DE1766128C - Transportbehälter fur medizinisch chemische Stoffe - Google Patents

Transportbehälter fur medizinisch chemische Stoffe

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DE1766128C
DE1766128C DE19681766128 DE1766128A DE1766128C DE 1766128 C DE1766128 C DE 1766128C DE 19681766128 DE19681766128 DE 19681766128 DE 1766128 A DE1766128 A DE 1766128A DE 1766128 C DE1766128 C DE 1766128C
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der Anmelder A61j 19 00 ist
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Bottger, Paul, Dr med , 6050 Offen bach
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Description

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter für medizinisch-chemische Stoffe.
Solche Transportbehälter sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Bei der ältesten, in großem Umfang verwendeten Ausführung, bestand der Transportbehälter aus einem Reagenzrohr aus Glas, welches mit einem Stopfen aus Kork oder Gummi verschlossen wurde. Dieses Reagenzrohr wurde in eine Hülle aus Blech, z. B. Aluminiumblech, gesteckt und diese Blechhülle wiederum in einen Holzbehälter mit kreisrunder Bohrung und Schwenkdeckel eingesetzt, wobei der Holzbehälter außen als Vierkantkörper ausgebildet war.
Neben diesen Transportbehältern sind ferner Behälter aus den deutschen Patentschriften 924 339 und 034 bekannt, die einen für sich verschlossenen Innenbehälter federnd in dem, ebenfalls für sich verschlossenen Außenbehälter aufweisen, wobei beide Behälter als nur einmal zu verwendende durchsichtige Behälter aus Polyvinylchlorid (Polystyrol) ausgebildet sind.
Nachteilig bei den beiden zuletzt genannten Ausführungen war aber, daß sich in der Handhabung beim Einbringen der Proben gegenüber der bisherigen Handhabung nichts änderte.
Der Erfinder stellte sich daher die Aufgabe, die bekannten Behälter nach den beiden deutschen Patentschriften 924 339 und 938 034 so zu verbessern,
daß der Benutzer in der Lage ist, beim Einfüllen der medizinisch-chemischen Stoffe, insbesondere von medizinischem Untersuchungsmaterial, die mit Proben zu füllenden Teile des Gesamtbehälters jeweils nur mit einer, z. B. der linken Hand zu halten, und ohne besondere Manipulation die einzelnen Behälter mit der anderen Hand zu verschließen, die Behälter ineinanderzusetzen und wiederum durch Verschließen gas- und flüssigkeitsdicht machen zu können.
Außerdem sollen die Einzelteile des Gesamtbehälters so ausgebildet werden, daß der Deckel des Innenbehälters nicht nur diesen, sondern auch den Außenbehälter und gegebenenfalls einen dritten, in den Innenbehälter eingeselzen Behälter hält und verschließt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelobt, daß der Dekkcl des Innenbehälters eine innere AbaichtfPche zur Anlage an den Rand des Innnenbehäliers, eine äußere Abdichtfläche zur Anlage an eine innere Abdichtl'läche des Außenbehälters und eine Fläche für den Angriff des Deckels des Außenbehälters aufweist
In Weiterbildung der Erfindung weist der Deckel des Innenbehälters einen Ringwulst auf, dessen Stirnilanken einersoits die Abdichtfläche und andererseits die Angriffsfläche für den Deckel des Außenbehälicrs bilden.
Zum Verschließen und gegenseitigen Befestigen dor einzelnen Behälter des Gesarnttranspoitbehälteis besitzt der Deckel des Innenbehälters erfindungsgeniäß ein Innengewinde zum Aufschrauben auf ein Gewinde des Innenbehälters.
Bei eingesetztem Innenbehälter greift—nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung — eine Abdichtflächc des Deckels des Außenbehälters an dem Rand des Außenbehälters an.
Ferner weist der Deckel des Innenbehälters ein innenliegendes, weiteres Gewinde auf, in das in Ausgestaltung der Erfindung ein mit Gewinde versehener Kleinbehälter einschraubbar ist.
Dieser Kleinbehälter kann auch durch eine, in den Deckel des Innenbehälters einschraubbare, Entnahmevorrichtung ersetzt werden, oder der Kleinbehälter kann selbst nahe seinem unteren Ende als Entnahmevorrichtung ausgebildet sein.
