DE1771109C3 - Verfahren zum Betrieb eines Brennstoffelementes mit einem mit dem Elektrolyten mischbaren flüssigen Brennstoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines Brennstoffelementes mit einem mit dem Elektrolyten mischbaren flüssigen Brennstoff und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE1771109C3 DE1771109C3 DE19681771109 DE1771109A DE1771109C3 DE 1771109 C3 DE1771109 C3 DE 1771109C3 DE 19681771109 DE19681771109 DE 19681771109 DE 1771109 A DE1771109 A DE 1771109A DE 1771109 C3 DE1771109 C3 DE 1771109C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel
- current
- fuel element
- analysis cell
- concentration
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000446 fuel Substances 0.000 title claims description 50
- 239000003792 electrolyte Substances 0.000 title claims description 10
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 4
- OKKJLVBELUTLKV-UHFFFAOYSA-N methanol Chemical compound OC OKKJLVBELUTLKV-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000011244 liquid electrolyte Substances 0.000 claims description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 2
- 238000005086 pumping Methods 0.000 claims 2
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 11
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 6
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 description 5
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 5
- QAOWNCQODCNURD-UHFFFAOYSA-N Sulfuric acid Chemical compound OS(O)(=O)=O QAOWNCQODCNURD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 4
- 239000002904 solvent Substances 0.000 description 4
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 description 3
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 description 3
- 238000010998 test method Methods 0.000 description 2
- 241001646071 Prioneris Species 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N hydrogen Chemical compound [H][H] UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052739 hydrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001257 hydrogen Substances 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
Description
55
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Brennstoffelementes mit einem mit dem
Elektrolyten mischbaren flüssigen Brennstoff unter Regelung der Brennstoffkonzentration, bei welchem die
Brennstoffzufuhr durch Messung der Brennstoffkonzentration in einer Analysenzelle gesteuert wird.
Es sind bereits zahlreiche Methoden zur Überwachung der Konzentration eines gelösten Stoffs in einem
Lösungsmittel bekannt. Die bisher bekannten Methoden sind jedoch umständlich und nicht so kontinuierlich zu
gestalten, daß eine stets genaue Beschreibung der Konzentration des gelösten Stoffes im Lösungsmittel
erfolgt. Die Konzentration des gelösten Stoffs spielt eine besondereRolle bei der Durchführung anodischer
Oxidationen, wie, z, B. der Herstellung bestimmter Chemikalien oder dem Betrieb von Brennstoffelementen.
Die Konzentration hängt in beiden Fällen — bei der anodischen Oxidation zwecks Produktion von oxidierten
Chemikalien wie auch von elektrischem Strom — von der Konzentration der zu oxidierenden Verbindung
ab. Es ist bekannt, daß in einem Brennstoffelement, das mit einem flüssigen Elektrolyten arbeitet, in welchem
der Brennstoff gelöst ist, bei zu niedriger Konzentration die Leistung des Elementes wegen Brennstoffmangel
abnimmt/Steigt die Konzentration über bestimmte Grenzwerte, so nimmt die Leistung ebenfalls ab
aufgrund der Konzentrationspolarisation.
Es wurde nun gefunden, daß man mit einer relativ einfachen Anordnung die Konzentration des Brennstoffs
in einem Brennstoffelement sehr genau verfolgen bzw. die Menge an gelöstem Stoff in einem elektrisch
leitenden Lösungsmittel kontinuierlich wiedergeben kann.
Gegenstände der Erfindung sind somit das Verfahren zum Betrieb eines Brennstoffelementes sowie die
Steuervorrichtung zur Aufrechterhaltung der Brennstoffkonzehtration
in einem Brennstoffelement, welche in den Ansprüchen beschrieben sind.
