DE1765500A1 - Lichtbogenschweissgeraet - Google Patents
LichtbogenschweissgeraetInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K9/10—Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
- B23K9/1006—Power supply
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Description
t)R. JNG. ERNST
PÄTENtANWALT
A 14768 MÜNCHEN- 22 29. Mai I968
WIDENMAYERSTR δ EM/Haß
Firma DYNATECH CORPORATION, 17 Tudor Street, Cambridge, Massachusetts, USA
Lichfbogenschweißgerät
Die Erfindung betrifft ein Lichtbogenschweißgerät mit einer Hauptelektrode, einer zurückfahrbaren Zündelektrode,
einer Schutzgasquelle sowie einer Schweißstromquelle.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Schweißung kleiner Bauelemente insbesondere in einer Schutzgasatmosphäre,
wodurch eine Oxydation und andere Verunreinigungen der Werkstücke verhindert werden soll.
Bspw. werden bei der Herstellung eines Thermoelementes die Enden zweier dünner Drähte aus verschiedenen Werkstoffen
zur Bildung eines thermoelektrischen Übergangs miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt
vorzugsweise durch Schweißung der Drähte. Für eine genaue Wirkungsweise des Thermoelementes dürfen keine
Verunreinigungen vorhanden sein. Deshalb erfolgt die Sehweißung in einer Schutzgasatmosphäre; zwischen dem
Werkstück und anderen Elektroden darf bei der Erzeugung
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_ 2 —
des Schweißlichtbogens keine Berührung vorkommen.
Es ist bereits ein Lichtbogenschweißgerät für derartige kleine Bauelemente vorgeschlagen, wo die miteinander zu
verschweißenden Drähte zunächst in einer Halterung befestigt werden. Diese Halterung wird dann in eine Kammer
eingestellt, die die Schweißelektroden enthält, und ein Schutzgasstrom wird durch die Kammer geleitet. Dann
wird ein Zündlichtbogen zwischen einer Hauptelektrode und einer Zündelektrode gezündet. Dieser Zündlichtbogen
wird durch das Schutzgas auf das Werkstück, d.h. die beiden miteinander zu verschweißenden Drähte übertragen,
so daß ein Schweißlichtbogen zwischen den werkstücken und der Hauptelektrode brennt. Man läßt diesen
Lichtbogen während einer für die Verschweißung ausreichenden Zeitdauer brennen und löscht ihn dann aus.
Schließlich wird der Schutzgasstrom abgesperrt, nachdem sich die Werkstücke ausreichend abgekühlt haben.
Dieses Lichtbogenschweißgerät erfüllt die Hauptanforderungen der Schutzgasschweißtechnik, daß nämlich ein
Kontakt zwischen den vVerkstücken und anderen Elektroden
vermieden ist. Das Gerät hat einen kompakten Aufbau und arbeitet teilautomatisch, wodurch die Herstellung
von Thermoelementen bereits vereinfacht wird. Deshalb hat dieses Gerät eine weite Verbreitung gefunden.
Aufgabe der Erfindung ist eine weitere Verbesserung dieses Lichtbogenschweißgerätes. Im einzelnen soll der
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Arbeitsablauf automatisiert werden. Die verschiedenen Verfahrensgrößen sollen in wiederholbarer .veise ein-'
stellbar sein, damit die Schweißbedingungen im einzelnen gesteuert werden können. Dies gilt insbesondere für
die Intensität und Dauer des Lichtbogens, Line weitere
wichtige Größe ist die Dauer des ochutzgasflusses durch
die Schweißkammer vor dem Beginn der Lichtbogenzündung und nach dem Auslöschen des Lichtbogens, damit die ^
geschweißten Teile durch atmosphärische Bestandteile nicht verunreinigt werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Lrfindung dadurch gelöst,
daß ein Schieberegister eine Mehrzahl jeweils (mit Ausnahme der ersten) durch die vorhergehende Stufe gezündeter
Stufen aufweist, deren erste bei Lrregung die •Schutz gas quelle einschaltet, deren zweite bei .erregung
die Schweißstromquelle einschaltet, deren dritte "bei Erregung die Schweißstromquelle abschaltet und deren
vierte bei -Erregung die Schutzgasquelle abschaltet. '
Dieses Schweißgerät ermöglicht eine einfache .änderung
der Arbeitsbedingungen für ..erkstücke aus verschiedenen
Stoffen, verschiedener Größe oder verschiedener form. Das Schweißgerät hat einen raumsparenden Aufbau,
ein geringes Gewicht und arbeitet zuverlässig. Das Schweißgerät kann mit Leichtigkeit durch Personen
ohne Spezialausbildung bedient werden.
Die Bedienungsperson setzt den Schweißvorgang durch
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Einschaltung der ersten .Registerstufe ingang, wodurch
ein elektrisch gesteuertes Ventil den Schutzgasstrom in die Schweißkammer einschaltet. Nach einem festgelegten
Zeitintervall, das für die Säuberung der Schweißkammer von Verunreinigungen erforderlichtist, wird die zweite
Stufe des Schieberegisters automatisch eingeschaltet und die erste Stufe abgeschaltet. Die zweite Stufe des
Schieberegisters hält jedoch den Schutzgasstrom ingang und schaltet zusätzlich den Schweißstrom eim. Nach
einer weiteren festgelegten Zeitdauer wird die dritte Schieberegisterstufe eingeschaltet. Dadurch wird die
zweite üegisterstufe abgeschaltet, so daß der Schweißlichtbogen
verlöscht, doch der Schutzgasstrom in der Schweißkammer dauert weiter an. Nachdem schließlich
das werkstück soweit abgekühlt ist, daß es durch normale atmosphärische Bestandteile nicht beeinträchtigt
wird, wird eine vierte Hegisterstufe erregt^ so daß die dritte üegis.t erstufe abgeschaltet wird, womit auch
der Schutzgasstrom gesperrt wird.