Die selbständige Entnahmevorrichtung besteht zweckmäßig aus einer Gewindekappe mit einem Klemmring und einem in diesen einsteckbaren Entnahmeteil, z. B. Löffel, Bürste, od. dgl.
Der Deckel des Innenbehälters weist eine weitere Abdichtfläche für den Rand des Kleinbehälters auf, wobei der Kleinbehälter in den Innenbehälter passend gestaltet ist.
Ferner sind der Deckel des Innenbehälter und der Außenbehälter in Weiterbildung der Erfindung mit einer zueinander passenden Steckverzahnung versehen, wobei die Steckverzahnung einerseits auf der Außenfläche des Deckels des Innenbehälters und andererseits auf der Innenfläche nahe dem Rand des Außenbehälters angeordnet sein kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Außenteil des Deckels des Innenbehälters in den Außenbehälter passend einsetzbar. Dabei sind der Ringwulst des Deckels des Innenbehälters und die Verzahnungsteile derart bemessen, daß der Innenbehälter mit fest aufgeschraubtem Decke! in dem Außenbehälter auch nach festem Einsetzen drehbar bleibt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Innenbehälter auch einen nach außen ragenden Ansatz aufweisen, der mit einem nach innen vorragenden Ansatz des Außenbehälters im Sinne einer Arretierung gegen relative Drehbewegungen zusammenarbeitet.
Der Deckel des Innenbehälters ist ferner mit eingeschraubtem Kleinbehälter abdichtend auf den In nenbehälter aufschraubbar gestaltet.
Die gleiche Ausbildung kann auch für die eingeschraubte Entnahmevorrichtung gewählt werden.
Zweckmäßig sind alle Teile des Transportbehälters gemäß der Erfindung im Spritzgußverfahren aus einem Kunststoff gefertigt.
Erforderlichenfalls kann ein Kunststoff gewählt werden, der gegen Röntgenstrahlen widerstandsfähig ist.
Um auch Begleitpapiere beim Versand des Transportbehälters im Transportbehälter mitsenden zu können, kann der Außendurchmesser des Innenbehälters um einiges kleiner gehalten sein, als der Innendurchmessers des Außenbehälters.
Das gleiche gilt für den Außendurchmesser des Kleinbehälters in bezug auf den Innendurchmesser des Innenbehälters.
Sowohl der Kleinbehälter als auch der Innenbehälter kann in Form eines Zentrifugenröhrchens gestaltet sein, so daß die in ihnen enthaltenen Proben ohne weiteres der Behandlung mit einer Zentrifuge unterworfen werden können.
Schließlich erscheint es zweckmäßig, den Außenbehälter oder den Innenbehälter in ihrer Größe zur Aufnahme handelsüblicher Spritzen bzw. Ampullen zu gestalten, und ferner kann einer der Behälter zur Aufnahme einer Kühlvorrichtung oder eines Kühlmittels ausgebildet sein.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Behälters liegt in seiner Verwendung bei der Strahlen- und Gassterilisation, da die zu sterilisierenden Objekte bereits vorher zusammengesetzt und verschlossen werden können. Es entfallen also Fehlerquellen und Verunreinigungen durch nachträgliches Verschließen, d. h. daß die Transportbehälter gemäß der Erfindung dem Verbraucher bereits in sterilisiertem Zustand zur Verfügung stehen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Transportbehälters liegt darin, daß noch zusätzliche Sicherungen getroffen werden können, so z. B., daß in dem Raum zwischen zwei Behältern, etwa dem Außen- und dem Innenbehälter, oder dem Innenbehälter und einem dritten Behälter, ein keimtötendes Mittel, ein Kühlmittel, ein Trocknungsmittel od. dgl., untergebracht werden kann.