Eine Vorrichtung zum Zweck der Analyse und Steuerung eines Systems der genannten Art beruht auf
dem Prinzip, daß die Kapazität einer gegebenen Anode durch die Konzentration der zu oxidierenden Verbindung
im Elektrolyten begrenzt ist. Bleiben alle anderen Variablen konstant, so kann man die Konzentration der
zu oxidierenden Verbindung durch einfache Gleichspannungs- und Strom-Messungen bestimmen. Der
Zustand der Elektrode ist allerdings eine Variable, die schwer konstant zu halten ist. Daher bleiben stetige
Messungen, d. h. sich über längere Zeiträume erstrekkende Messungen, nicht konstant, insbesondere nicht
bei Verwendung der in Analysenzellen zwangsläufig einzusetzenden kleinen Elektroden. Stabile und reproduzierbare
Messungen können unter dynamischen Versuchsbedingungen erhalten werden, indem man den
Strom durch eine Meßzelle programmiert steuert und den Spitzenstrom im System während eines Teils der
Meßperiode ermittelt. Die Beziehung von Spitzenstrom und Konzentration des gelösten Stoffs ist für jeden Stoff
eine Konstante. Die erfindungsgemäße dynamische Prüfmethode liefert Ergebnisse, die mit einer Fehlergrenze
von ±0,5% über einen Zeitraum von 2 Stunden stabil sind.
Die dynamische Prüfmethode verwendet eine lineare, elektrische Rampenfunktion, mit der eine Periode von
mehreren Sekunden eingeschaltet wird. Das Programm der Anaiysenzelle umfaßt daneben ebenso Ausschalt-Perioden,
die mit Einschalt-Perioden abwechseln. Die Ausschalt-Perioden sind zur Erzielung der Elektrodenstabilität
in der Analysenzelle wichtig. Die Dauer der Perioden kann je nach den Eigenschaften des
Analysatorsystems variieren. Bevorzugte Perioden liegen bei etwa 35 — 70 Sekunden, insbesondere bei etwa
50 Sekunden. Zu den die Perioden bestimmenden Eigenschaften gehören Stromstärke, Elektrodengröße,
gewünschter Konzentrationsbereich und Art des gelösten Stoffs. Insbesondere die Ausschalt-Periode
muß lang genug sein, um dem System die Rückkehr zu Bedingungen zu erlauben, einen Strom in der Einschalt-Periode
aufrechtzuerhalten und die der Konzentration des gelösten Stoffs im Lösungsmittel entsprechen.
Das erfindungsgemäße Steuersystem umfaßt einen Strom-Abfragezyklus, in welchem das Arbeiten der
Analysenzelle während der Erreichung eines Grenzstroms beobachtet wird, durch den eine hohe, von der
Konzentration des gelösten Stoffs in der Zelle abhängige Polarisationsspannung erzeugt wird, Sobald
hohe Polarisation vorliegt, schaltet die Spannungskontrolle für den Rest der Einschalt-Periode auf die
Brennstoffzufuhrvorrichtung um. Die Höhe der Stromstärke während der Einschalt-Periode ändert sich mit
der Stromentnahme von dem Brennstoffelement. Die Konzentration des Brennstoffs wird somit anhand der
Stromentnahme aus dem System gemessen, und Brennstoff wird entsprechend in der erforderlichen
Menge zugeführt. In der ,s
F i g. 1 wird eine Funktion der Stromstärke in bezug
auf die Volumenkonzentration des gelösten Stoffs gezeigt;
Fig.2 zeigt im Blockdiagramm die Komponenten des erfindungsgemäßen Analysen- und Steuergerätes;
Fig.3 zeigt eine Schaltung des erfindungsgemäßen
Analysen-Kontroll-Gerätes.
