 bewirkt. Pyrolytischer Graphit kann auf dem Kern unter Ausbildung einer Schale 86 abgelagert werden, die dem endgültigen Entwurf 80 entspricht, der in Zig. 3B durch den Umriß.88 veranschaulicht wird. Die Schale wird dann von dem Kern entfernt oder umgekehrt. Die Schale wird anschließend so bearbeitet, daß sie den Vorschriften gemäß dem in Fig. 3C gezeigten Endprodukt entspricht. Was bezüglich der Figuren 1A, 1B und 10, 2k, 2B und 20 und 3J1. 3B und 30 gesagt wurde, gilt auch für die Figuren 411, 4B und 40. Das.Endprodukt 90 wird in Fig. 4C gezeigt und , hat eine spezielle Anordnung oder Orientierung der Ebenen 92. Diese Orientierung der Ebenen entspricht den Oberflächen -konturen des in Fig. 4A gezeigten Kerns 94. Eine Schale aus pyrolytischem Graphit 96 kann auf dem Kern durch Graphit -ablagerung gebildet werden und der Umriß 98 des endgültigen Entwurfs kann eingezeichnet werden. Dies wird in Fig. 4B gezeigt. Die letzten Verfahrensstufen bestehen in der Entfernung der Schale von dem Kern und der maschinellen Bearbeitung der Schale gemäß Entwurf 98 unter Erzielung des Endprodukts 90. Fig.5C zeigt eine weitere Form 100 aus pyrolytischem Graphit mit einer Vielzahl von Ebenen 102 von vorbestimmter Anordnung und Orientierung. Es handelt sich um das zu er -haltende Endprodukt und die Vorrichtungen zur Herstellung desselben, die einem Kern oder einer Form 104 mit einer Ober -flächenorientierung, die den in Fig. 5C gezeigten Ebenen entspricht, einschließen. Eine Schale 106 aus pyrolytischem Graphit wird auf dem Kern oder der Form gemäß Fig. 5A abgelagert. Das Ergebnis wird in Fig. 5B gezeigt. Es wird darauf hingewiesen, daß ein Umriß 108 des Endprodukts 100 auf die Schale 106 aufgezeichnet werden kann. Mit anderen Worten ausgedrückt, sind die Proportionen der Schale so ausgebildet, daß sie die Konfiguration und die Abmessungen des Endprodukts 100 einschließen. Zum Schluß wird die Schale von dem Kern entfernt und zur Erzielung des Produkts maschinell bearbeitet. Das in Fig.-5C dargestellte Endprodukt hat eine zylindrische äußere Gestalt und eine Venturi-ähnlich ausgebildete Innenkonfiguration. Das in Fig. 60 gezeigte Produkt 110 hat eine Konfiguration, die allgemein ausgedrückt, die Umkehruni der Konfiguration des Produkts 100 darstellt. Die innere Form ist zylindrisch,während das Äußere konvex verläuft. Um das Muster oder die Orientierung der Ebenen 112 gemäß Fig. 6C zu erzielen, wird ein wie in Fig. 6A gezeigter Kern 114 verwendet. Eine Schale 116 aus pyrolytischem Graphit wird auf einem Kern 114 abgelagert und auch hier kann festgestellt werden, daß ein UmriB 118 des Endprodukts 110 auf die Schale aufgezeichnet werden kann. Schließlich Wird die Schale 116 von dem Kern 114 entfernt und so maschinell bearbeitet, daß sie die Konturen und Abmessungen gemäß der Umrißlinie 118 aufweist. Als Ergebnis wird das Endprodukt 110 erhalten. Das Endprodukt 120, das in Fig. 70 gezeigt wird, hat die Form einer Düseneinlage, die weitgehend der in Fig. 4C gezeigten Düseneinlage 90 gleicht. Der Hauptunterschied beruht auf den jeweiligen Anordnungen der Ebenen. Obgleich die Orientierung der Ebenen 122 in Fig. 7C der Anordnung der Ebenen 92 in Fig. 4C sehr ähnlich ist, gibt es jedoch den folgenden Unterschied: In Fig. 4C sind die Ebenen nicht zusammengeschlossen (lock. together), außer insofern, daß sie-normal aneinander haften. In Fig. 7C sind die Ebenen zusammenge -schlossen und zwar einmal durch die normale Adhäsion und zum anderen durch ineinander greifende "Nähte" (stitching), was vorstehend bereits als Ziel der vorliegenden Erfindung erwähnt wurde. Der Kern oder die Form 124, die in Fig. 7A gezeigt wird, wird verwendet, uin das in Fig. 7C gezeigte Ergebnis zu er -zielen. Der Kern 124 ist mit der üblichen Ablagerungsober -fläche versehen, deren Konturen den Konturen der für das Endprodukt 120 vorgesehen Ebenen entsprechen. Außerdem ist der Kern 124 jedoch mit einer Vielzahl von Öffnungen 126 versehen, die mit der Ablagerungsoberfläche in Verbindung stehen. Wenn daher die Schale 128 aus pyrolytischem Graphit auf dem Kern 124 abgelagert wird, gelangt ein Teil des abgelagerten Materials in die Öffnungen 126, wobei die Ebenen das in Fig. 7B gezeigte ' Schema annehmen. Die Öffnungen 126 können zylindrisch oder anderweitig geformt sein und durch die ganze Wandung führen oder sie können verhältnismäßig tief gehen aber doch als tote Gänge enden. Wenn man davon ausgeht, daß die zylindrische Form die repräsentative und bevorzugte Form darstellt, dann liegt es auf der Hand, daß die Konfiguration der