DE1766092B1 - Verfahren und schaltungsanordnungen zur rauschunempfindlichen demodulation - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnungen zur rauschunempfindlichen demodulationInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft Verfahren und Schaltungs- funktionellen Zusammenhang bestimmt wird, wobei
anordnungen zur digitalen Demodulation einer fre- die Differenzen zweier Probensignale jeweils als
quenzmodulierten oder einer phasenmodulierten elek- Bestimmungsparameter dienen, daß gleichzeitig aus
irischen Schwingung analoger Form, wobei der der Impulsfolge von Probensignalen laufend eine der
Einfluß des überlagerten Rauschens vermindert wird. 5 Amplitude der zu demodulierenden Schwingung
Signaldemodulatoren, zuweilen auch einfach als proportionale Impulsfolge und eine das Verhältnis
Empfänger bezeichnet, sind in vielen Formen bekannt. Amplitude zu Rauschen wiedergebende Impulsfolge
Der übliche Rundfunkempfänger ist z. B. ein analog gebildet wird, daß die das Verhältnis Amplitude zu
arbeitender Demodulator. Da es sich jedoch bei ihm Rauschen wiedergebende Impulsfolge bei der laufenden
um analog arbeitende Schaltkreise handelt, ist seine ίο Ermittlung der dem Produkt aus Frequenz und
Zuverlässigkeit Parametern wie Temperatur, Alterung Amplitude entsprechenden Impulsfolge als Hilfsparader
Bauteile, Feuchtigkeit usw. unterworfen. Sein an- meter zugrunde gelegt wird und daß die somit unter
derer Nachteil ist die Schwierigkeit, eine analoge funktionell gegebener Berücksichtigung des Verhält-Schaltungsanordnung
zu konstruieren, die sich über nisses Amplitude zu Rauschen gebildete, dem Produkt
einen großen Frequenzbereich linear verhält. Ein wei- 15 aus Frequenz und Amplitude entsprechende Impulsterer
Nachteil eines analog arbeitenden Empfängers folge als Dividend und die der Amplitude proportionale
ist, daß er sehr rauschempfmdlich ist. Wenn ein Impulsfolge als Divisor für die laufende Bestimmung
zu demodulierendes Nachrichtensignal wechselnden einer dem wiederzugewinnenden, rauschbereinigten
Rauschpegeln unterworfen ist, ergibt ein Analog- Modulationssignal proportionalen Impulsfolge durch
demodulator unter verschiedenen Rauschbedingungen 20 Division verwendet wird,
unterschiedliche Ausgangssignale. Eine zweite Lösung dieser Aufgabe für eine phasen-
Um diese Schwierigkeiten analog arbeitender Geräte modulierte elektrische Schwingung analoger Form ist
zu vermeiden, lassen sich in vorzüglicher Weise digital dadurch gekennzeichnet, daß die zu demodulierende
arbeitende Schaltkreise verwenden. Bauelemente der analoge Schwingung mittels an sich bekannter
Digitaltechnik können die Grundlage eines optimal 25 Analog-Digital-Konvertierung in eine erste Impulsarbeitenden
Empfängers bilden. Dabei sollte ein rein folge digitalwertiger Prohensignale umgewandelt wird,
digital arbeitendes System verwendet werden, das dann daß lauf end aus dieser Impulsfolge von Probensignalen
auch wechselnden Rauschbedingungen ausreichend eine dem Verhältnis Amplitude zu Rauschen entgenügt.
Wenn z. B. zur Übertragung ein Frequenztast- sprechende Impulsfolge gebildet wird und daß entverfahren
angewandt wird, welches für jedes digitale 30 weder ebenfalls mittels an sich bekannter Analog-Codelement
eine bestimmte Frequenz benutzt, kann Digital-Konvertierung eine zweite Impulsfolge von
die empfangsseitige Demodulation unter Verwendung Probensignalen abgeleitet wird und aus dieser zweiten
digital abgestufter Filter durchgeführt werden. Diese Impulsfolge oder aus der ersten Impulsfolge von
Technik hat jedoch den Nachteil, daß sie einerseits Probensignalen laufend eine dem wiederzugewinnenden
sehr komplex ist und andererseits, wegen der analogen 35 Modulationssignal entsprechende Impulsfolge geCharakteristik
der verwendeten Filter, von den Eigen- wonnen wird, die als Bestimmungsparameter neben
schäften des dem Nachrichtensignal überlagerten der das Verhältnis Amplitude zu Rauschen wiederRauschens
stark abhängt, gebenden, als Hufsparameter dienenden Impulsfolge
Diesem Umstand abzuhelfen, ist auch bereits eine bei der laufenden Bestimmung einer dem wiederzu-
Digitaltechnik vorgeschlagen worden. Hierzu sei auf 40 gewinnenden, rauschbereinigten Modulationssignal
IEEE Transactions on Information Theory, Juli 1966, proportionalen Impulsfolge nach einem digital vor-
Bd. IT-12, Nr. 3, S. 337 bis 348, hingewiesen. Die dort gegebenen funktioneilen Zusammenhang verwendet
von Gr οgin sky, WiIs on und Mi d die t ο η wird.
auf S. 342 in F i g. 1 angegebene Lösung versucht In den Unteransprüchen sind einige Schaltungs-
bereits, das Demodulationsproblem durch eine echte 45 anordnungen zur Durchführung der genannten Lö-
Digitaltechnik zu lösen. Leider haftet dieser Lösung sungsverfahren angegeben.
noch der Nachteil an, daß bei ihr gewisse Koeffizienten, Es sind bei den angegebenen Verfahren und Schal-
wie die statische Verteilung der Signale und des tungsanordnungen fast ausschließlich digital arbei-
Rauschens, im voraus bekannt sein müssen. tende Elemente verwendet. Die Umformung der
Die Aufgabe der vorhegenden Erfindung ist es,, ein 50 analog einlaufenden Signale in digitale Wertsfolgen
Verfahren zu nennen, daß die aufgezeigten Nachteile wird direkt eingangs durchgeführt. Rauschempfindliche
des Standes der Technik vermeidet, und eine digitale Analogfilter sind vermieden j die Gewinnung aller
Demodulation anzugeben, die praktisch jede Ver- Hüfsparameter wird nach den beschriebenen Verfahren
fälschung durch Rauscheinflüsse kompensiert und alle und in den entsprechenden erläuterten Schaltungsgegebenenfalls
erforderlichen Koeffizienten, wie z. B, 55 anordnungen durchgeführt.
