DE1766969C3 - Schaltung zur Erzeugung von modulierten Mikrowellen - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung von modulierten MikrowellenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Erzeugung von modulierten Mikrowellen, insbesondere
mit aus Halbleiterelementen bestehenden Oszillatoren.
Bei Oszillatoren, die aus einer Halbleiterdiode, vor allem, »gunn diode«, »impatt diode« usw. bestehen, ist
die Entwicklung in den letzten Jahren so weit fortgeschritten, daß mit ihnen im Bereich der Mikrowellen
die Leistung von einigen Watt erreicht werden kann.
Diese Oszillatoren haben jedoch den Nachteil, daß sie mit Geräusch behaftet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, geräuscharme modulierte Mikrowellen, insbesondere unter
Verwendung von aus Halbleiterelementcn bestehenden Oszillatoren zu gewinnen. Diese Aufgabe wird bei einer
Schaltung zur Erzeugung von modulierten Mikrowellen gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß einem ersten
aus einem Halbleiterelement bestehenden Oszillator ein Filter mit hohem Q zugeordnet ist. daß durch Mischung
des so gewonnenen Mikrowellensignals mit Modulalionssignalen ein Signal von modulierten Mikrowellen
erzeugt wird und daß durch diese modulierten Mikrowellensignale ein zweiter aus einem Halbleiterelement
bestehender Oszillator zwangsweise synchronisiert wird.
Durch die Literaturstelle »Proceedings 1RE'<. Dezember
1944, Seiten 730 bis 737, insbesondere Fig. List zwar
eine Einrichtung bekannt, bei der in einem Empfänger für Frequenzmodulation das Zwischenfrequenzsignal
einen mitgezogenen Oszillator moduliert. Dies geschieht dort jedoch ?u den/ Zweck der besseren
Sendertrennung und der Oszillator wird auf einer seiner Oberwellen synchronisiert. Im Gegensatz dazu erfolgt
bei der Erfindung nicht nur eine Modulation eines zweiten freischwingenden Oszillators, sondern es ist die
Gewinnung einer möglichst reinen Spektrumsfrequenz für den ersten Halbleiteroszillator über das Filter von
Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 die Kompressionskennlinie des Modulationsgrades jeder Schwingung bei der zwangsweisen
Synchronisation der fremden Schwingung mit der selbsterregten Schwingung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltung zur Erzeugung
von modulierten Mikrowellen.
Als Verfahren zur Unterdrückung der Geräusche ist es denkbar, daß an den Ausgang eines eingangs
genannten Oszillators ein Bandpaßfilter (Bandsperre) mit hohem Q geschaltet und nur eine erforderliche
Schwingungswelle gewonnen wird. Je besser die Reinheit der Schwingungsfrequenz wird, um so größer
wird jedoch der V-iiusi, so dau der Ausgangspegel
notwendigci weise verkleinert und die Modulation der
Weilen erschwert wird.
Wenn in den Oszillator für die selbsterregte Schwingung eine fremde Schwingung, deren Frequenz
der Schwingungsfrequenz nahe ist und die stabilisiert ist und einen niedrigen Pegel aufweist, eingeführt und die
selbsterregte Schwingung durch die fremde Schwingung zwangsweise synchronisiert (mitgezogen) und
moduliert wird, und wenn abweichend davon die fremde Schwingung moduliert wird, weisen die Kennlinien für
die Kompression der jeweiligen Modulation den in F i g. 1 gezeigten Verlauf auf.
In Fig. 1 sind nämlich auf der Abszisse die
Modulationsfrequenz -^- [MHz] und auf der Ordinate
das Verhältnis für die Kompression des Modulationsgrades (Kompressionsgrad) aufgetragen.
