DE1764734U

DE1764734U - Schirmgestell aus kunststoff.

Info

Publication number: DE1764734U
Application number: DE1958D0015617
Authority: DE
Original assignee: Dueltgen & Schuette
Current assignee: Dueltgen & Schuette
Priority date: 1958-02-10
Filing date: 1958-02-10
Publication date: 1958-04-10

Description

Schirmgestell aus Kunststoff.
Die Herstellung von Schirmgestellen aus Kunststoff ist bekannt. Nach dem Gebrauchsmuster 1.756.819 sollen die stangenförmigen Teile des Schirmgestelles aus über ihre ganze Länge gleich-profilierten glasfaserverstärkten Polyester hergestellt und die übrigen Teile des Gestelles, insbesondere die Ösen-und Scharnierteile, aus einem thermoplastischen Kunststoff beispielsweise durch Spritzen hergestellt und auf den stangenförmigen Teilen, beispielsweise durch Kleben, befestigt werden.
Ein Mangel dieses Verfahrens liegt darin, dass die an Schienen und Gabeln angedrehten Zapfen äußerst masshaltig ausfallen müssen, um ein hundertprozentiges Verkleben mit den Polyamidteilen zu gewährleisten. Ausserdem ist das Verfahren etwas umständlich und zeitraubend. Die Erfindung bezweckt eine besondere zweckmässige Verbindung der letztgenannten Teile an den stangenförmigen Teilen.
Gemäss der Erfindung bestehen die stangenförmigen Teile des Schirmgestelles aus über ihre ganze Länge gleichmässig profiliertem glasfaserverstärktem Polyesterharz und die Verbindungsteile, wie Ösen, Scharniere und dergl. aus einem thermoplastischen Kunststoff und sind an die stangenförmigen Teile angespritzt.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Schiene eines Sohirmgestelles mit Öse und Scharnier gemäss der Erfindung, Fig. 2 zeigt in grösserem Maßstab das Ende einer Schiene mit angespritzter Öse, Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 zeigt ein an eine Schiene angespritztes Scharnier, Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine andere Ausführungsform einer Öse.
Die Fig. 2-6 haben einen grösseren Maßstab als Fig. 1.
In Fig. 1 besteht die Schiene 1 aus einem Abschnitt eines glasfaserverstärkten Polyesterharzstabes mit kreisförmigem Querschnitt. An einem Ende ist eine Öse 2, am anderen Ende ein Knopf 8 angespritzt. Im mittleren Teil ist ein Scharnierstück 5 angespritzt.
Nach Fig. 2 und 3 ist das Ende einer Schiene 1 auf eine kurze Länge zu einem zylindrischen Zapfen 3 abgedreht, der mit einer umlaufenden Wulst 3a versehen ist. Eine Öse 2 ist an den Zapfen 3 angespritzt ; durch die Wulst 3a ist sie gegen Abziehen gesichert. Die Öse ist an ihrem Ende mit einer Bohrung 4 versehen und beiderseits abgeplattet, so dass sie eine Verbindung mit dem Scharnier durch Nieten in herkömmlicher Weise ermöglicht. Befestigungsosen dieser Art werden an beiden Enden der Gabel und an einem Ende der Schienen angebracht, da auch das Einbinden in Krone und Schieber mit genannter Ausführung möglich ist. Statt der dargestellten Wulst 3a könnte auch eine Rille oder ein Ansatz oder Absatz vorgesehen sein. Das in Fig. 4 und 5 dargestellte Scharnierteil 5 ist ga3-belförmig und mit Bohrungen 6 für den Nietstift versehen.
Auch dies Scharnierteil 5 ist durch Aufspritzen mit einer Schiene 1 verbunden.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Öse, die wie die Öse nach Fig. 2 und 3 an das Ende einer Schiene angespritzt wird, sind statt der Bohrungen 4 nach Fig. 2 und 3 beiderseitig zylindrische Zapfen 7 angeordnet, die in entsprechend grosse Löcher eines Scharniers einrasten, dort als Lagerzapfen wirken und ein herkömmliches Vernieten mit Messingstiften vermeiden lassen. Der Zapfen 3 des Endes des stangenförmigen Teiles 1 ist hier mit einer Ausnehmung 3b versehen.

Claims

Schutzansprüche ; 1.) Schirmgestell aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass seine stangenförmigen Teile aus über ihre ganze Länge gleichmässig profiliertem glasfaserverstärktem Polyesterharz und die Verbindungsteile, wie Ösen, Scharniere und dergl. aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen und an die stangenförmigen Teile angespritzt sind.
2.) Schirmgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle des stangenförmigen Teiles, an die der Verbindungsteil angespritzt ist, einen geringen Querschnitt besitzt.
3.) Schirmgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle des stangenförmigen Teiles, an die der Verbindungsteil angespritzt ist, einen Vor-oder Rücksprung (3a, 3b) besitzt.
4.) Schirmgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3t gekennzeichnet durch eine Öse (2), die an beiden Seiten mit zylindrischen Ansätzen (7) versehen ist, die in entsprechende Bohrungen eines Scharniers (6) einrasten und so als Lagerzapfen wirken kann.