DE1767317C3 - Verfahren zur Gelierung von Alkalisilikaten - Google Patents

Verfahren zur Gelierung von Alkalisilikaten

Info

Publication number
DE1767317C3
DE1767317C3 DE1767317A DE1767317A DE1767317C3 DE 1767317 C3 DE1767317 C3 DE 1767317C3 DE 1767317 A DE1767317 A DE 1767317A DE 1767317 A DE1767317 A DE 1767317A DE 1767317 C3 DE1767317 C3 DE 1767317C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gel
alkali silicates
silane
alkali
gelation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1767317A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1767317A1 (de
DE1767317B2 (de
Inventor
Francois Palaiseau Essone Meillier (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Societe des Usines Chimiques Rhone Poulenc SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe des Usines Chimiques Rhone Poulenc SA filed Critical Societe des Usines Chimiques Rhone Poulenc SA
Publication of DE1767317A1 publication Critical patent/DE1767317A1/de
Publication of DE1767317B2 publication Critical patent/DE1767317B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1767317C3 publication Critical patent/DE1767317C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/04Esters of silicic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/24Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing alkyl, ammonium or metal silicates; containing silica sols
    • C04B28/26Silicates of the alkali metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/18Compounds having one or more C—Si linkages as well as one or more C—O—Si linkages
    • C07F7/1804Compounds having Si-O-C linkages
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K17/00Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials
    • C09K17/40Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials containing mixtures of inorganic and organic compounds
    • C09K17/42Inorganic compounds mixed with organic active ingredients, e.g. accelerators
    • C09K17/46Inorganic compounds mixed with organic active ingredients, e.g. accelerators the inorganic compound being a water-soluble silicate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

