DE1766925C1 - Impuls-Radaranordnung mit Rauschbegrenzungsschaltung im ersten von zwei Empfangskanaelen - Google Patents
Impuls-Radaranordnung mit Rauschbegrenzungsschaltung im ersten von zwei EmpfangskanaelenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radaranordnung mit einem zwei
Kanäle zum Empfang von Echosignalen aufweisenden Radar
empfänger, wobei der erste Kanal eine aus einer Serien
schaltung eines Breitbandfilters, eines Begrenzers und
eines Schmalbandverstärkers bestehende, Störsignale mit
einer Impulslänge, die kleiner als die der ausgesandten
Radarimpulse ist, unterdrückende Rauschbegrenzungsschaltung
und der zweite Kanal ein Schmalbandfilter der gewünschten
Empfängerbandbreite aufweist und wobei ferner eine Ein
richtung zur Auswahl jeweils eines der Kanäle vorgesehen
ist.
Derjenige Kanal, der die auch als "Dicke-Fix"-Kreis bezeich
nete Serienschaltung eines Breitbandfilters, eines Begren
zers und eines Schmalbandverstärkers enthält, verringert
die Wirkung von Störsignalen in der Form von wiederkehren
den gepulsten Signalen beträchtlich, sofern deren Impuls
längen kurz sind im Verhältnis zu denen der ausgesendeten
Radarimpulse. Bei Abwesenheit von Störungen erzeugt je
doch dieser Dicke-Fix-Kreis eine Herabsetzung des Signal-
Rausch-Verhältnisses im Vergleich zum normalen Kanal.
Dieser normale Kanal wird verwendet, wenn keine Störung
vorliegt. Es muß jedoch stets eine Entscheidung entweder
durch eine Bedienungsperson oder durch einen Abfühlkreis
getroffen werden, ob eine Störung vorhanden ist oder nicht,
und es muß dann der jeweils geeignete Kanal in Betrieb ge
setzt werden. Um unnötige schlechte Ergebnisse zu vermei
den, wird der Dicke-Fix-Kanal gewöhnlich erst dann einge
schaltet, wenn die Störung über einen bestimmten Pegel
liegt. Die Bestimmung, ob die Störung über oder unter einem
bestimmten Pegel liegt, ist für eine Bedienungsperson
jedoch praktisch unmöglich, wenn sie diese Entscheidung
nur an Hand einer Bildröhre treffen muß. Sogar wenn eine
besondere Panorama-Darstellung ("PPI") für jeden der beiden Kanäle
vorgesehen ist, bereitet es in der Praxis erhebliche Schwie
rigkeiten zu entscheiden, welcher der beiden Kanäle jeweils
eingeschaltet werden soll. Sogar durch besonders geschulte
Bedienungspersonen können falsche Entscheidungen nicht ver
hindert werden.
Wegen der Schwierigkeiten, die eine Bedienungsperson beim
Treffen der jeweils richtigen Entscheidung hat, wurde ver
sucht, automatische Einrichtungen vorzusehen, die sicherstel
len, daß jeweils derjenige Kanal eingeschaltet wird, der zu
der jeweils gegebenen Zeit die besten Ergebnisse erbringt.
