DE7313927U - Tuerdruecker fuer feuerschutztueren - Google Patents
Tuerdruecker fuer feuerschutztuerenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
Ing. HANS PUCHERT
Ing. HANS PUCHERT
Dipl.-Phys. REINFRIED Frhr. v. SCHORLEMER
3506 HELSA/KASSEL · MARIENQRUND 3
TELEFON: (050051 »67
D 4-397 Heinrich und Rudolf V/ilke, 35^-8 Arolsen
Türdrücker für Feuerschutztüren
Bekannte Türdrücker für i'euerschut ztüren weisen zwei Drückerhälften
auf, von denen die eine aus einer abgewinkelten, mit Kunststoff oder dergleichen ummantelten Vierkanthülse
besteht, in deren freieo Aufnahme ende ein das Türschloß durchsetzender,
mit der anderen Drückerhälite verbundener Vierkantstift
einsteckbar ist (DT-Gbm 7 131 84-4). Türdrücker öleser
Art sind für Feuerschutztüren allerdings nur bedingt geeignet,
weil die mit der Vierkanthülse versehenen Drüqkerhälften insbesondere im Bereich des Knicks nur sehr wenig biegesteif
sind und daher die zum Öffnen der Tür erforderlichen Kräfte nicht übertragen können, die im Brandfalle durch Verwerfungen
der Tür bzw» Verspannungen der Tür in der Türzarge entstehen
und häufig sehr groß sind,
Bei anderen bekannten Türdrückern für Feuerschutztüren (DT-Gbm
7 221 687) enthalten beide Drückerhälften als Kern einen abgewinkelten Vierkantstift, wobei auf das Snde des Vierkantstiftes
der einen Drückerhälfte eine kurze Vierkanthülse aufgesetzt
ist« Auch bei dieser Ausführungsform ist eine Übertragung
größerer Kräfte kaum möglich» Denn einerseits kann die Hülse nur ein kurzes Stück auf den Vierkantstift aufgeschoben
werden und andererseits wird das Aufnahmeende der Hülse nur teilweise von dem das Türschloß durchsetzenden
Vierkantstift ausgefüllt, wenn Fertigungstoleranzen ausgeglichen und ggf. unterschiedliche Türstärken ermöglicht werden
sollen,, Hinzu kommt noch, daß bei der Herstellung dieser
Drückerhälften ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich
ist, um die Hülse mit dem Vierkantstift fest zu verbinden (z.B. durch Schweißen)»
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Türdrücker der eingangs bezeichneten Art vorzuschlagen, die mit äußerst
geringem Aufwand herpjestellt werden können und eine hohe
Biegesteifigkeit aufweisen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in
den abgewinkelten Abschnitt der Vierkanthülse, vorzugsweise jedoch in das gesamte an das Aufnahmeende grenzende Hülsenteil
ein Vierkantstift eingesetzt ist.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß auch die mit der Vierkanthülse versehenen Drückerhälften
eine sehr hohe Biegesteifigkeit und i'estigkeit besitzen und
daher extrem hohe Kräfte übertragen können. Außerdem ist ihre Herstellung sehr einfach, weil der Vierkantstift lediglich
in die Vierkanthülse eingeschoben und dann mit dieser zusammen gebogen werden braucht, ohne daß zusätzliche Arbeitsgänge
zur Verbindung dieser beiden Teile erforderlich, sind.
Das Biegen der Hülse wird durch den eingesteckten Vierkantstift sogar erleichtert. Schließlich kann das Aufnahmeende
der Vierkanthülse länger als bei Drückerhälften
ausgebildet werden, wie sie beispielsweise aus dem genannten DT-Gbm 7 221 687 bekannt geworden sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
auch die andere Drückerhalfte aus einer ein Aufnahmeende aufweisenden
Vierknnthülse, die mindestens im abgewinkelten Abschnitb, vorzugsweise jedoch im gesamten an das Aufnahmeende
grenzenden Teil von einem Vierkantstift durchsetzt ist, so
daß die beiden Aufnahmeenden der identischen Drückerhälften
durch einen das Türschloß durchsetzenden weiteren Viertcantstift
verbunden werden können. Diese Ausführungsform bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß, da beide Drückerhälften
identisch ausgebildet sind, nur eine Sorte von Spritzteilen
hergestellt werden braucht und daß der Türdrücker aufgrund des auf beiden Seiten losen Sitzes des das Türschloß
durchsetzenden Vierkantstiftes ohne jede Änderungen für Türen mit sehr unterschiedlichen Türstärken verwendet werden
kann ο
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das als Drückerhals ausgebildete Aufnahmeende der Vierkanthülse mittels
Querstiften drehfest mit einer zylindrischen, drehbar an einem Türschild oder an einer Rosette befestigten Buchse
verbunden. Hierdurch ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß mit einfachen Mitteln eine Einheit aller Stahlteile erzielt
wird, die auch nach dem Wegschmelzen des Kunststoffs die volle Punktion eines Türdrückerbeschlags für Feuerschutztüren
gewährleistet, wie es in Verbindung mit anderen Ausführungsformen der Türdrücker bereits bekannt ist (DT-OS 1 907 191)·
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert,
die in Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
Gemäß Fig. 1 sind an je einem aus Stahl bestehendem Unterteil
1 eine1 Rosette oder eines Türschildes Drückerhälften 2S bzwo
2L drehbar befestigt, wobei die Drückerhälfte 2S aus einem abgewinkelten, mit Kunststoff oder dergleichen ummantelten
Vierkantstift 3 aus Stahl besteht. Das freie Ende des Vierkantstiftes 3 durchsetzt ein nicht dargestelltes Türschloß
und ragt in das Aufnahmeende einer ebenfalls aus Stahl bestehenden Vierkanthülse 4-, deren Innenquerschnitt im wesentlichen
gleich dem Außenquerschnitt des Vierkantstiftes 3 ist und die, wie Fig. 1 zeigt, im wesentlichen in derselben Weise wie der
Vierkantstift 3 abgewinkelt ist und bis zum Ende e'er Drückerhälfte
2L verläuft.
Über die Unterteile 1 sind Kappen 5 geklemmt, die aus demselben
Material wie die Ummantelung der beiden Drückerhälften 2L
und 2S bestehen können und die verschiedenen Stahlteile abdecken.
Die Drückerhälfte 2L ist im Bereich des Aufnahmeendes der
Vierkanthülse M- als Drückerhals ausgebildet. Auf diesen Drückerhals ist eine zylindrische, aus Stahl bestehende
Buchse 6 aufgezogen, deren Bund sich einerseits gegen den Drückerhals abstützt und andererseits über co3 Unterteil 1
legt. Am Ende des Drückerhalses, nach der Schljßscite zu,
ist die Buchse 6 mit einer umlaufenden Nut für einen Sprengring 7 versehen, der unmittelbar hinter der Führung des Unterteils
1 einrastet und dadurch das Unterteil nicht nur fest mit der Buchse 6 verbindet, sondern auch eine vollkommene
Abdichtung schafft. Zur besseren Gleitfähigkeit ist zwischen die Buchse 6 und das Unterteil Λ noch ein Ring 8
aus Nylon oder dergleichen gelegt» Die Unterteile 1 werden vor dem Aufklemmen der Kappen 5 mittels Schrauben an der
Tür befestigt.
Die Befestigung der Buchse 6 der Drückerhälfte 2S mit dem
Vierkantstift 3 wird durch einen Stahlstift 12 bewirkt, dessen Durchmesser der Länge des äußeren Durchmessers der Buchse
6 entspricht. Zur drehfesten Verbindung der Vierkanthülse M-der
Drückerhälfte 2L mit der zylindrischen Buchse 6 dienen dagegen Stifte 13, die mit der Außenwand der Buchse 6 und
der Innenwand der Vierkanthülse M- bündig abschließen und mit
diesen Stahlteilen vernietet sind-
In dem an das Aufnahmeende grenzenden Teil der Vierkanthülse M- ist ein Vierkantstift 9 eingesetzt, welcher der Vierkanthülse
M- insbesondere in demjenigen Bereich, in dem sie abgewinkelt
ist, eine hohe Biegesteifigkeit und Festigkeit gibt. Der Vierkantstift 9 wird zweckmäßig vor dem Biegevorgang in
die Vierkanthülse M- eingesetzt, so daß diese auch im gekrümmten
Bereich im wesentlichen ihren ursprünglichen Querschnitt be!behält ο
Bei der Ausführungsform gemäß Figo 1 füllt das freie Ende
des Vierkantstiftes 3 das Aufnahmeende der Vierkanthülse 4
volllcommen aus, so daß die Lage der beiden Drückerhälften
2S und 2L der kleinstmöglichen Türstärke entspricht„ Durch
nur teilweises Eir^hieben des Vierkantstiftes 3 in das Aufnahme
ende der Vierkanthälse 4- lassen sich mit demselben Türdrücker jedoch auch Türen mit wesentlich größeren Türstärken
ausrüsten.
