DE1767417A1 - Verbesserte Verkleidungsmaterialien - Google Patents
Verbesserte VerkleidungsmaterialienInfo
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- DE1767417A1 DE1767417A1 DE19681767417 DE1767417A DE1767417A1 DE 1767417 A1 DE1767417 A1 DE 1767417A1 DE 19681767417 DE19681767417 DE 19681767417 DE 1767417 A DE1767417 A DE 1767417A DE 1767417 A1 DE1767417 A1 DE 1767417A1
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L97/00—Compositions of lignin-containing materials
- C08L97/007—Cork
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- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
Description
DR.-1NG. WALTER ABITZ 8 München 27, Pienzenauerstrciße28
DR. DIETER MORF Telefon 483225 und 486415
Telegramme: Chemindus München
Patentanwälte
8. Mal 1968 P 4273
WHjLEM HKWNV QJSBSBJXLBSi
38, Restanwold Drive» Saxonwold«
Die vorliegende Erfindung betrifft Verkleidungsmaterial
insbesondere ein derartiges Material, dessen Yolummenge aus Kork gebildet ist.
Die dem Kork eigenen Eigenschaften sind bekannt, wobei bei der Verwendung des Materials auch bestimmte Nachteile auftreten.
Beispielsweise steht nur die natürliche braune färbung des Materials zur Verfügung· Weiterhin sind Korkbeläge
schwierig au pflegen, da der Schmutz leicht in die Hillionen
von Poren in dem Kork eindringt. Da der Kork flexibel ist, wird der Schmutz mehr oder weniger eingegangen und kann nur
durch Sandentfernung auf der obersten Schicht entfernt werden. Der natürliche Kork absorbiert auch Wasser, wobei sich
ein Aufquellen der Fliesen oder der Korkkörner ergibt. Die
dem Kork eigenen Säuren sind geneigt, den Klebstoff anzu-
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greifen ι der für die Befestigung der Fliesen auf dem Unterboden
verwendet wird, was dazu führt, daß die Fließen eich vom Boden wegwellen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Verkleidungematerial,
das die dem Kork eigenen Vorteile weiter anwendbar macht als es bisher der Fall war, ohne daß dabei die obigen
lachteile auftreten.
Erfindungsgeaäß wird somit ein Verkleidungsmaterial geschaffen,
das Korkkörner und ein verträgliches wasserbeständiges synthetisches Earematerial, gemischt unter Bildung sichtbarer Harzkörper,
die die Zwischenräume Bwisohen den Korkkörnern füllen»
und auf die gewünschte Form gepreßt» enthält, worin der Kork mindestens 70 Vol-# des Endprodukts ausmacht.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung betroffen die. Verarbeitung
des Materials In Folien oder die Formung in eine gewünschte 6estr.lt oder auch das Aufbringen in einem geeigneten
Sprühverfahrer, unter Verwendung von Korkkörnern, die für diese Zwecke jeweils geeignet sind.
Die Erfindung sorgt auch dafür, daß der Kork 90$ des Volumens
der fertigen Verkleidung ausmacht.
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BAD
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In einer Ausftthrungsform der vorliegenden Erfindung verden Körner
aus natürlichem Kork alt einer maximalen Korngröße von etwa 6,35 dm (1/4 lnoh) in einem Verhältnis von 90 Vol-£ mit verträglichem
Polyvinylchloridharz mit geeigneten zugesetzten Pärbungsbestandteilen
gemischt und diese Mischung wird in einer geeigneten Form eueanatengeprefit, während sie sich noch bei Umgebungstemperatur
befindet. Das Material wird anschließend erhitzt,
während der Druck beibehalten wird, um das Kunststoffmaterial zu härten ,und der geformte Gegenstand wird nach dem Abkühlen
aua der Form entfernt. Das synthetisch· Harz bildet auf diese Welse sichtbare feste Materlalmaseen, die Hohlräume zwischen
Korkkörnern ausfüllen, und verleiht dem Kork vollständige Wasserbeständigkeit
bzw. Vasserdiohtheit.
In jedem fall bildet das Kunststoffmaterial auch mit kleineren Korkkörnern sichtbare Materialkörper in den Hohlräumen zwischen
den Körnern.
Das vorliegende Verfahren führt dazu, daß die Korkkörner an der Oberfläche das GefUge des Korks zeigen und die Hauptmenge
des andere gefärbten Kunststoffes nur zwischen den Korkkörnern vorliegt.
Bei Verwendung von größerer Korngröße und gefärbtem synthetischen Harz karn die gewünschte Mischung geformt und gehärtet
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werden, wobei sioh sehr attraktive und abnutzungsheständige
Bodenfliegen ergeben, die gegenüber Beschädigung durch schmale
Punictabeätze beständig sind, jedoch auch ausreichend elastisch
sind» um dem auf einer ait derartigen fliesen bedeckten Fläche laufenden Benutzer Komfort au vermittein.
Das Material kann auch in andere gewUnsoh'te vorbeetimmte Formen als flache Bogen verformt werden, um Auskleidungen oder
Überzüge für verschiedene Zwecke zu schaffen. Eine Haut aus transparentem abnutzfeetem Kunetstoffmateriai kann auf die
exponierte Oberfläche der geformten Verkleidung aufgebracht
werden, wenn eine derartige Oberfläohe erforderlich ist.
