DE1769442U

DE1769442U - Deckelfuehrung an mechanischen karteibehaeltern.

Info

Publication number: DE1769442U
Application number: DE1958H0028202
Authority: DE
Inventors: Erwin O Haberfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-04-25
Filing date: 1958-04-25
Publication date: 1958-07-03

Description

Deckelführung an mechanischen Karteibehältern.
Die zum Abschluß von pultartigen Öffnungen an Schreibtischen, Schränken u. dgl. dienenden Jalousiejsen haben den Nachteil, daß sie sich leicht verklemmen und sich dann festsetzen oder doch nur schwer zu bewegen sind.
Vorliegende Neuerung sieht als einen derartigen Abschluß an Kartelbehältern, bei denen umlaufende Karteigeräte gelagert sind, einen oder auch zwei starre Deckel vor, die gemäß der Neuerung um einen Mittelpunkt schwenk- und versenkbar gelagert sind. Zweckmäßig werden sie durch Gegengewicht oder auch Federn im Gewicht ausgeglichen, so daß sie sich leicht schwenken lassen. Ihre Abschlußleiste ist besonders ausgebildet, damit sie sich zugleich als Griff benutzen läßt.
Die Zeichnung stellt Ausfuhrungsbeiapiele der Neuerung beispielsweise dar, und zwar ist Fig. 1 die Vorderansicht auf ein pultartiges Karteigerät und Fig. 2 ein Querschnitt dazu nach Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 der Querschnitt eines anderen Beispiels mit zwei Deckeln und Fig. 4 die Stirnansicht eines dritten Beispiels.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Deckelführung am Gehäuse nach Linie 5-5 in Fig. 4.
Im Gehäuse a laufen in bekannter Weise Karteikästen um, die beliebig angetrieben werden und zwischen Scheiben gelagert sind. Es weist eine vordere Öffnung a'für den Zugang zu den Karteikästen auf. Diese Öffnung läßt sich durch einen Deckel b verschließen, der z. B. an Armen b"um die Zapfen b'gelagert ist und entweder Gegengewichte c trägt oder auch unter der Wirkung von Federn cf steht, um sein Gewicht auszugleichen. Bei dem Beispiel in Fig. 1 und 2 ist der Deckel b an Armen b"gelagert und seitlich offen. Dementsprechend ist das Gehäuse a an den Seiten geschlossen und greift z. B. mit den Ansätzen an in Fig. 4 bis über die umlaufenden Scheiben g hinweg.
Ist das Gehäuse dagegen seitlich offen, dann wird der Deckel durch seitliche Sektoren e in Fig. 3 getragen und mittels dieser um die Zapfen b' gelagert.
Damit die Abschlußleiste f des Deckels b in geöffneter Stellung nicht stört, ist das Gehäuse a, wie bei h in Fig. 5 ersichtlich, zu einer Führung gestaltet, in die sich die Leiste f einlegt. Sie weit eine Aussparung fl auf, so daß sie sich mit der Hand bequem erfassen läßt.

Claims

Schutxansprüche : 1. Deckelführung an mechanischen Karteibehältern, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenk-und versenkbarer starrer Deckel (b) um einen Mittelpunkt (b') gelagert ist.
2. Decklführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Deckels (b) durch Gegengewicht (c) oder Federn (oft) ausgeglichen ist.
3. Deckelführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältergehäuse (a) für die Abschlußleiste (f) des Deckels (b) in der geöffneten Stellung eine Aussparung oder Nut (h) aufweist, in die sich der Deckel (b) mit einer Leiste (f) einlegen kann.
4. Deckelführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (f) des Deckels (b) innen für den Eingriff der Hand (bei ft) ausgespart ist.