In Pig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung schematisch
dargestellt. In diesem Pail besteht der Türdrücker aus zwei Drückerhälften 2L, die der Drückerhälfte 2L gemäß
Fig. 1 entsprechen,. Beide Drückerhälften enthalten somit
eine Vierkanthülse 4-, die wenigstens im Bereich des Knicks
mit einem Vierkantstift 15 ausgefüllt ist. Zur Verbindung
der beiden Drückerhälften dient ein weiterer, das nicht dargestellte
Türschloß durchsetzender Vierkantstift 16, der in den Aufnahmeenden beider Vierkanthülsen 4 verachieblich gelagert
ist, so daß der Bereich der verwendbaren Türstärken etwa doppelt so groß wie bei der Ausführungsform nach Pig» I
ist.
Die Türdrücker gemäß Fig. 1 und 2 sind in verscniedener Weine
abwandelbar und insbesondere hinsicntlicii ihrer Lagerung in
den Rosetten oder Türschildern bzw, hinsichtlich ihrer Befestigung an der Tür nicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform beschränkt.
Claims (1)
- SchutzanapriicheTürdrücker für Feuerschutztüren mit zwei Drückerhälften, von denen die eine aus einer abgewinkelten, mit Kunststoff oder dergleichen ummantelten Vierkanthülse besteht, in deren freies Aufnahmeende ein das Türschloß durchsetzender und mit der anderen Drückerhälfte verbundener Vierkantstift einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in den abgewinkelten Abschnitt der Vierkanthülse (4), vorzugsweise jedoch in das gesamte an das Aufnahmeende grenzende Hülsenteil ein weiterer Vierkantstift (9,15) eingesetzt ist.Türdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekeanzeichnet, daß auch die andere Drückerhälfte (2L) aus einer ein Aufnahmeende aufweisenden Vierkanthülse (4) besteht, die mindestens im abgewinkelten Abschnitt, vorzugsweise jedoch im gesamten an das Aufnahmeende grenzenden Teil von einem Vierkantstift (15) durchsetzt ist, und daß die beiden Aufnahmeenden der Vierkanthülsen (4) durch einen das Türschloß •durchsetzenden weiteren Vierkantstift (16) verbunden sind, jTürdrücker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Drückerhals ausgebildete Aufnahmeende der Vierkanthülse (4) mittels Querstiften (13) drehfest mit einer zylindrischen, drehbar an einem Türschild (1) oder an einer Rosette befestigten Buchse (6) v-»,bunden ist«·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737313927 DE7313927U (de) | 1973-04-12 | 1973-04-12 | Tuerdruecker fuer feuerschutztueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737313927 DE7313927U (de) | 1973-04-12 | 1973-04-12 | Tuerdruecker fuer feuerschutztueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7313927U true DE7313927U (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=6638026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737313927 Expired DE7313927U (de) | 1973-04-12 | 1973-04-12 | Tuerdruecker fuer feuerschutztueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7313927U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19542723A1 (de) * | 1995-11-16 | 1997-05-22 | Karcher Gmbh & Co | Türgriff für Feuerschutztüren |
DE10101245A1 (de) * | 2001-01-11 | 2002-09-26 | Dorma Gmbh & Co Kg | Türdrücker |
-
1973
- 1973-04-12 DE DE19737313927 patent/DE7313927U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19542723A1 (de) * | 1995-11-16 | 1997-05-22 | Karcher Gmbh & Co | Türgriff für Feuerschutztüren |
DE10101245A1 (de) * | 2001-01-11 | 2002-09-26 | Dorma Gmbh & Co Kg | Türdrücker |
DE10101245C2 (de) * | 2001-01-11 | 2003-01-23 | Dorma Gmbh & Co Kg | Türdrücker |
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