-
Kühltruhe zum f laschenweis sn Verkscuf von T-etränken und
zum |
portio'<'). s7eisen Voa. uf vo :. i 3peis : ; ols |
Es ist bekannt, ortsveränderliche Kühltruhen zu verwenden,
in |
denen sich ein oder mehrere mittels Roheis gekühlte Zellen befinden, in denen die
zum Verkauf bestimmten Waren aufbewaerl, werden. Wenn das Roheis vollkommen abgeschmolzen
ist, so lässt die Kühlwirkung sofort merklich nach und sofern dann nicht innerhalb
relativ kurzer Zeit das Roheis ergänzt wird, so ist praktisch überhaupt keine Kühlwirkung
mehr vorhanden. Es werden kastenförmige Fahrzeuge verwendet, welche Einsätze aus
Blech oder ähnlichen Werkstoffen aufweisen, in denen die zum Verkauf bestimmten
Waren portionsweise abgepackt lagern oder portionsweise abgegeben werden können.
Um den der Warenlagerung dienenden Behälter herum sind dann besondere Kühlzellen
angeordnet, welche im Regelfalle mit Roheis beschickt werden. Gegen Wärmeaufnahme
von aussen sind solche Fahrzeuge relativ schlecht oder überhaupt nicht isoliert.
Das liegt daran, dass die bisher gebräuchlichen Isolierstoffe verhältnismässig teuer
sind und wenn sie durchfeuchtet werden und zum Beispiel mit dem Schmelzwasser oder
dem Schwitzwasser in Berührung kommen, ihre Kühlfähigkeit praktisch vollständig
einbüssen.
-
Die bisher bekannten ortsveränderlichen Kühltruhen sind im Regelfalle
nur für eine Warenkategorie, beispielsweise nur für den Verkauf von Speiseeis und
nur für kurzzeitige Kühlhaltung eingerichtet. Kühltruhen, in denen auch gleichzeitig
gekühlte Getränke lagern und die auch gleichzeitig eine Einrichtung zur Aufnahme
leerer Flaschen haben, sind bisher nicht bekannt geworden.
-
Ein besonderer Nachteil der bisher bekannten Kühltruhen besteht darin,
dass das zur Kühlung benutzte Roheis ständig als Ballast mitgefuhrt werden muss,
wozu auch das Schmelzwasser im Regelfalle gerechnet werden muss. Ausserdem bedarf
das Roheis ständig einer Erneuerung bezw. einer Ergänzung. Die bekannten Verkaufstruhen
ohne Roheiszellen können den T ! ? ärmeaustausch nur so kurzzeitig hemmen, dass
von einer wirklichen Kühltruhe praktisch nicht gesprochen werden kann.
-
Die Neuerung zeigt nun einen Weg, wie man mit Hilfe neuartiger Werkstpffe
eine Kühltruhe einrichten kann, die einerseits einen verhältnismässig grossen Vorrat
an Flaschen aufzunehmen in der Lage ist und andererseits gleichzeitig den Verkauf
von Speiseeis oder ähnlichen Waren ermöglicht, ohne dass die Kühltruhe Roheis enthält
oder auf den Nachschub von Roheis angewiesen ist.
-
Die Einsparung von Raum und Gewicht ist bei einer Ausführung nach
der Neuerung so gross, dass dadurch die Wirtschaftlichkeit einer Kühltruhe gegenüber
den bisher bekannten Einrichtungen ähnlicher Zwed@bestimmung wesentlich verbessert
wird.
-
Die ortsbewegliche Kühltruhe gemäss der Neuerung besteht aus einem
fahrbaren zylindrischen aufrecht stehenden Gehäuse, dessen Grundplatte zugleich
das Fsthrgestell bildet, und wobei die Grundplatte als hohler Kasten ausgebildet
ist, zur Aufnahme leerer Flaschen oder ähnlicher Behälter.
-
Im Innern des aufrecht stehenden zylindrischen Gehäuses ist ein das
Gehäuse nahezu ganz ausfüllender zylindrischer Körper, der aus einem zusammenhängenden
oder zu einer baulichen Einheit zusammengesetzten Schaumstoffblock besteht, um eine
vertikale Achse drehbar gelagert. Dieser Schaumstoffblock besitzt auf seinen ganzen
Umfang verteilt radiale zur Drehachse hin sich verengende Kanäle zur Aufnahme von
Flaschen, die zur besseren Raumausnutzung mit dem Flaschenhals zur Drehachse hin
in diese Kanäle eingeschoben werden. Jeder Kanal enthält eine Flasche. Die Kanäle
sind etwas zur Achse hin abwärts geneigt, um ein ungewolltes Herausfallen der Flaschen
aus diesen Kanälen zuverlässig zu verhindern.