Diese vorgesehenen Anordnungen haben jedoch den Nachteil,
daß der jeweilige Kanal stets für die gesamte Dauer einer
Radarperiode gewählt wird und damit wiederum eine optimale
Nutzung der beiden zur Verfügung stehenden Kanäle nicht er
reicht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Radaranordnung der ein
gangs definierten Art so auszubilden, daß unter weitgehen
der Ausschaltung von Störungen stets eine optimale Auswer
tung der an den beiden Kanälen zur Verfügung stehenden In
formationen ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Einrichtung zur Kanalauswahl folgende Teile umfaßt:
ein immer nur das größte der an seinen Eingängen anliegen
den Signale durchlassendes ODER-Glied mit zwei Eingängen,
denen jeweils die Ausgangssignale eines der beiden Kanäle
zugeführt sind, ein im zweiten, das Schmalbandfilter
enthaltenden Kanal liegendes Sperrgatter und eine das
Auftreten unterschiedlich vieler Signalimpulse in den bei
den Kanälen feststellende Abfühlschaltung, die das Sperrgatter
steuert, um den zweiten Kanal für eine nachfolgende Radar
periode zu blockieren, falls während der jeweils vorange
gangenen Periode der Unterschied zwischen der Zahl der im
zweiten Kanal und der Zahl der im ersten Kanal aufgetrete
nen Signalimpulse einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Zwar ist es bereits bekannt (DE-AS 12 13 900), in einer Kanal
auswahleinrichtung ein ODER-Glied vorzusehen, das jeweils
das größte der ihm zugeführten Signale durchläßt. Auch sind
Zwei-Kanal-Radarempfänger bekannt (GB-PS 9 60 836 und US-PS
32 18 556), bei denen einer der Kanäle durch ein Sperrgat
ter blockierbar ist. Schließlich ist in der FR-PS 12 38 903
eine Abfühlschaltung beschrieben, die die Anzahl der Empfangs
signale pro Radarperiode zählt. Diesen Druckschriften ist aber
weder die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung noch
ein Hinweis auf die im Hauptanspruch niedergelegte, zur Lösung
dieser Aufgabe dienende Gesamtanordnung entnehmbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der
Zeichnung beschrieben, welche ein Blockschaltbild einer
Ausführungsform der Erfindung wiedergibt.
Nach der Zeichnung werden einem Eingangsverstärker 1 die ankommen
den Radarsignale zugeführt, von wo aus die verstärkten Aus
gangssignale an zwei Kanäle 2 und 3 gelangen. Der erste Kanal 2
umfaßt eine von einem sogenannten Dicke-Fix-Kreis gebil
dete Rauschbegrenzungsschaltung 4, einen logarithmischen Ver
stärker 5 und einen Impulslängen-Diskriminator 6.
Der zweite Kanal 3 ist ein normaler Empfängerkanal mit einem Schmalband-
ZF-Verstärker oder einem Schmalbandfilter 7 der gewünschten
Empfängerbandbreite, einem logarithmischen Verstärker 8 und
einem Impulslängen-Diskriminator 9.
Die Kanäle 2 und 3 speisen die beiden Eingänge eines ODER-Gliedes
(ODER-Gatters) 10. Der Kanal 2 ist ausgehend von dem Impulslängen-
Diskriminator 6 direkt an einen Eingang des ODER-Gliedes 10
angeschlossen, während der Kanal 3 ausgehend von dem Impuls
längen-Diskriminator 9 über ein Sperrgatter 11 an den ande
ren Eingang des ODER-Gliedes 10 angeschlossen ist. Die Im
pulslängen-Diskriminatoren 6 und 9 sind außerdem an die Ein
gänge eines Abfühlkreises 12 angeschlossen, welcher zur Steue
rung des Gatters 11 dient. Der Ausgang des ODER-Gliedes 10 ist
an ein nicht dargestelltes PPI oder an eine andere Dar
stellungs- oder Auswerteanordnung angeschlossen.