worin η für eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 steht. Es wurde nun ein Verfahren herausgefunden, welches
R ein Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Alkylaryl- eine vollständige und vorteilhafte Gelierung von Alkali-
oxy- oder Aralkoxyrest, ein Wasserstoffatom oder silikatlösungen in Form von harten Massen möglich
ein Chloratom sein kann und R' einen Alkyl-, Aryl-, 20 macht, und zwar bei Raumtemperatur innerhalb von
Alkylaryl- oder Aralkylrest bedeuten kann, wobei wenigen Stunden und in manchen Fällen sogar in cini-
jeder dieser Reste ein Chloratom trägt, oder einen gen Minuten.
Polyalkylenrest, an welchem ein Chloratom sitzt, Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Ge-
bei Zimmertemperatur in Kontakt bringt. lierung von Alkalisilikaten, das dadurch gekenn-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 zeichnet ist, daß man die Alkalisilikate in wäßriger zeichnet, daß die Lösung eines Natriumsilikates ver- Lösung mit wenigstens einem gelbildenden Reagens wendet wird, dessen Schüttdichte zwischen 1,2 und aus einem Halogenhydrin eines Diols und/oder aus 1,45 liegt. wenigstens einem durch Hydrolyse Halogenhydrin in
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, da- Freiheit setzenden Derivat nämlich,
durchgekennzeichnet, daß der Mischung aus Alkali- 30 , . _. , ,
Silikaten und gelbildenden Reagenzien ein Füllstoff »> Ester von Halogenhydnnen von Diolen oder _
zugesetzt wird b) siiiziumhaltige Verbindungen der allgemeinen
Forme!
R11Si(O-- K'), η
35
worin η für eine ganze Zahl zwischen I und 3 steht. R ein Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Alkylaryloxy- oder Aralkoxyrest, ein Wasserstoffatom oder ein
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gelierung Chloralom sein kann und R' einen Alkyl-, Aryl-, AIkylvon Alkalisilikatlösungen. 40 aryl- oder Aralkylrest bedeuten kann, wobei jeder
Die Verfestigung von Solen erfolgt im allgemeinen dieser Reste ein Chloratom trägt, oder einen PoIydurch Einspritzen von Alkalisilikatlösungen in das Sol, alkylenrest, an welchem ein Chloratom sitzt, bei Zimwobei die Erstarrung durch Mischen mit einem Rea- mertemperatur in Kontakt bringt,
gens, welches in der Lage ist, Siliciumdioxyd in Form Entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung
einer m-hr oder weniger harten Masse auszufüllen, 45 werden Alkalisilikate in wäßriger Lösung mit wenigbewirkt wird. stens einem gelierenden Reagens umgesetzt, das aus
Die bekannten Methoden bestehen im allgemeinen einem Halogenhydrin eines Diols, wie beispielsweise darin, zwei Flüssigkeiten, und zwar entweder getrennt tinem Chlorhydrin eines Glykols, und/oder wenigstens oder nach einer vorherigen Vermischung einzuspritzen, einem Derivpt besteht, das dieses Halogenhydrin durch wobei im ersten Falle das Ergebnis eine Funktion der 50 Hydrolyse in Freiheit setzen kann.
Eindringung der Flüssigkeiten in das Sol und ihre Ver- Hydrolysierbare Derivate sind die Ester von HaIo-
mischung in dem Sol ist. genhydrinen oder die siliciumhaltigen Verbindungen
Die letzlere Methode erfordert Reagenzien, deren der allgemeinen Formel
Wirkung relativ langsam ist, wobei die Gefahr einer _ _.._
Verstopfung der Leitungen besteht. Es wurde vorge- 55 KnSi(U K ).,-„
schlagen, die Reagenzien zu verdünnen, um ihre Wir- in welcher /1 für eine ganze Zahl zwischen O und 3 steht, kung zu verlangsamen. Die Verfestigung ist jedoch in R einen Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Alkylaryloxydiesem Falle ungewiß, so daß man zu ihrer Erzielung oder Aralkoxyrest, ein Wasserstoffatom oder ein Verfestigungsmaterialien, wie beispielsweise Sand, zu- Chloratom darstellt und R' einen Alkyl-, Aryl·, Alkylsetzen muß. Es wurden ferner in den Alkalisilikaten 60 aryl-oder Aralkylrest bedeuten kann, wobei jeder Rest weniger lösliche Reagenzien oder Reagenzien vorge- ein Chloratom trägt, R' kann außerdem ein Polyalschlagen, welche nur allmählich in Freiheit gesetzt wer- kylenrest sein, der ein Chloratom trägt. R bedeutet vorden. Dabei handelt es sich um Alkohole und organi- zugsweise einen Methylrest, während R' vorzugsweise sehe Säuren, die bei der Verseifung von organischen ein Chloräthylrest ist.
Estern anfallen. Von diesen besitzen die wirksamsten 65 Als Ester werden beispielsweise Acetate und insbe-Verbindungen kein allzu hohes Molekulargewicht und sondere /J-Chloräthylacetat verwendet,
einen hohen Dampfdruck. Die Handhabung von Als siliciumhaltige Verbindung wird in besonders