Der Gleichstrom für den Schweißlichtbogen wird aus einer «echselspannungsqufelle entnommen. Eine Phasenanschnittsteuerung
mit gesteuerten Siliziumgleichrichtern dient zur Steuerung des Schweißstromes. Dies erleichtert
eine einfache Einstellung der Intensität des lichtbogens.
Die Anwendung eines Schieberegisters zur zeitlichen Steuerung der verschiedenen Funktionen des Schweiß-
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'organgs ergibt eine genaue und wiederholbare Zeitsteuerung, die außerdem innerhalb eines weiten Betriebsbereiches mit Leichtigkeit eingestellt werden kann.
Die benutzte .Schaltung für die Zeitsteuerung eines jeden -Funktionsablaufs ist vergleichsweise einfach. Infolgedessen
kann das gesamte System zur Zeitsteuerung aller Funktionsablaufe und damit zur vollständigen Automatisierung
des ochweißvorgangs mit geringen Kosten hergestellt
werden.
Die ürfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten AusführungsbeispieIs unter Bezugnahme auf die anliegende
Zeichnung erläutert, die ein üchaltbild des Lichtbogenschweißgerätes nach der Erfindung zeigt.
Das Lichtbogenschweißgerät ist aus einem Arbeitsteil 10, einer Sohweißstromquelle 12 und einem oteuerteil
14 aufgebaut.
Innerhalb des Arbeitsteils 10 werden die miteinander zu verschweißenden Werkstücke, z.B. die Thermoelement-Drähte
16a und 16b, innerhalb einer !Spannvorrichtung 18 in stellung gegeneinander gehalten. Die ».erkstücke
selbst bilden eine Hauptelektrode des ochweißgerates.
Eine zweite Elektrode 2o im Abstand von den vVerkstücken
bildet die andere Hauptelektrode. Zusätzlich ist rechtwinkelig zvSiev Achsrichtung der Elektrode 20 eine zurückfahrbare
Zündelektrode 22 angeordnet und so eingestellt,
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daß sich, die Enden der Elektroden 20 und 22 normalerweise
berühren.
Ein Schutzgas wird mittels eines Ventils 26 über eine ringartige Düse 28, die die elektrode 20 umgibt, in die
Arbeitskammer eingegeben, Las aus der Düse 28 ausströmende Gas ist gegen die Elektrodenspitzen und gegen
die Aerkstücke 16a und 16b gerichtet, so daß man im Bereich der Schweißflache eine Schutzgashaube erhält
und damit eine Verunreinigung der werkstücke durch Bestandteile der Atmosphäre'verhindert.
Nachdem das ochutzgas den Schweißbereich auf den Werkstücken
gereinigt hat, erregt der Steuerteil 14- die Schweißstromqüelle 12, die eine hohe Spannung zwischen
der Spannvorrichtung 18 und der Elektrode 20 anlegt. Die Schweißstromqüelle 12 gibt auch Spannung an die
Zündelektrode 22 ab, die über einen Widerstand 30 mit der Spannvorrichtung 18 verbunden ist. Da die Elektroden
20 und 22 einander berühren, nimmt der diese beiden Elektroden enthaltende Stromkreis mehr Strom auf
als der Stromkreis, der die Elektrode 20 und die Spannvorrichtung 18 enthält. In diesem Zeitpunkt erregt der
Steuerteil 14 die Spule 23, so daß die Zündelektrode 22 zurückgefahren wird und ein Lichtbogen 34 zwischen
der Zündelektrode 22 und der Hauptelektrode 20 zieht. Das aus der Düse 28 in Hichtung der Werkstücke 16a und„
16b ausströmende Schutzgas überträgt jedoch den Licht-
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bogen 34 auf die Werkstücke 16a und 16b als Schweißlichtbogen
34a. Sobald der Schweißlichtbogen 34a einmal ausgebildet ist, nimmt der Strom in dem Spalt zwischen
den Elektroden 20 und 22 ab und reicht zur Aufrechterhaltung des Zündlichtbogens 34 nicht mehr aus.
Der Schweißlichtbogen 34a bleibt bestehen, bis der
Schweißvorgang abgeschlossen ist. Darauf schaltet der Steuerteil 14 die Schweißstromquelle 12 ab, so daß der
lichtbogen verlöscht. Gleichzeitig hört die Erregung der Spule 23 auf, s.p daß die Zündelektrode 22 wieder
ihre Ausgangsstellung in Anlage an der Elektrode 20 einnimmt. Nachdem dann die »erkstücke ausreichend abgekühlt
sind, so daß sie durch atmosphärische Bestandteile nicht mehr beeinträchtigt werden, sperrt der
Steuerteil 14 das Ventil 26 ab. Infolgedessen hört der Gasstrom durch die Düse 28 auf und ein Schweißvorgang
ist abgeschlossen.
Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung der verschiedenen Bauelemente des Arbeitsteils 10 befindet
sich bereits an anderer Stelle, so daß auf eine solche Beschreibung hier verzichtet werden kann.