innerhalb einer jeden Öffnung gebildeten Ebenen, wie in Fig. 7D gezeigt, als eine Vielzahl von konzentrischen Zylindern 130 erscheint. Diese zylindrische Konfiguration bewirkt zusammen mit der Trichter -konfigü.ration 132 im Zugang zu den Öffnungen 126 (siehe.Fig.7E), daß der "Naht"-Effekt entsteht, der die Ebenen zusammen hält. Aus Fig. 7E ist ersichtlidh, daß die Trichterkonfiguration 132 auch'aus einer Vielzahl von konzentrischen Ebenen besteht. Dies würde den konzentrischen Ebenen 130 der Fig. 7D .entsprechen. Die Umrißlinie 134, die auf die Schale 128 aufgezeichnet wurde, umgibt die Trichterkonfigurationen der Ebenen, die in die Öffnungen 126 führen. Die Umrißlinie 134 entspricht natürlich dem Umriß der Düseneinlage 120, die in Fig. 7C gezeigt wird. Wenn daher die Schale 128 von dem Kern 124 entfernt und so bearbeitet wird, daß sie die Konfiguration der Umrißlinie 13 annimmt, dann erhält man als Endprodukt die Düseneinlage 120. Eine Überprüfung der Fig. 7C zeigt die glei che Anordnung der Ebenen, wie sie innerhalb der Umrißlinie 134 erscheint, einschließlich der Trichterkonfiguration 132.
  • Dies wird in Fig. 7F gezeigt, die, wie man erkennt, mit Fig. 7E identisch ist. Fig. 8C zeigt eine Form 140 aus pyrolytischem Graphit , die im allgemeinen konisch verläuft und einen im allgemeinen zylindrisch verlautenden Teil 142 mit einem Schraubengang 144 besitzt, der sich sowohl außen als auch innen erstreckt. Die Foiin 140 besteht gleichfalls aus einer Vielzahl von Ebenen 146 aus pyrolytischem Graphit, die die in Fig. 80 dargestellte Anordnung und Orientierung'haben, wobei die Ebenen im wesentlichen sowohl zueinander als auch zu den äußeren und inneren Konturen der Form, einschließlich des Schraubenganges 144, parallel verlaufen. Der Schraubengang hat deshalb eine beachtliche strukturelle Festigkeit , weil die Grap hitebenen parallel zur Konfiguration des Randes verlaufen. Hei dem herkömmlichen Gewinde schneiden die Gewinde in die Ebenen hinein und als Ergebnis erhält man eine sehr zerbrechliche Struktur.
  • Die in Fig. 8 gezeigte Graphitfotm 140 wurde dadurch erhalten, daß man pyrolytischen Graphit auf einen in Fig. gezeigten Kern ablagerte. Die Konturen der äußeren Ober -fläche des Kerns auf den der Graphit abgelagert Werden soll, entspricht dem Schema der Ebenen des in Fig. 8C gezeigten Endprodukts. Wenn daher pyrolytischer Graphit auf den Kern 148 abgelagert wird, wird darauf eine aus Schichten bestehende Schale 150 erhalten. Wird die Schale von dem Kern ent -fernt, dann wird das in Fig. 8C gezeigte Produkt erhalten. Fig. 9C zeigt eine weitere Form 160 aus pyrolytischem Graphit, die mit innerem und äußerem Gewinde 162 versehen ist. Diese Form besteht gleichfalls aus einer Vielzahl von Ebenen 164 aus pyrolyti schem Graphit, die parallel zueinander und zu. den äußeren und inneren Konturenader Form verlaufen. Die Form wird auf einem Kern 166 erhalten, welcher eine die Ablagerungen aufnehmende Oberfläche besitzt, die den Konturen des Endprodukts 160 entspricht. Durch Ablagerung aus der Gasphase Wird auf dem Kern eine Schale 168 erhalten, die nach F.nt -fernen von dem Kern zum Endprodukt 160 wird. Der einzige Unterschied (abgesehen von der Form) zwischen den Kernen 148 und 166 beruht auf der Tatsache, daß die äußere Oberfläche des Kerns 148 die Ablagerung aufnimmt, während bei dem Kern 166 die innere Oberfläche die Ablagerungen aufnimmt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenständen aus pyrolytischem Graphit mit funktionell orientierten Korngefüge, dadurch gekennzeichnet, daß man für einen Gegenstand von vorbestimmter Form ein Muster für ein funktionell orientiertes Korngefüge entwirft, einen dem Korngefüge entsprechenden Kern herstellt, auf dem Kern durch Ablagerung aus der Gasphase eine Schale aus pyrolytischem Graphit bildet und die Schale von dem Kern entfernt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schale aus pyrolytischem Graphit entsprechend der vorbestimmten Form maschinell bearbeitet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für einen Gegenstand von vorbestimmter Form und Abmessung ein rluster für ein funktionell orientiertes Korngefüge entwirft, einen Kern herstellt,, der die Konturen andeutet, wodurch das Korngefüge erzeugt wird, auf dem Kern mittels Ablagerung aus der Gasphase eine Schale aus pyrolytisch en Graphit bildet, die mindestens die Abmessungen des Gegenstandes hat und die Form des Gegenstandes einschließt, die Schale von dem Kern trennt und sie entsprechend der vorbestimmten Form und Ab -messung maschinell bearbeitet.