Schließlich ist durch die Ausbildung des Transportbehälters gemäß der Erfindung eine Art Baukaslcnsystem geschaffen worden, das auch eine teilweise selbständige Verwendung der Einzelteile des Gesamlbehälters gestattet.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und 6ü /war zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Außcnbehälters, F i g. 2 einen Längsschnitt eines Innenbehälters, Fig. 3 einen Längsschnitt des Deckels des Innenbehälters,
F i g. 4 einen Längsschnitt eines Kleinbehälters, F i g. 5 eine Ansicht einer Entnahmevorrichtung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie Vl-VI der Fig. 5,
F i g. 7 einen Längsschnitt eines Deckels des Außenbehälters.
Fig. 8 eine Ansicht in Pfeilrichtung VIII in Fig. 1,
Fig. 9 eine Ansicht in Pfeilrichtung IX in F i g. 3 mit Angabe der Schnittlinie 111—III, der F i g. 3,
Fig. 10 eine Schnittansicht eines verschlossenen Transportbehälters,
F i g. 11 eine Schnittansicht eines verschlossenen Transportbehälters mit eingesetztem Kleinbehälter,
Fig. 12 eine Schnittansicht eines verschlossenen Transportbehälters mit eingesetzter Entnahmevorrichtung,
Fig. 13 eine Schnittansicht eines Transportbehälters in einer Gebrauchsstellung.
Die F i g, 1 bis 9 zeigen die Einzelteile eines erfindungsgemäßen Transportbehälters.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt des Außenbehälters 10. Seine Form ist im Ganzen zylindrisch oder leicht konisch. Nahe seinem oberen Ende ist ein wulstartiger Rand 11 mit einem Außengewinde 12 ausgebildet.
Auf seiner Innenseite weist der Randwulst 11 eine Abdichtfläche 13 auf.
Der obere Rand 14 des Außenbehälters 10 ist zu Dichtungszwecken plan gearbeitet.
Der Randwulst 11 trägt iferner auf seiner Innenseite vorragende Ansätze 15, die in untereinander gleichen Abständen angeordnet sind und von der Abdichtfläche 13 aus bis nahe an den oberen Rand 14 ragen.
Nahe seinem unteren Ende ist der Außenbehälter mit einem nach innen ragenden Ansatz 16 versehen (vgl. auch Fig. 10).
Der Innenbehälter 20 (F i g. 2) ist an seinem oberen Ende mit einem Randwulst 21 versehen, der ein Außengewinde 22 trägt. Der obere Rand 24 des Innenbehälters ist zu Dichtungszwecken plan gearbeitet. Der Randwulst 21 bildet nach der Bodenseite des Innenbehälters hin einen Bund 23. Nahe seinem unteren Ende ist der Innenbehälter mit einem nach außen ragenden Ansatz 26 versehen, der mit dem Ansatz 16 des Außenbehäiiers zubainmenaibeitei.
Der Innenbehälter 20 ist leicht konisch geformt, er kann auch die Form eines Zentrifugenröhrchens erhalten.
Der Rauminhalt des Innenbehälters 20 kann 10 bis 15 ecm betragen.
Ein Kleinbehälter 30, der die Form eines Zentrifugenröhrchens besitzt, hat einen Rauminhalt von 2 bis 3 ecm (F i g. 4).
Nahe seinem oberen Ende weist der Kleinbehälter 30 einen Randwulst 31 auf, der ein Außengewinde 32 trägt. Der obere Rand 34 ist zu Dichtungszwekken plan gearbeitet.
Das untere Ende 36 des Kleinbehälters 30 kann löffelartig ausgebildet sein. Es kann dann als Entnahmeanordnung, z. B. für Abstriche, verwendet werden.
Eine gesonderte Entnahmevorrichtung (F i g. 5) 40 besteht im wesentlichen aus einem Löffel 41 oder statt dessen einem bürstenartigen Teil, das mit einem Stiel 42 versehen ist, der in eine Gewindekappe 43 greift. Die Gewindekappe 43 weist ein Außengewinde 44 auf und trägt einen Klemmring 45 zum Einklemmen des Stiels 42.
Der Deckel 50 des Außenbehälters 10 ist stufenförmig ausgebildet (Fig.7). Sein weiteres unteres Teil 51 »st mit einem Innengewinde 52 verschen. Sein kappenförmiges oberes Teil 53 ist außen geriffelt oder in anderer Weise griffig gemacht.