Die ßchweißstromquelle 12 umfaßt eine Spannungsquelle
40, die die Primärwicklung eines Transformators 42 speist. Ein liVechselspannungsschalter 44 liegt innerhalb
des Primärstromkreises und ist als Ihasensteuerung für
die Steuerung des Schweißstromes ausgebildet, wie noch im einzelnen erläutert wird. Der Schalter" 44 umfaßt zwei
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handelsübliche gesteuerte Siliziumgleichrichter 46 und 48, die mit entgegengesetzten Durchlaßrichtungen zueinander
parallel geschaltet sind. Die Gleichrichter 46 und 48 werden während einer jeden Halbwelle der Spannungswelle 40 fortgesetzt ein- und ausgeschaltet, jeweils in
Abhängigkeit von Signalen an den Steuergitteranschlüssen 50 und 52 vonseiten des Steuerteils 14. Die Sekundärwicklung
des Transformators 42 ist an einen bekannten
Brückengleichrichter 5^ angeschlossen, üin Ausgangsanschluß
desselben ist mit der Arbeitselektrode 20 verbunden, der andere Gleichrichter^Ausgangsanschluß ist mit der
Spannvorrichtung 18 und über den widerstand $0 mit der
Zündelektrode 22 verbunden. Der nert des Widerstandes
30 ist ziemlich kritisch. »Venn der Widerstand zu groß
ist, fließt ein unzureichender Strom in der Zündelektrode zur Zündung des Zündlichtbogens 34. Aemi 'anderer
seits der widerstand 30 zu klein ist, nimmt der Zweig
der Zündelektrode 'zuviel Strom auf, so daß die Moden des Gleichrichters 34 durchbrennen können. Ein Kondensator
56 ist zweckmäßigerweise zwischen die Ausgangsanschlüssen
des Gleichrichters 54- zur Glättung der Betriebsspannung
für den Arbeitsteil 10 eingeschaltet.
Der Steuerteil 14 umfaßt eine Ilauptsteuerstufe 60 mit einem Gassteuerabschnitt 62, einem Lichtbogensteuerabschnitt
64 und einem Zündelektrodensteuerabschnitt 66 zum Zurückfahren derselben. Der Steuerten 14 enthält
außerdem eine Gruppe von vier Zeitgeberstufen. 68, 70,
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'/■ ν
72 und 74-* die den Betrieb der drei Steuerabschnitte
der Hauptsteuerstufe 60 steuern. Die Zeitgeberstufen 68, 70, 72 und 74- arbeiten als Stufen eines Schieberegisters.
Eine Jede Steuerstufe erregt die Jeweils nachfolgende Stufe, so daß die Ausgangsspannungen der vier
Stufen um vorgegebene Verzogerungsabschnitte abgestuft
sind.
Während des Normalbetriebs des Lichtbogenschweißgerätes ä
schaltet die Bedienungsperson zunächst die erste Zeitgeberstufe 68 ein. Dieselbe erregt den Gassteuerabschnitt
62, der das spulenbetätigte Ventil 26 in dem Arbeitsteil 10 Öffnet, damit das Schutzgas um die Werkstücke einen
Schutzschirm bildet. Nach einer entsprechenden Verzögerung schaltet die Zeitgeberstufe 68 die nachfolgende
Zeitgeberstufe 70 ein, die ihrerseits die Zeitgeberstufe
68 ausschaltet und nunmehr die Steuerung des Gassteuerabschnittes 62 übernimmt, damit der Gasstrom im Arbeitsteil
10 andauert. Die Zeitgeberstufe 70 schaltet den Lichtbogensteuerabschnitt 64 ein, der die Schweißstromquelle
12 zur Erzeugung des Lichtbogens in dem Arbeitsteil 10 anschaltet. Kurz danach schaltet das gleiche
Signal vonseiten der Zeitgeberstufe 70 den Zündelektrodenrückfahrabschnitt
66 ein, der die Spule 23 erregt, so daß die Zündelektrode 22 zurückgefahren wird. Schließlich
erregt die Zeitgeberstufe 70 nach Ablauf eines für die Vollendung der Schweißung ausreichenden Zeitabschnittes
die Zeitgeberstufe 72. Dieselbe schaltet die Zeit-
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geberstufe 70 ab, so daß der Lichtbogensteuerabschnitt
64 und der Zündelektrodenrückfahrabschnitt 66 still gesetzt werden. Damit wird die Schweißstromquelle 12 abgeschaltet,
so daß der Lichtbogen verlöscht und die Zündelektrode
22 in ihre Ausgangsstellung in Anlage an die Elektrode 20 zurückkehrt. Jie Zeitgeberstufe 72 übernimmt
auch die Steuerung des Gassteuerabschnittes 62, damit der Gasstrom in dem Arbeitsteil 10 auch nach Beendigung
des Schweißprozesses andauert. Nach Ablauf einer ausreichenden Kühlzeit für die werkstücke schaltet die
Zeitgeberstufe 72 die letzte Zeitgeberstufe 74 ein, die
ihrerseits die Zeitgeberstufe 72 stillsetzt. Mit Stillsetzung dieser Zeitgeberstufe 72 wird der Gassteuerabschnitt
62 abgeschaltet, das Ventil 26 wird geschlossen und die Schutzgaszufuhr in dem ürbeitsteil 10 hört auf.
Der Steuerteil 14 wird ebenfalls von der Spannungsquelle 40 innerhalb der Schweißstromquelle 12 mit Leistung versorgt.
Die Spannungsquelle 40 ist an die Mngangsanschlüsse
76 und 78 einer Gleichrichterbrücke 80 innerhalb
der Hauptsteuerstufe 60 angeschlossen. Die gleichgerichtete Ausgangswechselspannung des Gleichrichters
erscheint in den Sammelleitungen 82 und 84, von denen die letztere geerdet ist. Ein Widerstand 85 in der Sammelleitung
82 bildet zusammen mit einem zwischen die Sammelleitungen 82 und 84 geschalteten Kondensator 86
einen filterkreis, der die Ausgangssspannung des Gleich-
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ΖΓ. ,,
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richters 80 zur Anlage an die Zeitgeberstufen68, 70,
und 74 glättet. Dadurch wird sicher-gestellt, daß die
Zeitgeberstufen eine genau gleiche Zeitfolge von Steuersignalen für die Hauptsteuerstufe 60 wahrend eines jeden
Arbeitstaktes erzeugen, iiine Diode 87 innerhalb der Sammelleitung
82 vor dem Vviderstand 85 trennt die gefilterte
Gleichspannung für die Zeitgeberstufen von der ungefilterten Gleichspannung für die üauptsteuerstufe 60
und insbesondere den oteuerabschnitt 64.