daß Signalamphtuden-Rausch-Verhältnis, selbst lau- Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung ist als
fend ermittelt und bei der Bestimmung des Endresultats Ausführungsbeispiel ein Demodulator gewählt, der
der Demodulation berücksichtigt. Analogsignale zu empfangen und diese mit digitalen
Eine erste Lösung dieser Aufgabe für eine frequenz- Schaltkreisenzudemodulierenimstandeist.Erfindungs-
moduHerte elektrische Schwingung analoger Form ist 60 gemäß werden aus einer Analogwelle, soweit es sich
dadurch gekennzeichnet, daß die zu demodulierende nicht bereits um Impulsfolgen handelt, die einer solchen
analoge Schwingung mittels an sich bekannter Welle entsprechen, zuerst Probensignale hergestellt und
Analog-Digital-Konvertierung in eine Impulsfolge diese quantisiert. Unter dem Ausdruck »quantisieren«
digitalwertiger Probensignale umgewandelt wird, daß ist zu verstehen, daß jedem zu analysierenden Impuls
laufend aus dieser Impulsfolge von Probensignalen 65 oder Probensignal ein bestimmter Wert aus einer
eine das Produkt aus Frequenz und Amplitude des festgelegten Wertetabelle zugeordnet wird. Die so
wiederzugewinnenden Modulationssignals wiederge- digitalisierten Signale werden einer Schaltungsan-
bende Impulsfolge nach einem digital vorgegebenen Ordnung zur Bildung einer dem Amplituden-Rausch-
3 4
Verhältnis proportionalen Folge von Impulsen, im Eingang eines zweiten Einordners verbunden, der die
folgenden Text kurz als »Amplituden-Rausch-Be- einzelnen Impulse der Differenzimpulsfolge der Größe
Stimmung« bezeichnet, und gleichzeitig einer Schal- nach ordnet. Der Ausgang dieses Einordners ist mit
tungsanordnung zur eignetlichen Demodulation, im dem Eingang einer zweiten Modusbestimmung verfolgenden
als »Informationsrückgewinnung« bezeich- 5 bunden, die ebenfalls den Modus dieser Differenznet,
zugeleitet. Die Amplituden-Rausch-Bestimmung impulsfolge ermittelt. Der Ausgang dieser zweiten
erzeugt zwei Folgen von Impulsen, die im Mittel dem Modusbestimmung ist mit dem ersten Eingang eines
Verhältnis Amplitude zu Rauschen und dem Ampli- zweiten Funktionsgenerators verbunden, dessen zweitudenverlauf
der zu analysierenden Impulse propor- tem Eingang die Folge von Impulsen zugeführt wird,
tional sind. Diese beiden Folgen von Impulsen oder io die dem jeweiligen Amplituden-Rausch-Verhältnis der
deren erste allein werden neben der Folge von zu zu demodulierenden Signale proportional ist. Dieser
analysierenden Impulsen selbst der Informations- zweite Funktionsgenerator bildet dabei aus den ihm
rückgewinnung zugeführt. Diese erzeugt aus den ihr zugeführten Impulsfolgen eine Folge von Impulsen, die
zugeführten Eingangsimpulsfolgen eine Folge von dem jeweiligen Produkt aus Frequenz und Amplitude
Ausgangsimpulsen, die die aufmodulierten Informa- 15 der zu demodulierenden Signale proportional ist. Diese
tionen wiedergeben. Produktimpulsfolge ist mit dem Dividenteneingang
Im einzelnen werden zwei Varianten des Ausfüh- einer zweiten Divisionsschaltung verbunden. Deren
rungsbeispiels beschrieben, ein Frequenzdemodulator Divisoreingang wird eine Folge von Impulsenzugeführt,
und ein Phasendemodulator. Der beschriebene Fre- die dem Amplitudenunterschied jeweils zweier Impulse
quenzdemodulator bildet zuerst aus einer empfangenen 20 einer der Größe nach geordneten Folge von Impulsen
Analogwelle Probensignale und quantisiert diese. Die proportional ist, die ihrerseits jeden zweiten Impuls
empfangene Analogwelle wird laufend in paarige der den vorgenannten wechselweise geöffneten Tor-Probensignale
umgewandelt. Es werden zu bestimmten schaltungen zugeführten Folge von Impulsen umfaßt.
Zeiten erste Proben entnommen und jeweils kurze Zeit Die sich ergebende Quotientimpulsfolge am Ausgang
später als diese zweite Proben. Die Amplituden- 25 dieser zweiten Divisionsschaltung umfaßt eine Folge
Rausch-Bestimmung eines solchen Frequenzdemo- von Impulsen, die dem Frequenzverlauf der zu
dulators enthält einen Einordner, der eine Menge von η demodulierenden Analogwelle entsprechen,
ihm zugeführten Impulsen der Größe nach ordnet. Im nachfolgenden Teil der Beschreibung wird, wie Ein Rangrechner ermittelt die Größenstreuung der bereits genannt, ein Phasendemodulator beschrieben, geordneten quantisierten Proben durch Berechnung 30 Bei diesem umfaßt die quantisierendeProbengeneratorder Differenz zwischen dem größten und kleinsten anordnung zwei unabhängige Analog-Digital-Konvervon η betrachteten Impulsen. Daraus bildet der Rang- ter. Der erste Analog-Digital-Konverter entspricht rechner eine Differenzimpulsfolge, die laufend der dem des oben beschriebenen Frequenzdemodulators. ermittelten größten Impulsamplitudendifferenz der Die zu analysierende Analogwellenform wird so in betrachteten Menge von η Impulsen entspricht. Der 35 Proben umgewandelt, daß dabei in jeweils kurz aufAusgang des Rangrechners ist mit dem Eingang eines einanderf olgenden Zeitabschnitten wie beim Frequenz-Funktionsgenerators verbunden, der aus der ihm demodulator Probenpaare entstehen. Die Probenpaarangebotenen Differenzimpulsfolge aus η betrachteten impulsfolge des ersten Analog-Digital-Konverters Impulsen Ausgangsimpulse erzeugt, die dem über- wird wiederum einer Amplituden-Rausch-Bestimmung lagerten Rauschen proportional sind. Die durch den 40 zugeführt. Diese entspricht der des vorbeschriebenen Einordner geordneten quantisierten Impulse werden Frequenzdemodulators in allen Einzelheiten,
außerdem einer Modusbestimmung zugeführt, die Der zweite Analog-Digital-Konverter ist Teil eines jeweils aus η geordneten Impulsen Ausgangssignale phasengesteuerten, auf ein unmoduliertes Analogsignalerzeugt, die dem Amph'tudenunterschied jeweils zweier normal bezogenen Probengenerators. Dieser erzeugt aufeinanderfolgender Impulse proportional sind. Die 45 aus phasenmodulierten Analogsignalen eine Folge Ausgangssignale dieser Modusbestimmung geben mit von Impulsen, die dem Vorzeichen des jeweils abgehoher Wahrscheinlichkeit die zu erwartende Tendenz tasteten Momentanwertes des phasenmodulierten WeI-des weiteren Verlaufs der Folge von analysierten lenzüges entsprechen. Die Ausgangsimpulse dieses Impulsen wieder. Es. hat sich gezeigt, daß der Modus phasengesteuerten Probengenerators werden in ein einer gegebenen Folge quantisierter Impulse, die aus 50 Schieberegister geleitet, das zur Speicherung einer einer Analogwelle herausgeschnitten werden, die Eigen- Menge von η Probenimpulsen dient. Parallele Verschaft hat, daß er in einem begrenzten Bereich dem bindungen von den Ausgängen der einzelnen Stellen Amplitudenverlauf der betrachteten Analogwelle ent- des Schieberegisters führen zu den Eingängen eines spricht. Die durch die Modusbestimmung gewonnene mehrstelligen Addierwerkes, das die im Schieberegister ■Folge von Signalen, die dem jeweiligen Amplituden- 55 stehenden η Impulswerte laufend aufaddiert. Die sich verlauf entspricht, wird durch die vom Funktions- ergebende Summensignalfolge wird dem ersten Eingenerator abgegebene Folge von Ausgangsimpulsen gang eines zweiten Funktionsgenerators zugeführt, dividiert, die dem überlagerten Rauschen proportional Dessen zweiter Eingang wird mit einer Folge von ist. Dabei ergibt sich eine Quotientimpulsfolge, die dem Impulsen gespeist, die dem jeweiligen Amplitudenjeweiligen Amplituden-Rausch-Verhältnis der zu demo- 60 Rausch-Verhältnis der zu demodulierenden Analogdulierenden Signale proportional ist. signale proportional sind. Diese Impulsfolge wird von
ihm zugeführten Impulsen der Größe nach ordnet. Im nachfolgenden Teil der Beschreibung wird, wie Ein Rangrechner ermittelt die Größenstreuung der bereits genannt, ein Phasendemodulator beschrieben, geordneten quantisierten Proben durch Berechnung 30 Bei diesem umfaßt die quantisierendeProbengeneratorder Differenz zwischen dem größten und kleinsten anordnung zwei unabhängige Analog-Digital-Konvervon η betrachteten Impulsen. Daraus bildet der Rang- ter. Der erste Analog-Digital-Konverter entspricht rechner eine Differenzimpulsfolge, die laufend der dem des oben beschriebenen Frequenzdemodulators. ermittelten größten Impulsamplitudendifferenz der Die zu analysierende Analogwellenform wird so in betrachteten Menge von η Impulsen entspricht. Der 35 Proben umgewandelt, daß dabei in jeweils kurz aufAusgang des Rangrechners ist mit dem Eingang eines einanderf olgenden Zeitabschnitten wie beim Frequenz-Funktionsgenerators verbunden, der aus der ihm demodulator Probenpaare entstehen. Die Probenpaarangebotenen Differenzimpulsfolge aus η betrachteten impulsfolge des ersten Analog-Digital-Konverters Impulsen Ausgangsimpulse erzeugt, die dem über- wird wiederum einer Amplituden-Rausch-Bestimmung lagerten Rauschen proportional sind. Die durch den 40 zugeführt. Diese entspricht der des vorbeschriebenen Einordner geordneten quantisierten Impulse werden Frequenzdemodulators in allen Einzelheiten,