Der Übergang zwischen dem oberen (53) und dem unteren (Sl) Teil dieses Deckels bildet einen plan gcarbeiteten Bund 54, der in seinem äußeren Bereich einen, eine Abdichtfläche 55 aufweisenden Dichtungsring aus einem nachgiebigen Werkstoff tragen kann.
Der Deckel 60 des Innenbehälters 20 (F i g. 3) ist
ίο ebenfalls stufenförmig ausgebildet und mit einem oberen Deckelteil 61, einem unteren Deckelteil 62 und einem Ringwulst 63 im Bereich des Überganges zwischen dem oberen und dem unteren Teil.
Die Abdichtfläche 64 des eigentlichen Deckelteiles ist zu Dichtungszwecken mindestens in ihrem äußeren Randbereich plan gearbeitet.
Das obere Deckelteil 61 bildet an seiner inneren, unleren Stirnseite einen plan gearbeiteten Bund mit einer Abdichtfläche 65. Das obere Deckelteil 61 ist mit einem Innengewinde 66 und das untere Deckelteil 62 mit einem Innengewinde 67 versehen.
Eine untere Abdichtfläche 68 des unteren Deckeltciles 62 ist zu Dichtungszwecken plan gearbeitet.
Der Ringwulst 63 besitzt auf seiner nach oben gerichteten Stirnseite eine plan gearbeitete Fläche 70. Das obere DeckcHeil 61 kann auf seiner Außenseite in bekannter Weise griffig gemacht sein.
Der Ringwulst 63 ist mit Ausnehmungen 69 versehen, die auf seinem Umfang mit gleichen Abständen voneinander verteilt angeordnet sind.
Die Ausnehmungen 69 sind für das Zusammenarbeiten mit den Ansätzen 15 des Außenbehälters 10 ausgebildet.
Außerdem sind für das Zusammenarbeiten miteinander folgende Teile aufeinander abgestimmt.
Außen-Gewinde 12 mit Innen-Gewinde 52
Außen-Gewinde 22 mit Innen-Gewinde 67,
Außen-Gewindc 32 mit Innen-Gewinde 66,
Außen-Gewindc 44 mit Innen-Gewinde 66,
Rand 14 mit Abdichtfläche 55,
Rand 24 mit Abdichtfläche 65,
Abdichtfiädie 68 mit Abdidilfläche 13
oder Bund 23 mit Abdichlfläche 13
Fläche 70 mit Bund 54,
Rand 34 mit Abdiclufläche 64
Deckelteil 61 passend in Innenraum von Außenbc halter 10, Dcckelteil 62 passend in von Randwulst Il umschlossenem Innenraum, Ansätze 15 passend ir Ausnehmungen 69, Ansatz 16 passend an Ansatz 26 Länge von Stiel 42 und Löffel 41 passend in Innen raum von Innenbehälter 20.
Aus dieser Zusammenstellung ist ersichtlich, dai
dem Deckel 60 des Innenbehälters 20 und seiner Ge staltung im Rahmen der Erfindung besondere Bedeu tung zukommt.
Einige der möglichen Verwendungen bzw. Zusam mensetzungen des Transportbehälters sind nächste
hend an Hand der F i g. 10 bis 13 beschrieben.
In der Schnittansicht nach Fig. 10 ist der Innen behälter 20 mit seinem Deckel 60 versehen in dci Außenbehälter 10 eingesetzt und der Deckel 50 de Außenbehälters aufgeschraubt.
Der Innenbehälter ist dicht mittels seines Deckel verschlossen. Der Hund 54 drückt die Abdichtflächi 68 des Deckels 60 abdichtend gegen die Abdicht fläche 13 des Außenbehälters. Damit ist eine dop
<0
pelte Abdichtung des Inhaltes des Innenbehälters gegen die Außenluft gegeben. Eine weitere Abdichtung ist durch das Zusammenwirken des Dichtungsringes mit der Abdichtfläche 55 mit dem Rand 14 des Außenbehälters gegeben.
Der Innenbehälter 20 ist durch das Einklemmen des Deckelteiles 62 mit seinem Ringwulst 63 und seiner Abdichtfläche 68 zwischen Bund 54 und Abdichtfläche 13 des Deckels des Außenbehälters und dem Außenbehälter fest im Innern des Außenbehälters 10 gehalten. Da zwischen dem Innen- und dem Außenbehälter ein genügender Zwischenraum verbleibt, ist auch ein örtliches Eindrücken des Außenbehälters für den Innenbehälter unschädlich.