Der Gassteuerabschnitt 62 enthält eine opule 88, die
das Ventil 26 in dem Arbeitsteil 10 schaltet. Die Spule
88 ist zwischen den Anschluß 78 des Gleichrichters 80 und die Anode eines gesteuerten Siliziumgleichrichters
89 geschaltet. Die Kathode desselben ist unmittelbar an die Sammelleitung 84 angeschlossen; die oteuerelektrode
90 ist über einen Vorspannungswiderstand 92 der
Sammelleitung 84 geführt. Die Steuersignale für den Steuerabschnitt 62werden über eine leitung 93» die mit
der Steuerelektrode 90 verbunden ist, aufgenommen, .ein
positives Signal an der Steuerelektrode 90 schaltet den Gleichrichter 89 in Leitungszustand. Darauf erregt ein
gleichgerichtetes »Vechselspannungssignal vonseiten des
Gleichrichters 80 die Spule 88, so daß das Ventil 26 in dem Arbeitsteil 10 geöffnet wird. Eine Strombegrenzerdiode
94 überbrückt und schützt die Spule 88. Die Spule 88 bleibt-solange erregt, als das Signal an der
Steuerelektrode 90 andauert.
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Kormalerweise wird der Gassteuerabschnitt 62 durch
ein «Signal auf der Leitung 93 vonseiten der Zeitgeberstufen 68, 70 oder 72 erregt. Es sind jedoch Möglichkeiten
einer Erregung unabhängig von den Zeitgeberstufen vorgesehen, damit die Gasleitungen und das
Schweißfeld vor Beginn des Schweißvorgangs gereinigt werden können. Dies ist bspw. zu Beginn der Tagesarbeit
erforderlich.
Im einzelnen ist ein Anschluß eines normalerweise abgehobenen Schalters 98 über einen Widerstand 100 mit
der Leitung 93 verbunden. Der andere Anschluß des Schalters 98 ist über einen Widerstand 102 hinter dem Widerstand
85 zu der Sammelschiene 82 geführt. Bei Kontaktgabe des Schalters 98 erscheint ein positives Signal an
der Steuerelektrode 90 des Gleichrichters 89» der in seinen Leitungszustand kommt und damit den Heinigungsvorgang
einleitet. Der Gasfluß in dem Arbeitsteil 10 dauert solange an, als die Bedienungsperson den Schalter
98 geschlossen halt.
Der Lichtbogensteuerabschnitt 64 enthält einen Unijunktiontransistor
110. Das Erregersignal für den Abschnitt 64 kommt vonseiten der Zeitgeberstufe 70 auf
einer Leitung 112, die über einen Widerstand 114 mit einem Basisanschluß 116 des Transistors 110 verbunden
ist. Der andere Basisanschluß 118 dee Transistor« 110 ist über einen Belastungswiderstand 120 bu der Sajuwlschiene
84 geführt. Zwischen den Anschluß*116 und dit
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Sammelschiene 84 ist eine Zenerdiode 122 zur Begrenzung
des in dem Widerstand 110 fließenden Stromes eingeschaltet.
Der Steueranschluß 124 des Transistors 110 ist über
einen Kondensator 126 mit der oammelleitung 84 verbunden
und außerdem über eine lieihen-Parallel-vdderstandsschaltung
aus den //ider ständen 128, 130 und 132, von denen
mindestens einer einstellbar ist, mit einem iLnde der
Primärwicklung eines Transformators 134. -Das gleiche
.Vicklungsende ist über die Parallelschaltung eines Kondensators
135 und eines Widerstandes 136 mit der Sammelleitung
82 und über die Parallelschaltung eines ..iderstandes
137 und einer Zenerdiode 138 mit der Sammellei-tung
84 verbunden. Die Zenerdiode 138 stellt sicher, daß sich der Kondensator 126 Jeweils aus einer Konstantspannungsquelle
auflädt. Das andere wicklungsende der Primärwicklung des Transformators 134 ist mit der .anode
eines gesteuerten Siliziumgleichrichters 139 verbunden, dessen Kathode unmittelbar an der Sammelleitung 84 liegt.
Der Teil des Spannungsabfalls in dem Belastungswiderstand
120 liegt über eine Spannungsteilerschaltung aus den /widerständen 141 und 142 an der Steuerelektrode 144 des
Gleichrichters 139.
Der Transformator 134 hat eine geteilte Sekundärwicklung, deren Anschlußenden a, b, c und d unmittelbar mit
entsprechend bezeichneten Anschlüssen des Schalters 44 in der Schweißstromquelle. 12 verbunden sind.Damit steuert
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eine «Sekundärwicklung den Gleichrichter 46.und die
andere »Sekundärwicklung den Gleichrichter 48.
Der oteuerabscrmitt 84 bildet zusammen mit dem Schalter
44 eine thasenanschnittsteuerung für den ochweißstrom
aus der öchweißstromquelle 12 in den Arbeitsteil 10. Dadurch
hat man eine einfache Möglichkeit zur genauen einstellung der Intensität des ochweißlichtbogens in Hinblick
auf eine gegebene Anwendung.