flüchtigen organischen Verbindungen stellt auf Baustel- vorteilhafter Weise eine Verbindung wie beispielsweise
3 4
MethyI-iri8(/i-ch!orSthoxy)silan oder Tetrakisi^-chlor- verschiedene Verbindungen vergleichen. Vermischt
|thoxy)silan verwendet. man 100 ml einer Natriumsilikatlösung, in welcher das
Als Alkalisilikate werden Silikate eines oder mehre- Verhältnis SiOg/Na.0 3,3 beträgt, wobei die Schßtt-
rer Alkalimetalle und vorzugsweise Natriumsilikate in dichte zu 1,38 ermittelt wird, mit 6 ml Glykolchlor-
Form einer wäßrigen Lösung verwendet, wobei die 5 hydrin, dann stellt man ein augenblickliches Festwer-
Schüttdichte im allgemeinen zwischen 1,2 und 1,45 den sowie die Bildung eines Gels fest, das nach 24 Stun-
liegt und das Molverhältnis SiO,/Na2O zwischen 3,3 den einem Druck von 12 kg/cm8 zu widerstehen ver-
und 3,9 beträgt. mag. Die gleiche Menge des NatriumsiJikats, ver-
AIs gelierendes Reagens wird ein Alkalisilikat, und mischt mit 12 g Methyl-tris(chloräthoxy)silan, dickt zwar entweder eine der vorstehend definierten Verbin- io langsam ein und wird nach 50 Minuten fest Nach düngen oder eine Mischung aus mehreren dieser Ver- 24 Stunden vermag die Masse einer Belastung von bindungen, verwendet. In gleicher Weise kann man die 12 kg/cm* ohne Zerstörung zu widerstehen. Die Migelierenden Reagenzien in verdünntem Zustand ein- schung aus 10 g Methyl-tris(chloräthoxy)silan, 1 g setzen. Die Menge des gelierenden Reagens liegt im Glykolchlorhydrin und der gleichen Mengean Natriumallgemeinen unterhalb 30%, bezogen auf das einge- 15 silikat, wie sie vorstehend beschrieben wird, führt in setzte Silikat. 45 Minuten zu einem Festwerden, wöbet ein Gel er-
L'nter der Annahme, daß die Umsetzung, welche bei halten wird, das 15 kg/cm2 zu widerstehen vermag, dem Verfahren nach der Erfindung stattfindet, eine Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsge-Umsetzung des in dem Molekül des gelbildenden Rea- mäßen Verfahrens wird eine Mischung aus der Alkaligens vorhandenen Chlors mit dem Alkalimetall der 20 silikatlösiing und aus einem oder mehreren der gelbil-Silikatlösung ist, wählt man am zweckmäßigsten das denden Reagenzien hergestellt. Erforderlichenfalls Molverhältnis der Bestandteile derart, daß es in der wird der Mischung ein Emulgiermittel zugesetzt. Es Nähe des stöchiomelrischen Verhältnisses liegt. ist ferner möglich, ein Füllmaterial in Form eines fein-
In vorteilhafter Weise setzt man der Mischung aus leiligen Feststoffes zuzusetzen.
Alkalisilikaten und gelbildenden Reagenzien ein be- as Bei der Anwendung des Verfahrens auf die Verkanntes Emulgiermittel zu, beispielsweise ein Alkyl- Festigung von Solen wird die noch flüssige Mischung in arylsulfonat, um die Dispersion aufrechtzuerhalten das Sol eingespritzt, und zwar gegebenenfalls unter oder die Disp^rgierung zu begünstigen. Druck, sofern es der Zustand des Sols erfordert. Die
Gegebenenfalls setzt man ein inertes Füllmaterial in Mischung wird innerhalb einer mehr oder weniger Ian-
Form eines feinteiligen F°ststoF~.s zu. Solche Füllstoffe 30 gen Zeitspanne dick, wobei sich die Widerstandsfährg-
sind beispielsweise Sand, Asche Betonit, Pouzzolane keit des gebildeten Gels noch während einer bestimm-
od. dgl. ten Zeit erhöht. Man erhält im allgemeinen Massen,
Die der allgemeinen Formel deren Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Zerdrük-
D,, ken oberhalb 16 kg/cm2 und häufig oberhalb 20 kg/cm2
entsprechenden Verbindungen, welche als gelbildende Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt gegenüber
Reagenzien in dem erfindungsgemäßen Verfahren ein- den bisher bekannten Verfahren folgende Vorteile: gesetzt werden, sind größtenteils bekannt und chemisch Es besteht die Möglichkeit, je nach den verwendeten
definiert. Reagenzien sowie je nach der Konzentration, in wel-
Man kann diese Verbindungen leicht herstellen, in- 40 eher diese Reagenzien eingesetzt werden, die Geschwindem man die Epoxyde, welche die Gruppe R' tragen, digkeit und die Dauer des Festwerdens vorauszubemit Verbindungen der allgemeinen Formel stimmen. Außerdem ist es möglich, die mechanischen
Eigenschaften des erhaltenen Produktes auszuwählen.
Rn5>lC-'4" Das Verfahren läßt sich leicht durchführen, und zwar
umsetzt, worin R, R' und /; die oben angegebenen Be- 45 auf Grund der Fluidität der Mischungen der Reagendeutungen besitzen. zien, so daß keine aufwendigen Vorrichtungen not-