Die Rauschbegrenzungsschaltung 4 arbeitet in bekannter Weise und
umfaßt ein Breitbandfilter, an das sich eine Begrenzungsschaltung
und ein Schmalbandverstärker anschließen. Der Verstärker hat
eine Bandbreite, die gleich der des ZF-Verstärkers 7 in dem
normalen Kanal ist. Die Rauschbegrenzungsschaltung dient dazu,
Störungen in der Form von kurzdauernden Impulsen mit hoher
Amplitude, d. h. von Impulsen, welche in bezug auf die Länge
der empfangenen Radar-Echoimpulse kurz sind, auf ein Minimum
herabzusetzen. Derartige kurze Impulse gelangen - wenn sie
niedrige Amplitude haben - mit verringerter Amplitude durch
das Filter des Schmalbandverstärkers in die Rauschbegrenzungsschaltung,
weil die begrenzte Bandbreite dieses Filters schnelle
Anstiegszeiten verhindert und der kurze Impuls in die Länge
gezogen wird sowie einen viel niedrigeren Spitzenwert er
reicht. Impulse mit großer Amplitude können das Filter ver
anlassen, gedämpft zu schwingen, so daß die Spannung an dem
Ausgang des Filters fortgesetzt ansteigt, nachdem der ange
legte Impuls aufgehört hat. Unter diesen Umständen kann der
Ausgangsimpuls aus dem Schmalbandverstärker eine beträcht
liche Amplitude und eine erhöhte Länge aufweisen, so daß er
mit den gewünschten Radar-Echoimpulsen vergleichbar ist. Das
Breitbandfilter in der Rauschbegrenzungsschaltung kann mit den
schnellen Anstiegs- und Abfallzeiten dieser kurzen Impulse
Schritt halten, und diese gelangen durch das Filter, ohne
daß sie viel verlängert werden. Die Begrenzungsschaltung schnei
det jedoch die Spitzen dieser kurzen Impulse in einem sol
chen Ausmaß ab, daß sie kein gedämpftes Schwingen hervor
rufen können und daher durch den Schmalbandverstärker in
der Amplitude verringert werden. Durch Verwendung einer
Rauschbegrenzungsschaltung können die kurzen Störimpulse
demgemäß auf eine sehr niedrige Amplitude verringert wer
den, so daß sie nicht mehr die Darstellungs- bzw. Auswerte
anordnung in irgendeinem störenden Ausmaß beeinträchti
gen.
Der normale (zweite) Kanal 3 besitzt einen Schmalbandverstärker 7,
der ähnlich demjenigen ist, welcher in der Rauschbegren
zungsschaltung im Kanal 2 eingebaut ist. Dieser setzt die
Amplituden der kurzen Impulse mit geringer Amplitude herab.
Kurze Impulse mit großer Amplitude können jedoch ein ge
dämpftes Schwingen des Schmalbandfilters 7 hervorrufen, was
die Erzeugung von Impulsen von beträchtlicher Länge und
Amplitude an seinem Ausgang zur Folge hat. Wenn die kurzen
Impulse mit hoher Amplitude, welche das Filter 7 gedämpft
zu schwingen veranlassen, bei hoher Frequenz vorkommen - und
wenn sie Störimpulse sind, kommen sie üblicherweise bei hoher
Frequenz vor - wird das gedämpfte Schwingen des Schmalband
verstärkers oder Filters 7 kontinuierlich, und demgemäß wird
ein kontinuierliches Wellen-Ausgangssignal an den logarith
mischen Verstärker 8 geliefert. Gewünschte ankommende Si
gnale werden daher überdeckt durch dieses kontinuierliche
Signal. Es wird so verhindert, daß Impulse zu dem ODER-
Glied 10 gelangen und angezeigt werden. Impulse mit ge
ringer Frequenz, von kurzer Dauer und hoher Amplitude
erzeugen am Ausgang des Schmalbandverstärkers oder -filters 7
Impulse, welche mit den gewünschten Radarechos vergleichbar
sind. Derartige Impulse würden von gewünschten Zielechos nicht
unterscheidbar sein, wenn sie zu der Darstellungs- bzw. Auswerte
anordnung gelangen.
Die Kombination der Einheiten 10, 12 und 11 setzt die
Zahl der falschen Signale, die zu der Darstellungs- bzw. Auswerte
anordnung von dem Ausgang des ODER-Gliedes 10
gelangen, auf ein Minimum herab. Das ODER-Glied 10 ist
so ausgelegt, daß an seinen Ausgang das größere der Si
gnale, die an seinen beiden Eingängen auftreten, gelangt.