Das Gehäuse besitzt
an einer Seite eine von unten nach oben durchgehende flache Öffnung, welche mit
einem klappbaren
oder schiebbaren Deckel verschlossen werden kann. Der doebnr' |
, 4eh/iq-tA |
im Gehäuse um seine vert Achse b 0. Schaumstoffblock |
ist oben mit einem den Rand der Gehäusewandung übergreifenden Deckel abgeschlossen.
Der Flaschenvorrat kann also nach und nach durch Drehen des Schaumstoffblockes durch
die Gehäuseöffnung auch herausgenommen werden. Auf die gleiche Weise geht 4mnM die
Beschickung vor sich.
-
Es ist bekannt, dass stark poröse Schaumstoffkörper, die aus besonders
schlechten Wärmeleiter bestehen, einen Wärmeaustausch, sei es im Sinne einer Kühlung
oder sei es im Sinne einer Erwärmung praktisch vollständig hindern, sodass die Getränke
und Speisen für einen sehr langen Zeitraum die Temperatur beibehalten, mit der sie
in die Kühltuhe hineingebracht werden.
-
Um einen ungewollten Wärmeaustausch durch die Gehäusewand hindurch
in Richtung gegen die Flaschenböden wirksam zu hemmen, wird die Gehäuseinnenwand
mit einer relativ dünnen, den Wärmeaustausch hindernden Isoliereinlage, beispielsweise
mit einer dünnwandigen Schicht aus Presskork, verkleidet. Die Gehäusewand selbst
wird aus einem schlechten Wärmeleiter, beispielsweise aus Kunstharz hergestellt,
wobei vorbehalten bleibt, zwei konzentrisch ineinander gesetzte Kunstharzbehälter
zu verwenden, sodass sie praktisch einen doppelwandigen Behälter bilden, wobei die
zwischen den beiden Behäl terwänden eingeschlossene Luft zusätzlich als ein sehr
wirksamer Isoliermantel angesehen werden kann. Es ist bekannt, dass Luftkammern,
in denen die Luft ruht und also nicht mit der Aussenluft in Verbindung steht, ein
sehr wirksamer Wärmeisolator sind.
-
Die nahe der geometrischen Drehachse des zylindrischen Schaumstoffblocks
sich erstreckende Zone kann zur Unterbringung von Aufnahmekanälen für die Flaschen
nicht ausgenutzt werden. Einerseits muss der Schaumstoffblock auch in seiner Mittelzone
ausreichende Wandungsdicke behalten und andererseits sind die Aufnahmekanäle
für
die Flaschen so breit, dass man sie nicht zu nahe an die geometrische Drehachse
heranführen kann. Infolgedessen weist der Schaumstoffblock gemäss der Neuerung einen
so grossen Durchmesser auf, dass die Flaschen, die in radialer Anordnung im Schaumstoffblock
lagern, von der geometrischen Drehachse des Blockes einen relativ grossen Abstand
besitzen.
-
Dadurch ist man in der LaGe, die Mittelzone des Schaumstoffblockes
von oben nach unten durchgehend zylindrisch auszunehmen, sodass bei noch ausreichender
Wandungsstärke der einzelnen Eammem in der Mitte des Schaumstoffblockes eine etwao
zylindrische Kammer relativ grossen Durchmessers zur Aufnahme eines ebenfalls zylindrischen
Einsatzbehälters für Speiseeis oder dergleichen entsteht. Dieser Einsatzbehälter
für Speiseeis ist von oben durch eine Öffnung in dem erwähnten den Schaumstoffblock
übergreifenden Deckel erreichbar und diese Öffn. ung in dem Aussendeckel ist wiederum
mittels eines abnehmbaren oder klappbaren Deckels wesentlich geringeren Durchmessers
verschlossen.
-
Zur Herstellung der Schaumstoffblocks eignen sich am besten Schaumstoffe,
die aus Moltoprenkunststoff hergestellt sind.
-
Dies Schaumstoffe sind gewichtlich ausserordentlich leicht, sodass
kein unnötiger Ballast in der ortsveränderlichen Kühltruhe mitgeführt zu werden
braucht.
-
Schaumstoffe der bezeichneten Art sowie Kunststoffe für die Ummantelung
haben den Vorteil, dass sie infolge der geringen Wärmeleitfähigkeit nur sehr wenig
die Schwitzwasserbildung begünstigen. Außerdem sind die genannten Werkstoffe weder
anstrichbedürftig noch sonst einer Zerstörung oder Verformung durch Pechtigkeit
oder starke Temperaturschwankungen ausgesetzt. Behälter aus Kunststoff werden auch
nach längerem Gebrauch nicht unansehnlich und sie neigen auch nicht dazu, Staubanhaftungen
zu begünstigen, weil ihre Oberfläche praktisch porenlos ist. Die Reinhaltung wird
dadurch wesentlich begünstigt und vereinfacht.