In F i g. 1 ist die Beziehung zwischen der Stromstärke und der Volumenkonzentration des gelösten Stoffs im
Elektrolyten gezeigt. Die Funktion zwischen Strom und gelöstem Stoff ergibt eine Kurve, wie etwa in F i g. 1
gezeigt. Anodische Spitzenströme oberhalb der Kurve führen zu starker Anodenpolarisation. Die der Kurve
entsprechenden Werte können zur Steuerung der Analysenzelle benutzt werden. Übersteigt die Stromstärke
den durch die Kurve bezeichneten Wert, so tritt starke Polarisation der Zelle ein und die Pumpe wird
eingeschaltet, womit Brennstoff eingespritzt und daher die Brennstoff-Konzentration erhöht wird. Fällt die
Stromstärke auf einen Wert unterhalb der Kurve, so liegt nur die normale Polarisation vor, und die Pumpe
bleibt ausgeschaltet.
F i g. 2 zeigt einen Stromdetektor mit Verstärker 4, welcher die Stromversorgung aus der Gleichstromquelle
an den Rampengenerator 5 und die anderen elektrischen Komponenten bewirkt. Der Rampen- oder
Sägezahngenerator 5 bestimmt das Arbeiten der Analysenzelle 1. Der Perioden- oder Zyklusgenerator 8
steuert die Ein- und Ausschalt-Perioden der Zelle. Der Periodengenerator 8 ist über die Klemmen 10 und 11
mit einer (nicht dargestellten) Gleichstromquelle verbunden. Die Gleichstromquelle kann das Brennstoffelement
selbst, eine Batterie oder eine andere geeignete Vorrichtung sein. Der Kompensator 6 vergleicht die
Polarisationsspannung in der Analysenzelle mit einem Bezugswert und betätigt bei Übersteigen des Bezugswerts die Steuerung des Pumpenmotors 7 in entsprechender
Weise. Der Motor 7 betätigt seinerseits die Pumpe 9. Die Analysenzelle enthält einen Elektrolyten
und den gelösten Stoff des Brennstoffelementes. In F i g. 2 ist die Analysenzelle 1 in Form eines zur
Aufnahme von Flüssigkeiten geeigneten Gefäßes mit einer Anode 2 und Kathode 3, beide aus feinem
Platindraht, gezeigt.
In Fig. 3 ist die der Vorrichtung von Fig. 2
entsprechende elektrische Schaltung gezeigt. Stromentnahme aus einer Gleichstromquelle, wie z. B. einer
Brennstoffzelle ergibt einen Strom, der durch Lastwiderstand Rl und den Widerstand Rs fließt. Der
Spannungsabfall an Rs liegt im Millivolt-Bereich und wird an den Emitter-Basis-Kreis des Transistors Qi
weitergegeben. Dieser Stromfluß im Emitter-Basis-Κΐ·ί>ίς
verursacht eine Veränderung des Stromflusses im Kollektorkreis von Qi, womit sich die Ladegeschwindigkeit des Kondensators Ci ändert. Auf diese Weise wird
der Kondensator Q proportional zum Strom durch Rl
geladen. Der im Zusammenhang mit F i g, 2 erwähnte Periodengenerator (8) besteht aus Q5, Qb, den
Widerständen R% bis Rn und den Kondensatoren Cj bis
Q. Der Periodengenerator nach Fig.3 ist ein Multivibrator niedriger Frequenz, der mit etwa
30 Sekunden pro Halbperiode arbeitet. Der Multiv'ibra
tor wirkt als Steuerung für den Schalttransistor Q?. 1st der Transistor Qe im Multivibrator nichtleitend, so
erfolgt kein Spannungsabfall über den Widerstand Rg und kein Stromfluß durch den Grenzwiderstand /?)6 in
die Basis des Transistors Qi. Während der Halbperiode des Multivibrators, in der Qe leitet, verursacht der
Spannungsabfall am Widerstand Rg einen Stromfluß durch den Widerstand /?«, und in der Basis des
Transistors Q?. Dadurch wird der Transistor Q leitend
und verbindet Leitung A mit dem positiven Pol der Gleichstromquelle. Die positive Spannung in Leitung A
liefert die Energieversorgung für den Betrieb des Rampengenerators 5 gemäß Fig.2, den Spannungskomparator
und Umschalter 6.