Der Lichtbogensteuerabschnitt 64 wird durch ein positives
oignal auf der Leitung 112 vonseiten der Zeitgeberstufe 70 ingang gesetzt. Der Transistor 110 kommt
in Leitungszustand, wenn die spannung an dem oteueranschluß
124 einen vorgegebenen Bruchteil der Spannung an der Basis überschreitet. Dieses hängt von der Ladekonstanten des Kondensators 126 ab, der an den oteueranschluß
124 angeschaltet ist. Die Ladekonstante hängt unmittelbar mit dem Aert des einstellbaren »»iderStandes
132 zusammen. Durch entsprechende Einstellung der
Größe dieses einstellbaren Widerstandes 132 kann die jeweilige
Dauer der Leitungsspanne des Transistors 110 gesteuert werden. Dadurch wird entsprechend die Intensität
des in dem Arbeitsteil 10 erzeugten ochweiiilicht-rbogens
bestimmt.
Der Gleichrichter 80 gibt eine gleichgerichtete, ungegläfctete
wechselspannung auf den oteueranschluß 124 des Transistors 110. Dieses oignal fällt im wesentlichen auf
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Null Volt au Beginn einer jeden Halbwelle der opannungsquelle
40. ..enn also auch die Zeitgeberstufe 70 auf der
leitung 112 ein oignal an den abschnitt 64 anlegt, wird
der Leitungszustand des Transistors 110 wahrend einer jeden Halbwelle unterbrochen. ..ährend desjenigen Anteils
der opannungsperiode, wo sich der Transistor 110 in Leitungszustand befindet, tastet der opannungsabfall
im widerstand 120 den Gleichrichter 139· »enn derselbe leitet, entlädt sich der Kondensator 135 über den Transformator
134, so daß die Gleichrichter 46 und 48 des .Schalters 44 gezündet werden ,und damit den och.veißstrom
führen. Der Kondensator 135 bildet eine liochfrequenzüberbrückung
des .liderstandes 136, damit ein ausreichender
otrom zur Erregung des Transformators 134 zur Verfügung steht. In ,einer jeden Halbwelle tritt wLhrend der Aufladung
des Kondensators 135 über den Widerstand 137 eine Polaritätsumkehr auf.
Infolge des Transistors 110 kann sich an dem Kondensator
126 keine Ladung ausbilden, bis ein »Signal vonseiten der Zeitgeberstufe 70 einläuft. Die r-instellung des
Äiderstanles 132 bestimmt die Zeitdauer, in der sich
der Kondensator 126 auf eine zur Zündung des Transistors 110 ausreichende «Spannung auflädt. Der Transistor 110
kann also früher oder später innerhalb einer jeden Halbwolle in Leitungszustand geschaltet werden. Dadurch wird
die Länge der Zeitdauer während einer jeden Halfewelle gesteuert, wo sich der Transistor 110 in Leitungszustand
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befindet, und damit entsprechend die Einschaltzeit des Schalters 44 zur -Steuerung des ochweißstromes .
Je länger der schalter 44 wahrend einer jeden Halbwelle
leitend ist, um so größer ist die Intensität des in dem Arbeitsteil 10 erzeugten Lichtbogens. Der
.<ert des .Viderstandes 154 ist sorgfältig so ausgewählt,
daß sich die Kondensatoren während einer jeden Halbwelle vollständig entladen.
Der Gleichrichter 1J9 hat eine doppelte Aufgabe. Zunächst
dient er als Verstärker und zieht außerdem die .Spannung am Kondensator 126 auf den Nullwert jeweils
bei Beginn einer jeden Halbwelle herab, damit jeweils eine genaue Anfangssteuerspannung am Anschluß 124 des
Transistors 110 zur Verfügung steht.
Das gleiche oignal vonseiten der Zeitgeberstufe 70
auf der Leitung 112 erregt auch den Zündelektrodenrücklauf abschnitt 66. Derselbe verzögert jedoch das Steuersignal
geringfügig, damit der .Rücklauf der Zündelektrode 22 erst einsetzt, nach—dem der üteuerabschnitt
die ochweißstromquelle 12 eingeschaltet hat.
Im einzelnen wird das oignal von der Leitung 112 über
einen ».iderstand 154 auf eine Parallelschaltung gekoppelt,
deren einer Zweig aus einem Kondensator 156
besteht, der an die Sammelleitung 84 angeschlossen ist, und deren anderer Zweig eine .Neonlampe 158 sowie zwei
Widerstände 160 und 162 enthält, deren letzterer ebenfalls mit der oammelleitung 84 verbunden j st, Die Steu-
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erelektrode 64 eines gesteuerten Siliziumgleichrichters 166 ist an den Verbindungspunkt der »viderstände
160 und 162 gelegt, die als Vorspannungswiderstände
dienen. Die Kathode des Gleichrichters 166 liegt unmittelbar an der Sammelleitung 84, wogegen die Anode
an ein £nde der Spule 23 in dem Arbeitsteil 10 angeschlossen ist. Das andere ünde der opule 23 ist über
einen Widerstand 168 zu der Sammelleitung 82 vor der Trenndiode 87 geführt.
vVenn ein Signal auf der Leitung 112 erscheint, bildet sich eine Ladung am Kondensator 156 aus. Nach Ablauf
einer Verzögerungszeit, die zur Erregung des Lichtbogensteuerabschnittes
64 ausreicht, reicht die Ladung am Kondensator 156 zur Zündung der Neonlampe 158 aus. Dadurch
wird der Gleichrichter 166 geschaltet, so daß die Spule 23 im Sinne eines Zurückfahrens der Zündelektrode
22 erregt wird.
Zusätzlich zu der Verzögerungsfunktion ändert die Ladung am Kondensator 156 während einer jeden Halbperiode
des Signals vonseiten des Gleichrichters 80 ihre Polarität. Dies verhindert eire ^bücha ltung der
Spule 23 während einer jeden iialbwelle,, damit die
Zündelektrode 22 keine i-rellerscheinungen gegenüber der Kleklrode 20 aufweist.