  4. 4. Verfahren nach Hnspruch 1 zur Herstellung von Gegenständen aus pyrolytischem Graphit. mit funktioneller äußerer Oberflächenform und einem funktionellen inneren Korngefüge , ohne daß eine Übereinstimmung zwischen der äußeren und inneren lt'orcn erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dat3 man für einen Degens Tand aus pyr»olytischem Graphit mit funktioneller äuße rer. Oberfläche und funktionellen Abmessungen ein Muster für ein funktionell orientiertes, inneres Korngefüge entwirft, einen Kern mit Ablagerungen aufnehmender äußerer Oberfläche, die dem funktionell orientierten inneren Korngefüge ent -spricht, herstellt, auf der äußeren Oberfläche des Kerns durch Ablagerung aus der Gasphase eine Schale aus pyrolytischem Graphit bildet, die Schale von dem Kern trennt und die Schale aus pyrolytischem Graphit entsprechend der funktionellen äußeren Oberflächenform und den Abmessungen des Gegenstandes maschinell. bearbeitet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Kern herstellt, der mindestens eine Öffnung in der äußeren Kernoberfläche aufweist, aus der Gasphase auf die äußere Kernoberfläche und in die Öffnung pyrolytischen Graphit ablagert, wobei eine Schale aus pyrolytischem Graphit mit einer Abzweigung erhalten wird, die in die Öffnung führt, wobei die Schale aus pyrolytisch em Graphit eine Struktur ihrer inneren Ebenen aufweist, die dem Entwurf für die inneren Ebenen entspricht und die Abzweigung ihrer inneren Ebenen entsprechend der Öffnung angeordnet hat, so daß die Abzweigung die Struktur der Ebenen der Schale zusammenhält, die Schale aus pyrolytischem Graphit und ihre Abzweigung von dem Kern trennt und die Schale aus pyrol ytischem Graphit entsprechend der funktionellen äußeren Oberflächenform und der Abmessungen des Gegenstandes maschinell bearbeitet, wodurch alle die Bereiche der Abzweigung, die außerhalb der funktionellen äußeren Oberflächenform und der Abmessungen des Gegenstandes liegen, entfernt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man sauf der äußeren Kernoberfläche durch Ablagerung aus der Gasphase eine Schale aus pyrolytischem Graphit bildet, wobei die Struktur und die Abmessungen der Schale die Struktur und die Abmessungen des Gegenstandes umschließen.
  7. 7. Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4-6, gekennzeichnet durch einen Kern mit einer Ablagerungen aufnehmenden, äußeren Oberfläche, die in ihrer Form der funktionellen Struktur der inneren Ebenen des Gegenstandes entspricht und Vorrichtungen zur Ablagerung von pyrolytischem Graphit auf dem Kern aus der Gasphase, der in so ausreichenden Mengen zur Ablagerung kommt, daß die äußere Oberflächenform und die Abmessungen des Gegenstandes um -schlossen werden. B.
  8. Vorrichtungen nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Kern, der mindestens eine Öffnung in der die Ablagerungen aufnehmenden äußeren Oberflächen aufweist.
  9. 9. Gegenstand aus aus der Gasphase abgelagertem, pyrolytischem Graphit mit vorbestimmten Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine funktionelle äußere Oberflächenform und eine funtkionelle Struktur der inneren Ebenen aufweist, ohne daß eine Übereinstimmung zwischen der äußeren und inneren Struktur erforderlich ist.
  10. 10. Gegenstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form der Oberfläche und die innere Struktur der Ebenen unterschiedliche Konfigurationen haben.
  11. 11. Gegenstand nach. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur der inneren Ebenen mindestens eine quer verlaufende Ebene aufweist, die mindestens einige der Ebenen zusammenhält.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2928993A1 (de) * 1979-07-18 1981-01-22 Philips Patentverwaltung Roentgenroehren-drehanode und verfahren zu deren herstellung

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