Bei Vorliegen von Hochfrequenz-Störimpulsen kurzer Dauer
und von hoher Amplitude wird nur ein kontinuierliches Wel
lensignal von dem Kreis 7 an den logarithmischen Verstärker
8 geliefert, und es werden keine feststellbaren Impulse an
das ODER-Glied 10 entlang des Kanals 3 gelangen. Unter
diesen Umständen beseitigt die Rauschbegrenzungsschaltung die
kurzen Störimpulse wie oben beschrieben, und nur die ge
wünschten Echoimpulse oder Störimpulse von vergleichbarer
Dauer werden durch das ODER-Glied 10 zu der Darstellungs- bzw.
Auswerteanordnung durchgelassen, da diese Impulse
eine höhere Amplitude haben als die Signale, die am Kanal 3
erscheinen. Die Störung kann mit Störflecken-Signalen zusam
menfallen, die z. B. von Hügeln oder Wolken empfangen werden.
Derartige Signalamplituden können den Begrenzungspegel des
Kanals 2 übersteigen und somit diesen Kanal überdecken. Un
ter diesen Bedingungen können gewünschte Echos durch den
Kanal 3 gelangen, wenn die Störintensität nicht zu hoch ist
und daher diese Impulse durch das ODER-Glied 10 zu der Dar
stellungs- bzw. Auswerteanordnung gelangen.
Wenn jedoch die Störimpulse kurzdauernde Impulse hoher Ampli
tude, welche bei niedriger Frequenz vorkommen, sind, können
die falschen Echoimpulse auf dem Kanal 3 an dem Eingang des
Sperrgatters 11 erscheinen. Nur Impulse von sehr verringer
ter Amplitude werden auf Kanal 2 am ODER-Glied 10 erscheinen, da
die Rauschbegrenzungsschaltung - wie beschrieben - im wesent
lichen diese Impulse beseitigt. Bei Fehlen irgendwelcher
weiterer Maßnahmen würden diese Impulse auf Kanal 3 zu der
Darstellungs- bzw. Auswerteanordnung gelangen. Die Abfühlschaltung
12, welche von den Impulslängen-Diskriminatoren 6 und 9
abgeleitete Eingangsgrößen empfängt, ist jedoch so ausgelegt,
daß sie das Sperrgatter 11 unter diesen Umständen steuert. Diese
Abfühlschaltung 12 stellt die Anzahl falscher Echos fest, die
auf Kanal 3 ankommen. Wenn diese Anzahl während einer Radar-
Impulsperiode einen vorbestimmten Wert überschreitet, sperrt
die Abfühlschaltung 12 das Gatter 11 für die nächste Radarperiode.
Die Abfühlschaltung 12 kann z. B. einen Entladungskreis umfassen,
dem von einem der Impulslängen-Diskriminatoren abgeleitete Impulse
von einer Polarität und von dem anderen Impulslängen-Diskri
minatoren abgeleitete Impulse der entgegengesetzten Polarität
zugeführt werden. Impulse, die gleichzeitig auf beiden Kanälen
erscheinen und daher wirkliche Echos darstellen, löschen inso
weit einander aus, als der Ladungskreis betroffen ist, wohin
gegen Impulse, die nur auf Kanal 3 erscheinen, die in dem
Speicherkreis gespeicherte Ladung ansteigen lassen. Der La
dungskreis wird verwendet, um das Sperrgatter 11 dadurch zu
steuern, daß es für die nächste Radarperiode geschlossen wird,
wenn die gespeicherte Ladung einen vorherbestimmten Wert über
schreitet.
Die Impulslängen-Diskriminatoren 6 und 9 sind wirksam gegen
ungewünschte Stör-Rauschimpulse mit einer Dauer länger als
die übertragene Radarimpulslänge. Die logarithmischen Ver
stärker 5 und 8 bewirken die Stabilisierung des mittleren
Rauschpegels.