Der Gleichrichter 166 leitet und infolgedessen bleibt
die Zündelektrode d'.t uo Lange zurückgezogen, als die
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Zeitgeberstufe 70 ein Signal auf die Leitung 112 aufdrückt
.
.vie bereits gesagt, wird die Zeitdauer der Erregung
der Steuerabschnitte 62, 64 und 66 durch die Zeitgeberstufen 68, 70, 72 und 74 gesteuert. Die otufen 68, 70
und 72 sind gleich aufgebaut und arbeiten in gleicher
.«eise, folglich wird nur die Stufe 68 in .Einzelheiten
erläutert. Die letzte Stufe 74 ist von den andern drei
otufen verschieden und wird spater im einzelnen beschrieben.
Die automatische Betriebsweise des Lichtbogenschweißgerätes
wird durch Einschalten der Zeitgeberstufe 68 ausgelöst. Dies erfolgt durch momentanes Schließen des
■Schalters 170 in der Hauptsteuerstufe 60. Der Schalter
170 überbrückt einen Kondensator 172, dessen eine Seite über einen Widerstand 102 mit der Sammelleitung
82 und dessen andere oeite über einen <«iderstand 174
mit der oammelleitung 84 verbunden ist. Bas Schließen des Schalters 170 schließt den Kondensator 172 kurz,
so daß die Spannung über dem «iderstand 174 ansteigt^
Das entsprechende opannungssignal wird über einen Kondensator
176 und eine Spannungsteilerschaltung aus den
v.iderstanden 178 und 180 zur erregung in die erste Zeitgeberstufe
68 eingekoppelt, üenau liegt dieses Signal an der Steuerelektrode 182 eines gesteuerten Siliziumgleichrichters
184 der Stufe 68 an. Die Anode dieses Gleichrichters 184- ist nit der Sammelleitung 82 verbun-
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den, wogegen die Kathode über einen widerstand 186
zu der oammelleitung 84- geführt ist. Der ausgang des
gesteuerten -jiliziumgleichrichters 184 wird an der
kathode abgenommen und üoer einen widerstand 190 auf
die leitung 95 zur oteuerung des Gassteuerabschnittes 62 in der oben beschriebenen ..eise zurückgeführt.
Der Ausgang des Gleichrichters 184 liegt außerdem über
eine Parallelschaltung eines -i^instellwiderstandes und eines Widerstandes 194 in iveihe mit einem ..iderstand
196 an einer iinschlußseite eines Kondensators 198 an. Die andere Anschlußseite dieses Kondensators
ist mit der Sammelleitung 84 verbunden. ..enn sich der
oleichrichter 184 in seinem Leitungszustand befindet, lädt er den Kondensator 198 über diese miderstandsschaltung
auf. Die Ladegeschwindigkeit des Kondensators 198 kann vergrößert oder verringert werden, durch
entsprechende Minderung des .^instellwiderstandes 192.
Aenn der Kondensator 198 eine bestimmte Ladungsmenge enthalt, zündet er eine Keonlampe 200, die zwischen
den Verbindungspunkt des Widerstandes 196 und des Kondensators 198 sowie eine Diode 202 eingeschaltet ist.
Die Diode 202 kann einen Durchlasstrom zur erregung
der nächsten Zeitgeberstufe 70 führen. .Somit kann man
durch entsprechende Einstellung des Widerstandes 192
genau die Verzögerungszeit zwischen dem Beginn des Gasdurchflusses durch den Arbeitsteil 10 und den Beginn
der eigentlichen üchweißstufe steuern, die durch die Zeitgeberntufe ausgelöst wird. ßÄD ORIGINAL
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Eine Diode 204 liegt zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes 196 und des Kondensators 198 und dem Verbindungspunkt
der Widerstände 186 und 194» so daß ein
Durchlaßstrom durch den Widerstand 186 zu der Sammelleitung 84 fließt. Der Widerstand 186 stellt einen Dauerstrom
für die Diode 204 sicher, damit ein schneller Entladeweg des Kondensators 198 durch die Diode 204 zur
Sammelleitung 84 gebildet wird, Somit hängt die Erregung der zweiten Zeitgeberstufe 70 von der Einstellung
des Widerstandes 192 ab. Die Einstellung erfolgt so, daß eine ausreichende Zeitvorgabe für die .Reinigung
des Schweißfeldes durch den Schutzgasstrom vor dem Beginn des öchweißlichtbogens zur Verfügung steht.
Das Ausgangssignal von der Zeitgeberstufe 68 auf die Stufe 70 liegt an der Steuerelektrode 210 eines gesteuerten
Siliziumgleichrichters 212 an. Das Eingangssignal der Stufe 70 liegt außerdem an einem Widerstand
213 zur Ladung eines Kondensators 214 in der Stufe
Die ladung des Kondensators 214 wird zur Ladung eines entsprechenden Kondensators 216 zurückgekoppelt, der
unmittelbar die Kathoden des Gleichrichters 184 und der Diode 204 angekoppelt ist, und über einen Widerstand
218 an die Steuerelektrode 182 des Gleichrichters 184. Das Signal an der Kathode des Gleichrichters
184 sperrt denselben und beendet damit das Ausgangssignal
der Leitung 93·
IViit Erregung der zweiten Zeitgeberstufe 70 v.ird Je-
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doch ein Ausgangssignal über einen widerstand 219 auf
die Leitung 93 gekoppelt, damit der Gassteuerabschnitt erregt bleibt.
