DE1766854A1 - Teleskopantenne fuer Bojen zur Auffindung von Schiffbruechigen - Google Patents

Description

Pierre Louis DROGO, Saint Maur/Frankreieh

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Teleskopantenne für Bojen stir Auffindung von Schiffbrüchigen

Eg sind bereits Teleskopantennen bekannt, die auf Bojen befestigt sind und aur Aussendung eines Signales dienen, das eine Ortung der Unglüeksstelle ermöglicht. .-

Bei dieser bekannten Ausführung ist die Teleskopantenne, deren Teleskopteile bei Nichtbenutzung ineinandergeschoben sind, an einer Bojenanordnung befestigt, die einen Schwimmer, einen Sender, eine Stromquelle sowie elektrische Kontakte enthalten, die den Sender in Betrieb setsen, sobald sieh der Schwimmer im Wasser befindet.

Zum Ausfahren der Antenne im Unglücksfall 1st eine Druckgaspatrone vorgesehen, die durch einen vom Schwimmer ausgelosten Sehlagbolsen betätigt wird. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Ausführungen liegt jedoch in der unzuverlässigen Betriebsweise, die durch die verwendete Gaspatrone bedingt ist.

Herrscht nämlich eine niedrige Umgebungstemperatur, so ist die beim Auslesen der Gaspatrone entwickelte Gasentspannung zu gering um die Teleskopantenne vollständig auszufahren.

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Herrseht dagegen eine hohe Umgebungstemperatur, so kann eich beim Auslesen der Gaspatrone eine so hohe Kraft des sieh entspannenden Druekgasee entwickeln, daß die einseinen Teleskopteile der Antenne unter umständen auseinandergerissen werden.

Dieser Nachteil der bekannten Ausführungen tritt umso mehr in Erscheinung, als derartige Rettungsbojen meist auf Schiffen gt - mitgeführt werden und dadurch in Gebieten sehr unterschiedlicher atmosphärischer Bedingungen sur Anwendung kommen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Teleskopantenne für Rettungsbojen zu entwickeln, die die aufgezeigten Mängel der bekannten Ausführungen vermeidet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgem&A dadurch gelöst, daß in der Basis der Antenne eine Pulverpatrone vorgesehen 1st, die bei Entzündung eine Kraft entwickelt, die unabhängig von den Tempera- * turfaedlngungen, welchen die Antenne ausgesetst ist, eine «um Ausfahren der Antenne ausreichende, Jedoch nicht su große Kraft entwickelt.

Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird die Zündung der Pulverpatrone mit Hilfe eines elektrischen Heiswiderstandes bewirkt.

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Diese and «eitere Einzelheiten der Erfindung geben au« der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausfahrungebeispieles hervor. Die Zeichnung selgt einen Llngssohnitt duroh eine sohematlsoh dargestellte. erfindungsgestAe An» tenne·

Die erflndungsgemtfte Antenne besteht ans mehreren feilen I₉ 2, 3 und 4, die* gleitbeweglieh naeh Art «Ines Teleekopsysteas in- g einander angeordnet sind·

Die Zwischenteile 2 und 3 und der innere Seil 1 sind an ihre« unteren Rand ait eine« ftuAeren Kragen 5 versehen, wihrend der ättftere Teil 5 und die beiden Zwischenteile 2 und 3 an ihre» oberen Rand einen inneren Kragen 6 aufweisen.

Zm ausgesogenen Zustand der Antenne liegt davit der aa unteren Ende eines Teiles vorgesehene äuftere Kragen 5 an dem inneren Kragen des näehstKuBeren Antennenteiles an. In dieser Lage f sind die Antennenteile reibschlfissig miteinander verkleant.

Diese Ausführung gewährleistet ferner eine gute gegenseitige Führung der Antennenteile sowie eine ausgezeichnete Abdichtung.

Zwischen den einseinen Antennenteilen können zur weiteren Verbesserung der Abdichtung Ringe aus elastischem Material, bel-

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splelsweise aus Kunetstoff, vorgesehen werden; hierdurch wird eugleich die Führung der Antennentelle und Ihre gegenseitige Boekierung Im ausgesogenen Zustand verbessert·

Die aus den Teilen 1 bis 4 bestehende Antenne 1st alt der Basis des Süßeren Antennenteiles * an eines Sockel 7 befestigt. Dieser Sockel 7 weist eine axiale öffnung 8 und einen Verbreiterten Raum 9 Im untersten Bereich auf.

Zm Innern dieses Sockels 7 1st eine alt Pulver 11 gefüllte Patrone 10 so angeordnet» daft bei Entsendung dieser Patrone eine Kraft entwickelt wird» die ausreicht, alle Antennentelle aussu- £ahr@n, die jedoch andererseits nicht so groß let, daß die Ant@nn@nt@i2.e voneinander abgehoben werden.

Das Entsanden dieser Patrone kann mit einem Zünder oder alt @in@n Heiewiderstand 12 erfolgen.

Die Patrone 10 weist am oberen Ende einen Stopfen 13 und am unteren Ende einen Stopfen Ii auf; durch letsteren sind die Zuleitungen 12j des Heiswiderstandes 12 dicht hindurchgeführt.

Wird die Patrone 10 entzündet, so wird sunäohst der innere Antenn@nteil 1 nach außen bewegt; er nimmt dann die Antennenteile 2 u»d 3 nacheinander mit und verklemmt sie gegenseitig, eventuell

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BAD ORIGINAL Bit BiIfe eines Kunststoffringes.

Die Antenne 1st mit ihrem Sockel 7 an der nur sehematisoh angedeuteten Boje 15 befestigt. Diese Boje entfallt im wesentlichen wie bekannt - einen Schwimmer, einen Sender und eine Stromquelle.

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Claims (5)

Patentansprüche

1.) Teleskopantenne ffir Bojen sur Auffindung von Soblffbrttohlgien, dadurch gekennseiehnot, daft in der Basis der Antenne eine Pulverpatron· vorgesehen ist, die bei IntsOndung eine Kraft entwickelt» die unabhängig von den Teaperaturbcdlngungen welchen die Antenne ausgesetst 1st» eine sum Ausfahren der Antenne ausreichende, jedoch nicht su große Kraft entwickelt·

2«) Antenne nach Anspruch I₉ dadurch gekennaeichnet, daft sur Entsttndung der Patrone ein elektrischer Beiswiderstand vorgesehen 1st.

3·) Antenne nach Anspruch l_r-dadurch gekennseichnet, daft sur Aufnahme der Patrone ein hohler Sockel vorgesehen ist, auf. dem der äußere Antennenteil alt seinem unteren Bereich befestigt ist·

4.) Antenne nach eines der Ansprache 1 bis 3· dadurch geketmselebnet, daft sich der unter· Bereich des inneren Antennenteile· la Innern des Sockels an der Peripherie des oberen Endes der Patrone

ν abstütet.

5.) Rettungsboje, gekennseiohnet durch Ausrüstung mit einer , Teleskopantenne nach einem der Ansprach· 1 bis *·

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