DE1764496B1 - Elektromagnetisches Relais,insbesondere fuer Signalgeraete von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektromagnetisches Relais,insbesondere fuer Signalgeraete von Kraftfahrzeugen

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DE1764496B1
DE1764496B1 DE19681764496D DE1764496DA DE1764496B1 DE 1764496 B1 DE1764496 B1 DE 1764496B1 DE 19681764496 D DE19681764496 D DE 19681764496D DE 1764496D A DE1764496D A DE 1764496DA DE 1764496 B1 DE1764496 B1 DE 1764496B1
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Application number
DE19681764496D
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English (en)
Inventor
Lessmann Franz Josef
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • H01H50/041Details concerning assembly of relays

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais, insbesondere für Signalgeräte von Kraftfahrzeugen, mit einer die elektrischen Anschlüsse tragenden Grundplatte, einem darauf zu befestigenden Wicklungsträger aus Kunststoff und einem durch die Grundplatte abgeschlossenen Blechgehäuse.
  • Derartige Relais wurden bisher aus verschiedenen Bauteilen zusammengenietet, wodurch neben dem Zeitaufwand für das Vernieten auch stets noch eine nachträgliche Justierung des Abstandes der durch den Magneten betätigten Kontakte und meist auch des Abstandes zwischen Anker und Joch bzw. zwischen Anker und Kern erforderlich war.
  • Diese Nachteile werden vermieden, wenn gemäß der Erfindung der Wicklungsträger mit dem Kern und dem Joch des Magneten und die Grundplatte, welche mit dem beweglichen Anker des Magneten und mit den durch den Anker betätigten Kontakten je eine Baueinheit bilden, die durch Umbördeln des Gehäuserandes zusammengehalten sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine raumbildliche Darstellung der Teile des Relais vor dem Zusammenbau, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie I1-11 in F i g. 1 nach dem Zusammenbau des Relais, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 1 nach dem Zusammenbau des Relais und F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 1. Nach F i g. 2 und 3 sitzt das elektromagnetische Relais in einem topfförmigen Blechgehäuse 10, das durch eine Isolierstoffgrundplatte 11 mit darin durch Verquetschen oder Vernieten befestigten Flachsteckern 12 abgeschlossen ist: 'An der Grundplatte ist ein aus zwei gegeneinander isolierten Blechstreifen gebildeter Sicherungshalter 13 festgenietet, dessen einer Schenkel 14 mit einem ortsfesten Kontakt 15 über einen Niet 15a und dessen anderer Schenkel 16 mit einem der Flachstecker 12 elektrisch leitend verbunden ist.
  • In einem in das Gehäuse 10 hineinragenden Rand 17 der Grundplatte 11 sind zwei schwalbenschwanzförmige Aussparungen 18 und mit geringem Abstand daneben je zwei schmale schlitzförmige Aussparungen 19 vorgesehen, die ein elastisches seitliches Ausweichen von zwischen ihnen stehenden Randabschnitten 20 ermöglichen. In die schwalbenschwanzförmigen Aussparungen 18 mit Bohrungen 18' greift ein Wicklungsträger 21 mit ebenfalls schwalbenschwanzförmig verbreiterten Füßen 22 mit Zapfen 23 ein, wodurch eine die beiden Teile während der Montage des Relais zusammenhaltende Rastung bewirkt wird. Nach dem Einbau in das Gehäuse 10 und dem Umbördeln des Gehäuserandes 24 sind der Wicklungsträger 21 und die Grundplatte 11 fest miteinander verbunden.
  • Der Eisenkreis des Relais besteht aus einem den Wicklungsträger 21 durchdringenden walzenförmigen Kern 25, einem mit dem Kern an dessen von der Grundplatte 11 abgekehrten Stirnseite vernieteten und nach einer Abwinkelung um 90° parallel zum Kern verlaufenden Joch 26 und einem den magnetischen Rückschluß zum Kern bildenden beweglichen Anker 27. Dieser ist auf seiner dem Joch 26 zugekehrten Seite auf einem in eine Bohrung 28 des Ankers hineinragenden, aus der Grundplatte herausstehenden Zapfen 29 zentriert und wird durch eine auf die Unterseite des Ankers 27 aufgenietete Blattfeder 30 gegen das Joch 26 gedrückt. Die Blattfeder 30 stützt sich auf einer sockelförmigen Erhebung 31 der Grundplatte 11 ab und verhindert somit die Bildung eines Luftspaltes zwischen Joch und Anker des Magneten.
  • Auf das andere, vom Joch 26 abgekehrte Ende der Blattfeder 30 ist ein Kontakt 32 aufgenietet, der mit dem fest auf die Grundplatte aufgenieteten Gegenkontakt 15 zusammenarbeitet.
  • Zwischen dem Anker 27 und dem Wicklungsträger21 ist eine Schraubenfeder 33 eingesetzt, die einerseits in einer Nut 34 im Anker 27 zentriert ist und in die andererseits das Ende 35 des Kerns 25 hineingreift. Die Schraubenfeder 33 drückt den Anker 27 im unerregten Zustand des Relais vom Kern 25 weg gegen zwei auf beiden Seiten der Angriffsstelle der Rückstellfeder 33 angeordnete, als feste Auflagen dienende Sockel 37 auf der Grundplatte 11, die den Rücklaufweg des Ankers 27 und somit auch den des beweglichen Kontakts 32 begrenzen. Die beiden Sockel 37 haben seitliche Vorsprünge 38, die zusammen mit dem Zapfen 29 den Anker 27 in seiner Lage auf der Grundplatte unverschiebbar festhalten.