außerdem einer Modusbestimmung zugeführt, die Der zweite Analog-Digital-Konverter ist Teil eines jeweils aus η geordneten Impulsen Ausgangssignale phasengesteuerten, auf ein unmoduliertes Analogsignalerzeugt, die dem Amph'tudenunterschied jeweils zweier normal bezogenen Probengenerators. Dieser erzeugt aufeinanderfolgender Impulse proportional sind. Die 45 aus phasenmodulierten Analogsignalen eine Folge Ausgangssignale dieser Modusbestimmung geben mit von Impulsen, die dem Vorzeichen des jeweils abgehoher Wahrscheinlichkeit die zu erwartende Tendenz tasteten Momentanwertes des phasenmodulierten WeI-des weiteren Verlaufs der Folge von analysierten lenzüges entsprechen. Die Ausgangsimpulse dieses Impulsen wieder. Es. hat sich gezeigt, daß der Modus phasengesteuerten Probengenerators werden in ein einer gegebenen Folge quantisierter Impulse, die aus 50 Schieberegister geleitet, das zur Speicherung einer einer Analogwelle herausgeschnitten werden, die Eigen- Menge von η Probenimpulsen dient. Parallele Verschaft hat, daß er in einem begrenzten Bereich dem bindungen von den Ausgängen der einzelnen Stellen Amplitudenverlauf der betrachteten Analogwelle ent- des Schieberegisters führen zu den Eingängen eines spricht. Die durch die Modusbestimmung gewonnene mehrstelligen Addierwerkes, das die im Schieberegister ■Folge von Signalen, die dem jeweiligen Amplituden- 55 stehenden η Impulswerte laufend aufaddiert. Die sich verlauf entspricht, wird durch die vom Funktions- ergebende Summensignalfolge wird dem ersten Eingenerator abgegebene Folge von Ausgangsimpulsen gang eines zweiten Funktionsgenerators zugeführt, dividiert, die dem überlagerten Rauschen proportional Dessen zweiter Eingang wird mit einer Folge von ist. Dabei ergibt sich eine Quotientimpulsfolge, die dem Impulsen gespeist, die dem jeweiligen Amplitudenjeweiligen Amplituden-Rausch-Verhältnis der zu demo- 60 Rausch-Verhältnis der zu demodulierenden Analogdulierenden Signale proportional ist. signale proportional sind. Diese Impulsfolge wird von
Die im vorangehenden Absatz genannten paarigen der im vorangehenden Absatz genannten Amplituden-Probensignale
werden außerdem über zwei wechsel- Rausch-Bestimmung abgegeben,
weise geöffnete Torschaltungen abwechselnd dem Beide Varianten des Ausführungsbeispiels sowie ersten oder dem. zweiten Eingang einer Subtraktions- 65 auch einige ihrer Elemente werden an Hand der schaltung zugeführt, die aus jeweils zwei aufeinander- Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
folgenden Impulsen eine Differenzimpulsfolge bildet. Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Übersichtsblock-Der Ausgang der Subtraktionsschaltung ist mit dem schaltbild,
weise geöffnete Torschaltungen abwechselnd dem Beide Varianten des Ausführungsbeispiels sowie ersten oder dem. zweiten Eingang einer Subtraktions- 65 auch einige ihrer Elemente werden an Hand der schaltung zugeführt, die aus jeweils zwei aufeinander- Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
folgenden Impulsen eine Differenzimpulsfolge bildet. Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Übersichtsblock-Der Ausgang der Subtraktionsschaltung ist mit dem schaltbild,
5 6
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel eines Frequenz- Der Steuereingang des Analog-Digital-Konverters
demodulators gemäß F i g. 1, 221 ist mit dem Ausgang des Impulsgenerators 223
' F i g. 3 das Ausführungsbeispiel eines Einordners, einmal direkt verbunden. Andererseits führt aber
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel einer Modus- auch eine zweite Verbindung vom Ausgang des
bestimmung, 5 Impulsgenerators 223 über ein Verzögerungsglied 224
Fig. 5 das Ausführungsbeispiel eines Funktions- zum Steuereingang des Analog-Digital-Konverters 221.
generators, Die Größe der Verzögerungszeit des Verzögerungs-
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel eines Phasen- gliedes 224 ist mit der Periodendauer des Impulsdemodulators
gemäß F i g. 1, generators 223 verglichen klein. So werden die direkten
Fig. 7 die graphische Erläuterung der durch einen io Impulse des Impulsgenerators 223 mit denen über das
verwendeten Funktionsgenerator ermittelten Funk- Verzögerungsglied 224 zu Impulspaaren kombiniert,
tionen und Die beiden Impulse jedes Paares weisen dabei zuein-
Fig. 8 die graphische Darstellung einer zu ver- ander einen festen, relativ kleinen Zeitabstand auf.
arbeitenden modulierten Analogwellenform. Die quantisierten Proben vom Analog-Digital-
Gemäß Fig. 1 führt der Eingang 110 für die zu 15 Konverter221 werden einer unter Steuerung einer
demodulierenden Signale zu einem quantisierenden bistabilen Kippschaltung stehenden Torschaltung 246
Probengenerator 120. Der Ausgang dieses Proben- zugeführt, die den Eingang der Amplituden-Rauschgenerators
120 ist mit dem Eingang einer Amplituden- Bestimmung 240 bildet. Die Torschaltung 246 läßt nur
Rausch-Bestimmung 140 und mit einer Informations- jede zweite vom Analog-Digital-Konverter 221 errückgewinnung
160 verbunden. Der Ausgang der ao zeugte Probe in einen Einordner 241 gelangen. Dieser
Amplituden-Rausch-Bestimmung 140 ist mit einem Einordner 241 ordnet jeweils die letzten κ quantisierten
zweiten Eingang der Informationsrückgewinnung 160 Proben, die der Analog-Digital-Konverter 221 abgeverbunden.
Der Ausgang 180 der Gesamtschaltungs- geben hat, der Größe nach. Ein Beispiel für einen
anordnung wird durch die Informationsrückgewinnung solchen Einordner 241 zeigt die F i g. 3. Die geordne-160
gebildet. 85 ten Proben werden vom Ausgang des Einordners 241
Im Betrieb wird eine modulierte Analogwelle über einem Rangrechner 242 zugeführt. Der Rangrechner
den Eingang 110 aufgenommen. Der quantisierende 242 berechnet die Streuung zwischen den größten
Probengenerator 120 entnimmt aus ihr Proben und und kleinsten Werten von η quantisierten Proben,
bestimmt diese quantitativ. Es werden dabei alle Solche Rangrechner sind entsprechend dem Stande
einzelnen Proben auf die nächstniedere Pegelstufe 30 der Technik bekannt. Der »Rang«, d. h. der jeweilige
abgerundet. Jeder quantisierten Probe entspricht eine Streubereich von η geordneten Proben, wird einem
digitale Wertigkeit, welche über den Ausgang des Funktionsgenerator 243 zugeführt. Das Ausführungs-Probengenerators
120 abgegeben wird. beispiel eines solchen Funktionsgenerators 243 ist in
Die Amplituden-Rausch-Bestimmung 140 nimmt F i g. 5 dargestellt und wird noch erläutert. Der
die digital quantisierten Proben auf und erzeugt daraus 35 Funktionsgenerator 243 erzeugt eine Folge von Auseine
Folge von Impulsen, welche dem jeweiligen gangsimpulsen, die dem der empfangenen Analogwelle
Näherungswert des Verhältnisses Amplitude zu Rau- überlagerten Rauschen proportional sind,
sehen der empfangenen Analogwelle entsprechen. Die geordneten Proben vom Einordner 241 werden
Die Informationsrückgewinnung 160 empfängt einer- gleichzeitig einer Modusbestimmung 244 zugeführt,
seits die von der Amplituden-Rausch-Bestimmung 140 40 Das Ausführungsbeispiel einer solchen Modusbeabgegebene
Impulsfolge und andererseits vom Proben- Stimmung ist in Fig. 4 dargestellt und wird noch
generator 120 die quantisierten Proben direkt. Aus erläutert. Es hat sich gezeigt, daß der Modus, d.h.
diesen Eingangsgrößen erzeugt die Informationsrück- die quantitative Veränderungstendenz der geordneten
gewinnung 160 eine Impulsfolge, die der in der emp- quantisierten Proben, proportional dem Amplitudenfangenen
modulierten Analogwelle enthaltenen In- 45 verlauf der empfangenen Analogwelle ist.
formation proportional ist. Die Ausgangsimpulsfolgen des Funktionsgenerators
. .... . . . t . ■ ■ , . 243 und der Modusbestimmung 244 werden einer
Ausfuhrungsbeispiel ernes Frequenzmodulators Divisionsschaltung 245 zugeführt. Diese Divisions-
Ein Probengenerator 220 gemäß Fig. 2 weist an schaltung245 teilt die Ausgangsimpulse der Modusseinem
Eingang 210 einen Analog-Digital-Konverter So bestimmung 244 durch die Ausgangsimpulse des
221 auf. Solche Analog-Digital-Konverter sind ent- Funktionsgenerators 243 und ergibt dabei an ihrem
sprechend dem Stande der Technik bekannt. So kann Ausgang eine Impulsfolge, die dem Verhältnis Ampliz.