AIs Epoxyde können vorzugsweise Äthylenoxyd oder wendig sind und keine hohen Temperaturen und die Propylenoxyde verwendet werden. Drücke eingehalten werden müssen.
Als neue Verbindungen, welche der vorstehend an- Bei der besonderen Anwendung des erfindungsge-
gegebenen Formel entsprechen und für das erfindungs- 50 mäßen Verfahrens auf die Verfestigung von Solen stellt gemäße Verfahren eingesetzt werden können, können man fest, daß es die breite Skala der Eigenschaften er-Methyl-tris(chlorpropoxy)silan und Tetrakis^hlor- möglicht, den verschiedensten Bedingungen zu genü- |>ropoxy)silan angeführt werden. gen. Andere Anwendungsmöglichkeiten liegen auf der
Die auf diese Weise definierten siliciumhaltigen Ver- Hand.
bindungen sind im allgemeinen farblose Flüssigkeiten 55 In den Rahmen der Erfindung fallen außerdem neue mit angenehmem Geruch und niedrigem Dampfdruck. industrielle Produkte, Materialien, welche bei der Sie besitzen die Eigenschaft, beim Kontakt mit den Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfah-Alkalisilikatlösungen eine Eindickung dieserLösungen rens anfallen, sowie die verfestigten Sole, welche bei der hervorzurufen, wobei diese Eindickung mehr oder we- Anwendung des genannten Verfahrens erhalten werden, niger schnell je nach der verwendeten Verbindung er- So Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, folgt und beim Fortschreiten ein Gel liefert, das mei- ohne sie zu beschränken,
stens sehr hart ist. Es wurde festgestellt, daß diese Ein- . .
dickung analog der Eindickiing ist, die man dann fest- B e 1 s ρ 1 e 1 e 1 bis 15
stellt, wenn man eine Alkalisilikatlösung mit einem Es wird eine Reihe von 15 Versuchen durchgeführt,
Chlorhydrin von Glykol oder einem seiner hydroly- 65 wobei in Gefäßen bei Umgebungstemperatur eine Versierbaren Ester, wie beispielsweise /i-Chloräthylacetat, mischung der verschiedenen gelbildenden Reagenzien in Berührung bringt. mit einer gegebenen Menge einer Alkalisilikatlosung
Man kann die Zeitspannen bis zum Festwerden für durchgeführt wird.
Man verwendet Natriumsilikat in Lösung, und /war ein Natriumsilikat mit einer Schüttdichte von 1,33 und einem Verhältnis SjOj/Na5ü von 3,33 sowie ein Natriumsilikat mit einer Schüttdichte von 1,27 und einem Verhältnis von SiO2ZNa9O von 3,9.
Falls die Reagewien nur unter Schwierigkeiten mi'schtmr sind, wird die Dispergierung durch Zugabe von einigen Tropfen Natriumalkylactylsulfonai, das unter der Handelsbezeichnung Teepol bekannt ist, erleichtert
Es wird langsam gerührt, wodurch das Einsetzen des Festwerdens ermittelt werden kann. Es wird der Zeitpunkt F der Tabelle notiert, bei welchem das Eindicken jedes Rühren unmöglich macht. Anschließend werden die Proben 24 Stunden lang stehengelassen. Daraufhin wird die Widerstandsfähigkeit gegenüber einem /erdrücken gemessen, die in kg/cm8 angegeben wird.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt. In dieser Tabelle haben die ein/einen Spalten folgende Bedeutung:
A: die Nummer des Beispiels, B: die ArI des Reagens, C: die Menge des Reagens in g, D: die Anwesenheit eines Emulgiermittels, E: die Menge der Silikatlösung in ml sowie seine Schüttdichte,
F: die Dauer des Festwerdens in Minuten, G: die Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Zerdrücken in kg/cm2 nach 24 Stunden.
/f-Chloräthylacetat
Tetra(äthoxy)silan
Tetra(äthoxy)silan
Tctrakis(chloräthoxy>silan
Tctrakis(chloräthoxy)silan
Tetrakis(chlorälhoxy)silan
Tetrakis(chlorpropoxy)silan
Methyl-tris(chloräthoxy)silan
Methyl-tris(chloräthoxy)silan
Methyl-tris(cliloräthoxy)silan
Methyl-tris(chloräthoxy)silan
2-Chlor-äthanol
Methyl-tris(chlorätho\y)silan
2-Chlor-äihanol
2-Chlor-äthanol
1-Chlor-propanol 2
1-Chlor-propanol 2
*) instant augenblicklich.
19.3
9,3
13.9
27.5
17.1
13.4
35,7
12.5
12,5
12
IO
6.2 S.2 13
(10(0(1.33)
(100X1.33)
(100) (1.33)
(100X1.33)
(100X1,33)
(100X1.33)
(100X1.33)
(60X1,33)
(80X1,33)
(60X1.33)
(110X1,27)
(165X1.27)
(100X1,33) (1OOXI.33) (100) (1,33)
I Ci
105 >20
105 5
60 7
60 > 20
120 •20
240 >20
330 4
60 15
50 12
90 15
45 15
90 13
instant*) 12
instant*) 10
instant ) 14
Man sieht, daß die Widerstandsiähigkeiten gegen- 40 augenblickliche üelieriing (Versuch Nr. 13). Die Zu-
iiber einem Zerdrücken bei Verwendung von (i-Chloräthylacetat und Tetrakis(chloräthoxy)silan am höchsten sind.
Reines Glykolchlorhydrin liefert eine praktisch gäbe kleiner Mengen an Glykolchlorhydrin zu einem langsameren Reagens ergibt mittlere Zeitspannen des Festwerdens (Versuche 11 und 12).

