DE1767167U - Bilderrahmen. - Google Patents

Description

• Z i t a p 1 ast GmbH.,

  N a t t 1 a r/Ruhr

  Bilderrahmen.

  Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Kanststoffolie

  hergestellten Bilderrahmen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Bilderrahmen aus Kunststoffolie in der Weise herzustellen, daß das Bildblatt zwischen einer perforierten Kunststoffolie als Unterlage und einer Klarsichtfolie als durchsichtiges Abdeckmittel gelegt und die beiden Folien im Tiefziehverfahren mittels einer Form, die einerseits einen der Bildfläche entsprechenden ebenen Teil und anaererseits einen diesen umgebenden, rahmenproiligemäßen Teil aufweist, zu einem Bilderrahmen mitsamt der durchsichtigen Bildabdeckung gezogen und gleich-

  zeitig die Einrahmung des Bildes dabei vorgenommeniird.

• Bei diesem Bilderrahmen sind zwei Kunststoffolien erforderlich. Außerdem sind besondere Maßnahmen notwendig, um die in dem Rahmenteil erscheinenden Perforationen der Unterlage abzudecken. Schließlich ist eine Auswechselung des zwischen den beiden Folien eingeschlossenen Bildblattes nicht möglich.
• Eine weitere wesentliche Vereinfachung derartiger Bilderrahmen aus Kunststoffolie wird dadurch erreicht, daß der Bilderrahmen gemäß der Erfindung aus einer einzigen Klarsichtfolie, die zu einem planen Bildabdeckteil und einem diesen umgebenden sich selbst versteifenden Profilrahmen teil geformt ist und das Bildblatt auf der Rückseite des Bildabdeckteils unter Verwendung von Haftmitteln zwischen dem Bildblatt und der Klarsichtfolie befestigt ist.
• Die Haftung des Bildblattes an dem Bildabdeckteil kann auf verschiedene Art und teise erfolgen, z. B. dadurch, da die verwendete Klarsichtfolie aus einem beim Reiben eine elektrostatische Ladung annehmenden Werkstoff besteht, so daß beim Reiben des Bildabdeckteils das aufgelegte Bildblatt ohne Luftzwischenraum von der Klarsichtfolie festgehalten wird. Es besteht auch die Möglichkeit, die Klarsichtfolie auf ihrer Rückseite schwach klebrig zu halten, um die Haftung durch Druck, Reibung oder Erwarmung zu erreichen.
• Wie ersichtlich, besteht der ganze Bilderrahmen aus einem einzigen Klarsichtfolienstück, das gleichzeitig die Aufgabe des Rahmens, der Glasscheibe und der Befestigung des Bildes und der Glasscheibe am Rahmen übernimmt und eine Auswechselung der Bilder gestattet. die Haftung des Bildblattes an dem Bildabdeckteil infolge der erzeugten Reibungselektrizität hält längere Zeit an.
• Durch Reiben des Bildabdeckteils der Folie auf der Vorderseite kann die Haftkraft ständig erneuert werden. Der neue Bilde} mein eignet sich besonders als Wechselrahmen ; hier erübrigt sich die Erneuerung der Haftkraft durch Reiben.
• Um das Bildblatt auch nach Ausgleich der elektrostatischen Lava, an dem Bildabdeckteil zu halten und ein wiederholtes Reiben unnötig zu machen, können die Räder des aufgebrachten Bildblattes durch einen Kunststoffklebestreifen mit dem Rahmenprofil luftdicht verklebt werden. Zusätzlich kann

  auf die Rückseite des Bildblattes ein Pappblatt aufgelegt

  werden, das an seinen Rändern mittels eines Kunststoff-

  klebestreifens mit dem Rahmenprofil luftdicht verklebt ist.
• Hierdurch wird gleichzeitig der ganze Bilderrahmen wesentlich versteift und die Herabsetzung der Stärke der verwendeten Klarsichtfolie ermöglicht.
• Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieles der Erfindung.
• In der dazugehörigen Zeichnung zeigt Fig. l eine Vorderansicht des eriindungsgemäen Bilderrahmens und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1.
• Der Bilderrahmen besteht aus einem zusammenhängenden StUck Kunststoffolie 1, das in der Mitte eine plane Bildabedeckflache 2 und ein diese umgebendes Rahmenprofil 3 von beliebigem Querschnitt aufweist, das vorzugsweise eine um die Bildabdeckfläche herumlaufende vertiefte Nut 4 hat. Die Kunststoffolie besteht aus einem werkstoff, welcher durch Reiben mit einem Tuch oder dgl. statische Elektrizität aufladet. V. ird das Bildblatt 5 (Fig. 2) in diesem Zustande auf die Rückseite des Bildabdeckteils 2 gelegt, so haftet es längere Zeit an demselben und legt sich schließend unter Aufhebung von

  Luftischenräumen an dieses an. Lät die Haitkraft der

  elektrischen Ladung mit der Zeit nach, so kann sie jederzeit durch Reiben auf der Vorderfläche des Bildabdeckteiles, z. B. gelegentlich des Staabwischens, wiederhergestellt werden.
• Zur Sicherung des Sitzes des Bildblattes 5 kann dieses an seinen Rändern mittels eines ringsherum laufenden. Kunststoffklebestreifens 6 mit dem Profilteil verklebt werden (Fig. 2, links).