B. der Analog-Digitaikonverter nach S. 27 des tude zu Rauschen proportional ist.
»A/D Conversions Handbook« von der Digital Die Proben vom Analog-Digital-Konverter 221
Equipment Corporation, Maynard, Massachusetts, 55 werden gleichzeitig zwei unter Steuerung einer bistaverwendet
werden. bilen Kippschaltung stehenden Torschaltungen 266 Der Analog-Digitaikonverter 221 entnimmt aus der am ersten Eingang derInformationsrückgewinnung 260
ankommenden Welle Proben, bestimmt diese der zugeführt. Diese beiden Torschaltungen 266 lassen
Größe nach und wandelt sie entsprechend einem abwechselnd je eine Probe vom Analog-Digitaldigitalen
Code um. Die Arbeit des Analog-Digital- 6» Konverter 221 zum Subtrahenden- oder zum SubKonverters
221 wird durch Impulse gesteuert, die ein traktoreneingang einer Subtraktionsschaltung 261 gefrei
laufender Taktgeber 222 erzeugt. Der Taktgeber langen. Die Ausgangsimpulse der Subtraktions-
enthält einen niederfrequenten Impulsgenerator schaltung 261 stellen jeweils die Differenz zweier
223. Die Frequenz dieses Impulsgenerators 223 ist so aufeinanderfolgender Proben dar und werden einem
Hein im Verhältnis zu der der empfangenen Analog- 65 zweiten Binordner 262 zugeführt. Der Ausgang dieses
welle, daß die einzelnen Impulse über die empfangene Binordners 262 ist mit einer zweiten Modusbestim-Analogwelle
als hinreichend gleichmäßig verteilt be- raung 263 verbunden. Funktionen und Auf bau dieser
trachtet werden können. zweiten Modusbestimmung 263 entsprechen denen
der bereits genannten Modusbestimmung 244. Die
Ausgangsimpulsfolge der zweiten Modusbestimmung 263 wird einem zweiten Funktionsgenerator 264 zugeführt.
Der zweite Eingang dieses zweiten Funktionsgenerators 264 ist mit dem Ausgang der bereits
genannten Divisionsschaltung 245 verbunden, von der ihm die Impulsfolge zugeführt wird, die das Verhältnis
Amplitude zu Rauschen wiedergibt. Der zweite Funktionsgenerator 264 entspricht der Fig. 5. Die
Ausgangsimpulsfolge des Funktionsgenerators 264 ist eine Impulsfolge, die dem Produkt aus Amplitude und
Frequenz der zu demodulierenden Analogwelle entspricht und einer zweiten Divisionsschaltung 265 zugeführt
wird. Dem Divisoreingang dieser zweiten Divisionsschaltung 265 wird die Ausgangsimpulsfolge
von der Modusbestimmung 244 direkt zugeführt, welche dem Amplitudenverlauf der empfangenen
Analogwelle entspricht. Die zweite Divisionsschaltung 265 dividiert daher jeweils einen Ausgangsimpuls des
zweiten Funktionsgenerators 264 durch einen Ausgangsimpuls der erstgenannten Modusbestimmung 244. Die
Quotientimpulsfolge der Divisionsschaltung 265 ist eine Impulsfolge, die der jeweiligen Frequenz der
empfangenen Analogwelle proportional ist.
Zur Erläuterung der Funktion eines solchen Frequenzdemodulators gemäß F i g. 2 soll angenommen
werden, daß eine Analogwelle entsprechend F i g. 8 empfangen wird. Der Impulsgenerator 223
erzeugt zu den Zeiten tls t2, ts usw. Impulse. Des
weiteren liefert das Verzögerungsglied 224 eine Zeit Δ später Folgeimpulse paarig zu diesen direkten Ausgangsimpulsen
des Impulsgenerator 223. Bei der F i g. 8 ist zu beachten, daß sie aus Gründen der
Klarheit der Darstellung in bezug auf die Frequenz der Wellenform zusammengezogen ist. Die Ausgangsimpulswerte
des Analog-Digital-Konverters 221 mit einem Eingangssignal gemäß F i g. 8 ist in der folgenden
Tabelle I dargestellt. Die Ausgangswerte sind dabei auf den nächsten ganzzahligen Wert abgerundet.
Im gewählten Ausführungsbeispiel entspricht diese digitale Form einem binären Code, wie er in der dritten
Zeile der Tabelle I dargestellt ist.
Tabelle I | Quantisierter Wert | h | h + A | h | h + A | h |
Binärer Ausgangswert | 9 0001001 |
1 0000001 |
35 0100011 |
27 0011011 |
40 0101000 |
h + A | ti | ti +A | h | h + A | |
Quantisierter λνετί . | 43 0101011 |
15 0001111 |
61 0111101 |
83 1010011 |
73 1001001 |
Binärer Ausgangswert |
Die Ausgangsimpulse vom Analog-Digital-Kon- schaltung 246 dient dazu, eine größere Verteilungs-
verter 221 werden der Torschaltung 246 zugeführt, Zufälligkeit zu gewährleisten. Der Ausgang der
die nur jeden zweiten Impuls hindurchläßt. Dies ist in Torschaltung 246 ist mit dem Einordner 241 verbun-
Zeile 2 der Tabelle II dargestellt. Die Zahlen in 4° den, der die jeweils letzten η Probenimpulse ordnet.
Tabelle II sind zum leichteren Verständnis in Dezimalform dargestellt. Dabei ist jedoch zu beachten, daß im
gewählten Ausführungsbeispiel in Wirklichkeit diese Werte in Binärformen angewandt werden. Die Tor-Angenommen,
η sei 5 und die Ausgangsimpulse des Einordners 241 entsprächen dem in Zeile 3 der
Tabelle II gezeigten Werten.
Tabelle | 9 9 |
1 | II | 35 35 |
27 | 40 40 |
43 | 15 15 |
61 | 83 83 |
73 | |
Ausgangsimpulse des A/D-Konverters Ausgangsimpulse der Torschaltung 246 |
83 | 40 | 35 | 15· | 9 | |||||||
Geordnete Proben |
Die Ausgangsimpulsfolge des Einordners 241 wird der Modusbestimmung 244 zugeführt. Wie noch bei der
ins einzelne gehenden Beschreibung der Modusbestimmung 244 zu erklären ist, wird durch die Modusbestimmung
244 eine Impulsfolge erzeugt, die der quantitativen Veränderungstendenz der jeweils letzten
η Probenimpulse entspricht. Es hat sich gezeigt, daß der Modus einer Folge beliebig gewählter η Probenimpulse
dem in der modulierten Analogwelle enthaltenen Signal entspricht. Der errechnete Moduswert der
in den Tabellen I und II betrachteten Probenimpulse ist 37V2· 6s
Die Ausgangsimpulsfolge des Einordners 241 wird gleichzeitig dem Rangrechner 242 zugeführt. Entsprechend
der noch folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung des Rangrechners 242 ist der für das
betrachtete Tabellenbeispiel berechnete Streuwert 74. Die Ausgangsimpulsfolge des Rangrechners 242
wird dem Funktionsgenerator 243 zugeführt. Entsprechend der noch folgenden, ins einzelne gehenden
Beschreibung des Funktionsgenerators 243 ist die Ausgangsimpulsfolge des Funktionsgenerators proportional
dem der empfangenen modulierten Analogwelle überlagerten Rauschen. Die Ausgangsimpulsfolge
der Modusbestimmung 244 wird durch die Ausgangsimpulsfolge des Funktionsgenerators 243 in
der Divisionsschaltung 245 geteilt. Somit gibt der Ausgang der Divisionsschaltung 245 eine Quotientenimpulsfolge
ab, die dem Verhältnis Amplitude zu Rauschen der empfangenen Analogwelle entspricht.