Zusätzlich liegt das gleiche Ausgangssignal an der leitung
112 an. , damit der Lichtbogensteuerabschnitt 64
und nach entsprechender Verzögerung der itückfahrabschnitt
66 erregt wird. Die Zeitgeberstufe 70 arbeitet in genau
gleicher weise wie die Stufe 68. Somit ist nach einer durch Einstellung des Einstellwiderstandes 220 bestimmten
Zeitdauer ein Kondensator 222 zur Zündung einer Neonlampe 224 genügend weit aufgeladen, so daß ein Signal
aus der Stufe 70 zur Erregung in die dritte Zeitgeberstufe
72 eingekoppelt wird.
Eine Neonzündlampe 225, die zwischen die SammleHeitung
84 und den Verbindungspunkt der Widerstände 219 und 220
eingeschaltet ist, ist immer dann erregt, wenn die Zeitgeberstufe 70 eingeschaltet ist. Damit dient diese
Lampe zur Anzeige, daß ein ochweißstrom durch die elektroden
des Arbeitsteils 10 fließt. Der Lichtbogensteuerabschnitt 64 ist nicht erregt, bis ein Signal auf der
Leitung 112 erscheint, also nachdem die Lampe 225 erleuchtet
ist.
Das Signal der Stufe 70 liegt an der Steuerelektrode
226 eines gesteuerten Siliziumgleichrichters 228 in der Stufe ^2 an. Das gleiche Signal ladt außerdem einen
Kondensator 2^0 über einen »Viderstand 232 auf. Die La-
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dung des Kondensators 250 wird zu dem Kondensator 214
der otufe 70 zuriickgekoppelt und beaufschlagt die Kathode
des Gleichrichters 212 zur sperrung desselben. Darauf hört das Ausgangssignal der otufe 70>
das an beiden Leitungen 93 und 112 anliegt, auf. Durch entsprechende Einstellung des Widerstandes 220 kann man folglich die
Dauer des ochweißlichtbogens im ürbeitsteil 10 genau
einstellen.
Inzwischen wird das .aus gangs signal an der Kathode des
Gleichrichters 228 über einen widerstand 23Ö auf die
Leitung 93 zurückgeführt, damit die erregung des Gassteuerabschnittes
62 und damit die Gasströmung innerhalb des Arbeitsteils 10 andauern.
Ebenso wie in den vorhergehenden Zeitgeberstufen baut
sich eine Ladung an dem Kondensator 240 der otufe 72
auf, sobald der Gleichrichter 228 leitet, wobei die Ladegeschwindigkeit von der Einstellung des Mnstellwiderstandes
242 abhängt, nenn die Ladung einen Schwellenwert
übersteigt, wird eine Neonlampe 244 leitend und damit die vierte Zeitgeberstufe 74- erregt.
Die Einstellung des Widerstandes 242 erfolgt so, daß die Verzögerung der Einschaltung der Stufe 74 eine ausreichende
Zeitdauer nach Aufhören des ochweißlichtbogens sicherstellt, in der die Werkstücke abkühlen
können. In diesem Zeitpunkt liegt das Signal vonseiten der Stufe 72 an der Steuerelektrode 250 des gesteuerten
Siliziumgleichrichters 252 der Stufe 74 an. Die Anode
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des Gleichrichters 252 ist unmittelbar zu der oamrnelleitung
82 geführt, die Kathode ist über einen widerstand 254 mit der οamme1leitung 84 verbunden. Das an
der steuerelektrode 250 anliegende Signal ist über einen
Widerstand 256 zur Ladung des Kondensators 230 zurückgekoppelt
und sperrt den Gleichrichter 228. Darauf hört das Ausgangssignal der -Stufe 72 auf der Leitung 93 auf,
und der Gassteuerabschnitt 62 wird stillgesetzt, iies
bedeutet das Lnde eines vollständigen Arbeitszyklus der
automatischen lichtbogenschweißmaschine. Die «erkstücke
16a und 16b kennen dann nach vollständiger Abkühlung
aus der Spannvorrichtung 18 herausgenommen und das Verfahren wiederholt werden.
Das Lichtbogenschweißgerät nach der Erfindung arbeitet
somit vollkommen automatisch. J£s hat eine gesonderte
Stufe zur Steuerung einer jeden Verfahrensstufe während
des Sch*eißvorgangs. Somit beaufschlagt das Schutzgas
die .'lerkstücke vor, während und nach dem eigentlichen
Schweißvorgang, damit die Werkstücke gegen Verunreinigungen
der Atmosphäre vollständig abgeschirmt sind. Das Schweißgerät nach der Erfindung steuert auch genau
die Intensität und Dauer des Schweißlichtbogens entsprechend dem jeweils zu schweißenden «'»erkstück. Auch
die Zeitdauer der verschiedenen Arbeitsstufen kann leicht innerhalb eines vergleichsweise großen Bereichs
eingestellt werden. Diese Vorteile werden durch Verwendung herkömmlicher elektrischer Bauelemente erreicht,
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die auf vergleichsweise billige weise hergestellt und
zusammengebaut werden können.
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Claims (12)
1. Lichtbogenschweißgerät mit einer Hauptelektrode, einer zurückfahrbaren Zündelektrode, einer Schutzgasquelle
sowie einer Schweißstromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß ein !Schieberegister eine Mehrzahl jeweils
(mit Ausnahme der ersten) durch die vorhergehende Stufe gezündeter Stufen (68, 70, 72, 7^) aufweist, deren erste
(68) bei Erregung die Schutzgasquelle einschaltet, deren zweite (70) bei Erregung die Schweißstromquelle (12)
einschaltet, deren dritte (72) bei Erregung die Schweißstromquelle abschaltet und deren vierte (72O bei Erregung
die Schutzgasquelle abschaltet.
2. Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schieberegisterstufe ein einstellbares Verzögerungselement zur entsprechend verzögerten
Erregung der jeweils nachfolgenden .Registerstufe enthält.
3. Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der Schweißstromquelle eine //echselspannungswellenform auftritt und
eine Steuerstufe (44·) zur jeweiligen Unterbrechung der Aechselspannungswellenform wahrend eines Teils einer
jeden Periode vorgesehen ist, wodurch die intensität des ochweißlichtbogens gesteuert werden kann.
4. Lichtbogenschweißgeräb nach einem der iinsprüche 1
bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Sbeuerstufe als
Phasenanschnittsteuerung ausgebildet ist, wodurch der
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ötrom der ochweißstEcmquelle jeweils wahrend eines
Teils einer jeden Periodenlänge unterbrochen wird.
5. Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine Gleichrichterstufe (54) zur Gleichrichtung der kVechselspannungswellenform .
6. Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der
zweiten ochieberegisterstufe (70) die .Erregung der Phasenanschnittsteuerung steuert. ■
7. Lichtbogenschweifigerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das ausgangssignal der zweiten
ochieberegisterstufe (70) außerdem das Zurückfahren
der Zündelektrode (22) steuert.
8. Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Jchieberegister ein erstes
einstellbares Verzögerungselement (192, 198) zur Verzögerung der Erregung der zweiten itegisterstufe (70)
während einer ersten Zeitspanne nach Erregung der ersten xiegisterstufe sowie ein zweites einstallbares
Verzögerungselement (220, 222) zur Verzögerung der Abschaltung der ersten Hegisterstufe während einer
zweiten Zeitspanne nach der Abschaltung der zweiten Hegisterstufe enthält.
9. Lichtbogenschweißgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenanschnittsteuerung
einen .'iechselspannungsschalter (46, 48) im Anschluß an eine Aechselstromquelle (40) sowie
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eine oteuerstufe umfaßt, die eine ochaltstufe zur .Erzeugung
eines gleichgerichteten «.ecriselspannungssignals,
eine in .abhängigkeit von dem gleichgerichteten ..echselspannungssignal
arbeitende otufe zur Tastung des ochalters und eine zur Aufnahme des gleichgerichteten Signals
zur Erregung der Tastelemente nur während eines vorgegebenen Teilabschnittes ^eder ii&lbwelle des gleichgerichteten
oimals bestimmte otufe aufweist, damit
der öchalter nur während eines vorgegebenen Teilabschnittes einer ^jeden .'.echselspannungshalbwelle der
otromquelle durchlässig i.t.
10. lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die oteuerstufe zur erregung der Tastelemente einen Unijunktionstransistor (110) enthält,
der die Tastelemente nur in seinem Leitungszustand erregt und dessen Leitungszustand während einer jeden ilalbwelle
des »'»echselspannungssignals aufhört, und daß die oteuerstufe ferner ein i-ins teile lenient (1J2) enthält,
womit innerhalb einer jeden opannungshalbwelle der Zeitpunkt
eingestellt werden kann, wo der leitungszustand des Unijunktionstransistors aufhört.
11. Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ^instellstufe für den Unijunktionstransistor
(110) einen an die oteuerelektrode (.124) desselben angekoppelten Kondensator (126), der
sich mit einer eingestellten Ladegeschwindigkeit
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im Sinne einer Zündung des Transistors auflädt, sowie
einen an den Kondensator angekoppelten Einstellwiderstand (132) zur Einstellung der Ladegeschwindigkeit des
Kondensators enthält.
12. Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zeitgeberteil den Schutzgasstrom während einer vorgegebenen Zeitdauer einschaltet und
eine Erregung der Tastelemente nur während eines bestimmten Zeitausschnittes in der Zeitdauer der Schutzgaszufuhr
zuläßt.
13· Lichtbogenschweißgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Steuerabschnitt (62) für die Steuerung der Schutzgaszufuhr,
ein zweiter Steuerabschnitt (64) für die Steuerung der Schweißstromschaltstufe (44·) und ein dritter Steuerabschnitt
(66) zur Steuerung des Zurückfahrens der Zündelektrode vorgesehen sind und daß die erste Schieberegisterstufe
zur einschaltung des Gaszufuhr-Steuerabschnittes, die zweite Registerstufe zur Einschaltung
des Schweißstrom- und des Zündelektrodenrückfahr-Steuerabschnittes
im Sinne einer Einschaltung des Schweißstromes und eines Zurückfahrens der Zündelektrode nach
einer eingestellten Verzögerungszeit im Anschluß an die Erregung des ersten Steuerabschnittes, die dritte
iiegisterstufe zur Abschaltung der Steuerabschnitte x:o
(64, 66) nach Ablauf eines zweiten vorgegebenen Zeit-
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Intervalls und die vierte Hegisterstufe zur Abschaltung
des ersten Steuerabschnittes (62) nach Ablauf eines dritten vorgegebenen ZeitintervalIs nach Abschaltung
des zweiten und dritten Steuerabschnittes vorgesehen sind.
14-, Lichtbogenschweißgerät nach Anspruch 13» dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltstufe zur periodischen Abschaltung des zweiten Steuerabschnittes während eines
fest vorgegebenen Zeitabschnittes einer jeden Wechselspannungsperiode vorgesehen ist, wodurch eine Phasenanschnittsteuerung
periodisch gesteuert wird und an die Schweißelektroden nur einen vorgegebenen Abschnitt
einer jeden Wechselspannungshalbwelle weitergibt.
ORIGINAL
10983V0757
Leerseite
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US4950865A (en) * | 1989-12-18 | 1990-08-21 | The Aerospace Corporation | Method and apparatus for forming thermocouple junctions |
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- 1968-08-30 GB GB1226139D patent/GB1226139A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
FR1574927A (de) | 1969-07-18 |
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