DE1766128C - Transportbehälter fur medizinisch chemische Stoffe - Google Patents
Transportbehälter fur medizinisch chemische StoffeInfo
- Publication number
- DE1766128C DE1766128C DE19681766128 DE1766128A DE1766128C DE 1766128 C DE1766128 C DE 1766128C DE 19681766128 DE19681766128 DE 19681766128 DE 1766128 A DE1766128 A DE 1766128A DE 1766128 C DE1766128 C DE 1766128C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- lid
- transport
- inner container
- container according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000126 substance Substances 0.000 title claims description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 36
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 15
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 4
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 4
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 4
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 3
- 230000002070 germicidal Effects 0.000 description 3
- 210000002700 Urine Anatomy 0.000 description 2
- 239000003153 chemical reaction reagent Substances 0.000 description 2
- 230000002458 infectious Effects 0.000 description 2
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 2
- 230000001954 sterilising Effects 0.000 description 2
- 238000004659 sterilization and disinfection Methods 0.000 description 2
- 210000004369 Blood Anatomy 0.000 description 1
- ZKQDCIXGCQPQNV-UHFFFAOYSA-N Calcium hypochlorite Chemical compound [Ca+2].Cl[O-].Cl[O-] ZKQDCIXGCQPQNV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 208000000913 Kidney Calculi Diseases 0.000 description 1
- 206010029148 Nephrolithiasis Diseases 0.000 description 1
- 239000004793 Polystyrene Substances 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000001580 bacterial Effects 0.000 description 1
- 239000008280 blood Substances 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 239000007799 cork Substances 0.000 description 1
- 239000002274 desiccant Substances 0.000 description 1
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 229920002223 polystyrene Polymers 0.000 description 1
- 229920000915 polyvinyl chloride Polymers 0.000 description 1
- 239000004800 polyvinyl chloride Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter für medizinisch-chemische Stoffe.
Solche Transportbehälter sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Bei der ältesten, in großem Umfang verwendeten Ausführung, bestand der Transportbehälter aus
einem Reagenzrohr aus Glas, welches mit einem Stopfen aus Kork oder Gummi verschlossen wurde.
Dieses Reagenzrohr wurde in eine Hülle aus Blech, z. B. Aluminiumblech, gesteckt und diese Blechhülle
wiederum in einen Holzbehälter mit kreisrunder Bohrung und Schwenkdeckel eingesetzt, wobei der
Holzbehälter außen als Vierkantkörper ausgebildet war.
Neben diesen Transportbehältern sind ferner Behälter aus den deutschen Patentschriften 924 339 und
034 bekannt, die einen für sich verschlossenen Innenbehälter federnd in dem, ebenfalls für sich verschlossenen
Außenbehälter aufweisen, wobei beide Behälter als nur einmal zu verwendende durchsichtige
Behälter aus Polyvinylchlorid (Polystyrol) ausgebildet sind.
Nachteilig bei den beiden zuletzt genannten Ausführungen war aber, daß sich in der Handhabung
beim Einbringen der Proben gegenüber der bisherigen Handhabung nichts änderte.
Der Erfinder stellte sich daher die Aufgabe, die bekannten Behälter nach den beiden deutschen Patentschriften
924 339 und 938 034 so zu verbessern,
daß der Benutzer in der Lage ist, beim Einfüllen der
medizinisch-chemischen Stoffe, insbesondere von medizinischem Untersuchungsmaterial, die mit Proben
zu füllenden Teile des Gesamtbehälters jeweils nur mit einer, z. B. der linken Hand zu halten, und
ohne besondere Manipulation die einzelnen Behälter mit der anderen Hand zu verschließen, die Behälter
ineinanderzusetzen und wiederum durch Verschließen gas- und flüssigkeitsdicht machen zu können.
Außerdem sollen die Einzelteile des Gesamtbehälters so ausgebildet werden, daß der Deckel des Innenbehälters
nicht nur diesen, sondern auch den Außenbehälter und gegebenenfalls einen dritten, in
den Innenbehälter eingeselzen Behälter hält und verschließt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelobt, daß der Dekkcl
des Innenbehälters eine innere AbaichtfPche zur
Anlage an den Rand des Innnenbehäliers, eine äußere Abdichtfläche zur Anlage an eine innere Abdichtl'läche
des Außenbehälters und eine Fläche für den Angriff des Deckels des Außenbehälters aufweist
In Weiterbildung der Erfindung weist der Deckel des Innenbehälters einen Ringwulst auf, dessen Stirnilanken
einersoits die Abdichtfläche und andererseits die Angriffsfläche für den Deckel des Außenbehälicrs
bilden.