Claims (1)

I 767 317 ι 2 len eine gewisse Gefahr dar. Außerdem ist bei diesen Patentansprüche: diversen Methoden das erhaltene Ergebnis ein Kom promiß zwischen den mechanischen Eigenschaften des
1. Verfahren zur Gelierung von Alkajisilikaten, verfestigten Sols und der Beherrschung der Reaktionsdadurch gekennzeichnet, daß man die 5 dauer, welche in mehr oder weniger großem Ausmaße Alkalisilikate in wäßriger Lösung mit wenigstens die Möglichkeit der Verfahrensdurchfuhrungbestimmt, efpem gelbildenden Reagens aus einem Halogen- Die deutsche Auslegeschrift I 069 878 beschreibt ein hydrin eines Diols und/oder aus wenigstens einem Verfahren zur Herstellung von erhärtenden Massen, durch Hydrolyse Halogenhydrin in Freiheit setzen- beidemdieGelbildungvonAlkalisiIikatenmittelsungeden Derivat, nämlich "> sättigter polymerisierbar- Ester durchgeführt wird
und gegebenenfalls in Gegenwart von Di- oder PoIy-
a) Ester von Halogenhydnnen von Diolen oder chlorverbindungen oder Silikonate. Um die erwünschte
b) siliciumhalrige Verbindungen der allgemeinen Erhärtung schneller durchführen zu können, muß die Formel Mischung jedoch über 10O0C erhitzt werden, weil bei
RnSi(O — R')4_n *5 Raumtemperatur Reaktionszeiten von einigen Tagen
erforderlich sind.
DE1767317A 1967-04-26 1968-04-25 Verfahren zur Gelierung von Alkalisilikaten Expired DE1767317C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR104248A FR1533924A (fr) 1967-04-26 1967-04-26 Procédé de gélification de silicates alcalins et son application à la consolidation des sols