Der Rampengenerator 5 umfaßt den Kondensator Ci, die Widerstände /?i und /?2, Transistor Q8, Widerstand
Rs und die Zener-Diode Z\. Während des Zyklus-Teiles,
in welchem Leitung A mit dem positiven Pol der Stromversorgung über Q? verbunden ist, steigt die
Spannung am Kondensator Q in Abhängigkeit vom Kollektorstrom durch Qi. Die Spannung an Q
verursacht einen Stromfluß durch den Widerstand R2 in
der Basis von Q8. Dieser Strom erhöht den Kollektorstrom
von Qa, so daß Strom über /?5 durch die
Analysenzelle 1 fließt. Die Zelle 1 enthält eine Platinanode 2, eine Platinkathode 3, Schwefelsäure als
Elektrolyt und einen gelösten Stoff. Elektronen fließen durch die Zelle aufgrund der Oxidation des gelösten
Stoffs an der Anode und der Freisetzung von Wasserstoff an der Kathode. Der Strom durch die Zelle
hat eine obere Grenze, die eine Funktion der Konzentration des gelösten Stoffs ist. Wird die obere
Grenze überschritten, so steigt die Spannungsdifferenz an der Zelle von etwa 0,7 bis 0,85 Voll (Normalwert bei
Methanol als gelöstem Stoff) steil auf mehr als 1,0 Volt an. Die obere Grenze ergibt sich aus der Differenz der
Spannung von Z\ und dem Spannungsabfall an Qa. Die Spannung an Z\ kann bei z. B. 2,0 Volt gewählt werden,
und der typische Spannungsabfall an Qs liegt bei etwa
0,5 Volt, womit die obere Grenze der Spannungsdifferenz an der Zellel auf 1,5 Volt festgelegt wird.
Der Spannungskomparator und Umschalter 6 gemäß F i g. 2 umfaßt die Teile Q2, Q3, Rm, Ri, R*, Rb, Ri, Di und
L~h und besteht aus einem Spannungswandler und einem
Umschaltkreis. D\ und D2 sind vorzugsweise Germanijm-Dioden
und so gewählt, daß der Spannungsabfall aber die in Serie geschalteten Dioden etwa 0,95 bis 1,0
Volt beträgt. Der Wert am Begrenzungswiderstand Ra
Dest'mmt den Strom durch die Dioden D\ und D2 und
<ann dazu verwendet werden, um den geeigneten Spannungsabfall an den beiden Dioden einzustellen. Die
Spannung an den Dioden D\ und D2 bestimmt die Basis-Emitter-Spannung von Q2, die dahin wirkt, daß
jber Q2 kein Strom durch den Widerstand Ri fließt,
solange der Spannungsabfall an der Zelle 1 unter der Basis-Emitter-Spannung liegt. Übersteigt der Spaniungsabfall
an der Zelle die durch die Dioden D] und D>
Destimmte Basis-Emitter-Spannung von Q2, so fließt
Strom durch den Widerstand R\i in die Basis von Q2.
Wird die Basis-Emitter-Spannung überschritten, so fließt Strom durch den Widerstand Ri und es entsteht
ein Spannungsabfall, der einen Stromfluß durch den Widerstand /?6 in die Basis von Qs verursacht. Strom
fließt dann ferner über den Kollektor von Q> durch den
Widerstand R7.
Die Steuerung des Motors 7 und der Pumpe 9 gemäß F i g. 2 sind in F i g. 3 durch die Komponenten R\s, Q<
und M wiedergegeben. Der Strom durch R7 verursacht
einen Spannungsabfall, aufgrund dessen Strom durch den Widerstand R\g und in die Basis von ζ>4 fließt. Dies
führt zu einem Kollektorstromfluß von Qa, durch den der Gleichstrommotor in Betrieb gesetzt wird. Unter
der Voraussetzung, daß er maximale Stromstärke erreicht und die Zelle irgendwo im mittleren Teil des
Analysenzyklus polarisiert ist, wird die Pumpe eingeschaltet und fährt mit der Brennstoffzufuhr fort, bis der
Periodengenerator im Zyklus ausschaltet. Alle Funktionen werden aufgrund der Tatsache, daß Qj nun nicht
mehr leitet und keine Energie aus Leitung A bezogen werden kann, beendet. Der Kondensator Ci entlädt sich
auf nahe Null und die Spannung an den Zellklemmen fällt auf Null.