Alternativ werden die Korkkörner, die eine ähnliche Größe haben können wie die in dem vorstehenden Beispiel, mit dem Kunetstoffmateriai
gemischt und die Mischung wird ohne jeden Druck erhitzt, bis der Kunststoff zumindest teilweise gehärtet ist.
Diese Mischung wird dann gepreßt und wiederum unter Druck erhitzt, um das Material in die gewünschte Gestalt zu verformen.
Das Ergebnis cleser Arbeitsweise ist, daß die Korkfliesen
alle Eigenschaften des Korkgegenetandes der obigen Ausführungsform besitzen, mit der Ausnahme, daß die Korkkörner an der
Oberfläche nicht das Gefüge des Kork.! zeigen.
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. Diese» Problem kann durch Verwendung von transparentem Kunststoffmaterial
gelöst werden. In diesem Pail ist jedoch der Farbbereich lediglich auf Braunschattierungen oder etwas davon
verschiedene Farben beschränkt.
In einer weiteren Aueführungsfora der vorliegenden Erfindung
werden kleine Korkkörner mit Kunstetoffmaterial gemischt und
diese Mischung wird erhitzt und durch ein geeignetes Walzwerk geführt, um Folien der erforderlichen Sicke zu bilden.
Die in der obigen Weise hergestellten Folien stellen ein billiges Verkleidungsmaterial dar, dessen Dicke und Flexibilität
leicht geregelt und durch Korngröße und Korkvolumen in der Folie beeinflußt werden kann. FUr den Fachmann ist leicht verständlich,
daJ3 die eine Oberfläche der fertigen Folie mit einer rauheren Oberfläche hergestellt werden kann als die andere.
In der obigen Weise hergestellte Folien haben sich als hochbefriedigende (Jrundfollen für synthetische Textilteppiehe erwiesen und können auch für Schall schutz und für andere IsolationsschicVten
verwendet werden.
Es können Korkkörner vom natürlichen oder behandelten Typ verwr adet werden, um spezielle Erfordernisse zu erfüllen, vorausge.
etzt, daß Sorge dafür getragen wird, eine Zerstörung ode*.
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anderweitige Schädigung dee Korke durch übermäßige Wärme während
der Härtung des synthetischen Harzes in den hergestellten Gegenetänden su vermeiden.
Die Erfindung sorgt für die Verwendung einer Mischung einer Fttllstoffmasse
aus Kork in einer synthetischen Harzgrundlage, die 2SUX Erfüllung von speziellen Erfordernissen leicht variiert werden
kann.
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Claims (8)
- P 4273 8. Mai I968Patentansprüche!.Verkleidungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es Korkkörner und ein verträgliches wasserbeständiges synthetisches Harsmaterial, gemischt unter Bildung von sichtbaren Harakörpera, die die Hohlräume zwischen den Korkkörnern füllen, und in die gewünschte Jona gepreßt, enthält, wobei der Kork mindestens 70 Yol-jC des fertigen Produkte ausmacht.
- 2. Verkleidungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da& der Kork 90 VoI-Jt der Mischung ausmacht.
- 3. Verkleidungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterlal gefärbt ist und feste Materialmaeaen in den Hohlräumen «wischen den Korkkörnera bildet.
- 4. Verkleidungsmaterial naeh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in einer form bei. umgebungstemperatur gepreßt und anschließend but Härtung des Kunststoffmaterials erhitzt wird.
- 5. Verkleidungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,109087/0548P 4273 Cdaß die Mischung erhitzt und dann gepreßt und wieder erhitzt wird, um das Verkleidungsmaterial in die gewünschte Gestalt zu verformen.
- 6. Verkleidungematerial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß kleine Korkkörner mit dem Kunststoffmaterial gemischt werden und die Mischung unter Folienbildung durch Walzen geleitet wird.
- 7. Verkleidungsmaterial nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstetoffmaterial ein mit Kork verträgliches Polyvinylchlorid let«
- 109887/0548 BAD qwginal
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA672665 | 1967-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=25561083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681767417 Pending DE1767417A1 (de) | 1967-05-08 | 1968-05-08 | Verbesserte Verkleidungsmaterialien |
Country Status (4)
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---|---|
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ES (1) | ES353653A1 (de) |
FR (1) | FR1565202A (de) |
NL (1) | NL6806481A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE29614131U1 (de) * | 1996-01-30 | 1996-10-24 | M & C Oswald Ges. mbH, Frankenmarkt | Preßkork-Formteil |
DE19629017A1 (de) * | 1996-07-18 | 1998-01-22 | Burger Sabine | Hochelastischer und leichter Preßkork |
-
1968
- 1968-05-06 ES ES353653A patent/ES353653A1/es not_active Expired
- 1968-05-08 FR FR1565202D patent/FR1565202A/fr not_active Expired
- 1968-05-08 DE DE19681767417 patent/DE1767417A1/de active Pending
- 1968-05-08 NL NL6806481A patent/NL6806481A/xx unknown
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DE19629017A1 (de) * | 1996-07-18 | 1998-01-22 | Burger Sabine | Hochelastischer und leichter Preßkork |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6806481A (de) | 1968-11-11 |
FR1565202A (de) | 1969-04-25 |
ES353653A1 (es) | 1970-01-16 |
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