In diesem Zwischenraum kann auch ein Begleitzettel mit den erforderlichen Daten eingelegt werden. Der Zwischenraum kann auch mit einem keimtötenden Material, z.B. Chlorkalk oder anderem gefüllt werden, sofern die Beförderungsvorschriften für dieses Material die vorgesehene Abdichtung für ausreichend festlegen.
In der Zusammenstellung nach F i g. 10 kann der Transportbehälter für den Versand von Untersuchungsproben, wie z. B. Stuhl, Urin, Blut, Gewebeteilchen, Lebensmittel, Wasser oder anderen Proben verwendet werden.
Für den Versand von infektiösen Material dient die Zusammenstellung nach Fig. 11, wobei der Kleinbehälter 30 in das Innengewinde 66 des Deckels 60 des Innenbehälters eingeschraubt ist und mit seinem Rand 34 abdichtend an dem Deckel anliegt.
Der Innenbehälter 20 ist in der oben beschriebenen Weise in dem Außenbehälter 10 gehalten.
Auf diese Weise ist der Kleinbehälter 30 fest und abdichtend in dem Transportbehälter gehalten, so daß in ihm auch infektiöses oder virulentes Material versandt werden kann.
In dem Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter 20 und dem Kleinbehälter 30 kann auch in diesem Falle mit einem keimtötenden Material gefüllt sein. Es eignet sich aber auch zur Unterbringung eines Kühlmittels oder einer kleinen Kühleinrichtung, so daß unerwünschtes Bakterienwachsium in der zu versendenden Probe vermieden werden kann.
Die Zusammenstellung nach F i g. 11 kann aber auch zum Versand zweier Proben dienen, z. B. Urin und Nierenstein, von denen sich die eine in dem Kleinbehälter 30 und die andere in dem Innenbehälter 20 befindet.
Schließlich kann die Probe auch in dem Innenbehälter untergebracht sein und ein Kühlmittel oder eine Kühleinrichtung in dem Kleinbehälter:
Auch die folgende Art der Probeentnahme führt zu dieser Anordnung nach Fig. 11.
Der Kleinbehälter 30 ist fest in den Deckel 60 eingeschraubt. Der löffelartige Bereich des Kleinbehälters wird zur Probeentnahme, z. B. für einen Abstrich verwendet und die an dem Kleinbehälter haftende Probe in den Innenbehälter eingeführt, der dabei zugleich in den Deckel 60 eingeschraubt wird. Nun wird ein Datenstreifen um den Innenbehälter ίο gelegt und mit diesem in den Außenbehälter eingeführt. Nun wird der Deckel 60 auf festen Sitz überprüft. Die zusammenarbeitenden Ansätze 16 und 26 verhindern ein Mitdrehen des Innenbehälters. Daraufhin wird der Deckel 50 auf den Außenbehälter aufgeschraubt.
In ähnlicher Weise führt eine Probeentnahme mittels der Entnahmevorrichtung 40 zu der Zusammenstellung nach F i g. 12.
Die Entnahmevorrichtung 40 wurde zuvor in den ao Deckel 60 eingeschraubt.
Fig. 13 zeigt, wie der Außenbehälter bei der Probeentnahme als Handgriff dienen kann.
Dabei ist der Deckel 60 des Innenbehälters umgekehrt in den Außenbehälter eingesetzt. Der Rings5 wulst 63 mit seinen Ausnehmungen 69 paßt dabei klemmend in den Außenbehälter, wobei das Zusammenwirken mit den Ansätzen 15 des Außenbehälters ein ungewolltes Verdrehen verhindert.
In der in Fig. 13 gezeigten Stellung kann nun auch der Innenbehälter in den Deckel 60 eingeschraubt werden, ohne daß eine Relativdrehung zwischen ihm und dem Deckel erfolgt.
Der erfindungsgemäße Transportbehälter kann aus jedem geeigneten Werkstoff bestehen, der jedoch vorzugsweise sterilisierbar sein sollte.