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1767317A1 DE1767317A1 (de) 1972-05-04
DE1767317B2 DE1767317B2 (de) 1974-02-28
DE1767317C3 true DE1767317C3 (de) 1974-10-17

Family

ID=8629680

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1767317A Expired DE1767317C3 (de) 1967-04-26 1968-04-25 Verfahren zur Gelierung von Alkalisilikaten

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE714201A (de)
CH (1) CH475164A (de)
DE (1) DE1767317C3 (de)
FR (1) FR1533924A (de)
GB (1) GB1230176A (de)
NL (1) NL6805974A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1767317A1 (de) 1972-05-04
BE714201A (de) 1968-10-25
FR1533924A (fr) 1968-07-26
GB1230176A (de) 1971-04-28
CH475164A (fr) 1969-07-15
NL6805974A (de) 1968-10-28
DE1767317B2 (de) 1974-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2915455C2 (de) Verfahren zum Aufbrechen von unterirdischen Formationen mit einem Gel auf Ölbasis
DE102004031785A1 (de) Polyol enthaltende Siliciumdioxid-Dispersion
DE2044195C3 (de) Bei plötzlichem Druck beständiges, bei längerem Druck nachgebendes, nichtfließendes Gemisch und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1642822A1 (de) Verfahren zum Entfernen von dispergierten OEltropfen aus Wasser
DE19720269A1 (de) Nanokomposit für thermische Isolierzwecke
EP0082971B1 (de) Gelbildendes Gemisch auf Alkalisilicat-Basis
DE1567776B1 (de) Verfahren zum Stabilisieren und Verfestigen von Boeden mit Hilfe einer waessrigen Silicatloesung unter Zusatz eines Esters einer organischen Saeure als gelbildendes Mittel
EP0641748B1 (de) Masse für die Befestigung von Dübeln u.dgl. in Hohlräumen von Beton, Stein und Ziegelmauerwerk, auf Basis Wasserglas, und Verfahren zur Herstellung der Masse
EP0009101A2 (de) Brandschutzbeschichtungsmasse
DE2647672C3 (de) Gelierte Kohlenwasserstoffzubereitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1264406B (de) Schaumverhuetungsmittel
DE1767317C3 (de) Verfahren zur Gelierung von Alkalisilikaten
DE2252904A1 (de) Verfahren zum vermindern der loeslichkeit von blei in bleihaltigen glasuren und fritten
EP0231415B1 (de) Mittel auf der Basis von modifizierten Alkalimetallsilikatlösungen zum Abdichten und/oder Verfestigen und/oder zum Binden
EP0032664B1 (de) Hydrophobiermittel für geblähte Mineralien
DE10238789B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Suspensionen und deren Verwendung
DE1596875A1 (de) Verglasung in Form eines Schichtkoerpers aus zwei Glasscheiben und zwischengeordneter Kunststoffschicht
AT268132B (de) Isolierende Mischung auf Basis von Zement und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT358719B (de) Silicon-abformmasse fuer zahnaerztliche zwecke
DE2242728C3 (de) Verfahren zur Hydrophobierung von Silikaten
DE1567776C (de) Verfahren zum Stabilisieren und Verfestigen von Böden mit Hilfe einer wässrigen Silicatlösung unter Zusatz eines Esters einer organischen Säure als gelbildendes Mittel
AT307056B (de) Verfahren zur Erhöhung der Alterungsbeständigkeit und des Füllpigmentierungsgrades von anorganisch gefüllten Polyesterkunstharzkörpern
AT203972B (de) Abdichtungs- und Verfestigungs-Mittel auf Basis von Wasserglaslösungen für Bauwerke oder Bodenformationen
AT221013B (de) Asphaltische Bitumenemulsionen vom Öl-in-Wasser-Typ
DE2242728A1 (de) Verfahren zur hydrophobierung von silikaten

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee