DE1764975U - Einrichtung zum lesegerechten aufstellen von sendungen. - Google Patents

Einrichtung zum lesegerechten aufstellen von sendungen.

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DE1764975U
DE1764975U DE1957S0024627 DES0024627U DE1764975U DE 1764975 U DE1764975 U DE 1764975U DE 1957S0024627 DE1957S0024627 DE 1957S0024627 DE S0024627 U DES0024627 U DE S0024627U DE 1764975 U DE1764975 U DE 1764975U
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Germany
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feeder
circulating conveyor
stacking
pockets
devices
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DE1957S0024627
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  • Einrichtung zum lesegerechten Aufstellen von Sendungen Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum lesegerechten Aufstellen von Sendungen, wie Briefen, Karten und anderen flachen Gegenständen, In einem längs- oder querausgerichteten Stapel von rechteckigen Sendungen kann jedes Einzelstück vier verschiedene Lagen einnehmen. Ehe bei der posttechnischen Bearbeitung von Sendungen die Entwertung von Freimarken und das Sortieren nach dem Bestimmungsort vorgenommen werden kann ;, müssen die Sendungen nach dem Auslesen unzulässig grosser Stücke erst in lesegerechte Aufstellung gebracht werden. Zur Rationalisierung des lesegerechten Aufstel-
    lens, das oisher größtenteils noch manuell ausgeführt wird, wur-
    de bereits eine Einrichtung vorgeschlagen, die aus einem Umlauf-
    förderer mit entsprechend der Anzahl der möglichen Lagen einer
    Sendung vorgesehenen Wendewegen besteht, in die die Sendungen
    über Abtuet-und Steuereinrichtungen geleitet werden. Die Lei-
    stung-ei. ier derartigen Verteileinrichtung ist durch die Umfangs-
    geschwindigkeit des Umlaufförderers begrenzt, die durch die Zeit
    zum Einschieben der Sendungen in die Taschen und das Auswerfen in die entsprechenden zu den Stapelbehältern führenden Wendewege bestimmt wird ; ; um ein sicheres Arbeiten der Einrichtung zu gewährleisten.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum lesegerechten Aufstellen von Sendungen zu schaffen, mit der mit einfachen Hitteln die Leistung der vorgeschlagenen Sortiereinrichtung erhöht wird, ohne die Umfangsgeschwindigkeit des Umlaufförderers zu steigern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am umfang des Umlaufförderers in gleichen Abständen mehrere ?
    ZoB3 vier, Zubringereinrichtungen vorgesehen sind und unter den
    Taschen des Umlaufförderers zwischen den einzelnen Zubringerein-
    richtungen entsprechend der Anzahl der möglichen Lagen einer Sendung Stapelbehälter fest angeordnet sind, so daß die durch eine Zubringereinrichtung in den Umlaufförderer transportierten Sendungen bis zur nächsten Zubringereinrichtung entladen werden.
  • Bei einer Einrichtung nach der Neuerung handelt es sich also um mehrere z. B. um vier, komplette Briefsortiereinrichtungen, die unter Verwendung eines Umlaufforderers mit verhältnismässig grossem Durchmesser arbeiten. Dadurch kann bei gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit eine mehrfache, in unserem Beispiel vierfache, Steigerung der Leistung der Einrichtung erzielt werden.
  • Darüber hinaus ist auch niemals ein vollkommener Leerlauf bedingt. wenn die eine oder andere Kassette an einer Zubringereinrichtung gefüllt werden muß bzw. eine Abtasteinrichtung aus irgendeinem Grund ausfällt. Die Abtasteinrichtungen können beispielsweise auf optische, magnetische oder elektrische Markierungen abgestimmt sein und mechanische oder elektrische Steuereinrichtungen beeinflussen. Weitere Merkmale der Neuerung werden anhand der Figuren erläutert.
  • Figur 1 zeigt eine Einrichtung nach der Neuerung in der Vorderansicht und Figur 2 die dazugehörige Draufsicht. Ein Umlaufforderer A mit radial angebrachten Taschen B ist Über einem Gestell C angeordnet. Zwischen Stapelbehältern D und den Taschen B sind rohrförmige Verteilerwege E vorgesehen. Zur Aufnahme der zu sortierenden Sendungen dienen Kassetten F, in die die r. ch Hoch-oder Querformat ausgerichteten Sendungen eingestapelt werden. Mit H sind Zubringereinrichtungen bezeichnet und mit I optische Abtasteinrichtungen, die die Lagekennzeichen K der Sendungen abtasten. In der rechten unteren Ecke der Figur 2 sind mit G die vier möglichen Lagen einer rechteckigen Sendung innerhalb eines Stapels dargestellt.
  • Die in den Kassetten F gestapelten Sendungen werden einzeln über die Zubringereinrichtungen H in die Taschen B befördert. Die Einbringung in die Taschen kann von oben oder von der Seite erfolgen. Di Taschen können aber auch, wie es in den Figuren angedeutet ist, kippbar angeordnet sein und aus der waagerechten Lage, die sie im entleerten Zustand einnehmen, nach Aufnahme einer-Sendung in die senkrechte Lage einschwenken. Die Geschwindigkeit des Umlaufförderers A, an dem die Taschen B befestigt sind, ist so abgestimmt, daß durch jede Zubringereinrichtung jede Tasche beschickt wird.
  • Auf dem Weg von einer Kassette F zu den Taschen B passieren die Sendungen eine Abtasteinrichtung I. In den Figuren sind optische' Abtasteinrichtungen dargestellt, aber es können mit gleichem Vorteil magnetische oder elektrische Abtaster bei entsprechender Ausbildung der Lagekennzeichen Verwendung finden. Durch diese Abtasteinrichtungen wird die Lage der auf den Sendungen aufgebrachten Lagekennzeichen K abgetastet und entsprechend der Abtastung ein Steuerkennzeichen an der Tasche, in die die Sendung einfällt, eingestellt. Als Lagekennzeichen könnte. z. B. auch die Briefmarke verwendet werden. Entsprechend den vier möglichen Lagen, die eine rechteckige Sendung innerhalb eines nach einer Kante ausgerichteten Stapels einnehmen kann, sind jeder Zubrin-
    gereinrichtung vier Verteilervlege E mit vier Stapelbehältern D1
    bis D4 zugeordnet. Zu den Verteilerwegen gehören nicht darge-
    stellte. bSueinrIchtungen ;, die die Steuereinrichtungen der ro-
    tierenden Taschen abtasten. Gelangt eine Tasche mit dem im Uhr-
    zeigersinn rotierenden Umlaufforderer über den Verteilerweg, der
    der in ihr enthaltenen Sendung entspricht, dann wird durch die Abtas-ceinrichtung des Verteilerweges die Tasche geöffnet und die Sendung gleitet in den dem Verteilerweg zugeordneten Stapelbehalter.
  • Von den vier Verteilerwegen E, die beispielsweise als Rohre ausgebildet sind und die zu den Stapelbehältern D1 bis D4 führen, können zwei Rohre mit Rechts-und zwei Rohre mit Linksdrall versehen sein. Dadurch wird jeweils eine Drehung der Sendungen um 90 um ihre Längsachsen so bewirkt, daß sämtliche Sendungen mit der Anschrift nach oben in ihre Stapelbehälter gelangen. Von den vier Staelbehältern eines Abschnittes enthalten dann je zwei Behälter Briefe mit. gleicher Anschriftlage, wie es in der Figur 2 dargestellt ist, Neben den Stapelbehältern D1 bis D4 sind noch in jedem Abschnitt zwei weitere Stapelbehälter D5 und D6 vorgesehen. In den Stapelbehälter D5 gelangen die Sendungen ohne Lagekennzeichen und über dem Stapelbehälter D6 findet eine Zwangsentleerung nicht geöffneter Taschen statt. Nicht geöffnet wird eine Tasche dann 7 wenn beispielsweise der Stapelbehälter, in den die Sendung entladen werden sollte, bereits überfüllt ist.
    Die nach der 3. euerung kann auch so ausgebildet sein,
    daß die"Jerteilerrohre mit den Stapelbehältern D1 bis D5 um das Gestell entgegengesetzt gegenüber dem Umlaufförderer rotieren.
  • In diesem hall muß aber dafür gesorgt werden, daß in jedem Augenblick zwischen je zwei Zubringereinrichtungen die sämtlichen Brieflagen entsprechenden Stapelbehälter D1 bis D4 und je ein Stapelbehälter D5 für nicht aufstellbare Sendungen zur Verfügung
    stehen deho p daß am Umfang des Stapelbehälterkreises lückenlos
    aufeinanderfolgend Serien der Stapelbehälter D1 bis D5 angeord-
    net sind. Der Uberlaufbehälter D6 muß in diesem Fall mit seinem
    Verteilerrohr außerhalb des Kreises der Stapelbehälter D1 bis D5 stehen. Außerdem müssen die Taschen B, z. B. radial verschiebbar, so angeordnet werden, daß sie zwangsläufig vor ihrem erneuten Beladen über das feststehende Verteilerrohr des Stapelbehälters D6 geführt werden. Eine solche Anordnung hätte den Vorteile daß sämtliche Stapelbehälter von einer feststehenden Stelle am Umfang des Stapelbehälterkreises, z.B. automatisch, entladen werden könnten. 5 Schutzansprüche 2 Figuren