Je nach der Geschwindigkeit der Brennstoffeinspritzung und der Ansprechzeit des Brennstoffsystems auf
den nächsten Analysenzyklus kann die Analysenzelle entweder die maximale Stromstärke im Zyklus später,
oder den Grenzwert der Stromstärke überhaupt nicht erreichen. ]e später im Zyklus der Grenzwert der
Stromstärke erreicht wird, desto kürzer arbeitet die Pumpe; dadurch erfolgt eine Proportionalrcgelung.
Steigt der Strombedarf im Hauptsystem, so wird die Anstiegsgeschwindigkeit der Rampenspannung vcrstärkt.
Dadurch erreicht dann die Analysenzelle den Grenzwert schon früher innerhalb des Zyklus und die
Pumpe arbeitet langer.
ίο Das erfindungsgemäße Analysen- und Steuergerät
wurde geprüft, wobei die Vorrichtung nach dem Schema von Fig.3 ausgebildet war. Die Gleichstromquelle
bestand aus einem Brennstoffelement, das mit Methanol als Brennstoff arbeitete. Die zum Betrieb des Gerätes
benötigte Energie wurde von dem Brennstoffelement geliefert. Ein Teil des Brennstoff-Elektrolyt-Gemisches
des Brennstoffelementes wurde in und durch die Analysenzelle 1 gemäß Fig.3 geführt. In der Brennstoff-
und der Analysenzelle wurde 30 gcw.-%ige
jo Schwefelsäure als Elektrolyt verwendet. Beide Zellen
wurden bei Raumtemperatur (ca. 25°C) betrieben. Die Elektroden 2 und 3 der Analysenzelle bestanden aus
Platinschwarz auf feinem Platindraht. 0,09 m2 Elektrodenfläche
enthielten ca. 2 g Platin. Bei Betrieb der Zelle wird die Konzentration des Brennstoffs in dem
Brennstoffelement zwischen 0,4 und 0,6 Vol.-% gehal- :en. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet längere
ieit zufriedenstellend. Der Testzyklus umfaßte Ein- und
Ausschalt-Perioden von je etwa 50 Sekunden Dauer.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren, zum Betrieb eines Brennstoffelementes mit einem mit dem Elektrolyten mischbaren
flüssigen Brennstoff unter Regelung der Brennstoffkonzentration!; bei welchem die Brennstoffzufuhr
durch Messung der Brennstoffkonzentration in einer Analysenzelle gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Stroms aus dem Brennstoffelement durch die Ein- und Ausschalt-Perioden
von im wesentlichen gleichen Zeitabständen aufweisende Analysenzelle geführt und der Spitzenstrom
der Analysenzelle gemessen wird, wobei dieser Strom linear steigt, und die Zufuhr von
Brennstoff zum Brennstoffelement so durch den Spannungsabfall in der Analysenzelle gesteuert
wird, daß eine Zufuhr stattfindet, wenn dieser eine zuvor festgelegte Größe überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff 0,2- bis 0,6 vol.-°/oiges
Methanol ist und der Spitzenstrom bei etwa 27 bis 43 Milliampere liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausschalt-Perioden etwa