Bei der dargestellten Anordnung wird die Rauschbegrenzungsschaltung
2 verwendet, um Hochfrequenz-Kurzimpulsstörungen nur
für denjenigen Teil einer Radarperiode zu verhindern, wel
cher im wesentlichen frei von großen Störflecken-Signalen
ist, während der Ausgang aus dem normalen Kanal 3 während
der anderen Teile der Radarperiode zu der Darstellungs- bzw.
Auswerteanordnung gelangt. Auch der normale Kanal 3 wird
(durch das Gatter 11) gesperrt, wenn eine kurze Impulsstö
rung geringer Frequenz vorkommt. Die Anwesenheit einer der
artigen Störung wird für einen kurzen Teil jeder Periode fest
gestellt und die Anzeige wird verwendet, um das Sperrgatter 11
für die folgende Radarperiode zu schließen.
Da der Eingangsverstärker 1, welcher den Hauptteil des intern er
zeugten elektrischen Rauschens bewirkt, das Rauschen in beide
Kanäle einführt, ist das Rauschen in den beiden Kanälen 2
und 3 in großem Ausmaß kohärent. Daher summieren sich die
Rauschsignale, welche an die Eingänge des ODER-Gliedes 10
zu der gleichen Zeit wie die Signale angelegt werden, nicht,
da vergleichbare Rauschspitzen im wesentlichen gleichzeitig
in beiden Kanälen vorkommen und nur die höhere Rauschspitze
übertragen wird. Wenn getrennte Eingangsverstärker verwendet wür
den (einer in jedem Kanal), würden die Rauschsignale inkohärent,
und die Rauschspitzen in einem Kanal könnten gleichzeitig mit
den Rauschtälern in dem anderen Kanal auftreten. Weil das ODER-
Glied 10 das größere Signal, das zu irgendeinem Augenblick
vorliegt, durchläßt, könnte es eine effektive Summierung der
beiden Rauschsignale hervorrufen. Jedoch verhindert die Ver
wendung des gemeinsamen Eingangsverstärkers 1 weitgehend diesen
Summierungseffekt.
Claims (5)
1. Radaranordnung mit einem zwei Kanäle zum Empfang von Echo
signalen aufweisenden Radarempfänger, wobei der erste Kanal
eine aus einer Serienschaltung eines Breitbandfilters,
eines Begrenzers und eines Schmalbandverstärkers bestehende,
Störsignale mit einer Impulslänge, die kleiner als die
der ausgesandten Radarimpulse ist, unterdrückende Rausch
begrenzungsschaltung und der zweite Kanal ein Schmalbandfilter
der gewünschten Empfängerbandbreite aufweist und wobei fer
ner eine Einrichtung zur Auswahl jeweils eines der Kanäle
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Kanalauswahl folgende Teile umfaßt:
ein immer nur das größte der an seinen Eingängen anliegen den Signale durchlassendes ODER-Glied (10) mit zwei Ein gängen, denen jeweils die Ausgangssignale eines der beiden Kanäle (2, 3) zugeführt sind, ein im zweiten, das Schmal bandfilter (7) enthaltenden Kanal (3) liegendes Sperrgatter (11) und eine das Auftreten unterschiedlich vieler Signal impulse in den beiden Kanälen (2, 3) feststellende Abfühl schaltung (12), die das Sperrgatter (11) steuert, um den zwei ten Kanal (3) für eine nachfolgende Radarperiode zu blockie ren, falls während der jeweils vorangegangenen Periode der Unterschied zwischen der Zahl der im zweiten Kanal (3) und der Zahl der im ersten Kanal (2) aufgetretenen Signalimpulse einen vorgegebenen Wert überschreitet.