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1.
  2. Einrichtung zum lesegerechten Aufstellen von Postsendungen, wie Briefen, Karten und anderen flachen Gegenständen, durch einen über Stapelbehälter rotierenden Umlaufförderer mit radial angebrachten Taschen oder Mitnehmervorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Umlaufförderers (A) in gleichen Abständen mehrere, z.B. vier, Zubringereinrichrungen (H) vorgesehen sind und unter den Taschen zwischen den einzelnen Zubringereinrichtungen entsprechend der Anzahl der möglichen Lagen einer Sendung Stapelbehälter (D) fest angeordnet sind,-so daß die durch eine Zubringereinrichtung in den Umlaufförderer transportierten Sendungen bis zur nächsten Zubringereinrichtung entladen werden, 20 Einrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zubringereinrichtung (H) eine Abtasteinrichtung (I) zugeordnet ist, durch die ein auf den Sendungen aufgebrachtes Lagekennzeichen abgetastet und auf die die Sendung mitnehmende Tasche (B) oder sonstige Mitnehmervorrichtung übertragen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den radial am Umlaufförderer angeordneten Taschen und den Stapelbehältern als Rohre ausgebildete Verteilerwege (E) vorgesehen sind, von denen in jedem Abschnitt zwischen den Zu. br : Ligereinrichtungen jeweils zwei mit Rechts-und zwei mit
    Linksdrall ausgeführt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (E) mit den Stapelbehältern (D) entgegengesetzt gegenüber den Umlaufförderer (A) rotieren. f
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Verteilerrohren und Stapelbehältern, die ent- sprechend den möglichen Lagen der Sendungen in jedem Abschnitt 0 angeordnet sind, noch je ein Verteilerrohr mit Stapelbehäl- tern für Sendungen ohne Kennzeichen und für Zwangsentleerung vorgesehen ist.
DE1957S0024627 1957-08-23 1957-08-23 Einrichtung zum lesegerechten aufstellen von sendungen. Expired DE1764975U (de)

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