  • Der Wicklungsträger 21 und die Grundplatte 11 sind aus Polyamid hergestellt, das durch Beimischen von 350/, Glasfaserwerkstoff verstärkt ist. Das Mischungsverhältnis von 350/, Glasfasern und 650/, Polyamid ist deshalb sehr günstig, weil diese Mischung einen ähnlich niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten wie Messing hat.
  • Durch den geänderten Aufbau und die neue Anordnung der Einzelteile des vorwiegend für Signalgeräte in Kraftfahrzeugen bestimmten Relais wird die Montage wesentlich vereinfacht. Das gesamte Relais wird aus vorgefertigten Teilen und Baugruppen zusammengefügt, die dann in einem einzigen Arbeitsgang durch Umbördeln des Gehäuserandes unverrückbar miteinander verbunden werden.
  • Ein weiterer, in der Aufgabenstellung bereits angedeuteter, sehr wesentlicher Vorteil dieser Montageart besteht darin, daß durch den Wegfall von Niet-und Preßstellen sowie durch die neue Art der Lagerung des Ankers auf der Grundplatte ein Justieren der Kontakte und der Ankeraufhängung entfällt. Hierdurch wird ein wesentlich rascherer Zusammenbau des Relais ermöglicht und seine Betriebssicherheit in beträchtlichem Maße gesteigert, da der Zusammenbau der einzelnen Relaisteile nun von der Geschicklichkeit und der Sorgfalt des Arbeiters weitgehend unabhängig ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetisches Relais, insbesondere für Signalgeräte von Kraftfahrzeugen, mit einer die elektrischen Anschlüsse tragenden Grundplatte, einem darauf zu befestigenden Wicklungsträger aus Kunststoff und einem durch die Grundplatte abgeschlossenen Blechgehäuse, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Wicklungsträger (21) mit dem Kern (25) und dem Joch (26) des Magneten und die Grundplatte (11) mit dem beweglichen Anker (27) des Magneten und mit den durch den Anker betätigten Kontakten (15, 32) je eine Baueinheit bilden, die durch Umbördeln des Gehäuserandes (24) zusammengehalten sind.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsträger (21) und die Grundplatte (11) während des Zusammenbaus durch eine Rastung miteinander verbunden sind.
  3. 3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastung durch zwei Ansätze mit schwalbenschwanzförmig verbreiterten Enden (22) am Wicklungsträger (21) und durch zwei schwalbenschwanzförmige Aussparungen (18) zwischen verformbaren Randabschnitten (20) der Grundplatte (11) gebildet ist.
  4. 4. Relais nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einem elastisch am Anker befestigten, beweglichen Kontakt und einem feststehenden, auf der Grundplatte sitzenden Gegenkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (27) unter der Einwirkung einer sich am Wicklungsträger (21) abstützenden Rückstellfeder (33) derart auf der Grundplatte gelagert ist, daß eine Nachjustierung des Ankerabstandes und/ oder der durch ihn betätigten Kontakte (15, 32) nach dem Zusammenbau des Relais nicht erforderlich ist.
  5. 5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (27) auf der Grundplatte (11) in zwei Punkten fest und in einem Punkt elastisch gelagert ist.
  6. 6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden festen Auflagen (37) des Ankers (27) auf der Grundplatte (11) sich seitlich neben der Angriffsstelle der Rückstellfeder befinden, während die elastische Auflage durch eine auf der dem Joch (26) zugekehrten Seite des Ankers (27) befestigte Blattfeder (30) gebildet ist.
  7. 7. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (27) durch einen in eine Bohrung (28) an seinem elastisch gelagerten Ende hineinragenden Zapfen (29) und durch zwei seitliche Vorsprünge (38) an den beiden festen Auflagesockeln (37) in seiner Lage auf der Grundplatte (11) gehalten wird. B.
  8. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkreis des Magneten auf der elastisch unterstützten Seite des beweglichen Ankers (27) stets geschlossen ist.
  9. 9. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (11) ein Sicherungshalter (13) befestigt ist.
  10. 10. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsträger (21) und die Grundplatte (11) aus glasfaserverstärktem Polyamid hergestellt sind, vorzugsweise aus einer Mischung von 35 °/o Glasfaser und 65 °/o Polyamid.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2566579A1 (fr) * 1984-06-23 1985-12-27 Bosch Gmbh Robert Relais electromagnetique avec une armature battante comportant un contact de commutation
DE3823184A1 (de) * 1988-07-08 1990-01-11 Messerschmitt Boelkow Blohm Elektrisches bauelement
WO1993026029A1 (en) * 1992-06-06 1993-12-23 Premiair Systems Limited Electrical switching
FR2737603A1 (fr) * 1995-08-04 1997-02-07 Schneider Electric Sa Appareil contacteur

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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