Am einfachsten dürfte die Herstellung aus einem Kunststoff im Spritzgußverfahren sein. Es ist daran gedacht, den gesamten Behälter und seine Teile nach einmaligem Gebrauch zu vernichten. Als Werkstoff kann auch ein inzwischen bekanntgewordener Kunststoff Anwendung finden, der bei der Sterilisation mit Röntgenstrahlen beständig bleibt bzw. sich noch weiter verfestigt.
Die Abmessungen des Außen- oder des Innenbehälters können auch derart gehallen sein, daß eine handelsübliche Spritze oder Ampullen darin befördert werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; vielmehr können. Einzelheiten dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden, ohne vorr grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Transportbehälter für medizinischchemische Stoffe, z. B. medizinisches Untersuchungsmaterial, bei dem ein verschließbarer Innenbehälter in einem verschließbaren Außenbehälter gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) des Innenbehälters (20) eine innere Abdichtfläche (65) zur Anlage an den Rand (24) des Innenbehälters (20), eine äußere Abdichtfläche (68) zur Anlage an eine innere Abdichtfläche (13) des Außenbehälters (IG) und eine Fläche (70) für den Angriff des Deckels (50) des Außenbehälters (10) aufweist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) des Innenbehälters (20) einen Ringwulst (63) aufweist, dessen Stirnflanken einerseits die Abdichtfläche und andererseits die Angriffsfläche für den Deckel (50) des Außenbehälters bilden.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) des Innenbehälters (20) ein Innengewinde (67) zum Aufschrauben auf ein Gewinde (22) des Innenbehälters (20) aufweist.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingesetztem Innenbehälter eine Abdichtfläche (55) des Deckels (50) des Außenbehälters (10) an dem Rand (14) des Außenbehälters angrcifi.
5. Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtfläche (55) des Deckels (50) des Außenbehälters (10) von einer eingelegten nachgiebigen Dichtung gebildet wird.
6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) des Innenbehälters (20) ein weiteres Gewinde (66) aufweist.
7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Deckel (60) des Innenbehälters ein. mit Gewinde versehener Kleinbehälter (30) einschraubbar ist.
8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (60) des Innenbehälters eine Entnahmevorrichtung (40) einschraubbar ist.
9. Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinbehälter (30) nahe seinem unteren Ende (36) selbst als Entnahmeanordnung ausgebildet ist.
10. Transportbehälter nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entnahmevorrichtung (40) aus einer Gewindekappe (43) mit einem Klemmring (45) und einem in diesen einsteckbaren Stiel (42), z. B. von einem Löffel, einer Bürste oder anderem besteht.
11. Transportbehälter nach Anspruch 6 bis H), dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) des Innenbehälters eine weitere Abdichtfläche (64) für den Rand (34) des Kleinbehälters (30) aufweist.
12. Transportbehälter nach einem der An-Sprüche 7 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinbehälter (30) in den Innenbehälter (20) passend gestaltet ist.
13. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die als Griffteile dienenden Deckelteile (61, 53) des Deckels (60, 50) des Innenbehälters (20) und/ oder des Außenbehälters (10) mit Profilierungen zur Erhöhung der Griffigkeit versehen sind.
14. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60, 50) des Innenbehälters und der Außenbehälter mit einer aus Ansätzen (15) und Ausnehmungen (69) bestehenden, zueinander passenden Steckverzahnung (15, 69) versehen sind.
15. Transportbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverzahnung bzw. die Ansätze (15) und die Ausnehmungen (69) einerseits auf der Außenfläche des Deckels des innenbehälter und andererseits auf der Innenfläche nahe dem Rand des AuBenbehälters angeordnet sind.
16. Transportbehälter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Dekkelteil (61) des Deckels (60) des Innenbehäiters in den Außenbehälter (10) passend einsetzbar ist.
17. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst (63) des Deckels (60) des Innenbe hälters und daß die Ansätze (15) und Ausnehmungen (69) derart bemessen sind, daß der Innenbehälter (20) mit fest aufgeschaubtcm Decke! (60) in dem Außenbehälter (10) auch nach festem Einsetzen drehbar bleibt.
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