Die ausgezogene Linie bedeutet den Kompressionsgrad — bei der Modulation eines fremderregten
Signals und die gestrichelte Linie den Kompressionsgrad — bei der Modulation eines selbsterregten
Signals. Falls die selbsterregte Schwingung moduliert wird, wird die Kompression dann entsprechend
Ax
vergrößert und der Kompressionsgrad — dem Wert
vergrößert und der Kompressionsgrad — dem Wert
Null genähert, wenn die Modulationsfrequenz a>m erniedrigt
wird. Falls umgekehrt dazu die fremde Schwingung moduliert wird, wird die Kompression
verringert und der Kompressionsgrad —ρ dem Wert
Eins genähert. Deshalb kann eine hohe Ausgangsleistung der modulierten Mikrowellen dann erreicht
werden, wenn die zwangsweise Synchronisation der selbsterregten Schwingung des aus einem Halbleiterelement
bestehenden Oszillators durch eine fremde Schwingung durchgeführt wird, die in einem niedrigen
Frequenzbereich, in dem die Kompression der Modulation für die fremde Schwingung nicht auftritt, moduliert
ist.
Da für die selbsterregte Schwingung Frequenzen in der Nähe der Frequenz der selbsterregten Schwingung
stark komprimiert werden, kann das Geräusch unterdrückt und eine geräuscharme Ausgangsleistung gewonnen
werden.
Die Fig.2 zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung
zur Erzeugung von modulierten Wellen, wobei MS eine Stromquelle für das Signal der modulierenden Wellen,
MIX einen Mischer, /ein Filter, OSCl den ersten aus einem Halbleiterelement bestehenden Oszillator, OSC
Il den zweiten aus einem Halbleiterelement besiehenden Oszillator und OUT eine Ausgangsklemme
bedeuten.
In Fig.2 erhält der Oszillator OSC II über den
Mischer MIX über das aus einem Resonator mit hohem Q (Q = einige hundeit z.B. 500 bis 600) bestehende
Filter / die Mikrowelle (Trägerwelle) vom Oszillator OSC\, die . zwar einen geringen Pegel hat, aber
geräuscharm ist. Diese Mikrowelle wird im Mischer MIX, der durch einen aus einer Diode mit veränderlicher
Kapazität (Kapazitätsdiode) bestehenden Wandler gebildet ist, mit dem Modulaticnssignal, das von der das
vervielfachte Modulationssignal (VHF-Band) liefernden Stromquelle MS zugeführt wird, gemischt, wodurch ein
moduliertes Mikrowellensignal erhalten wird.
Dann wird durch dieses modulierte Mikrowellensignal die selbsterregte Frequenz des zweiten, aus einem
Halbleiterelement bestehenden Oszillators zwangsweise synchronisiert und so ein Ausgangssignal der
modulierten Mikrowellen mit hoher Leistung und geringem Geräusch gewonnen.
Dadurch, daß mehrere zweite aus Halbleiterelementen bestehende Oszillatoren im Abstand der Phasenlänge
von V4 Ρ-* = Wellenlänge im Hohlleiter) auf einer
gleichen Leitung (z. B. einem Hohlleiter) vorgesehen werden, denen das Signal der Mikrowelle mit kleinem
Pegel, das d:e Ausgangsleistung des Mischers MIX
darstellt, zugeführt und dadurch jeder Oszillator zwangsweise synchronisiert wird, kann die modulierte
Mikrowelle mit hoher Leistung und kleinem Geräusch gewonnen werden.
Wie oben erwähnt ist, kann durch die erfindungsgemäße Einrichtung eine modulierte Mikruweile mit
kleinem Geräusch und hoher Leistung unter Verwendung eines aus einem Halbleiterelement bestehenden
Oszillators gewonnen werden. Die Erfindung ist deshalb für kleinere drahtlose Mehrfachn^chrichteneinrichtungen
sehr vorteilhaft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltung zur Erzeugung von modulierten Mikrowellen, dadurch gekennzeichnet, daß einem ersten aus einem Halbleiterelement bestehenden Oszillator (OSC I) ein Filter (!) mit hohem Q zugeordnet ist, daß durch Mischung des so gewonnenen Mikrowellensignals mit Modulationssignalen ein Signal von modulierten Mikrowellen erzeugt wird, und daß durch diese modulierten Mikrowellensignale ein zweiter aus einem Halbleiterelement bestehender Oszillator (OSCU) zwangsweise synchronisiert wird.15
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5409367 | 1967-08-22 | ||
JP5409367 | 1967-08-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1766969A1 DE1766969A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1766969B2 DE1766969B2 (de) | 1976-09-16 |
DE1766969C3 true DE1766969C3 (de) | 1977-04-28 |
Family
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