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Dies, weil jeweils der Wert des Ausgangsimpulses des Jedem Probenimpuls wird eine bestimmte Adresse in
Funktionsgenerators 243 dem Rauschen proportional einem Kernspeicher 306 zugeteilt. Der Inhalt der den
und der Ausgangsimpulswert der Modusbestimmung einzelnen Adressen entsprechenden Speicherbereiche
244 der Amplitude proportional ist. entspricht dann den eingelesenen Probenimpulsen und
Die Ausgangsimpulsfolge des Analog-Digital-Kon- 5 wird in ein Datenregister 308 weiterübertragen. Das
verters 221 wird gleichzeitig den beiden Torschaltungen Datenregister 308 erhöht die einzelnen Werte der
266 zugeführt. Die eine dieser beiden Torschaltungen Probenimpulse um eins und stellt die so veränderten
266 läßt jeweils einen ersten, dritten usw. Proben- Werte zurück in den zugehörigen adressierten Bereich
impuls in das Subtraktorenregister und die andere des Kernspeichers 396.
der beiden Torschaltungen 266 entsprechend jeweils io Wenn eine Folge von η Probenimpulsen in den
einen zweiten, vierten usw. Probenimpuls in das Kernspeicher 306 eingelesen worden ist, werden diese
Subtrahendenregister der Subtraktionsschaltung 261 wieder ausgelesen. Dabei wird bei der niedersten
gelangen. So läuft entsprechend dem Beispiel nach Adresse begonnen. Der Wert, der bei dieser Adresse
F i g. 8 der Probenimpuls zur Zeit ^1 in das Sub- im Kernspeicher 306 steht, wird in das Datenregister
traktorenregister und der Probenimpuls zur Zeit ti+A 15 308 übertragen. Der Inhalt des Datenregisters 308
in das Subtrahendenregister. Die Subtraktionsschal- wird weitergegeben und mittels eines Vergleichers 310
rung 261 errechnet die Differenz dieses Proben- mit dem jeweiligen Stande eines Zählers 312 verglichen,
impulspaares und erzeugt daraus einen der Differenz Der Zähler 312 zählt, bei Null beginnend, in Einerpropoitionabn
Impuls. Die jeweils letzten η Proben- schritten so lange fort, bis sein Stand mit dem im
impulspaare ergeben η Differenzimpulse und werden zo Datenregistsr 308 gerade vorhandenen Probenimpulsmittels des Einordners 262 nach der Größe geordnet, wert gleich ist. Solange Verschiedenheit besteht,
Die zweite Modusbestimmung 263 errechnet daraus sendet der Vergleicher 310 über seine erste Ausgangsden
Modus der Differenzimpulse und gibt an den leitung 313 ein Signal. Dieses Signal öffnet eine Torzweiten
Funktionsgenerator 264 eine Impulsfolge ab, schaltung 314, welche den im Adressierregister 304
welche dem Modus der empfangenen Änalogwelle im 25 gerade stehenden Probenimpulswert über den Ausbetrachteten
η-Bereich entspricht. Dem zweiten gang 316 abgeben läßt. Die Folge von Probenimpulsen,
Funktionsgenerator 264 wird über seinen zweiten die so über den Ausgang 316 abgegeben wird, umfaßt
Eingang die Impulsfolge vom Ausgang der Divisions- die einzelnen zugeführten Probenimpulse nach aufschaltung
245 zugeführt, die dem Amplituden-Rausch- steigender Größe geordnet.
Verhältnis der empfangenen Analogwelle proportional 30 Wenn der Vergleicher 310 Übereinstimmung seiner
ist. Aus diesen Eingangsgrößen bestimmt der zweite beiden Eingangswerte feststellt, gibt er einen Impuls
Funktionsgenerator 264 eine Impulsfolge, die dem über seine zweite Ausgangsleitung 318 ab. Dieser
Produkt Amplitude mal Frequenz der zu demodu- Impuls bewirkt eine Erhöhung des gerade im Adressierlierenden
Analogwelle entspricht. Es hat sich gezeigt, register 304 stehenden Wertes um eins, worauf die
daß das Produkt Amplitude mal Frequenz eine Funk- 35 Auslesung des nächsthöheren Probenimpulswertes aus
tion des in der Modusbestimmung 263 ermittelten dem Kernspeicher 306 in das Datenregister 308 beModus ist. Die Arbeitsweise des zweiten Funktions- wirkt wird. Infolgedessen wird die Häufigkeit, mit der
generators 264 wird noch ins einzelne gehend beschrie- ein in einer Kernspeicherstelle gespeicherter Wert am
ben. Die von ihm ausgehende Impulsfolge stellt das Ausgang 316 erscheint, durch den numerischen Wert
Produkt aus Amplitude und Frequenz dar und wird 40 bestimmt, der im betreffenden Adreßbereich steht,
der zweiten Divisionsschaltung 265 zusammen mit
der dem Modus entsprechenden Impulsfolge von der Ausführungsbeispiel einer Modusbestimmung
ersten Modusbestimmung 244 direkt zugeführt. Die Es folgt nun an Hand der F i g. 4 die ins einzelne
zweite Divisionsschaltung 265 dividiert die Ausgangs- gehende Beschreibung der Modusbestimmung 244.
impulsfolge des zweiten Funktionsgenerators 264 durch 45 Wie bereits erwähnt, sind die beiden Modusbestimdie
Impulsfolge von der Modusbestimmung 244 und mungen 244 und 263 identisch im Aufbau und in der
erzeugt daraus eine Quotientimpulsfolge, die der Funktionsweise. Die durch den Einordner geordneten
Frequenz der empfangenen Analogwelle entspricht. Probenimpulse gelangen in ein Register 402, das als
Die Funktion der Informationsrückgewinnung 260 Speicherregister dient. Unter Steuerung einer nicht
wird ins einzelne gehend noch gemäß Tabelle IV für 50 dargestellten Ze.'ttaktgabe läßt eine Torschaltung 406
die angenommene Wellenform gemäß Tabelle I erklärt. nacheinander den Inhalt des Registers 402 in ein
Die erste Zeile in der Tabelle IV stellt die quantisierten Register 408 durch. Jeweils der vorangehende Proben-Werte
der durch den Analog-Digital-Konverter 221 impuls steht bereits in einem Pufferregister 410. Eine
erzeugten Probenimpulse in dezimaler Form dar. Substraktionsschaltung 412 subtrahiert den Inhalt des
Der Einordner 262 empfängt die von der Substrak- 55 Registers 408 von dem des Pufferregisters 410. Die
tionssehaltung 261 abgegebenen Differenzimpulse und Differenz, die durch die Subtraktionsschaltung 412
erzeugt daraus eine Impulsfolge, die den geordneten jeweils gebildet wird, wird in einem Register 413
Differenzen gemäß Zeile 3 in Tabelle IV entspricht. gespeichert. Die jeweilige Differenz im Register 413
Wie noch erklärt wird, berechnet die Modusbestim- wird mit der kleinsten vorangegangenen Differenz, die
mung263 den jeweiligen Modus der geordneten 60 jn einem Differenzregister 416 gespeichert steht,
Differenzen (s. dazu Zeile 4 in Tabelle IV). mittels eines Vergleichers 414 verglichen. Wenn der
. ..., '.,-..,. „. , Inhalt des Differenzregisters 416 größer ist als der
Ausfuhrungsbeispiel eines Emordners gerade jm Register m stehendej fäßt eine Torschal-
An Hand der F i g. 3 soll nun der Einordner 241 tung 420 den Inhalt des Registers 413 in das Differenzerklärt werden. Wie bereits erwähnt, sind die beiden 65 register 416 gelangen und speichert somit die kleinste
Einordner 241 und 262 identisch. Der Eingang 302 Differenz der betrachteten «Probenimpulse ein. Gieichdes
Einordners 241 nimmt die quantisierten Proben- zeitig läßt eine Torschaltung 422 den Inhalt des
impulse auf und leitet sie in ein Adressierregister 304. Registers 408 in ein Register 426 und eine Torschal-
tung 424 den Inhalt des Pufferregisters 410 in ein
Register 428 gelangen. Dabei werden in die Register
426 und 428 zwei aufeinanderfolgende Probenimpulse eingelesen, die zueinander eine geringste Differenz
haben innerhalb einer Folge von η Impulsen. Wenn η Probenimpulse analysiert worden sind und daraus die
kleinste Differenz zwischen nacheinander eingeordneten Partnern bestimmt worden ist, erzeugt eine
Addierschaltung 430 die Summe der in den Registern 426 und 428 gespeicherten Impulswerte, welche in ein
Schieberegister 432 eingelesen wird. Dieses Schieberegister
432 versetzt darauf die durch die Addierschaltung 430 gebildete Summe um eine Stelle nach
rechts, was einer binären Division durch 2 entspricht. Somit ist das Ausgangssignal des Schieberegisters 432
der arithmetische Mittelwert der beiden in die Speicher 426 und 428 eingelesenen Impulswerte. Wenn η Probenimpulse
untersucht worden sind, lä£t eine Torschaltung 434 den Inhalt des Schieberegisters 432 über den Ausgang
der Modusbestimmung z. B. in den Funktionsgenerator 264 gemäß F i g. 2 gelangen.