ein immer nur das größte der an seinen Eingängen anliegen den Signale durchlassendes ODER-Glied (10) mit zwei Ein gängen, denen jeweils die Ausgangssignale eines der beiden Kanäle (2, 3) zugeführt sind, ein im zweiten, das Schmal bandfilter (7) enthaltenden Kanal (3) liegendes Sperrgatter (11) und eine das Auftreten unterschiedlich vieler Signal impulse in den beiden Kanälen (2, 3) feststellende Abfühl schaltung (12), die das Sperrgatter (11) steuert, um den zwei ten Kanal (3) für eine nachfolgende Radarperiode zu blockie ren, falls während der jeweils vorangegangenen Periode der Unterschied zwischen der Zahl der im zweiten Kanal (3) und der Zahl der im ersten Kanal (2) aufgetretenen Signalimpulse einen vorgegebenen Wert überschreitet.
2. Radaranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Kanäle (2, 3) über einen
gemeinsamen Eingangsverstärker (1) mit den empfangenen
Echosignalen gespeist sind.
3. Radaranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Kanäle (2, 3) einen Impuls
längen-Diskriminator (6, 9) umfaßt, der so ausgebildet ist,
daß er die Impulse von größerer Dauer als die ausgesendeten
Radarimpulse eliminiert.
4. Radaranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Abfühlschaltung (12) einen Ladungskreis umfaßt,
der mit von dem Impulslängen-Diskriminator (6) im ersten
Kanal (2) abgeleiteten Impulsen einer Polarität und mit von
dem Impulslängen-Diskriminator (9) im zweiten Kanal (3) ab
geleiteten Impulsen der entgegengesetzten Polarität gespeist
und so angeordnet ist, daß er das Sperrgatter (11) betätigt,
wenn die Spannung in dem Ladungskreis einen vorherbestimmten
Wert überschreitet.
5. Radaranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
beiden Kanäle (2, 3) einen logarithmischen Verstärker (5, 8)
umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3728567A GB1605329A (en) | 1967-08-14 | 1967-08-14 | Improvements in or relating to radar receivers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1766925C1 true DE1766925C1 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=10395236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681766925 Expired - Lifetime DE1766925C1 (de) | 1967-08-14 | 1968-08-14 | Impuls-Radaranordnung mit Rauschbegrenzungsschaltung im ersten von zwei Empfangskanaelen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1766925C1 (de) |
GB (1) | GB1605329A (de) |
IT (1) | IT1226687B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1238903A (fr) * | 1959-07-09 | 1960-08-19 | Thomson Houston Comp Francaise | Récepteur pour radiodétection par impulsions |
GB960836A (en) * | 1960-03-18 | 1964-06-17 | Thomson Houston Comp Francaise | Improvements in radar receivers incorporating interference suppression circuits |
US3218556A (en) * | 1963-03-29 | 1965-11-16 | Sierra Research Corp | Spectrum centered receiver |
DE1213900B (de) * | 1961-06-07 | 1966-04-07 | Bendix Corp | Verstaerker mit linearer Charakteristik und grossem Dynamikumfang fuer Impulsradarempfaenger |
-
1967
- 1967-08-14 GB GB3728567A patent/GB1605329A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-08-13 IT IT5282168A patent/IT1226687B/it active
- 1968-08-14 DE DE19681766925 patent/DE1766925C1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1238903A (fr) * | 1959-07-09 | 1960-08-19 | Thomson Houston Comp Francaise | Récepteur pour radiodétection par impulsions |
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DE1213900B (de) * | 1961-06-07 | 1966-04-07 | Bendix Corp | Verstaerker mit linearer Charakteristik und grossem Dynamikumfang fuer Impulsradarempfaenger |
US3218556A (en) * | 1963-03-29 | 1965-11-16 | Sierra Research Corp | Spectrum centered receiver |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1226687B (it) | 1991-01-31 |
GB1605329A (en) | 1991-06-19 |
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Date | Code | Title | Description |
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