50 Sekunden lang sind.
4. Steuervorrichtung zur Aufrechterhaltung der Brennstoffkoinzentration in einem Brennstoffelement
mit flüssigem Elektrolyten und einem damit mischbaren Brennstoff, gekennzeichnet durch
(a) einen Stiromdetektor und -verstärker, der über einen Widerstand mit dem positiven und
negativen Pol eines Brennstoffelementes verbunden werden kann, in Reihe geschaltet mit
(b) einem Rampengenerator, wobei die Anstiegsgeschwindigkeit der Rampenspannung durch
den Strom in dem Brennstoffelement gesteuert wird,
(c) eine stromdurchflossene Analysenzelle, die das Brennstoff-Elektrolyt-Gemisch des Brennstoffelementes
enthält,
(d) einer Pumpvorrichtung,
(e) Mittel zum Vergleichen der Polarisation an der Analysenzelle mit einem Bezugswert und Mittel
zum Betätigen der Pumpvorrichtung entsprechend dem Vergleichswert, und
(f) einen Periodengenerator, der in Reihe geschaltet
ist zwischen der Energiequelle mit Stromdetektor und dem Stromverstärker, dem Rarnpengenerator
und dem Komparator und der Pumpensteuerung, wobei der Periodengenerator die Ein- und Ausschalt-Perioden steuert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US370292A US3390015A (en) | 1964-05-26 | 1964-05-26 | Method and apparatus for automatically controlling fuel cell |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1771109A1 DE1771109A1 (de) | 1972-02-10 |
DE1771109B2 DE1771109B2 (de) | 1976-12-09 |
DE1771109C3 true DE1771109C3 (de) | 1977-08-04 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69112243T2 (de) | Batterieladegerät. | |
DE3142034A1 (de) | Leistungssparender regelschaltkreis fuer eine lichtquelle | |
DE2452121A1 (de) | Strombegrenzungssystem fuer gleichstrommotorsteuerungen | |
DE2702517B2 (de) | Herzschrittmacher | |
DE19520619A1 (de) | Batterieladegerät mit Überwachung der Batteriespannung und/oder der Temperatur in relevanten Abtastintervallen | |
DE10201852A1 (de) | Entladungslampen-Beleuchtungseinrichtung | |
DE2208365C3 (de) | Schnelladeverfahren und Schaltung zum Laden einer Akkumulatorenbatterie | |
EP0664602B1 (de) | Sperrumrichter mit geregelter Ausgangsspannung | |
DE2938736C2 (de) | Steuerschaltung für Abschalt- Thyristor | |
DE2541436A1 (de) | Konstantstrom-batterieladeschaltung | |
DE3615901A1 (de) | Geregeltes netzteil fuer videosichtgeraete | |
DE1771109C3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Brennstoffelementes mit einem mit dem Elektrolyten mischbaren flüssigen Brennstoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
WO2016026539A1 (de) | System zur gewinnung eines gasgemisches aus wasserstoff und sauerstoff sowie verfahren zum betreiben des systems | |
DE2846452A1 (de) | Elektrische versorgung fuer wasseraufbereitungszellen nach dem verfahren der anodischen oxidation | |
DE19614816C1 (de) | Elektronisches Schaltnetzteil und dessen Verwendung | |
DE102004036743B4 (de) | Gefahrenmelder mit optischer Anzeige | |
DE2626570C2 (de) | Geregelte Stromversorgungs-Vorrichtung eines Wasserentkeimungsgerätes | |
DE2801993C2 (de) | ||
DE1771109B2 (de) | Verfahren zum betrieb eines brennstoffelementes mit einem mit dem elektrolyten mischbaren fluessigen brennstoff und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
WO2003096459A1 (de) | Verfahren zur ermittlung eines gaslecks in einer pem-brennstoffzelle | |
WO1990003059A1 (de) | Batterieladegerät | |
DE1163377B (de) | Vorrichtung zum Vergleich elektrischer Spannungen | |
DE3235502C2 (de) | Kondensatorladeeinrichtung | |
DE1438972C (de) | Spannungsregler fur einen Generator | |
DE2341420A1 (de) | Umsetzer fuer elektrische energie |