Es wird hierzu auf das »Journal of the Royal Statistical Society«, 1965, Teil 1, S. 110 ff., hingewiesen.
Darin wird eine ins einzelne gehende mathe-
matische Erklärung abgegeben, weshalb die vorbeschriebene Schaltung eine Modusbestimmung der
eingegebenen Probeimpulse vornimmt. Die einfachste Erklärung ist, daß der Modus den Wert angibt, der
mit größter Wahrscheinlichkeit als nächster Wert in einer Folge von gegebenen Werten auftritt.
Tabelle III gibt eine Übersicht über die Modusberechnung, welche für die Bestimmung des Amplitudenverlaufs
der Analogwelle gemäß F i g. 8 gilt. Tabelle IV enthält eine Zusammenstellung der Modusberechnung
an Hand der zugehörigen Differenzen von quantisierten Probenimpulspäaren. Beiden Tabellen
sind die angenommenen Werte gemäß F i g. 8 zugrunde gelegt.
Tabelle III (Modusbestimmung 244)
Geordnete
Probenimpulse 83 40 35
Differenzen ..43 5 20
kleinste Differenz = 5
15
V2 mal kleinste Differenz =
Modus =
Modus =
= % · (40—35)
Tabelle IV (Modusbestimmung 263)
h | h+A | 8 | h | h+Δ | { | h | h+Δ | ti | h+Λ | h | h+Δ | 10 | |
Quantisierte Werte | 19 | 1 | 10 | 35 | 27 8 |
40 | 43 3 |
15 | 61 | 83 | 73 | —46 | |
Differenzen | 8 | 8 | —46 | ||||||||||
Geordnete Differenzen , | -^ | ||||||||||||
Modus der Differenzen | |||||||||||||
Ausfuhrungsbeispiel eines Funktionsgenerators
F i g. 5 gibt das Ausführungsbeispiel eines für die
Erfindung verwendeten Funktionsgenerators wieder. Die Eingangsseite dieses Funktionsgenerators besteht
aus einem Adressierregister 502 mit einem oder zwei Eingängen. Wenn dieser Funktionsgenerator gemäß
F i g. 5 als Funktionsgenerator 243 verwendet werden soll, hat sein Adressierregister 502 einen Eingang;
wenn er als zweiter Funktionsgenerator 264 oder als Funktionsgenerator 664 arbeiten soll, hat sein Adressierregister
502 zwei Eingänge. Die Eingänge entsprechen je einer Adresse in einem Kernspeicher 504.
Unter dem Einfluß einer Lese-Schreib-Steuerung 506 wird, wenn eine Eingabe in das Adressierregister 502
erfolgt, der unter der angesprochenen Adresse stehende Wert aus dem Kernspeicher 504 ausgelesen und im
Datenregister 508 bereitgehalten. Der als Beispiel gewählte Funktionsgenerator wirkt also wie ein »Nachschlagspeicher«.
Die Funktionswerte, die im Kernspeicher 504 gespeichert werden müssen, werden durch
empirische Versuche bestimmt. Was z. B. den Funktionsgenerator 243 anbetrifft, ist festgestellt worden,
daß das Rauschen innerhalb einer empfangenen Analogwelle durch eine empirisch ermittelte einwertige
Funktion dargestellt werden kann. Entsprechendes gilt für den Funktionsgenerator 264 und für einen
Funktionsgenerator 664. F i g. 7 ist eine graphische Darstellung von Funktionen, die mittels eines noch
nachstehend zu nennenden Funktionsgenerators 664 gespeichert werden können.
Ausführungsbeispiel eines Phasendemodulators
F i g. 6 stellt einen Phasendemodulator dar, der entsprechend den Grundzügen der vorliegenden Erfindung
gemäß F i g. 1 arbeitet. Funktionsgruppen, die in F i g. 6 und 2 in gleicher Weise vorkommen, sind
wiederum mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Ein quantisierender Probengeneratorblock 610 umfaßt
zwei unabhängig voneinander arbeitende Probengeneratoren 220 und 611. Hier ist zu bemerken, daß
der erste Probengenerator 220 dem von F i g. 2 entspricht; er wird deshalb nicht weiter beschrieben. Der
zweite Probengenerator 611 enthält einen einstelligen Analog-Digital-Konverter, dar die empfangene Analogwelle
abtastet und daraus eine Folge von Impulsen erzeugt, die dem Vorzeichen des jeweils abgetasteten
Momentanwertes des verarbeiteten Wellenzuges entsprechen. Einstellige Analog-Digital-Konverter wie
der Analog-Digital-Konverter 612 sind nach dem Stande der Technik bekannt. Die Probenentnahmezeit
des Analog-Digital-Konverters 612 wird durch einen Taktgeber 613 gesteuert. Die Zeitgabeimpulse, die
mittels des Taktgebers 613 gewonnen werden, sind mit einem unmodulierten Analogsignalnormal synchronisiert.
Dessen Grundlage bildet die Akkumulierung der demodulierten Phasenwerte, die jeweils innerhalb eines
begrenzten Zeitabschnittes in einem Akkumulator 614 angesammelt werden. Die im Akkumulator 614 gespeicherte
Digitalsumme wird durch einen Digital-Analog-Konverter 615 in ein Analogsignal umgewandelt.
Der Digital-Analog-Konverter 615 steuert einen spannungsgesteuerten Oszillator 616. Dieser erzeugt
Impulse, die dem Steuereingang des Analog-Digital-Konverters 612 des zweiten Probengenerators 611 zugeführt
werden und dort die Probenimpulsentnahme aus der zu demodulierenden Analogwelle veranlassen.
Wenn der Oszillator 616 so synchronisiert ist, daß
er pro Periode des unmodulierten Analogsignalnormals zwei oder mehr Impulse erzeugt, kann der einstellige ίο
Analog-Digital-Konverter 612 bezüglich der Vorzeichenhaltung mit dem Verlauf der Analogwelle ausreichend
Schritt halten.
Der Ausgang des ersten Probengenerators 220 speist die Amplituden-Rausch-Bestimmung 240. Diese ist
identisch mit der nach Fig. 2 und erfordert somit keine weitere Betrachtung.
Der Ausgang des zweiten Probengenerators 611 ist mit einer phasendemodulierenden Informationsrückgewinnung
660 verbunden. Die einstelligen Probenimpulse, die durch den Analog-Digital-Konverter 612
gebildet werden, werden einem Schieberegister 662 am Eingang der Informationsrückgewinnung 660 zugeführt.