  Man kann au. c- vor der Ve ; klebu. ng ein appblaM 7 (Fig, 2,

  recnis) einlegen, welches die zusätzliche irkun hat, da

  der lanze Bilderrahmen wesentlich versteift und plan gehalten

  wird und eine klarsichtfolie von geringerer Stärke verwendet werden kann. Der Kunststoffklebestreifen 6 haftet fest und untrennbar an dem Bildblatt bzw. der Pappeinlage 7, während seine Verbindung mit dem Profilteil lösbar ist. Hierdurch wird es möglich, das Bildblatt 5 jederzeit durch ein anderes zu ersetzen. indem der an dem Rahmenprofil haftende Teil des Kunststoffklebestreifens gelöst wird, an dem Pappblatt aber verbleibt und nach Auswechseln des Bildblattes wieder an den Profilteil angeklebt wird.
• Der Rahmenprofilteil 3 kann in irgendeiner geeigneten Weise, z.B. durch Uber- oder Unterkleben entsprechender Kunststofffolienstreifen undurchsichtig gemacht und in geeigneter Weise gefärbt werden. Zweckmäßig wird der Rahmenprofilteil von der Unterseite her mit einer geeigneten Farbe 8. Bronce oder dgl. gespritzt, so daß z. B. der Eindruck einer glatten Hochglanzbronce-Leistenumrahmung entsteht.
• Die Herstellung des beschriebenen Bilderrahmens erfolgt vorzugsweise durch Tiefziehen der erwärmten Klarsichtfolie mittels einer Form, welche eine plane Kitelflache und ein diese umgebendes Rahmenprofil aufweist. Natürlich kann der Bilderrahmen auch im Pressvorgang hergestellt werden.
• Beim Ausstanzen der Klarsichtfolie oder beim Beschneiden der gezogenen Folie bleibt am oberen Ende des Rahmens eine Lasche 9 stehen, die mit einem Loch lo versehen ist und als Aufhängeöse für den Rahmen dient. Für den Versand und die Lagerung kann eine größere Anzahl von Bilderrahmen aufeinander gestdlpt werden, so daß der Raumbedarf bei der Lagerung und dem Versand sehr gering ist. FUr den Gebrauch wird die Lasche 9 nach hinten und unten in die strichpunktierte Lage 9f herumgebogen und zweckmäßig durch einen kurzen Kunststoffklebestreifen 11 mit dem Rahmenprofil verklebt.

Claims (9)

1. Schatz anspreche 1. Bilderrahmen, dadurch gekennzeichnet, da- er aus einer ziehbaren Klarsichtfolie besteht, die zu einem planen Bildabdeckteil (2) und einem diesen umgebenden, sich selbst und den Bildbdeckteil versteifenden Rahmenprofil (3) geformt ist und daß auf die Rückseite des Bildabdeckteils glegte Bildblatt (5) durch Haftmittel zwischen dem Bildblatt und der Klarsichtfolie befestigt ist.
2. 2. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Haftung zwischen Bildabdeckteil (2) und Bildblatt (5) durch elektrostatische Ladung erfolgt, welche durch Reiben des aus entsprechendem Merkstoff bestehenden Bildabdeckteils erzeugt wird.
3. 3. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da. die Klarsichtfolie (1) im Tiefziehverfahren hergestellt ist.
4. 4. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da. der Ranmenprofilteil (3) auf der Druckseite mit einer geeigneten Rahmenfarbe (8) insbesondere durch Spritzen oder durch aufgeklebte Kunststoff streifen oder dgl. abgedeckt ist.
5. 5. Bilderrahmen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das die Ränder des aufgebrachten Bildblattes (5) durch einen Kanstotoffklebestreifen (6) mit dem Rahmenprofil (3) laftdicht verklebt sind.
6. 6. Bilderrahmen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Bildblattes (5) ein Pa, blatt (7) aufgelegt ist, das an seinen Rändern mittels eines Kunststoffklebestreifens (6) mit dem Lahmenprofil luftdicht verklebt ist.
7. 7. Bilderrahmen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Rahmenprofils eine als Aufhängeöse verwendete, gelochte Lasche (9) mit aus- gestanzt ist. 2
8. 8. Bilderrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Lasche (9) nach hinten und unten zurtickgebogen und mit ihrem Ende mit dem Rahmenprofil verklebt ist.
9. 9. Bilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftung des Bildblattes (5) an dem Bildabdeckteil (2) durch eine schwach klebrige Ausbildung des Bildabdeckteiles auf der Rückseite erfolgt, die durch Druck, Reibung oder Wärme wirksam gemacht wird.