Zum Verschließen und gegenseitigen Befestigen dor einzelnen Behälter des Gesarnttranspoitbehälteis
besitzt der Deckel des Innenbehälters erfindungsgeniäß ein Innengewinde zum Aufschrauben auf ein
Gewinde des Innenbehälters.
Bei eingesetztem Innenbehälter greift—nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung — eine Abdichtflächc des Deckels des Außenbehälters an dem
Rand des Außenbehälters an.
Ferner weist der Deckel des Innenbehälters ein innenliegendes, weiteres Gewinde auf, in das in Ausgestaltung
der Erfindung ein mit Gewinde versehener Kleinbehälter einschraubbar ist.
Dieser Kleinbehälter kann auch durch eine, in den Deckel des Innenbehälters einschraubbare, Entnahmevorrichtung
ersetzt werden, oder der Kleinbehälter kann selbst nahe seinem unteren Ende als Entnahmevorrichtung
ausgebildet sein.
Die selbständige Entnahmevorrichtung besteht zweckmäßig aus einer Gewindekappe mit einem
Klemmring und einem in diesen einsteckbaren Entnahmeteil, z. B. Löffel, Bürste, od. dgl.
Der Deckel des Innenbehälters weist eine weitere Abdichtfläche für den Rand des Kleinbehälters auf,
wobei der Kleinbehälter in den Innenbehälter passend gestaltet ist.
Ferner sind der Deckel des Innenbehälter und der Außenbehälter in Weiterbildung der Erfindung mit
einer zueinander passenden Steckverzahnung versehen, wobei die Steckverzahnung einerseits auf der
Außenfläche des Deckels des Innenbehälters und andererseits
auf der Innenfläche nahe dem Rand des Außenbehälters angeordnet sein kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Außenteil des Deckels des Innenbehälters in den
Außenbehälter passend einsetzbar. Dabei sind der Ringwulst des Deckels des Innenbehälters und die
Verzahnungsteile derart bemessen, daß der Innenbehälter mit fest aufgeschraubtem Decke! in dem
Außenbehälter auch nach festem Einsetzen drehbar bleibt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Innenbehälter auch einen nach außen
ragenden Ansatz aufweisen, der mit einem nach innen vorragenden Ansatz des Außenbehälters im
Sinne einer Arretierung gegen relative Drehbewegungen zusammenarbeitet.
Der Deckel des Innenbehälters ist ferner mit eingeschraubtem Kleinbehälter abdichtend auf den In
nenbehälter aufschraubbar gestaltet.
Die gleiche Ausbildung kann auch für die eingeschraubte
Entnahmevorrichtung gewählt werden.
Zweckmäßig sind alle Teile des Transportbehälters gemäß der Erfindung im Spritzgußverfahren aus
einem Kunststoff gefertigt.
Erforderlichenfalls kann ein Kunststoff gewählt werden, der gegen Röntgenstrahlen widerstandsfähig
ist.
Um auch Begleitpapiere beim Versand des Transportbehälters im Transportbehälter mitsenden
zu können, kann der Außendurchmesser des Innenbehälters um einiges kleiner gehalten sein, als der Innendurchmessers
des Außenbehälters.
Das gleiche gilt für den Außendurchmesser des
Kleinbehälters in bezug auf den Innendurchmesser des Innenbehälters.
Sowohl der Kleinbehälter als auch der Innenbehälter kann in Form eines Zentrifugenröhrchens gestaltet
sein, so daß die in ihnen enthaltenen Proben ohne weiteres der Behandlung mit einer Zentrifuge unterworfen
werden können.