Das Schieberegister 662 ist η Stellen lang und nimmt die Folge von η binären Probenimpulsen auf,
die nacheinander durch den Analog-Digital-Konvertsr 612 gewonnen werden. Der jeweilige Inhalt des Schieberegisters
662 wird laufend parallel in ein Addierwerk 663 eingegeben. Die Summe, die in diesem Addierwerk
663 gebildet wird, wird als erste Eingangssignalfolge für den zweiten Funktionsgenerator 664 benutzt. Der
zweite Eingang dieses zweiten Funktionsgenerators 664 wird mit der Ausgangssignalfölge der Divisionsschaltung
245 gespeist, die gemäß F i g. 2 auch hier dem Amplituden-Rausch-Verhältnis entspricht.
Die F i g. 7 stellt Funktionen dar, die durch den Funktionsgenerator 664 abgegeben werden. Gemäß
F i g. 7 ist zu erkennen, daß die demodulierte Phase einerseits mit dem Amplituden-Rausch-Verhältnis
und andererseits mit der aufaddierten Summe der letzten η Probeimpulse, die durch die Summensignalfolge
vom Addierwerk 663 verkörpert wird, in funktionellem Zusammenhang steht. Damit wird vom Ausgang
des zweiten Funktionsgenerators 664 eine Impulsfolge abgegeben, die die Phasenmodulation der empfangenen
Analogwelle wiedergibt.
Der erste Probengenerator 220 und die Amplituden-Rausch-Bestimmung
240 arbeiten ebenso wie bei F i g. 2 beschrieben. Somit entspricht auch die Ausgangsimpulsfolge
der Amplituden-Rausch-Bestimmung der gemäß F i g. 2, d. h., es ist eine Impulsfolge,
die proportional dem Amplituden-Rausch-Verhältnis ist. Der einstellige Analog-Digital-Konverter 612 entnimmt
der empfangenen Analogwelle pro Zyklus mindestens einen Probenimpuls, und zwar unter Synchronisationssteuerung
durch das unmodulierte Analogsignalnormal. Die Steuerung erfolgt durch den
Taktgeber 613. Der Akkumulator 614 addiert die ermittelten Phasenabweichungen am Ausgang 680 der
Informationsrückgewinnung 660 auf. Dabei ergibt sich
im Akkumulator 614 eine Summe, welche der jeweiligen
Abweichung des Taktgebers 613 vom idealen Probenentnahmezeitpunkt entspricht. Die im Akkumulator 614 gespeicherte Summe wird durch den
Digital-Analog-Konverter 615 in ein Analogsignal umgewandelt, welches den spannungsgesteuerten Oszillator
616 im Tritt hält. Im wesentlichen bildet also der Taktgeber 613 eine phasenstarre Rückkopplungsschleife zwischen dem Ausgang 680 und dem zweiten
Analog-Digital-Konverter 612.
Jeweils η Probeimpulse, die der Analog-Digital-Konverter
612 abgibt, werden im Schieberegister 662 akkumuliert und mittels des Addierwerkes 663 aufaddiert.
Die anstehende Summe bildet zusammen mit dem Amplituden-Rausch-Verhältnis von der Divisionsschaltung
245 die Eingangswerte für den Funktionsgenerator 664. Beispiele von Funktionen, die in
den Funktionsgenerator 664 eingegeben und von ihm abgegeben werden können, sind in F i g. 7 dargestellt.
In dieser Figur ist zu erkennen, daß jedem Summensignal vom Addierwerk 663 mit dem Amplituden-Rausch-Verhältnis
als Parameter ein bestimmter Phasenwinkel entspricht. Die abgegebene Impulsfolge,
die digital der Phasenmodulation der empfangenen Analogwelle entspricht, wird über den Ausgang 680
abgegeben.
Die Ergebnisse der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen
Ausfiihrungsbeispiele können für besondere Anwendungsfälle durch Mittelwertbildungen der be-'
trachteten Impulsfolgen verbessert werden. Zum Beispiel kann das Signal, das durch die Divisionsschaltung
abgegeben wird und das Amplituden-Rausch-Verhältnis darstellt, über einen Zeitabschnitt begrenzter
Länge gemittelt werden. Dabei ergibt sich dann ein stabileres, weniger mit der sich verändernden Frequenz
schwankendes Amplituden-Rausch-Verhältnis. Welche Impulsfolgen wie lange und unter welchen Umständen
gemittelt werden können, ergibt sich jeweils aus dem betrachteten Anwendungsfall.
Claims (10)
1. Verfahren zur digitalen Demodulation einer frequenzmodulierten elektrischen Schwingung analoger
Form, wobei der Einfluß des überlagerten Rauschens vermindert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu demodulierende analoge Schwingung mittels an sich bekannter
Analog-Digital-Konvertierung in eine Impulsfolge digitalwertiger Probensignale umgewandelt wird
(Probengenerator 220 gemäß Fig. 2), daß laufend
aus dieser Impulsfolge von Probensignalen eine das Produkt aus Frequenz und Amplitude des wiederzugewinnenden
Modulationssignals wiedergebende Impulsfolge nach einem digital vorgegebenen
funktionellenZusammenhangbestimmtwird (Funktionsgenerator 264 der Inf ormationsrückgswinnung
260), wobei die Differenzen zweier Probensignale jeweils als Bestimmungsparameter dienen, daß
gleichzeitig aus der Impulsfolge von Probensignalen laufend eine der Amplitude der zu demodulierenden Schwingung proportionale Impulsfolge
und eine das Verhältnis Amplitude zu Rauschen
wiedergebene Impulsfolge gebildet wird (Modusbestimmung 244 und Divisionsschaltung 245 der
Amplituden-Rausch-Bestimmung 240), daß die das Verhältnis Amplitude zu Rauschen wiedergebende
Impulsfolge bei der laufenden Ermittlung der dem
Produkt aus Frequenz und Amplitude entsprechenden Impulsfolge als Hilfsparameter zugrunde gelegt
wird und daß die somit unter funktionell gegebener Berücksichtigung des Verhältnisses Amplitude
zu Rauschen gebildete, dem Produkt aus Frequenz und Amplitude entsprechende Impulsfolge
als Dividend und die der Amplitude proportionale Impulsfolge als Divisor für die laufende Bestimmung einer dem wiederzugewinnenden, rausch-
bereinigten Modulationssignal proportionalen Impulsfolge durch Division verwendet wird (Divisionsschaltung
265 der Informationsrückgewinnung 260).
2. Verfahren zur digitalen Demodulation einer phasenmodulierten elektrischen Schwingung analoger
Form, wobei der Einfluß des überlagerten Rauschens vermindert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu demodulierende analoge Schwingung mittels an sich bekannter Analog-Digital-Konvertierung
in eine erste Impulsfolge digitalwertiger Probensignale umgewandelt wird (Probengenerator220 gemäß Fig. 6), daß laufend
aus dieser Impulsfolge von Probensignalen eine dem Verhältnis Amplitude zu Rauschen entsprechende
Impulsfolge gebildet wird (Amplituden-Rausch-Bestimmung 240) und daß entweder ebenfalls
mittels an sich bekannter Analog-Digital-Konvertierung eine zweite Impulsfolge von Probensignalen
abgeleitet wird (Probengenerator 611) und aus dieser zweiten Impulsfolge oder aus der ersten
Impulsfolge von Probensignalen laufend eine dem wiederzugewinnenden Modulationssignal entsprechende
Impulsfolge gewonnen wird, die als Bestimmungsparameter neben der das Verhältnis
Amplitude zu Rauschen wiedergebenden, als Hilf sparameter dienenden Impulsfolge bei der laufenden
Bestimmung einer dem wiederzugewinnenden, rauschbereinigten Modulationssignal proportionalen
Impulsfolge nach einem digital vorgegebenen funktionellen Zusammenhang verwendet wird
(Funktionsgenerator 664 der Impulsrückgewinnung 660).