-
An der Aussenseite des Gehäuses, das zur Aufnahme des die Blaschen
enthaltenden Schaumstoffblocks dient, sind ein oder mehrere Handgriffe oder ein
umlaufender Handgriff vorgesehen, welche das Verschieben oder Verfahren des ganzen
Behälters erleichtern sollen.
-
IH. t Rücksicht darauf, dass die äussere Begrenzungsfläche des Schaumstoffblockes
und die Innenseite der Gehäusewand einander nicht berühren sollen, und nachdem infolge
der besonderen Ausbildung des Mittelteiles des Schaumstoffblockes an seiner oberen
Stirnfläche eine mittige Lagerung nicht vorgesehen werden kann, ist die Lagerung
des Schaumstoffblockes an seiner Unterseite vorgesehen, indem er sich nur gegen
den Boden des die leeren Flaschen aufnehmenden Behälters oder den Stützrahmen abstützt.
-
Der Schaumstoffblock besitzt mittig an seiner unteren Stirnseite,
bezogen auf seine vertikale geometrische Drehachse, einen nach unten durch die obere
Kastenwand des flachen die leeren Flaschen aufnehmenden Behälters hindurchgeführten
Zapfen. Dieser Zapfen ist an seinem Ende zweckdienlich abgerundet oder etwas konisch
gehalten, um das Einsetzen des Schaumstoffblockes in den Behälter von oben her zu
erleichtern. Am Rande des Schaumstoffblockes befindet sich an seiner unteren Stirnseite
ein Stützring, der sich gegen einen Rollenkranz an der Oberseite der Grundplatte
bezw. an der Oberseite desBehälters für die leeren Flaschen befindet. Dadurch ist
gewährleistet, dass der zylindrische Schaumstoffkörper, der mit den gefüllten Flaschen
verhältnismässig schwer ist, beim Verdrehen nicht gegen die Innenwand des zylindrischen
Gehäuses trotz nur geringer Spaltbreite anlaufen kann.
-
Die Vorrichtung gemäss der Neuerung ist auf der zugehörigen Zeichnung
im Vertikalschnitt sowie ferner in Draufsicht und in teilweiser Ansicht und teilweisem
Schnitt dargestellt.
-
Figur 1 zeigt die Einrichtung im Vertikalschnitt Figur 2 zeigt die
Einrichtung nach Figur 1 in Draufsicht in teilweisem Schnitt und Ansicht.
-
Auf der Grundplatte 1 ist der Schaumstoffblock 2 mittels eines Zapfens
3 um eine vertikale Achse x-x verschwenkbar angeordnet.
-
Die Grundplatte 1 bildet ergänzt durch eine Bodenplatte 4 mit Seitenwänden
5 einen hohlen kastenförmigen Behälter mit einer Aufnahme- oder Beschickunsaöffnung
6 und ruht auf Rollen 7. Die Unterseite des Schaumstoffblockes 2 ist gegen einen
umlaufenden Wulst 8 auf der Oberseite der Grundplatte 1 abgestützt. Der Schaumstoffblock
2 enthält nach innen sich verengende radial angeordnete Kanäle 9 zur Aufnahme der
kühl zu haltenden Flaschen, die in der Wirklage mit dem Flaschenhals der geometrischen
Drehachse des zylindrischen Schaumstoff blockes zugekehrt sind. Der Schaumstoffblock
2 ist von einem zylindrischen Gehäuse 11, welches mit der Grundplatte 1 fest verbunden
ist, umgeben. Dieses Gehäuse ist nach oben mittels eines verhältnismässig grossen
Deckels 12, der mit seiner Randwulst den Rand des Gehäusemantel 11 übergreift, abgeschlossen.
Der Schaumstoffblock 2 besitzt mittig eine verhältnismässig grosse Ausnehmung, in
die ein Behälter 14 lose eingesetzt ist. In der Zone dieses Einsatzbehalters ist
der Gehäusedeckel 12 durchbrochen. Er besitzt einen leicht abnehmbaren kleineren
Deckel 15, der den Einsatzbehälter 14 nach oben abschliesst. Der Mantels des Gehäuses
11 ist an einer Seite durchbrochen. Diese Durchbrechung 16 dient zum Herausnehmen
von Flaschen aus dem drehbaren Schaumstoffblock 2. Die Durchbrechung ist mittels
eines klappbaren oder verschiebbaren Deckels 17
f |
nach aussen abgeschlossen. Sowohl die Innenwand des Gehäuses/als |
auch die Innenwand des verschiebbaren Deckels 17 ist mit einer wärmeisolierenden
Auflageschicht versehen. Ein umlaufender Ring 18
mit Haltearm/i9 dient als Bediengriff. |
mit Halteam/i- |