Schließlich erscheint es zweckmäßig, den Außenbehälter oder den Innenbehälter in ihrer Größe zur
Aufnahme handelsüblicher Spritzen bzw. Ampullen zu gestalten, und ferner kann einer der Behälter zur
Aufnahme einer Kühlvorrichtung oder eines Kühlmittels ausgebildet sein.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Behälters liegt in seiner Verwendung bei der Strahlen-
und Gassterilisation, da die zu sterilisierenden Objekte bereits vorher zusammengesetzt und verschlossen
werden können. Es entfallen also Fehlerquellen und Verunreinigungen durch nachträgliches
Verschließen, d. h. daß die Transportbehälter gemäß der Erfindung dem Verbraucher bereits in sterilisiertem
Zustand zur Verfügung stehen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Transportbehälters liegt darin, daß noch zusätzliche
Sicherungen getroffen werden können, so z. B., daß in dem Raum zwischen zwei Behältern, etwa dem
Außen- und dem Innenbehälter, oder dem Innenbehälter und einem dritten Behälter, ein keimtötendes
Mittel, ein Kühlmittel, ein Trocknungsmittel od. dgl., untergebracht werden kann.
Schließlich ist durch die Ausbildung des Transportbehälters gemäß der Erfindung eine Art Baukaslcnsystem
geschaffen worden, das auch eine teilweise selbständige Verwendung der Einzelteile des
Gesamlbehälters gestattet.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und
6ü /war zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Außcnbehälters,
F i g. 2 einen Längsschnitt eines Innenbehälters, Fig. 3 einen Längsschnitt des Deckels des Innenbehälters,
F i g. 4 einen Längsschnitt eines Kleinbehälters, F i g. 5 eine Ansicht einer Entnahmevorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie Vl-VI der Fig. 5,
F i g. 7 einen Längsschnitt eines Deckels des
Außenbehälters.
Fig. 8 eine Ansicht in Pfeilrichtung VIII in Fig. 1,
Fig. 9 eine Ansicht in Pfeilrichtung IX in F i g. 3 mit Angabe der Schnittlinie 111—III, der F i g. 3,
Fig. 10 eine Schnittansicht eines verschlossenen Transportbehälters,
F i g. 11 eine Schnittansicht eines verschlossenen Transportbehälters mit eingesetztem Kleinbehälter,
Fig. 12 eine Schnittansicht eines verschlossenen Transportbehälters mit eingesetzter Entnahmevorrichtung,
Fig. 13 eine Schnittansicht eines Transportbehälters
in einer Gebrauchsstellung.
Die F i g, 1 bis 9 zeigen die Einzelteile eines erfindungsgemäßen
Transportbehälters.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt des Außenbehälters 10. Seine Form ist im Ganzen zylindrisch oder
leicht konisch. Nahe seinem oberen Ende ist ein wulstartiger Rand 11 mit einem Außengewinde 12
ausgebildet.
Auf seiner Innenseite weist der Randwulst 11 eine Abdichtfläche 13 auf.
Der obere Rand 14 des Außenbehälters 10 ist zu Dichtungszwecken plan gearbeitet.
Der Randwulst 11 trägt iferner auf seiner Innenseite vorragende Ansätze 15, die in untereinander
gleichen Abständen angeordnet sind und von der Abdichtfläche 13 aus bis nahe an den oberen Rand
14 ragen.
Nahe seinem unteren Ende ist der Außenbehälter mit einem nach innen ragenden Ansatz 16 versehen
(vgl. auch Fig. 10).
Der Innenbehälter 20 (F i g. 2) ist an seinem oberen
Ende mit einem Randwulst 21 versehen, der ein Außengewinde 22 trägt. Der obere Rand 24 des Innenbehälters
ist zu Dichtungszwecken plan gearbeitet. Der Randwulst 21 bildet nach der Bodenseite des
Innenbehälters hin einen Bund 23. Nahe seinem unteren Ende ist der Innenbehälter mit einem nach
außen ragenden Ansatz 26 versehen, der mit dem Ansatz 16 des Außenbehäiiers zubainmenaibeitei.
Der Innenbehälter 20 ist leicht konisch geformt, er kann auch die Form eines Zentrifugenröhrchens erhalten.
Der Rauminhalt des Innenbehälters 20 kann 10 bis 15 ecm betragen.
Ein Kleinbehälter 30, der die Form eines Zentrifugenröhrchens besitzt, hat einen Rauminhalt von 2 bis
3 ecm (F i g. 4).
Nahe seinem oberen Ende weist der Kleinbehälter 30 einen Randwulst 31 auf, der ein Außengewinde
32 trägt. Der obere Rand 34 ist zu Dichtungszwekken plan gearbeitet.
Das untere Ende 36 des Kleinbehälters 30 kann löffelartig ausgebildet sein. Es kann dann als Entnahmeanordnung,
z. B. für Abstriche, verwendet werden.
Eine gesonderte Entnahmevorrichtung (F i g. 5) 40 besteht im wesentlichen aus einem Löffel 41 oder
statt dessen einem bürstenartigen Teil, das mit einem Stiel 42 versehen ist, der in eine Gewindekappe 43
greift. Die Gewindekappe 43 weist ein Außengewinde 44 auf und trägt einen Klemmring 45 zum
Einklemmen des Stiels 42.
Der Deckel 50 des Außenbehälters 10 ist stufenförmig ausgebildet (Fig.7). Sein weiteres unteres
Teil 51 »st mit einem Innengewinde 52 verschen. Sein
kappenförmiges oberes Teil 53 ist außen geriffelt oder in anderer Weise griffig gemacht.
Der Übergang zwischen dem oberen (53) und dem unteren (Sl) Teil dieses Deckels bildet einen plan gcarbeiteten
Bund 54, der in seinem äußeren Bereich einen, eine Abdichtfläche 55 aufweisenden Dichtungsring
aus einem nachgiebigen Werkstoff tragen kann.
Der Deckel 60 des Innenbehälters 20 (F i g. 3) ist
ίο ebenfalls stufenförmig ausgebildet und mit einem
oberen Deckelteil 61, einem unteren Deckelteil 62 und einem Ringwulst 63 im Bereich des Überganges
zwischen dem oberen und dem unteren Teil.
Die Abdichtfläche 64 des eigentlichen Deckelteiles ist zu Dichtungszwecken mindestens in ihrem äußeren
Randbereich plan gearbeitet.
Das obere Deckelteil 61 bildet an seiner inneren, unleren Stirnseite einen plan gearbeiteten Bund mit
einer Abdichtfläche 65. Das obere Deckelteil 61 ist mit einem Innengewinde 66 und das untere Deckelteil
62 mit einem Innengewinde 67 versehen.
Eine untere Abdichtfläche 68 des unteren Deckeltciles 62 ist zu Dichtungszwecken plan gearbeitet.
Der Ringwulst 63 besitzt auf seiner nach oben gerichteten Stirnseite eine plan gearbeitete Fläche 70.
Das obere DeckcHeil 61 kann auf seiner Außenseite in bekannter Weise griffig gemacht sein.
Der Ringwulst 63 ist mit Ausnehmungen 69 versehen, die auf seinem Umfang mit gleichen Abständen
voneinander verteilt angeordnet sind.
Die Ausnehmungen 69 sind für das Zusammenarbeiten mit den Ansätzen 15 des Außenbehälters 10
ausgebildet.
Außerdem sind für das Zusammenarbeiten miteinander
folgende Teile aufeinander abgestimmt.
Außen-Gewinde 12 mit Innen-Gewinde 52
Außen-Gewinde 22 mit Innen-Gewinde 67,
Außen-Gewindc 32 mit Innen-Gewinde 66,
Außen-Gewinde 22 mit Innen-Gewinde 67,
Außen-Gewindc 32 mit Innen-Gewinde 66,
Außen-Gewindc 44 mit Innen-Gewinde 66,
Rand 14 mit Abdichtfläche 55,
Rand 24 mit Abdichtfläche 65,
Abdichtfiädie 68 mit Abdidilfläche 13
oder Bund 23 mit Abdichlfläche 13
Rand 24 mit Abdichtfläche 65,
Abdichtfiädie 68 mit Abdidilfläche 13
oder Bund 23 mit Abdichlfläche 13
Fläche 70 mit Bund 54,
Rand 34 mit Abdiclufläche 64
Deckelteil 61 passend in Innenraum von Außenbc halter 10, Dcckelteil 62 passend in von Randwulst Il
umschlossenem Innenraum, Ansätze 15 passend ir Ausnehmungen 69, Ansatz 16 passend an Ansatz 26
Länge von Stiel 42 und Löffel 41 passend in Innen raum von Innenbehälter 20.
Aus dieser Zusammenstellung ist ersichtlich, dai
dem Deckel 60 des Innenbehälters 20 und seiner Ge staltung im Rahmen der Erfindung besondere Bedeu
tung zukommt.
Einige der möglichen Verwendungen bzw. Zusam mensetzungen des Transportbehälters sind nächste
hend an Hand der F i g. 10 bis 13 beschrieben.
In der Schnittansicht nach Fig. 10 ist der Innen
behälter 20 mit seinem Deckel 60 versehen in dci Außenbehälter 10 eingesetzt und der Deckel 50 de
Außenbehälters aufgeschraubt.
Der Innenbehälter ist dicht mittels seines Deckel verschlossen. Der Hund 54 drückt die Abdichtflächi
68 des Deckels 60 abdichtend gegen die Abdicht fläche 13 des Außenbehälters. Damit ist eine dop
<0
pelte Abdichtung des Inhaltes des Innenbehälters gegen
die Außenluft gegeben. Eine weitere Abdichtung ist durch das Zusammenwirken des Dichtungsringes
mit der Abdichtfläche 55 mit dem Rand 14 des Außenbehälters gegeben.
Der Innenbehälter 20 ist durch das Einklemmen des Deckelteiles 62 mit seinem Ringwulst 63 und seiner
Abdichtfläche 68 zwischen Bund 54 und Abdichtfläche 13 des Deckels des Außenbehälters und
dem Außenbehälter fest im Innern des Außenbehälters 10 gehalten. Da zwischen dem Innen- und dem
Außenbehälter ein genügender Zwischenraum verbleibt, ist auch ein örtliches Eindrücken des Außenbehälters
für den Innenbehälter unschädlich.
In diesem Zwischenraum kann auch ein Begleitzettel mit den erforderlichen Daten eingelegt werden.
Der Zwischenraum kann auch mit einem keimtötenden Material, z.B. Chlorkalk oder anderem gefüllt
werden, sofern die Beförderungsvorschriften für dieses Material die vorgesehene Abdichtung für ausreichend
festlegen.
In der Zusammenstellung nach F i g. 10 kann der Transportbehälter für den Versand von Untersuchungsproben,
wie z. B. Stuhl, Urin, Blut, Gewebeteilchen, Lebensmittel, Wasser oder anderen Proben
verwendet werden.
Für den Versand von infektiösen Material dient die Zusammenstellung nach Fig. 11, wobei der
Kleinbehälter 30 in das Innengewinde 66 des Deckels 60 des Innenbehälters eingeschraubt ist und mit seinem
Rand 34 abdichtend an dem Deckel anliegt.
Der Innenbehälter 20 ist in der oben beschriebenen Weise in dem Außenbehälter 10 gehalten.
Auf diese Weise ist der Kleinbehälter 30 fest und abdichtend in dem Transportbehälter gehalten, so
daß in ihm auch infektiöses oder virulentes Material versandt werden kann.
In dem Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter
20 und dem Kleinbehälter 30 kann auch in diesem Falle mit einem keimtötenden Material gefüllt
sein. Es eignet sich aber auch zur Unterbringung eines Kühlmittels oder einer kleinen Kühleinrichtung,
so daß unerwünschtes Bakterienwachsium in der zu versendenden Probe vermieden werden kann.
Die Zusammenstellung nach F i g. 11 kann aber
auch zum Versand zweier Proben dienen, z. B. Urin und Nierenstein, von denen sich die eine in dem
Kleinbehälter 30 und die andere in dem Innenbehälter 20 befindet.
Schließlich kann die Probe auch in dem Innenbehälter untergebracht sein und ein Kühlmittel oder
eine Kühleinrichtung in dem Kleinbehälter:
Auch die folgende Art der Probeentnahme führt zu dieser Anordnung nach Fig. 11.
Der Kleinbehälter 30 ist fest in den Deckel 60 eingeschraubt. Der löffelartige Bereich des Kleinbehälters
wird zur Probeentnahme, z. B. für einen Abstrich verwendet und die an dem Kleinbehälter haftende
Probe in den Innenbehälter eingeführt, der dabei zugleich in den Deckel 60 eingeschraubt wird.
Nun wird ein Datenstreifen um den Innenbehälter ίο gelegt und mit diesem in den Außenbehälter eingeführt.
Nun wird der Deckel 60 auf festen Sitz überprüft. Die zusammenarbeitenden Ansätze 16 und 26
verhindern ein Mitdrehen des Innenbehälters. Daraufhin wird der Deckel 50 auf den Außenbehälter
aufgeschraubt.
In ähnlicher Weise führt eine Probeentnahme mittels der Entnahmevorrichtung 40 zu der Zusammenstellung
nach F i g. 12.
Die Entnahmevorrichtung 40 wurde zuvor in den ao Deckel 60 eingeschraubt.
Fig. 13 zeigt, wie der Außenbehälter bei der Probeentnahme
als Handgriff dienen kann.
Dabei ist der Deckel 60 des Innenbehälters umgekehrt in den Außenbehälter eingesetzt. Der Rings5
wulst 63 mit seinen Ausnehmungen 69 paßt dabei klemmend in den Außenbehälter, wobei das Zusammenwirken
mit den Ansätzen 15 des Außenbehälters ein ungewolltes Verdrehen verhindert.
In der in Fig. 13 gezeigten Stellung kann nun auch der Innenbehälter in den Deckel 60 eingeschraubt
werden, ohne daß eine Relativdrehung zwischen ihm und dem Deckel erfolgt.
Der erfindungsgemäße Transportbehälter kann aus jedem geeigneten Werkstoff bestehen, der jedoch
vorzugsweise sterilisierbar sein sollte.
Am einfachsten dürfte die Herstellung aus einem Kunststoff im Spritzgußverfahren sein. Es ist daran
gedacht, den gesamten Behälter und seine Teile nach einmaligem Gebrauch zu vernichten.
Als Werkstoff kann auch ein inzwischen bekanntgewordener Kunststoff Anwendung finden, der bei
der Sterilisation mit Röntgenstrahlen beständig bleibt bzw. sich noch weiter verfestigt.
Die Abmessungen des Außen- oder des Innenbehälters können auch derart gehallen sein, daß eine
handelsübliche Spritze oder Ampullen darin befördert werden können.
Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt;
vielmehr können. Einzelheiten dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden, ohne vorr
grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.
Claims (17)
1. Transportbehälter für medizinischchemische Stoffe, z. B. medizinisches Untersuchungsmaterial,
bei dem ein verschließbarer Innenbehälter in einem verschließbaren Außenbehälter
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (60) des Innenbehälters (20) eine innere Abdichtfläche (65) zur Anlage an den Rand (24) des Innenbehälters
(20), eine äußere Abdichtfläche (68) zur Anlage an eine innere Abdichtfläche (13) des Außenbehälters
(IG) und eine Fläche (70) für den Angriff des Deckels (50) des Außenbehälters (10) aufweist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) des
Innenbehälters (20) einen Ringwulst (63) aufweist, dessen Stirnflanken einerseits die Abdichtfläche
und andererseits die Angriffsfläche für den Deckel (50) des Außenbehälters bilden.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) des
Innenbehälters (20) ein Innengewinde (67) zum Aufschrauben auf ein Gewinde (22) des Innenbehälters
(20) aufweist.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
eingesetztem Innenbehälter eine Abdichtfläche (55) des Deckels (50) des Außenbehälters (10) an
dem Rand (14) des Außenbehälters angrcifi.
5. Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtfläche
(55) des Deckels (50) des Außenbehälters (10) von einer eingelegten nachgiebigen Dichtung gebildet
wird.
6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (60) des Innenbehälters (20) ein weiteres Gewinde (66) aufweist.
7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Deckel (60) des Innenbehälters ein. mit Gewinde versehener Kleinbehälter (30) einschraubbar
ist.
8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Deckel (60) des Innenbehälters eine Entnahmevorrichtung (40) einschraubbar ist.
9. Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinbehälter (30)
nahe seinem unteren Ende (36) selbst als Entnahmeanordnung ausgebildet ist.
10. Transportbehälter nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Entnahmevorrichtung (40) aus einer Gewindekappe (43) mit
einem Klemmring (45) und einem in diesen einsteckbaren Stiel (42), z. B. von einem Löffel,
einer Bürste oder anderem besteht.
11. Transportbehälter nach Anspruch 6 bis H), dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) des
Innenbehälters eine weitere Abdichtfläche (64) für den Rand (34) des Kleinbehälters (30) aufweist.
12. Transportbehälter nach einem der An-Sprüche 7 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kleinbehälter (30) in den Innenbehälter (20) passend gestaltet ist.
13. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Griffteile dienenden Deckelteile (61, 53) des Deckels (60, 50) des Innenbehälters (20) und/
oder des Außenbehälters (10) mit Profilierungen zur Erhöhung der Griffigkeit versehen sind.
14. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (60, 50) des Innenbehälters und der Außenbehälter mit einer aus Ansätzen (15) und
Ausnehmungen (69) bestehenden, zueinander passenden Steckverzahnung (15, 69) versehen
sind.
15. Transportbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverzahnung
bzw. die Ansätze (15) und die Ausnehmungen (69) einerseits auf der Außenfläche des Deckels
des innenbehälter und andererseits auf der Innenfläche nahe dem Rand des AuBenbehälters
angeordnet sind.
16. Transportbehälter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Dekkelteil
(61) des Deckels (60) des Innenbehäiters in den Außenbehälter (10) passend einsetzbar ist.
17. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringwulst (63) des Deckels (60) des Innenbe hälters und daß die Ansätze (15) und Ausnehmungen
(69) derart bemessen sind, daß der Innenbehälter (20) mit fest aufgeschaubtcm Decke!
(60) in dem Außenbehälter (10) auch nach festem Einsetzen drehbar bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681766128 DE1766128C (de) | 1968-04-06 | Transportbehälter fur medizinisch chemische Stoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681766128 DE1766128C (de) | 1968-04-06 | Transportbehälter fur medizinisch chemische Stoffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1766128A1 DE1766128A1 (de) | 1972-03-30 |
DE1766128B2 DE1766128B2 (de) | 1972-11-23 |
DE1766128C true DE1766128C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2652597C3 (de) | Mit Deckel verschließbarer Probenbehälter für Analysen | |
DE1973945U (de) | Behaelter. | |
DE1939086C3 (de) | Behälter zur Aufbewahrung und zum Ansetzen einer mindestens eine zu lösende Komponente enthaltenden Flüssigkeit | |
DE2158409A1 (de) | Operationshandschuh | |
DE1442541A1 (de) | Filterpatrone | |
DE2711946A1 (de) | Injektionsspritze | |
WO2002078431A2 (de) | Tierohrmarkenzange | |
DE1491850B1 (de) | Spritzampulle | |
DE2259825B2 (de) | Injektionsvorrichtung | |
DE2942384C2 (de) | ||
DE1566539A1 (de) | Vorrichtung zur Bildung einer radioaktive Bestandteile enthaltenden Fluessigkeit,insbesondere fuer medizinische Zwecke | |
DE1766128C (de) | Transportbehälter fur medizinisch chemische Stoffe | |
DE1766128B2 (de) | Transportbehaelter fuer medizinischchemische stoffe | |
DE6601056U (de) | Transportbehaelter fuer medizinischchemische stoffe | |
DE69838128T2 (de) | Perforierende vorrichtung für analysen | |
DE19608110B4 (de) | Verwendung eines Probenbehältnisses | |
DE1761626A1 (de) | Filtersaeule | |
DE3326813C2 (de) | Schüsselförmiges Gefäß mit integriertem Vorratsbehälter für fließfähige Güter | |
DE554179C (de) | Salbenbehaelter fuer medizinische Zwecke | |
DE2208704A1 (de) | Gegen Verfälschung oder Verschmutzung sichere und wiederverwendbare sterile Verschlußvorrichtung | |
DE1782307A1 (de) | Verschluss fuer Flaschen,Tuben u.dgl. | |
DE463747C (de) | Dosiervorrichtung fuer Schaedlingsbekaempfungsmittel | |
DE1017454B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum sterilen Abpacken von Fluessigkeiten, insbesondere Milch | |
DE688740C (de) | Vorrichtung zum Sterilisieren, sterilen Aufbewahren und sterilen Entnehmen von Kanuelen, Spritzen u. dgl. | |
DE9317304U1 (de) | Behälter für Plege und/oder Aufbewahrung von Kontaktlinsen |