3. Schaltungsanordnung zur Bildung einer dem Amplituden-Rausch-Verhältnis proportionalen Impulsfolge
bei der Durchführung des Verfahrens nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) Einer Torschaltung (246), die nur für jeden 4·° zweiten Impuls geöffnet ist, wird die durch
Umwandlung der zu demodulierenden analogen elektrischen Schwingung gebildete Impulsfolge
von Probensignalen zugeführt;
b) der Ausgang der Torschaltung (246) ist mit dem Eingang eines Einordners (241) verbunden,
der eine Menge von η ihm zugeführten Impulsen der Größe nach ordnet;
c) der Ausgang des Einordners (241) ist mit dem Eingang eines Rangrechners (242) verbunden,
der die Differenz zwischen dem größten und kleinsten von η betrachteten Impulsen ermittelt
und daraus eine Differenzimpulsfolge bildet, die laufend der ermittelten größten Impulsamplitudendifferenz
der betrachteten Menge von η Impulsen entspricht;
d) der Ausgang des Rangrechners (242) ist mit dem Eingang eines Funktionsgenerators (243)
verbunden, der entsprechend der ihm zügeführten Differenzimpulsfolge aus η betrachteten
Impulsen Ausgangsimpulse abgibt, die dem überlagerten Rauschen proportional sind;
e) der Ausgang des Einordners (241) ist außerdem mit dem Eingang einer Modusbestimmung
(244) verbunden, die jeweils aus η geordneten Impulsen den Modus als einen Impuls
ermittelt, der dem arithmetischen Mittelwert zweier zugeführter Impulse proportional
ist, die zueinander die kleinste Amplitudendifferenz unter η Impulsen aufweisen;
f) der Ausgang des Funktionsgenerators (243) ist mit dem Divisoreingang und der Ausgang
der Modusbestimmung (244) mit dem Dividendeneingang einer Divisionsschaltung (245)
verbunden, die an ihrem Ausgang eine Impulsfolge abgibt, welche dem jeweiligen Amplituden-Rausch-Verhältnis
der zu demodulierenden Schwingung proportional ist.
4. Schaltungsanordnung zur Informationsrückgewinnung
bei der Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination
der folgenden Merkmale:
a) Über zwei Torschaltungen (266) wird die durch Umwandlung der zu demodulierenden analogen
Schwingung gebildete Impulsfolge von Probensignalen abwechselnd dem ersten oder dem zweiten Eingang einer Subtraktionsschaltung
(261) zugeführt, die aus jeweils zwei aufeinanderfolgenden Impulsen die Glieder einer
Differenzimpulsfolge bildet;
b) der Ausgang der Subtraktionsschaltung (261) ist mit dem Eingang eines Einordners (262)
verbunden, der die einzelnen Impulse der Differenzimpulsfolge der Größe nach ordnet;
c) der Ausgang des Einordners (262) ist mit dem Eingang einer Modusbestimmung (263) verbunden,
die aus jeweils η Impulsen der geordneten Folge von Differenzimpulsen den Modus
als einen Impuls ermittelt, der dem arithmetischen Mittelwert zweier zugeführter Impulse
proportional ist, die zueinander die kleinste Amplitudendifferenz unter η Impulsen aufweisen;
d) der Ausgang der Modusbestimmung (263) ist mit dem ersten Eingang eines Funktionsgenerators (264) verbunden, dessen zweitem
Eingang eine dem Verhältnis Amplitude zu Rauschen entsprechende Impulsfolge zugeführt
wird und welcher entsprechend den beiden seinen Eingängen zugeführten Impulsfolgen
nach einem digital gegebenen funktionellen Zusammenhang eine Impulsfolge abgibt,
die dem Produkt aus Frequenz und Amplitude der zu demodulierenden Schwingung jeweils proportional ist;
e) der Ausgang des Funktionsgenerators (264) ist mit dem Dividendeneingang einer Divisionsschaltung (265) verbunden, deren Divisoreingang
eine Impulsfolge zugeführt wird, die der jeweiligen Amplitude der zu demodulierenden
Schwingung proportional ist;
f) die Divisi onsschaltung (265) gibt eine Impulsfolge
ab, die der jeweiligen Frequenz des wiederzugewinnenden, rauschbereinigten Modulationssignals
proportional ist.
5. Schaltungsanordnung zur Informationsrückgewinnung bei der Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) Ein phasengesteuerter, auf ein modulierbares
Analogsignalnormal bezogener Probengenerator (611) erzeugt aus der zu demodulierenden
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analogen Schwingung die zweite Impulsfolge von Probensignalen gemäß Anspruch 2;
b) der Ausgang des phasengesteuerten Probengenerators (611) ist zur Speicherung einer
Menge von η Probensignalen vom phasengesteuerten Probengenerator (611) mit dem
Eingangeines Schieberegister^ (662)verbunden;
c) parallele Verbindungen von den Ausgängen der einzelnen Stellen des Schieberegisters (662)
führen zu den Eingängen eines Addierwerkes (663), das die im Schieberegister (662) stehenden η Signalwerte laufend aufaddiert;
d) die jeweils im Addierwerk (663) stehende Summe wird als Impulsfolge dem ersten Eingang
eines Funktionsgenerators (664) zugeführt, dessen zweiter Eingang mit einer Impulsfolge gespeist
wird, die dem jeweiligen Amplituden-Rausch-Verhältnis der zu demodulierenden Schwingung proportional ist, und welcher ent- ■
sprechend den seinen beiden Eingängen zugeführten Impulsfolgen nach einem digital vorgegebenen
funktionellen Zusammenhang eine Folge von Ausgangsimpulsen abgibt, die der
Phase des wiederzugewinnenden Modulationssignals jeweils proportional sind.
6. Phasengesteuerter Probengenerator für eine -Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch einen Analog-Digital-Konverter (612), dessen Signaleingang die zu verarbeitende
phasenmodulierte Schwingung zugeführt wird und dessen Steuereingang mit einem im Rhythmus eines
modulierbaren Analogsignalnormals laufenden Taktgebers (613) verbunden ist,
7. Taktgeber für einen phasengesteuerten Probengenerator
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Akkumulator (614), einen Digital-Analog-Konverter
(615) und einen spannungsmodulierbaren Oszillator (616) aufweist, daß der Eingang
des Akkumulators (614) mit dem Ausgang des Funktionsgenerators (664) der Schaltungsanordnung
nach Anspruch 5 verbunden ist, daß der Ausgang des Akkumulators (614) zum Eingang des
Digital-Analog-Konverters (615) geführt ist, daß der Ausgang des Digital-Analog-Konverters (615)
mit dem Steuereingang des Oszillators (616) und daß der Ausgang des Oszillators (616) mit dem
Steuereingang des Analog-Digital-Konverters (612) des phasengesteuerten Probengenerators (611) verbunden
ist.
8. Frei laufender Probengenerator zur Durchführung eines der Verfahren nach Anspruch 1 oder
2, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Analog-Digital-Konverter (221), dessen Signaleingang
die zu verarbeitende Schwingung zugeführt wird und dessen Steuereingang mit einem frei
laufenden Taktgeber (222) verbunden ist, dessen
Taktfrequenz klein im Verhältnis zur Frequenz der
zu demodulierenden Schwingung ist.
9. Taktgeber für einen Probengenerator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er einen
frei laufenden Impulsgenerator (223) enthält, dessen
Ausgang einerseits direkt und andererseits über ein Verzögerungsglied (224) zwecks Bildung von
paarweisen Taktimpulsen mit dem Steuereingang des Analog-Digital-Konverters (221) des Probengenerators
(220)v verbunden ist.
10. Funktionsgenerator für die Schaltungsanordnungen nach-den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Adressierregister (502) mit einem oder zwei Eingängen aufweist,
welche(r) den Eingang/die Eingänge für die FoI-ge(n)
von zugeführten Funktionsparametern bildet/ bilden, daß der Ausgang des Adressierregisters (502)
mit dem Eingang eines Kernspeichers (504) verbunden ist, daß der Ausgang des Kernspeichers
(504) zum Eingang eines Datenregisters (508) geführt ist und daß der Ausgang des Datenregisters
(508) den Ausgang des Funktionsgenerators ("243, 264, 664) bildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65649367A | 1967-07-27 | 1967-07-27 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1766092B1 true DE1766092B1 (de) | 1971-04-08 |
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ID=24633257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681766092 Withdrawn DE1766092B1 (de) | 1967-07-27 | 1968-04-02 | Verfahren und schaltungsanordnungen zur rauschunempfindlichen demodulation |
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US (1) | US3473132A (de) |
JP (1) | JPS4841388B1 (de) |
DE (1) | DE1766092B1 (de) |
FR (1) | FR1560741A (de) |
GB (1) | GB1166017A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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